Nicht allein die Staatsverschuldung...

Der Edelmetallanalyst Thorsten Schulte plädiert in einer Analyse der westlichen Volkswirtschaften dafür, den Blick nicht allein auf die Staatsfinanzen zu verengen. Die Staatsschulden allein würden kein adäquates Bild der Stabilität einer Volkswirtschaft bieten. Die Schulden der Unternehmen und der privaten Haushalte müssten hinzugerechnet werden.

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So lag die Staatsverschuldung Irlands im Jahr 2008 bei 44,1 Prozent, was im Vergleich zu anderen Staaten nicht besorgniserregend anmutet. Die Bilanzsumme der irischen Banken übersteige hingegen das irische Bruttosozialprodukt um das Zehnfache. Die Gesamtverschuldung der USA, eingerechnet die Schulden der Unternehmen und privaten Haushalte, sei mit 372 Prozent der US-Volkswirtschaft noch besorgniserregender als die Verschuldung Griechenlands. In Japan liegt die Gesamtverschuldung sogar bei 419 Prozent der Wirtschaftskraft.

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