Nir Shaviv – Die Sonne macht den Klimawandel

Wie die Erdsonne unser Klima steuert, erklären Nir Shaviv und Henrik Svensmark, die fast zeitgleich unabhängig voneinander den Svensmark-Shaviv-Folgeeffekt entdeckten, wie wir ihn bei EIKE bezeichnen.

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Die kosmische Hintergrundstrahlung, Überbleibsel von Supernovae, trifft auf die obere Atmosphäre des Planeten und erzeugt so über einen komplizierten Prozeß Wolkenkeime.

Die Partikel – Strahlung der Erdsonne (verantwortlich u.a. für die Polarlichter) verdrängt nun einen Teil dieser kosmischen Partikel, was im Extremfall, nach einem coronaren Ausbruch, seit den 1950ern als Forbush-Effekt bekannt ist. Die Sonne bewirkt auf diese Weise – je nach momentaner eigener Strahlungsstärke – dass sich die Wolkenbedeckung durch Verminderung der Zahl der zu ihrer Bildung benötigten Keime vermindert.

Ergebnis, der genannte Folgeeffekt: Weniger Wolken reflektieren weniger Sonnenstrahlung zurück ins All, und so heizt sich die Atmosphäre auf.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tannenherz

High, mit der Ausnahme von 2012 hat es immer alle 11 Jahre ein Sonnenfleckenmaximum gegeben. Das hat immer zu einem temporären Aufladen der Ionosphäre geführt, die nur Funkamateuren nützlich war. Und sonst wird diese angeblich künstlich durch Haarp aufgeheizt. Es sind aber wohl eher die durch die Umlaufbahn veränderlichen Abstände der Erde zur Sonne, die die Einflüsse der Erdtemperatur ausmachen. Für mich ist entscheidend, dass die Dicke der Erdkruste von der Atmosphären-Temperatur abhängt. Bei einem entsprechenden Aufheizen kann sich stellenweise bis ganz die Erdkruste verflüssigen. Wir selbst können darauf keine Einfluss ausüben. Aber danach würde alles wieder mit Einzellern beginnen und erneut mit Zweibeinern enden. :-) Freundlichst Fiete

Gravatar: Amin S.

Nach meinem bisherigen Kenntnisstand hat die zyklische Veränderung der Sonnenaktivität den Haupteinfluss auf das Erdklima! Je mehr Sonnenflecken auf der Sonne, umso wärmer wird es auf der Erde. Je weniger Sonnenflecken, umso kühler das Klima auf der Erde.
In der Zeit der zyklischen Wechsel gibt es jahrelange Schwankungen von warum zu kalt oder umgekehrt. Diese Phasen können einige Jahrzehnte andauern und werden von den Klimapropheten immer absichtlich fehlinterpretiert und ideologisiert.

Das ausgestoßene CO2 auf dieser Erde hat keinen Einfluss auf das Erdklima! Das ist wissenschaftlicher Nonsens! Die Mehrheit der Menschen glaubt aber an das Märchen, weil sie täglich dieser medialen Gehirnwäsche unterzogen werden und selbst nichts nachprüfen.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

" 'Die kosmische Hintergrundstrahlung, Überbleibsel von Supernovae, ...'

Das stimmt so nicht, es ist die erste EIKE-Falschinformation diesen Jahres 2023."

So, so, stimmt so nicht? Falschinformation?

Kosmische Strahlung hat verschiedene Quellen und weist, je nach Quelle, unterschiedliche Strahlungstemperaturen auf. Bei den Strahlungsanteilen mit der niedrigsten Strahlungstemperatur handelt es sich in der Tat um die Energiereste des Urknalls. Wesentlich größeren Anteil an der Weltraumstrahlung haben Spektralteile mit höherer Strahlungstemperatur, die aus Fusionsprozessen in Sternen, aus dem Sternzerfall (Supernovae) und vermutlich auch aus der (von Prof. Stephen Hawking) gefundenen Energieabstrahlung "Schwarzer Löcher" stammen. Die Weltraumstrahlung ist ein Gemisch aus allen diesen Bestandteilen.

