Nicht jammern – aktiv werden! Eure Stimme für den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke!

Kann man in nur fünf Tagen noch 20 000 Unterschiften unter eine Petition bekommen? So viele sind noch nötig, damit sich der Bundestag in öffentlicher Anhörung mit der „Stuttgarter Erklärung“ von zwanzig aktiven Professoren befassen muss, die mit guten Argumenten den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke fordern.

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Die Politik der Ampelregierung steuert Deutschland auf eine Energiekrise zu, die einmalig ist seit Bestehen der Bundesrepublik. Trotz der durch die Decke schießenden Gaspreise ist nicht garantiert, dass es im Winter zu keinen Versorgungsengpässen kommt. Da die „Erneuerbaren“ keine zuverlässigen Energielieferanten sind, sondern durch Gaskraftwerke ergänzt werden müssen, muss dringend für Heizungszwecke benötigtes Gas für die Stromproduktion eingesetzt werden. Statt in dieser Krise alle verfügbaren Energien zu mobilisieren, will die Regierung daran festhalten, die verbleibenden drei AKWs abzuschalten, bzw. ihnen das Strom produzieren verbieten, um sie „in Reserve“ für Notfälle zu halten. Dass man AKWs nicht wie Gaskraftwerke hoch- und runterfahren kann, wird von der Regierung einfach ignoriert.

Anfang September hatten sich 20 aktive Universitätsprofessoren vom Fach in ihrer „Stuttgarter Erklärung“ an die Öffentlichkeit gewandt und mit guten Argumenten für den Weiterbetrieb der AKWs plädiert. Sie hatten diese Erklärung auch als Petition im Bundestag eingereicht.

Der Petitionsausschuss hatte sich erst geweigert, die Petition auf seiner Seite zu veröffentlichen, damit Unterschriften gesammelt werden können. Nach erfolgtem Widerspruch wurde die Petition freigeschaltet.

Jeder kann mit seiner Unterschrift die Stuttgarter Erklärung unterstützen.

Wenn innerhalb eines Monats 50 000 Unterschriften erreicht werden, muss sich der Bundestag mit dem Problem in einer öffentlichen Anhörung befassen.

Helft mit, der Politik den nötigen Druck zu machen, unterzeichnet und verteilt diesen Aufruf bei Freunden, Bekannten und Verwandten.

Zur Petition kommen Sie hier

und den Originaltext der Stuttgarter Erklärung finden Sie hier.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Diehl

fishman schreibt.
Sie können rechnen wie sie wollen. Wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, müssen sie irgendwoher den Strom bekommen, die sogenannte Grundlast.

@ fishman.
Aber zuerst müssen wir doch mal die 40% Ökostrom benutzen, bevor wir AKW weiter laufen lassen wollen. Andernfalls erhöhen wir lediglich den Export.

Siehe hier:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/

Oder was glauben Sie um welche Erzeugungsart es sich unter der „Null Linie“ handelt. Die 40% Ökostrom im Netz können es „Physikalisch“ ja wohl nicht sein, der da laut der einschlägigen Medien ins Ausland verschenkt werden muss.
Lesen Sie doch mal genau meinen Kommentar, dann sieht die Rechnung schon anders aus.

Gravatar: fishman

Sie können rechnen wie sie wollen. Wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, müssen sie irgendwoher den Strom bekommen, die sogenannte Grundlast. Und die muss so gross sein., daß sie allen Verbrauchern zu jeder Zeit den benötigten Strom plus einige Reserven, zur Verfügung stellen können. Alles andere ist Gängelung bzw. Zwangswirtschaft oder Milchmädchenrechnung. Und wohin diese führt wissen wir. Die Rechnung, dann müssen wir die Kapazität für grünen Strom verdoppeln, führt dabei nicht weiter wenn die Voraussetzungen zur Erzeugung von Strom fehlen, wenn es Nacht ist und der Wind nicht weht. Es sei denn, man kann den Strom auf wirtschaftliche, menschen- und umweltfreundliche Art und Weise in der erforderlichen Menge speichern, so daß genügend Strom für die Grundlast zur Verfügung steht. Und dabei bedenken daß zukünftig der Strombedarf von Millionen Kfz die nächtlich ihren Strombedarf laden hinzu kommt. Im übrigen mit Verordnungen und Wiki -Falschwissen kann man wohl nicht argumentieren.

Gravatar: Hans Diehl

Werte Frau Lengsfeld.
Warum sollen wir AKW weiterlaufen lassen, wenn wir 40% Erneuerbare als Überschuss behandeln.

Schauen Sie mal hier unter Auswirkungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Zitat:…  Bis 2009 hatten erneuerbare Energien sowohl einen Einspeisevorrang als auch einen Verbrauchsvorrang. Wurde viel regenerativer Strom ins Netz eingespeist, mussten konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden, damit der Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland verbraucht wurde.  Mit der Reform wurde der Verbrauchsvorrang aufgehoben, was einen starken Anstieg der Kohlestromproduktion zur Folge hatte, da diese nun bei starker Einspeisung erneuerbarer Energien nicht mehr notwendigerweise gedrosselt werden musste. Der nun in großem Maße ..„ZUSÄTZLICH“.. produzierte Strom konnte stattdessen in andere Staaten exportiert werden. Zitat Ende.

Warum sollen wir noch mehr „zusätzlichen“ Strom produzieren, der ins Ausland exportiert werden muss. Die einschlägigen Medien berichten dann von Ökostrom, der verschenkt werden müsste. Obwohl das gar nicht möglich sein kann, weil der dezentral erzeugte Ökostrom „physikalisch“ nicht weiter kommen kann, als zum nächsten Verbraucher um der Ecke.

Die einzige Lösung ist, die Erneuerbaren müssen wieder – wie bis 2010 der Fall „Physisch“ gewälzt werden, das heißt den Versorgen wieder mit sogenannten Ökobändern zwingend zugeteilt werden, damit sie wieder vorrangig im Lande verbraucht werden. Somit würden die gegenwärtigen Energie Diskussionen, auf realistischer Grundlage stattfinden.

Diese Lösung käme zu dem folgenden Ergebnis.

Dazu siehe im folgenden Link das vierte Bild von oben, wo Strombedarf und Preise ermittelt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order.

Die Versorger hätten zwingend 40% Ökostrom in ihrem Vertriebsportfolio und müssten dadurch an der Börse, wo die Preise entstehen, 40% weniger nachfragen, mit der Folge, dass N1 auf der Grafik auf N2 sinken würde, und P1 würde auf P2 fallen. Die 40% Ökostrom wären kein Überschuss mehr, sondern würden durch den Merit Order Effekt die teuren Gaskraftwerke auf der Merit Order Kurve nicht mehr zum Einsatz kommen lassen.

Siehe hier die Merit Order Angebotskurve.


https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order

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