Neuerscheinung: DIE QUOTENFALLE

Frauenquoten scheinen in Deutschland allgegenwärtig: in Wirtschaft und Verwaltung, in Wissenschaft, Politik und Medien, in der Justiz, Polizei und Bundeswehr. Sie sind Bestandteil der Gleichstellungspolitik und der dahinter stehenden Ideologie.

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Mit zunehmender Dynamik werden Strukturen etabliert, um eine neue geschlechtliche Ordnung der Gesellschaft zu zementieren. Die weitreichenden Folgen für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern wurden bisher vorwiegend auf journalistischer Ebene und eher emotional als wissenschaftlich fundiert besprochen.

»Die Quotenfalle« diskutiert die grundsätzliche Problematik von Quotierungen und der dahinter stehenden Politik sowie die Auswirkungen der Quotenpolitik in verschiedenen Bereichen. Schwerpunkte bilden Wirtschaft und Wissenschaft. Die Autoren sind namhafte Wissenschaftler und Publizisten aus verschiedenen Fachgebieten. Mit sachlich fundierten Argumentationen und prägnanten Darstellungen in den einzelnen Beiträgen ergibt sich eine umfassende kritische Auseinandersetzung und breit aufgestellte Zusammenfassung, die bisher einzigartig ist.

Harald Schulze-Eisentraut, Torsten Steiger, Alexander Ulfig (Hrsg.), Die Quotenfalle. Warum Genderpolitik in die Irre führt, FinanzBuch Verlag München 2017.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Clara West

@ Duffy

"Weshalb ich in den ersten Semesterferien im Akkord gejobbt habe, um mir das Geld für den Führerschein zu verdienen (im ersten Anlauf geschafft, im Gegensatz zu meinen Brüdern) und danach für ein eigenes Auto gespart. Das war sehr gut fürs Selbstbewußtsein."

Wenn man demzufolge als Eltern seinen Kindern gleiche Möglichkeiten gibt, dann ist das nach Ihrer Logik falsch. Jungs bekommen den Führerschein bezahlt und bei Mädchen steigert es das Selbstbewusstsein, wenn sie sich alle selbst erarbeiten müssen? Ist das Ihr Ernst?

Wir haben es vorgezogen, unsere Kinder gleich zu behandeln. Der Führerschein wurde selbst erarbeitet und von uns mit kleinen Beiträgen bezuschusst. Ist das nun Quote oder einfach nur Gerechtigkeit?

„Man darf auch eines nicht vergessen: wenn sich zwei gleich gute Kandidaten auf eine Stelle bewerben, und bei dem einen handelt es sich um eine alleinstehende Frau, bei dem anderen um einen Familienvater, wem würde ich den Vorzug geben? Ich würde den Familienvater wählen, denn bei ihm darf ich Loyalität voraussetzen, während die Frau jederzeit, aus welchen Gründen auch immer, abspringen kann.“

Womit dann Ihre Brüder Kandidaten zweiter Klasse sind, weil sie „jederzeit, aus welchen Gründen auch immer, abspringen können“. Es gibt nämlich auch weibliche Brotverdiener.

„Es kann nicht angehen, daß man den idealen Kandidaten findet und ihn trotzdem nicht beschäftigen darf, weil das Geschlecht nicht stimmt.“

Zustimmung. Jedoch ist es in den meisten aller Fälle so, dass die Kandidaten in der Endrunde so eng beieinander liegen, dass man schon würfeln muss, um sich für einen zu entscheiden. Bedeutet, dass es immer eine nicht-rationale Komponente gibt, die letztlich für den einen und gegen den anderen Kandidaten spricht. Eine unqualifizierte Frau schafft es ebenso wenig in die Endrunde wie ein unqualifizierter Mann. Sicherlich trifft man überall Menschen in Jobs an, bei denen man sich fragt, wie sie bloß auf diesen Posten gekommen sind. Trifft aber auf Männer wie Frauen zu.