Also bitte nicht so neunmalklug daherschreiben. Die Wissenschaftler bei EIKE wissen schon, wovon sie reden, im Gegensatz zu Ihnen. Mit Ihrem Schulbuchwissen lagen Sie hier, human und vorsichtig ausgedrückt, schon oft gepflegt neben der Spur. Da ist Ihr grün-religiöser Triumpfalismus ziemlich unangebracht. Unwissenschaftlich ist er sowieso.

Gravatar: Jürg Rückert

Ich weiß gar nicht, wie traurig ich blicken soll: Wir haben die Kontrolle über die Sonne verloren!
Machen wir doch das Beste daraus:
Freiheit für die Taiga! Weg mit dem Permafrost! Grünland für Milliarden!

Gravatar: Peter Meyer

Über den massiven Einfluss der Sonne auf das Klima auf unserem Planeten wurde schon in den 70ern und 80igern in verschiedenen Magazinen und Zeitschriften berichtet. Ein Großteil der hier dargestellten Zusammenhänge war damals schon bekannt. Nur die GRÜNEN und ROTEN haben in der Schule nicht aufgepasst.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Ergebnis, der genannte Folgeeffekt: Weniger Wolken reflektieren weniger Sonnenstrahlung zurück ins All, und so heizt sich die Atmosphäre auf.“

Wird nicht auch ´daraus` deutlich, wie wichtig es ist, besonders „die Jugend vor den Fängen der grünen Klimasekte schützen“???
https://www.youtube.com/watch?v=ANgOJf219IY

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 02.01.2023 - 14:46
@ Dumm gefragt 02.01.2023 - 11:34

EIKE schreibt ganz am Anfang, Zitat:
"Die kosmische Hintergrundstrahlung, Überbleibsel von Supernovae, ..."

Das stimmt so nicht, es ist die erste EIKE-Falschinformation diesen Jahres 2023.
Wenn das so anfängt, ...

Nach meinem Kenntnisstand (Schulbuchwissen) entstand die kosmische Hintergrundstrahlung bereits sehr früh unmittelbar nach dem Urknall.
Supernovae hingegen sind das Ende eines Sternenlebens irgendwo inmitten einer der Milliarden Galaxien, jedenfalls deutlich jünger wie die uralte kosmische Hintergrundstrahlung.

Als Hobby-Metereologe (Gleitschirm) weiß auch ich, das Wolken das Resultat sind aus thermisch aufsteigendem unsichtbarem Wasserdampf von der Erdoberfläche, der dann oben abgekühlt an der Basishöhe an jenen Kristallisationskeimen auskondensiert und die Kumulus- Wolken bildet. Bei Nebel und Zirren siehts wieder anders aus.

Jener Wasserdampf stammt eben auch aus den Kühltürmen jener Kohle-KWs und AKWs und ist noch vor dem CO2 das am stärksten wirksamste Treibhausgas der Athmosphäre.

Die Kondensationskeime wiederum bestehen zum großen Teil aus Staubkörnchen, wie sie wiederum aus den Schornsteinen der fossil befeuerten thermischen Kraftwerken als Ruß und Feinstaub in die obersten Stockwerke der Athmosphäre emittiert werden, neben jeder Menge weiterer giftiger Verbrennungsabgase.

All dies entfällt naturgemäß bei Photovoltaik und Windenergie, die nahezu emmissionsfrei und ohne Ressourcenverbrauch aus erneuerbarer Solarenergie unmittelbar elektrischen Strom generieren.

MfG, HPK

Gravatar: Hajo

Das ist doch schon seit tausenden von Jahren bekannt, das mit der Sonneneinwirkung auf unseren Planeten.

NIcht umsonst waren die meisten Herrscher der großen Völker die Söhne der Sonne, es war in Ägypten so und bei den Mayas, denn die mußten auch unter den Entwicklungen durch Sonneneinflüsse leiden, indem alles verdorrte, was jederzeit wieder kommen kann, auch an anderer Stelle und das hat nichts mit unseren grünen Eumeln zu tun, die mit ihren Weissagungen nur olle Kamellen verteilen und und eine altbekannte Nachricht verkünden, die ihnen doch kein Mensch mehr in deren Versiona abkauft, wenn er in die Vergangenheit zurück blickt.

