Niemand interessiert sich mehr für ihren Bauch und die Frauenquote ist noch immer im Keller

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Ach ja, die Frauenquote. Das ist einer dieser Running Gags, die einen über Jahre hinweg begleiten. Am WEF soll es kaum welche gehabt haben, schreiben sie.

Weshalb alle Welt will Quoten einführen.

Die Diskussion erinnert mich irgendwie an die Entwicklungshilfe für Afrika. Nach langen Jahren gutmenschlichem, postkonolialem Einsatz und ein paar Milliarden USD später fragt man sich zurecht, was das alles gebracht hat.

Die Antwort: Wenn nicht gerade nichts, dann doch recht wenig.

In den Siebzigern des letzten Jahrhunderts, als der weiblichen Weisheit letzter Schluss lautete “mein Bauch gehört mir”, war frau ja davon überzeugt, mit weniger oder gar keinen Kindern werde das schon klappen, das mit der Karriere.

Das Resultat vierzig Jahre später?

Niemand interessiert sich mehr für ihren Bauch und die Frauenquote ist noch immer im Keller.

In Basel-Stadt wird jetzt über die Einführung einer Geschlechterquote von 30 Prozent in den Verwaltungsräten staatsnaher Unternehmen wie der BVB oder den IWB abgestimmt.

Kann man machen. Warum auch nicht.

Wenn es nach fünfzig Jahren Emanzipationsdiskussion die weibliche Mehrheit der Gesellschaft noch immer nicht geschafft hat, Schlüsselstellen in Politik und Wirtschaft zu besetzen, muss halt der Staat regulierend eingreifen.

Ist das die weibliche Logik?

Beitrag erschien auch auf: arlesheimreloaded.ch

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rupert Wimmer

Evolutionär begründet erscheint mir vor allem, dass Frauen es ohne Quote nicht schaffen wollen, mehrheitlich (Gausssche Normalverteilung), sie bevorzugen (wieder Gausssche Normalverteilung) eben andere Lebensentwürfe und das kann die Wissenschaft (nicht die Soziale Konstruktion) eben durchaus als Ergebnis der Evolution sehen. Die Bundeskanzlerin ist gerade ein schlechtes Beispiel, denn sie ist nichts anderes als eine Quotenfrau (Kohls Mädchen), die mit der ihr dadurch anvertrauten Macht leider so wenig positiv umgeht wie dies auch das andere (oder, wenn wir den Ex-Außenminister sehen) sonstige Geschlecht tut. Und vor Frau von der Leyen graut mir überhaupt, und ich fürchte, ihr Anspruch an ihre Rolle ist eben nicht neutral, sondern feministisch geprägt. Und das führt wohl zur endgültigen Lächerlichkeit der BRD im internationalen Geschäft.

Gravatar: Bertha von Frosch

Was bedeutet im Zusammenhang mit der Frauenquote "evolutionär begründet"? Dass Frauen es eben ohne Quote nicht schaffen würden - und das ist auch gut so? Dass Frauen nicht intelligent genug sind, Bundeskanzleien zu werden (ist bereits widerlegt). So gewendet, wäre ja nicht nur die Frauenquote abzulehnen, sondern vielmehr auch den Frauen lediglich ihr "evolutionär begründeter" Platz einzuräumen. Und wo ist der eigentlich?

Gravatar: Karin Weber

"Wenn ich nicht mehr weiter weiß, geh ich in den Quotenkreis." so abgewandelt müsste die mathematische Eselsbrücke heute lauten.

Aus meiner Sicht, kann die Politik nichts ändern, was evolutionäre begründet ist. Wer das probiert, wird immer eine Bruchlandung hinlegen. Das werden auch die führenden Feministinnen und Genderistinnen in diesem Land begreifen müssen. Bis zu dieser Erkenntnis werden noch milliardenschwere Schäden entstehen, die wieder das deutsche Volk zahlen muss.

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