Die Quote soll Unterrepräsentierung bei gleicher Eignung bekämpfen. Sie ist sicherlich nicht überall hilfreich, manchmal sogar unsinnig aber in anderen Bereichen angebracht.

Gravatar: Florian K.

@Franz
Ich muss Ihnen nicht leid tun, ich lebe mein Leben kompromisslos nach meinen Wünschen, ich habe jede Menge Zeit um meinen Interessen und Hobbys nach zu gehen. Meine Finanzen sind sehr gut aufgestellt, ich habe einen guten Job, der mich mehr als genügend bezahlt um all meine Hobbys und mein Leben zu finanzieren. :) Frauen wollten Freiheit und stark sein, Sie bekommen es, jeden Tag mehr. Geht arbeiten, geht euch abmühen, und wenn immer weniger Männer die wirklich schweren Arbeiten machen oder die dreckigen, viel Spaß dabei diese Stellen auch auszufüllen, Ihr habt uns gezeigt, das wir nicht mehr gebraucht werden und das passiert jetzt, nur anders als Ihr denkt. Aber wie immer, wenn man eure Wünsche erfüllt macht man auch wieder was falsch. :D

Ich habe sogar die Zeit um mich mit Ihnen zu streiten, das sagt schon einiges aus...

@Duffy
Schön eine Frau zu sehen, die Initiative ergreift wenn Sie etwas will! Danke für Ihr anti stereotypisches Verhalten. Feminismus ist halt nichts für wirkliche starke und zielstrebige Frauen, zumindest aus meinem Bekanntenkreis. Ich wünsche Ihnen alles gute in der Zukunft.

Gravatar: Duffy

@Franz und @Florian: Die Argumente von beiden sind stichhaltig, aber als einzige Schwester von drei Brüdern vertrete ich eher die Position von Florian. Habe natürlich selber auch so meine Erfahrungen gemacht; aber ich denke mal, daß Männer im Beruf und am Arbeitsplatz genauso getestet werden ("was läßt der Neue sich gefallen, was nicht?"), nur anders. Das dumme Gefühl, vom Chef gemobbt zu werden weil man privat nichts mit ihm zu tun haben will, kennen jedenfalls sehr viele berufstätige Frauen. Das noch dümmere Gefühl, den größten Teil der Arbeit zu schultern, während die hübschen jungen Kolleginnen sich dumm anstellen dürfen, mit dem Chef die Fachmessen besuchen und die Gehaltsleiter aufsteigen, ist ebenfalls weit verbreitet. Das sind individuelle Probleme, Männer haben es keineswegs leichter.
Quoten lehne ich deshalb ab, weil sie eine Bevormunding und einen Eingriff von oben darstellen. Um eine freie Stelle zu besetzen, wird normalerweise ein Wunschprofil erstellt. Es kann nicht angehen, daß man den idealen Kandidaten findet und ihn trotzdem nicht beschäftigen darf, weil das Geschlecht nicht stimmt. Man darf auch eines nicht vergessen: wenn sich zwei gleich gute Kandidaten auf eine Stelle bewerben, und bei dem einen handelt es sich um eine alleinstehende Frau, bei dem anderen um einen Familienvater, wem würde ich den Vorzug geben? Ich würde den Familienvater wählen, denn bei ihm darf ich Loyalität voraussetzen, während die Frau jederzeit, aus welchen Gründen auch immer, abspringen kann.
Noch ein Beispiel: Für meine Brüder war es selbstverständlich, daß sie so bald wie möglich den Führerschein machten. Bei mir hieß es "nö, zu teuer, Frauen lernen das Fahren ohnehin nicht". Weshalb ich in den ersten Semesterferien im Akkord gejobbt habe, um mir das Geld für den Führerschein zu verdienen (im ersten Anlauf geschafft, im Gegensatz zu meinen Brüdern) und danach für ein eigenes Auto gespart. Das war sehr gut fürs Selbstbewußtsein.
Früher gab es für Frauen außer Heirat kaum eine Option ("Mann ist Mann, auch wenn er im Bett liegt und hustet"); frau hat sich im Haushalt, ohne Elektrogeräte oder Dienstboten, jeden Tag halb tot gearbeitet, vor allem auf dem Land. Heute haben wir die Wahl, im Gegensatz zu Männern, und viele von uns wollen beides. Das wird dann aber zum Spagat zwischen Mutterschaft und Beruf, gelingt nicht immer und wird auf dem Rücken der Kinder ausgetragen, so hart muß man das leider sehen.
Übrigens: zwei meiner Brüder sind unverheiratet und haben auch nicht vor, diesen streßfreien Zustand zu ändern; aus genau den Gründen, die @Florian genannt hat.

