Neue Ära der Geldentwertung

Die Teuerung wird weitergehen. Eine neue Ära der Geldentwertung hat begonnen. Stellen Sie sich darauf ein.

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Liebe Leser, monatelang wollten Ihnen die Zentralbanker der Fed und der EZB weismachen, die stark gestiegene Inflation sei nur ein vorübergehendes Phänomen und somit völlig unproblematisch, ja belanglos. Dieses Gerede haben Roland Leuschel und ich ausdrücklich als Wunschdenken und Propaganda bezeichnet und Ihnen in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren schlagkräftige Argumente und historischen Parallelen aufgezeigt, mit denen wir diese Aussage begründen.

Vorige Woche hat uns nun kein Geringerer als Fed-Präsident Jerome Powell zugestimmt. Bei seinem Auftritt vor dem US-Kongress hat er die Katze aus dem Sack gelassen. Die Zeit sei gekommen, sagte er, um das Wort „vorübergehend“ zurückzuziehen.

Damit ist es jetzt gewissermaßen offiziell: Die Teuerung wird weitergehen. Eine neue Ära der Geldentwertung hat begonnen. Stellen Sie sich darauf ein.

Schützen Sie sich vor der unseriösen Geldpolitik

Für die meisten Menschen bedeuten Inflationen erhebliche Wohlstandsverluste. Gehalterhöhungen hinken der Geldentwertung hinterher, die kalte Progression sorgt heimtückisch für höhere Steuern und die Ersparnisse schrumpfen.

Weil das so ist, sollten Sie sich wehren. Abwählen können Sie die verantwortungslos agierenden Zentralbankbürokraten leider nicht. Aber Sie können sich mit klugen Investments vor den Folgen ihrer unseriösen Politik schützen. Deshalb empfehlen wir unseren Lesern neben Gold und Silber den Kauf möglichst krisensicherer Aktien, darunter insbesondere ausgewählte Goldminenaktien.

Massive Bodenformation des Goldminen Index

Der folgende Monatschart zeigt Ihnen den Verlauf des XAU Goldminen Index seit 2009. Von 2013 bis 2020 hat sich hier eine mächtige Bodenformation gebildet. Dann erfolgte der Ausbruch nach oben, also über die rotgestrichelte Nackenlinie der Formation. Damit wurde ein sehr vielversprechendes langfristiges Kaufsignal gegeben.

XAU Goldminen Index, Monatschart, 2009 bis 2021

Der Edelmetallsektor steht vor seiner nächsten großen Aufwärtswelle.

Quelle: StockCharts.com

Zunächst setzte der Index seinen Anstieg fort. Dann, im Juni dieses Jahres, begann einer Korrektur. Auf diesem langfristigen Chart erkennen Sie, wie bedeutungslos diese Korrektur ist. Im etwas größeren Bild handelt es sich lediglich um einen durchaus nicht unüblichen Test der roten Ausbruchslinie. Die nächste große Aufwärtswelle hat wahrscheinlich schon begonnen.

Unterbewertete Goldminenaktien

Aus fundamentaler Sicht sind viele Goldproduzenten sehr attraktiv bewertet. Wenn der Index in den kommenden Monaten wie von uns prognostiziert zunächst in den Bereich seiner alten Hochs steigt, werden einige der in ihm enthaltenen Aktien natürlich deutlich größere Kurssprünge machen. Welche Aktien wir zurzeit empfehlen, erfahren Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.


Zum Autor:

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Autor des gerade erschienenen Buchs „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“ (261 Seiten, 19,99 €, ISBN 978-3-89879-896-9, FinanzBuch Verlag ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH ) und Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“ (www.krisensicherinvestieren.com). Dieser Wegweiser schützt und vermehrt das Kapital seiner Leser mit konkreten Investments und wertvollem Hintergrundwissen abseits des Mainstreams.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heiko G.

Zweifellos findet eine permanente und sich z.Zt. verstärkende Geldentwertung statt. Die entscheidende Frage ist: Bietet Gold dagegen Schutz?

