#neueFDP – der Reset kann gelingen

Im neuen Bundestag werden zirka 15% der Wählerstimmen nicht mehr vertreten sein. Die FDP hat sich selbst abgeschafft, weil sie es versäumt hat liberal zu sein.

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In der kommenden Legislaturperiode kann sich die FDP als neue Opposition formieren. Wenn in diesen Tagen eines gebraucht wird, dann ist es eine echte liberale Partei. Die Wähler haben den liberalen Resetknopf gedrückt; die FDP macht nun einen Reboot.

Wir brauchen mehr Markt

Was wir aktuell sehen, ist kein Marktversagen. Durch zentralplanerische Interventionen und Manipulationen der Notenbanken wurden wichtige Marktmechanismen außer Kraft gesetzt. Erst durch diese fehlgeleitete Zentralplanung konnten Blasen und Verwerfungen entstehen. Der vorherrschende und aktuell untergehende Kapitalismus hat es auch zugelassen, dass wir keine echten Märkte mehr haben. Mehr Neoliberalismus, mit echten dezentralen Märkten, nah an der Realwirtschaft, mit sozialem Netz für die Schwachen unserer Gesellschaft würde uns sehr gut tun. Kapitalismus und Sozialismus sind zwei Seiten der ein und der selben Medaille. Liberalismus ist etwas anderes.

Reform der Geldordnung

Die #neue FDP sollte es sich zur Aufgabe machen für eine Reform der Geldordnung und des Finanzsystems einzustehen. Wie auch die USA zeigt, geht es im laufenden System nur mit neuen Schulden. Wir brauchen endlich eine öffentliche Debatte über unser Geld, denn stabiles Geld ist auch eine soziale Frage. In einem echten Währungswettbewerb würde der Markt als Schuldenbremse wirken, denn schlampiges Haushalten würde bestraft werden. Wir müssen endich aufhören Banken zu retten! Oft wäre es billiger, statt der Banken einfach “nur” die privaten Spareinlagen zu retten. Die falsche Geldpolitik des Zentralbankenkartells fördert die Entstehung von Scheinwohlstand und Investitionsblasen. Wir müssen erkennen, dass die großen Vermögen immer größer werden. Die aktuelle Geldordnung trägt maßgeblich dazu bei. Die #neueFDP muss die Vermögenssteuer abschaffen! Die Vermögenssteuer ist eine Steuer, die das Vermögen stets zu denen steuert, die es schon haben. Dieser Mechanismus wird durch zahlreiche Messungen und Studien fortlaufend bestätigt.

Die #neueFDP kann das schaffen!

Die FDP braucht neues Personal und muss sich als Opposition aufstellen. In Währungsfragen und bei der Bankenrettung der letzten Jahre gab es diese Opposition nicht wirklich. Wenn es die FDP schafft, sich aus dem verlogenen Parteienkartell zu lösen, dann wird sie wieder erfolgreich sein, denn die Wähler brauchen eine echte liberale Alternative. Parteien, die das €-Großreich wollen und sich internationalen Bankenkartellen unterwerfen, werden keine große Zukunft haben. Wir brauchen eine Partei, die den Einzelnen stärkt und für dezentrale Demokratie einsteht. Ähnlich wie sich die SPD von der Agenda2010 verabschiedete, sollte sich die #neueFDP in den kommenden Jahren scharf von ESM, Bankenunion und Papiergeld distanzieren. Die Erfolg der österreichischen NEOS zeigt, dass moderner Liberalismus durchaus möglich ist. Die PINKEN schreiben: “Verträge alleine führen nicht zu finanzpolitischer Tugend”.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Pütz

Die Alt-FDP hat sich selbst erledigt. Eine neue, wirklich liberale FDP kann nur vom "Liberalen Aufbruch" ausgehen mit solchen Leuten wie Frank Schäffler, Holger Zastrow und Holger Krahmer.

Gravatar: FDominicus

"Ähnlich wie sich die SPD von der Agenda2010 verabschiedete, sollte sich die #neueFDP in den kommenden Jahren scharf von ESM, Bankenunion und Papiergeld distanzieren. "

Sehr witzig nachdem die FDP das Alles mitgetragen hat. Sehr glaubwürdig. Kitsch bringt es auf den Punkt die FDP will noch weiter nach links. Diese FDÜ kann mich mal kreuzweise. Wer liberal ist sollte sich auch für eine liberale Partei entscheiden und das ist nun mal in D alleine die PdV. Es ist eine Schande, daß diese Partei nur 25 000 Stimmen bekommen hat.

Gravatar: Kitsch

Die FDP wird weiter nach links driften. Der Lindner schwafelt doch schon von den so schönen Freiburger Thesen aus 1972.
Ein Flyer hatte diese Thesen schon vor der Wahl aufgegriffen, und sie als das bezeichnet was sie sind: Das 10-Punkte-Programm des Kommunistischen Manifest in anderer Verpackung.
Mit Lindner und Kubicki an der Spitze geht es wseiter wie gehabt und die Rest-FDP zerlegt sich selbst!

Gravatar: Michael Ziefle

Sehr richtig, neues Personal!!!
Holger Zastrow und Frank Schäffler nur um zwei Namen zu nennen.
Sonst bleibt die FDP bei 2,5% stehen wie den neuesten Umfragen zu entnehmen ist.

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