Gravatar: Franz Horste

@Florian K.
Armes, verzweifeltes Männlein! Sie tun mir wirklich leid!

Gravatar: Florian K.

Liebe Redaktion, ich werde versuchen die Ignoranz und Lügenmärchen ohne Beleidigungen zu beantworten, Danke für Ihre Geduld.

So lieber Franz, in Deutschland ist es illegal einem Geschlecht weniger zu bezahlen als dem anderen. Und wer redet von 1960?!? Ist die Religion namens Feminismus schon so hart in den Schädel eingedrungen, dass man wirklich noch Märchen glaubt?

Wenn Frauen billiger wären als Männer in der Berufswelt, würde jede Firma sofort nur noch Frauen einstellen. Diese einfache Gleichung kann mein Neffe sogar lösen, weniger zahlen bedeutet mehr Gewinn. Denn eine Firma interessiert es nicht, wen Sie einstellt...

Wer erzieht denn die Männer, die angeblich so böse sind? Nach Studien sind über 65% der Mütter die gewalttätigen Elternteile, die eher Ihr Kind schlagen und missbrauchen. Und das ist Fakt!

Und was soll der Blödsinn über meine Mutter, die ich nie geliebt haben soll? Wenn wir mal so unter der Gürtellinie fahren habe ich auch eine Frage, vielleicht sind Sie wirklich nur die ******************? Das können die nämlich wie die Weltmeister, Abtreiben und Kinder morden...

Dann wird im Fernsehen erzählt, die Hausarbeit wäre so stressig und Kochen erst.... Das ich nicht lache, nur noch sehr verzweifelte Männer glauben diese Lügenmärchen...

Über 50% der Vergewaltigungsanzeigen stellen sich im Nachhinein als gelogen oder nicht beweisbar raus. Aber anstatt dass man diese Frauen bestraft läßt man Sie laufen, und im Gegenzug ist das Leben des beschuldigten zerstört. Egal ob seine Unschuld bewiesen, er ist fertig, keine Arbeit, meistens vertraut im seine eigene Familie nicht mehr, Freunde wenden sich ab. Und das alles nur weil ein Weibchen beleidigt war oder unzufrieden... Man muss sich nur mal ein paar dieser Fälle ansehen. Ein Wort einer Frau kann das Leben eines Mannes zerstören, wie ein Fingerschnippsen. Wenn das jetzt Gerecht sein soll, dann frage ich mich wirklich worüber sich arrogante Menschen wie Ihr euch beschwert?

Die Statisitken sind Weltweit über Jahre durchgekaut worden, und nur weil Sie euch nicht gefallen, sind diese trotzdem Fakt!

Im Endeffekt hab ich mich hinreissen lassen, das endet jetzt aber hiermit. Mir ist grad wieder eingefallen, dass ich eigentlich nichts tun muss, Ihr zerstört euch selbst in eurem Wahn für Gleichheit...

Wir werden täglich mehr, die Anzahl wächst unaufhaltsam, den Frauen schaffen es auch noch den letzten unterwürfigen Beta zu zeigen wie unterdrückt und ungerecht behandelt Sie sind...

Falls ich zu ausfallend war, einfach löschen liebe Redaktion. Danke!