Mit dieser Art der Verbreitung von Weltuntergangsstimmung soll doch nur ihrem eigenen Vorhaben der nötige Nachdruck verliehen werden und wenn ich die ganzen Findlinge in allen Größen auf meinem Grundstück sehe, dann ist mir doch klar, daß an dieser Stelle bauen unmöglich wer, bei einer Eisdecke von mehreren hundert Metern über mir nicht so verwegen war, dort gerade ein Eigenheim zu errichten.

Wie nun das ganze im Einzelnen abläuft kann auch sehr unterschiedlich sein und Fakt ist auch, daß die Agypter nicht in die Wüste gebaut haben, da war viel grün drum herum und hat sich verändert und es wird der Tag kommen, wo man sehen kann, was unter den großen Sand -und Eiswüsten liegt, was wir leider nicht mehr erleben werden, weil die Zeiträume zu lang sind und die Grünen ein Brett vor dem Kopf haben, sonst würden sie nicht so offensichtlich schmalspurig fahren. und den Leuten nicht so einen Mist erzählen, zusammen mit ihren bezahlten Wissenschaftlern, die ja sonst kein Auskommen hätten, weil sie mit ihren Thesen die wenigsten überzeugen können, was sich im übrigen auch noch herausstellen wird.

Wenn politische Scharlatane sich auf diese Art und Weise Gehör verschaffen wollen, weil sie sonst nicht zu bieten haben, sollte man ganz besonders vorsichtig sein, denn diese Eiferer gab es immer wieder in all den vergangenen Jahren und ihre Ansichten mögen ja aus ihrer Perspektive für ihr eigenes Wohl richtig sein, deshalb muß man es aber nicht übernehmen, solange man noch selbst denken kann.

Gravatar: Werner Hill

Deshalb gehören auch Begriffe wie "Klimaziele", "klimaneutral" oder "CO2-neutral" zu meinen Unworten des Jahres.

Man kann sicherlich regionale meßbare "Ziele" formulieren für den Schadstoffgehalt der Luft oder des Wassers - aber es ist reine Volksverdummung, willkürliche und überhaupt nicht wirklich kontrollierbare Temperaturziele für das Weltklima zu vereinbaren.

Was ist von Politikern zu halten, die uns nicht nur zur Einhaltung sinnloser "Klimaziele" verpflichtet haben, sondern auch noch hohe Strafzahlungen an die EU bei Nichterreichung derselben zugesagt haben? Wobei das einzige Meßkriterium der für das Klima irrelevante nationale CO2-Ausstoß sein soll.

Cui bono?

Gravatar: Thomas

Gut das ich nicht Wissenschaftsgläubig bin und das
nicht erst,seit der Zeit der Machtergreifung,von Coronakalle. Die Theorien und Anahmen, wechseln schneller als Bill Gates, seine Schlüpfer.
Auch heute konnte ich in Deutschland, ganz normales
Wetter erleben, in der nordeuropäischen Klimazone.
Ich glaube am schnellsten würde sich das Klima ändern,
wenn man einen großen Teil der Wissenschaftler einsperrt und ihre Komunikationswege kappt. Dann
würde sich genauso theorethisch, das Weltklima sofort,
ändern, so meine Theorie. Deswegen Naturschutz,statt
Klimaschutz , oder Wälder, statt Forschungsgelder.
Co2, macht frei, von jeglicher schlechten Luft,fragen sie
mal die Photosynthese.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr/Frau/Divers "Dumm gefragt", Sie schreiben u.a.:

"Als Laie ging ich bisher davon aus, daß Wolken einfach Wasserdampf sind, entstanden durch Verdunstung an der Erdoberfläche, Ozeane mit einbezogen."

