Nun fängt das Verstaatlichen an

Es beginnt mit dem großen Energieversorger Uniper – Aus einem halbstaatlichen finnischen Konzern wird ein deutsches ganzes Staatsunternehmen – Wie Verknappung auf marktwirtschaftliche Weise zu bewältigen ist – Menschen sind unglaublich anpassungsfähig – Wie sich Uniper ohne Staatshilfe über Wasser halten könnte – Aber Politiker mögen nur in interventionistischen Kategorien denken und handeln – Was Uniper nicht vorzuwerfen ist

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Schritt für Schritt räumt Deutschland seine einst freie, aber soziale Marktwirtschaft ab. Nicht die Bürger in Deutschland tun und wollen es, sondern ihre egozentrische, anmaßende, Gott spielende politische Führung – Arm in Arm mit ihrem begünstigten lobbyistischen Anhang in zu vielen Institutionen, aber auch in Konzernen mit knieweichen Managertypen, denen die Verantwortungspflicht gegenüber Unternehmens- und Gemeinwohl längst abhanden gekommen ist, mag sie dort auch einmal vorhanden gewesen sein; Positionserhalt und eigenes Fortkommen stehen schon lange an erster Stelle. Und nun fängt in Deutschland auch das Verstaatlichen an.

Wo bleiben die Ökonomen, die das staatliche Intervenieren vernehmbar verdammen?

Es beginnt in der Energieversorgung. Ihrer hat sich der deutsche Staat mit vorgeblichem Klimaschutz und Energiewende ohnehin schon lange bemächtigt. Er subventioniert auf unverschämteste Weise, was ohne Subvention auf dem freien Markt keinerlei Chance hätte. Marktwirtschaft ist hier längst perdu, Wettbewerb ist allenfalls als Vortäuschung vorhanden. Doch wo bleiben mit Warnung, Kritik und Verdammung die Stimmen der Ökonomen? Die einen schwimmen ordnungspolitisch verkommen im Strom mit, die noch aufrechten anderen resignieren, und wenn sich einer der zweiten Sorte zum Verdammen tapfer aufschwingt, findet er allenfalls Gehör in dem einen und anderen Alternativ-Medium.   Bitte hier weiterlesen 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans-Peter Klein

Was sind denn die originären Aufgaben eines Staates ?
Für Sie scheint staatliches Handeln generell ein Weg in den Sozialismus und Kommunismus zu sein.

Damit ein freier Markt überhaupt entstehen und funktionieren kann muß aber der Staat alle grundsätzlichen Infrastrukturen zur Verfügung stellen inkl. der gesetzlichen Rahmenbedingungen.

Dazu zählen die Wasserversorgung inkl. Kanalisation, Straßenbau, die Müllentsorgung, auch weite Teile des Gesundheitswesens, der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln und eben auch die Energieversorgung dürfen Nicht zu Spekulationsobjekten eines freien Markt und damit privater Interessen werden.
Aus guten Gründen, da es sich hier um Grundbedürfnisse aller Menschen handelt ist es Aufgabe des Staates hier für niedrige, bezahlbare Preise für alle zu sorgen.

Bei der Stromversorgung/-verteilung sind es, analog zu den großen Autobahnen, die höchsten Spannungsebenen, wo ausschließlich der Staat den materiellen wie gesetzlichen Rahmen setzen und sichern sollte.

Ich halte dies für die besten Voraussetzungen, damit sich tatsächlich eine freie, soziale und ökologische Marktwirtschaft überhaupt entfalten kann bei der sich die besten Unternehmen mit den besten Ideen durchsetzen und behaupten können und dabei gutes Geld verdienen können.

Die global zu beobachtende Umverteilung von unten nach oben ist auf genau diesen Mangel an staatlicher Kontrolle zurück zu führen. Nur so konnten wenige mächtige Globalisten entstehen, vor allem im digital-finanziellen Komplex, die der Welt vorschreiben wo es lang geht. Ihnen vor allem gehört von staalicher Hand ein wirksamer Riegel vorgeschoben, denn sie handeln nicht im allgemeinen Interesse.

MfG, HPK

Gravatar: Karl Biehler

Mit dem, dem Bürger abgepressten Steuergeld?!

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