Gravatar: Franz Horste

@Florian K.
Menschen wie Ihnen ist leider nicht zu helfen! Frauen werden immer noch nicht für die gleiche Arbeit gleich bezahlt. Das ist ein Fakt. Frauen sind immer noch nicht "gleich" berechtigt in dieser Gesellschaft, und mit dem Islam kehrt ein extremes Patriarchat zurück. Vielleicht sind Sie wirklich ein Geschundener, den seine Mutter nie geliebt hat, oder der mal tatsächlich an eine böse Frau geraten ist. Aber, glauben Sie mir: "Es gibt wesentlcih mehr Frauen, die an böse Männer geraten sind, auch das ist ein Fakt!"
Ich jedenfalls will nicht in einer Welt leben, wie wir sie noch vor 50 Jahren hatten. Den meisten Männer hat das natürlich gefallen und würde es vermutlich auch heute noch!( den Musels sowieso!)
Der Beweis dafür: Männer, die Bellen wollen auch beißen!
http://wort-woche.blogspot.de/2017/04/van-der-bellen-will-dass-alle-frauen.html

Gravatar: Florian K.

Es bedrückt mich das es hier Personen gibt die es einfach nicht verstehen....

Clara West und Franz Horste...

Es kann doch nicht so schwer sein das zu verstehen, die jetzige Quotenregelung ist nicht dafür da um Gleichberechtigung zu bringen... Quotenregelung und Gleichberechtigung sind 2 Begriffe die sich gegenseitig annulieren. Wir leben in einer gelichberechtigten Gesellschaft, Frauen haben sogar mehr Rechte als Männer...

Diese Quoten machen nur eines, verschaffen weniger qualifizierten Frauen eine Stelle die ein besser qualifizierter Mann nicht bekommen kann. Warum? QUOTE!!!

Das hat nichts damit zu tun, das Frauen wieder an den Herd sollen... Aber Frauen durchgängig überall in unserer Gesellschaft Vorteile zu verschaffen ist Wahnsinn. Genauso wie der Blödsinn das Frauen weniger verdienen... Das ist rechtlich schon gar nicht möglich...
Dann haben wir noch das Märchen der Patriarchie und das Privileg der Männer... Einmal vor dem Scheidungsrichter gestanden weiß man auch sofort wo das Privileg ist... Bei den Gefängisstrafen will ich gar nicht erst ansetzen... Wo Männer Jahre bekommen gehen die meisten Frauen mit Bewährung aus dem Gerichtssaal...

Ihr I***** und Frauen schafft es wirklich noch, dass Männer anfangen Frauen zu hassen. Ich selber werde mich auch nicht mehr mit einer Frau einlassen, ich bin ein gebranntes Kind. Männer in der heutigen Zeit gehen immer mehr Ihren eigenen Weg ohne Heirat, ohne das der Mann seine Ressourcen mit einer Frau teilt.

Das nennt sich MGTOW, Men Go There Own Way.

Es ist einfach eine Philosophie das der Mann die Frau nicht mehr braucht in seinem alltäglichem Leben, und im Gegensatz zu den MRA´s und Traditionalisten, die sich immer noch gerne vom System ausnehmen lassen um den undankbaren Traum einer Ehe und einer Frau zu führen.

Man braucht keine Frau mehr um ein Kind zu haben. Man braucht keine Frau mehr um den Haushalt zu managen, weiß eh nicht was das immer soll mit dem jammern übers putzen... Das ist lächerlich im Gegensatz was ich arbeite, das schaffe ich nebenbei. Ich kann ein super Leben führen, habe Geld für alle meine Hobbys, von der Zeit die ich übrig habe will ich gar nicht erst anfangen... Ich bin glücklich, am Anfang ist es zwar schwer von Zeit zu Zeit, aber man kann sich alles abgewöhnen... Dank des Feminismus findet man ja Frauen für Sex in jeder Bar, die sind nichtmal mehr groß wählerisch. Woran das wohl liegt....