In diesen Zeiten besitzen die Notenbanken dieser Welt die mit Abstand größten Goldbestände. Das kann man natürlich so interpretieren, dass sie ihrem eigenen Geld nicht mehr vertrauen. Man kann es aber auch so interpretieren, dass die Notenbanken dadurch den Goldpreis sehr gut kontrollieren können.

Mittelfristiges Ziel sind digitale Währungen und um eine Transformation dahingehend hinzubekommen (Akzeptanz usw.), braucht es die Goldpreiskontrolle.

M.E. bietet Gold daher nur in einer echten Hyperinflation den gewünschten Schutz. Inflationsraten von 5-10% könnten sich dagegen sogar negativ auf den Goldpreis auswirken, nämlich dann, wenn die Notenbanken die Zinsen überraschend deutlich und früher erhöhen als angenommen. Es ist sicher nicht verkehrt, ein Teil seines Vermögens in Gold zu halten aber übertreiben sollte man es nicht.

Gravatar: Hajo

Es gibt keinen Schutz bei elementaren Verwerfungen, weil die Kräfte, sind sie erst mal losgelassen alles niederwalzen werden und die einzige Möglichkeit wäre sich im Busch oder total unzugänglichen Gebieten aufzuhalten, hier oder auf der Welt generell, wo man aufgrund der Geographie einigermaßen Abstand gewinnen könnte.

In den Ballungsräumen wird es unmöglich sein, sich vor den Auswirkungen durch Not und Elend zu schützen, da werden dann die meisten Federn in unbekanntem Ausmaß lassen müssen und wenn sie mit dem Leben davon kommen, dann können sie noch froh sein, da sollte man mal jene fragen, die das alles schon erlebt haben und mit Grauen an diese Zeiten zurück denken.

Unsere Politiker sind einfach unfähig oder nicht willens solche Szenarien voraus zu denken, denn würden sie das tun, dann würden sie ihre Politik anders gestalten, denn wirtschaftliche Verwerfungen führen mittelfristig zu persönlichen Auseinandersetzungen und das ist nur eine Frage der Zeit, denn wer so verantwortungslos agiert, der muß sich doch nicht wundern, wenn das dicke Ende naht, was eigentlich ein Naturgesetz ist, wenn elementare Vorgänge einfach unberücksichtigt bleiben.

Die betreiben doch schon seit Jahren nur Flickwerk und zur Ablenkung inszenieren sie Nebenkriegsschauplätze, damit ihre Unfähigkeit nicht ans Tageslicht gerät und am schlimmsten ist es noch, wenn es den Leuten garnicht auffällt und sie damit ihre eigenen Zerstörer auch noch wählen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Teuerung wird weitergehen. Eine neue Ära der Geldentwertung hat begonnen. Stellen Sie sich darauf ein.“ ...

Sollte(?) man das etwa schon darum verstehen(?), weil die EZB nicht nur unter der wegen Korruption verurteilten Lagarde „im Verlauf der Euro-Schuldenkrise zu ungewöhnlichen geldpolitischen Maßnahmen greifen“ musste(?)?.
„Diese wurden in der Öffentlichkeit kontrovers wahrgenommen. Die Autoren dieses Policy Papers argumentieren, dass die EZB nicht nur aufgrund der Nullzinsschranke diese zusätzlichen Maßnahmen ergreifen musste“(?), „sondern auch, weil die beiden für die Eurozone maßgeblichen geldpolitischen Übertragungswege, der Zinskanal und der Bankkreditkanal, gestört waren.
Die Störung des Zinskanals resultierte aufgrund von Austritterwartungen aus der Eurozone bezüglich der hochverschuldeten Länder, so dass die langfristigen Zinsen nicht auf die Leitzinssenkung der EZB reagierten, sondern stattdessen stiegen.“ ...
https://www.econstor.eu/handle/10419/82621

Darf ich als völlig ungebildeter, abgewrackter Holzfäller nun davon ausgehen, dass die Staf- bzw. Minuszinsen dem entgegen völlig ´kopflos` besonders darum eingeführt wurden, weil sich in Brüssel und Berlin wegen der in aller Heiligkeit diktierten, göttlichen(?) Politik die Angst vor „Austritten“ aus diesem Verein - bzw. dessen ´vollkommene` Auflösung breitmachte???

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