So dumm ist Ihre Frage garnicht. Allerdings gibt es ein grundlegendes Missverständnis:

Wolken sind kein Wasserdampf, denn dann wären sie unsichtbar. Dampf besteht aus einzelnen, sich frei in der Luft bewegenden Wassermolekülen, die, weil zu klein, für das menschliche Auge unsichtbar sind.

Wolken dagegen sind kleinste Tropfen flüssigen Wassers oder kleinste Eispartikel, die sich aus unterkühltem Wasserdampf durch "Kondensation" bilden (= auskondensieren). Dabei lagern sich die Wassermoleküle des unterkühlten Dampfes aneinander an und bilden größere "Molekülhaufen", die dann, wenn sie eine gewisse Größe überschritten haben, für das menschliche Auge sichtbar werden, weil sie beginnen, das Sonnenlicht zu brechen und/oder zu reflektieren. Diese Kondensation setzt aber nur dann ein, wenn in der Luft eine ausreichend große Zahl von kleinsten Nichtwasser-Partikeln, sog. Kondensationskerne (lat.: nuclei), schwebend vorhanden sind, an denen sich die Moleküle des unterkühlten Wasserdampfes aufgrund ihrer Dipoleigenschaft anlagern und damit kleinste Wassertröpfchen oder Eiskristalle bilden können. Ohne diese Kondensations-Nuclei bleibt es bei dem unsichtbaren unterkühltem Wasserdampf in der Form von Einzelmolekülen.

Hier setzen nun die Forschungsarbeiten der Professoren Nir Shaviv (Racah Institute of Physics, Hebräische Universtät Jerusalem) und Henrik Svensmark (Danish National Space Center, Technische Universität Kopenhagen) an, die u.a. den Zusammenhang zwischen der Intensität der Weltraumstrahlung, die auf die Erdatmosphäre trifft, und dem Bildungsmechanismus der Kondensations-Nuclei erforschen. Hierbei spielt das Magnetfeld der Sonne eine wichtige Rolle, das die Erde je nach seiner Intensität mehr oder weniger vor der Weltraumstrahlung abschirmt. Das Sonnenmagnetfeld beeinflusst also (ganz erheblich) über die Beeinflussung der Zahl verfügbarer Kondensations-Nuclei die Intensität der Wolkenbildung, insbesondere in der oberen Atmosphäre (Cirro-, Altostratusdeckenbildung) und steuert damit die Strahlungsbilanz der Erdatmosphäre.

Das von konventionellen Verbrennungsprozessen emittierte CO2 spielt dagegen, wenn überhaupt (es gibt nur eine theoretische Überlegungen, keinen Nachweis über Messungen), nur eine untergeordnete Nebenrolle in Bezug auf die Strahlungsbilanz der Erdatmosphäre.

Gravatar: Dumm gefragt

Als Laie ging ich bisher davon aus, daß Wolken einfach Wasserdampf sind, entstanden durch Verdunstung an der Erdoberfläche, Ozeane mit einbezogen. In Bodennähe wäre das Nebel, in höheren Sphären verdichtet sich dieser Nebel zu Wolken. Ich wußte nicht, daß dazu Keime nötig sind, ähnlich den Kristallisationskeimen in Salzlösungen.
Was wäre denn ohne diese Keime? Eine Nebelschicht, welche konstant den Himmel verschleiert und die Sonnenstrahlen reflektiert? Hätte das dann einen Effekt wie die Aschewolken aus Vulkanausbrüchen, welche in großer Höhe um die Erde fliegen und deren Oberfläche abkühlen, weil die wärmenden Sonnenstrahlen sie nicht durchdringen?
Im übrigen war es zu meiner Schulzeit allgemeines Wissen, daß das Erdklima von der Sonne gemacht wird. Wir Menschen tragen zwar dazu bei, aber nicht so, wie es uns seit Jahren vorgelogen wird. Der Schutz der „grünen Lunge“ unseres Planeten, also der tropischen Regenwälder, würde mehr zu einem gesunden Klima beitragen als die albernen Maßnahmen, CO2 zu reduzieren.

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