Frauen sollten sich ganz genau überlegen wie Sie die nächsten 20 Jahre leben wollen, weiterhin auf den Opfern in der Männerwelt, oder endlich mal selbst die Ärmel hoch krempeln und mal was sinnvolles lernen, wie Architekt, Ingineur, IT, Programmierer, etc...

Diese Berufsgruppen und viele andere sind immer noch nur marginal von Frauen besucht, und was macht Ihr wenn Ihr zuwenig davon habt, aber keine das richtig lernen will. Ihr führt Quoten ein...........

Anstatt die Chancen zu nutzen die Ihnen die Gleichberechtigung gebracht hat, verschwenden Sie diese zu meist mit Partys, saufen und rum hurren...

Ich für meinen Teil überlasse den Frauen gerne alle Drecksarbeiten, jede körperlich schwere Aufgabe, Berufe bei denen man ganz schnell Tod enden kann oder die Verletzungsgefahr so hoch ist, das man halt mal mehr verdient als ne Krankenschwester oder ne Kindergärtnerin.... Soviel zum Thema Verdienstungleichheit...

Viel Spaß beim Welt aufbauen, beim Erfinden, beim Instandhalten der Infrastruktur, der Abwasserkanäle, der Stromleitungen, der Kraftwerke, der Gebäude, und neue Gebäude aufbauen.
Den das wird passieren wenn Ihr nicht ganz schnell von eurem hohen Roß herunter kommt und wieder eine Balance herstellt... Wenn Ihr natürlich immer noch Spaß daran habt unnütze Betas in die Friendzone zu stellen und den vermeintlichen BadBoy zu vögeln bis Ihr zu alt und verrunzelt seid um heiratsfähiges Material zu sein, dann geschieht es ich einfach recht!

Tut mir Leid für den Monster Text, aber ich kann I****** und d***** Frauen einfach nicht leiden, den Ihre selbstzerstörerische Art, wird uns die Gesellschaft kosten. Aber das ist okay, den Männer werden Sie dann wieder aufbauen wie immer.


[ Anm. d. Redaktion: Gekürzt, bitte keine Beleidigungen. Danke. ]

Gravatar: Clara West

@ Franz Horste

Vielen Dank für Ihre postings. Es gibt doch noch Stimmen der Vernunft.

Die Quotenregelung mag mancherortens absurd erscheinen, und ist es bestimmt auch. In der ehrenwerten Absicht, ein gutes Ziel zu erreichen, wird nicht selten über selbiges hinausgeschossen.

Nichts desto trotz wären wir ohne die Quote nicht weitergekommen. Es liegt noch nicht mal einen Atemzug der Geschichte zurück, da bekamen Mädchen keine Schul- und Berufsausbildung, durften Frauen nicht wählen und schon gar keinen Arbeitsvertrag unterschreiben.

Die Absurdität so manchen Gedankenganges in diesem Forum wird einem dann bewusst, wenn man einfach nur die Hautfarbe wechselt. Von der Großfamilie im Deutschland des letzten Jahrhunderts wird man nicht müde zu schwärmen. Die afrikanische Großfamilie bedroht da gleich die ganze Erde - obschon die Bevölkerungsdichte in Afrika deutlich unter der Deutschland's liegt. Hier spricht man gegen Frauenquoten und Emanzipation. Handelt es sich aber um eine verschleierte Muslima, dann sieht das ganze schon wieder anders aus. Dann ist man stolz auf die emanzipierte deutsche Frau. Kurzum, hier auf diesen Seiten legt man sich das zurecht, wie es gerade in den Kram passt.

Nein, ich würde nicht zurückwollen. Unsere Kinder sollen gleichen Zugang zu allen Bildungsmöglichkeiten erhalten und nach ihren Fähigkeiten gefördert werden. Man könnte der Frauenquote auch durchaus mit einer Männerquote entgegengehen, indem man in überwiegend weiblich dominierten Fächern eine solche Männerquote einführt. Gleiches Recht für alle. Adäquate Jungenförderung in den Schulen ist schon seit Jahren überfällig.

Aber es passt schon in diese "erzkonservative" Plattform, dass es ausgerechnet eine SPD-Frau war, eine Linke :), die dafür verantwortlich war, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau ins Grundgesetz aufgenommen wurde - gegen die Stimmen der Konservativen, die schon damals Angst hatten, dass die Frauen zu selbstständig und ihre eingeschweißte Rolle am Herd verlassen würden.

Manchmal kommt man eben ohne Gesetz und Quote nicht aus.

Gravatar: Franz Horste

Es gibt bei männlichen wie weiblichen Politikern Nieten und in der Wirtschaft ebenso. Das heißt noch lange nicht, dass Frauen weniger Rechte haben sollen als Männer, nur weil Angela Merkel und Göring-Eckard so schrecklich sind. Anton Hofreiter und Peter Altmeier sind nicht weniger furchtbar, weil sie männlich sind. Ich möchte den Mann erleben, der sich nicht zu Recht beschwert, wenn er als Krankenpfleger schlechter bezahlt würde als eine Krankenschwester im selben Haus. In städtischen Einrichtungen ist das wohl geklärt. In privaten Einrichtungen kann er als Mann durchaus für dieselbe Tätigkeit besser bezahlt werden. Bei Karstadt wurde im Jahre 1974 die Besserbezahlung eines Mannes noch damit begründet, dass er schließlich größere Hände habe. Wollen wir solche Zustände wirklich zurück? Dass ausgerechnet Frauen so reden macht mich schon stutzig!
http://wort-woche.blogspot.de/2017/04/van-der-bellen-will-dass-alle-frauen.html

Gravatar: Franz Horste

Es erschreckt mich sehr, was ich hier lesen muss. Hat die Welt vergessen, wie Frauen von Männern in allen Bereichen klein gehalten wurden? Man glaubte ernsthaft, das weibliche Gehirn sei zu keinen wissenschaftlichen Erkenntnissen fähig. Ihre Empfindsamkeit würde es nicht aushalten Ärztin zu sein. Als unbezahlte Nonne durfte sie jedoch den Kranken die Wunden pflegen. Lange durften sie nicht studieren. Mann hat es nicht erlaubt. Sie durfte nicht über ihr eigenes Geld verfügen. Mann hat es nicht erlaubt. Mann hatte das letzte Wort über die Kindererziehung, obwohl er sich gar nicht um sie gekümmert hat. Ist das alles vergessen, seit uns frauenfeindliche Muselmänner mit ihrer archaischen Kultur heimgesucht haben? In Österreich hat der Obersimpel bereits vorgeschlagen alle Frauen sollen Kopftuch tragen, angeblich aus Solidarität. Müssen wir uns nun in Europa auf einen Rückschritt in der juristischen Gleichwertigkeit von Mann und Frau einstellen? Wer von den Leuten hier, würde sich nicht aufregen, wenn er tatsächlich mitkriegt, dass eine weibliche Verwandte für die gleiche Arbeit weniger Geld bekommt, oder wenn es heißen würde: "Nein Sie bekommen die Stelle nicht, Volontariatstellen vergeben wir nur an männliche Bewerber!" So genauso geschehen in Deutschland bis in die 70er Jahre. Wollen wir wirklich die Uhr wieder zurückdrehen? Merken Sie denn nicht, dass Sie von der Politik manipuliert werden, weil man die Frauen wieder am Herd haben will, wie vor 40 Jahren bei uns und wie bei den Musels bis heute, am besten verschleiert und 3 Schritte hinter dem Mann gehend.
http://wort-woche.blogspot.de/2017/02/genitalverstummelung-zum-zwecke-einer.html

Gravatar: siggi

Sieht man was Frauen in dieser Republik in führenden Positionen bewirken, könnte man zu Frauenhasser werden: Sie können es eben nicht. Doch da gibt noch andere, die können es. Sind keine Quoten-Damen, machen ihr Ding, Volk ist zufrieden (May/Thatcher). Ausbildung, Qualifikation, Aussortierung ist wichtig, ist bei Merkel nie passiert. Diese Frauen sind Marionetten des Establishment, wer immer das sein mag. Deutschland hat zuerst von Frauen die Schnauze voll. Zeit für Veränderungen.

Gravatar: Peter Merbitz

Die Herausgeber hätten eine Quotenfrau mit aufnehmen sollen. So wird das nichts.

Gravatar: Hans Meier

Fakt ist, es gibt ein natürliches Rollen-Verständnis, in dem Frauen Mütter sein können und Männer Väter.
Diese Tatsache nun zu theoretisieren, um daraus abzuleiten, wer besser Haushalte führen könnte oder besser auf der Baustelle das Kommando hat, das halte ich für reichlich bescheuert.
Das kommt mir so „schräg“ vor wie sich Speise-Vorschriften zu verordnen, also z. B. nur „Grünzeugs zu mümmeln“.
Es gibt sicher Männer, die ihre „Rest-Familien“ vorzüglich versorgen, genauso wie es viele Frauen, als Mütter, mit Herz und Verstand tun.

Allerdings daraus eine „Quote abzuleiten“ also einen statistischen Faktor zu erfinden, hilft weder den Gescheiten noch den „Blinden mit und ohne Zöpfen“ die sich etwas einbilden und sich als Benachteiligte empören.

Nach meinem Ermessen sind das Damen, die vor Neid und Missgunst vibrieren und viel Lärm um ihre persönliche „Benachteiligung“ machen.

Damen aus dem grün angehauchten Milieu die wie Kampf-Walküren auftrumpfen, um es der Männerwelt heimzuzahlen, „von keinem Adonis angebetet zu werden“, sondern lediglich eine innige Haustier-Beziehung zu pflegen.
Denn da entfällt praktischerweise, jeder verbale Widerspruch und ist die Abhängigkeit etwas, was situative Sicherheit gibt.
„Frau“ hat dann z. B. eine Leine, die ihr Halt und Sicherheit gibt.
Wieso solche Damen allerdings eine besondere Eignung zum Management haben sollten, ist meiner Ansicht nach nur reine Belletristik aus der romantischen Romanwelt.

Gravatar: Karin Weber

"Frauenquoten" sind nichts weiter als eine ideologisch Keule der Feministinnen, mit der sie immer wieder auf´s Volk eindreschen, um es so mundtot zu machen und damit niederzuhalten. Feminismus ist nichts weiter als Vorteilswirtschafts für (gezeichnete) Weiber, die damit für sich selbst sichere Arbeitsplätze schaffen. Um Rechte der Frauen ging es denen noch nie. Wenn es Feministinnen im Frauenrechte ginge, dann würden sie sich über die vielen Vergewaltigungen u. sexuell. Belästigungen von Frauen durch Ausländer aufregen. Genau das tun sie aber nicht und das ist sehr bezeichnend.
Erst gestern hörte ich auf einem Staatssender im Radio, dass Frauen ja angeblich immer noch 23% weniger als Männer verdienen würden. Wo? Wo genau? Ich habe dazu mal bei der Gleichstellungsbeauftragten meiner Stadt nachgefragt und als Antwort bekommen, sie könne aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Auskünfte erteilen, wo es konkrete Fälle in unserem Umfeld gäbe. Blablabla ... da erübrigt sich jede weitere Diskussion. Anstatt aufzuklären, zu belegen und ggf. bei Notwendigkeit anzuprangern, hüllte sich diese Frauenbeauftragte in donnerndes Schweigen. Aber bei der Aktion "Gewalt kommt nicht in die Tüte" verteilte sie natürlich medienwirksam die Brötchentüten mit, obwohl auch die Frage, wo genau es belegbare Fälle von Gewalt gäbe, unbeantwortet blieb.

Gravatar: Charlotte

Die Quote braucht man nicht zu diskutieren. In einem Land, indem alle gleich sind unabhängig von ... darf es keine Quote geben, denn sie bewirkt, dass manche gleicher sind und bevorteilt werden. Absolut undenkbar.

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