»Ende letzten Jahres zog das Bundesforschungsministerium ein Fazit aus 25 Jahren biologischer Sicherheitsforschung mit über 300 Forschungsprojekten. Über 60 Hochschulen und Forschungseinrichtungen waren an den Projekten beteiligt. Das Fazit lautet: Gentechnisch veränderte Pflanzen bergen nicht mehr und nicht weniger Risiken als konventionell gezüchtete.
Auf Basis dieser umfassenden Vorarbeit sollte es der Bundesregierung leicht fallen, in der Auseinandersetzung um die Zulassung gentechnisch veränderter Getreidesorten Position zu beziehen. Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Umweltministerium, hat in einem Interview in der Printausgabe der FAZ am 11. Februar verraten, wie diese Position aussieht. Man sei sich einig, dass ein nationales Anbauverbot der richtige Weg sei.«
Beitrag erschien auch auf: science-skeptical.de
Kommentare zum Artikel
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Sehr geehrter Herr Heller,
Probleme der "Grünen Gentechnik" oder auch "Agrogentechnik" können bisher nicht seriös bestimmt werden, weil diese gar nicht untersucht wurden. Wenige Nebenwirkungen dieser Technologie werden von den Firmen untersucht, die die veränderten Pflanzen in den verkehr bringen wollen, staatliche Institutionen nicken dies nur ab. zudem gibt es eine unheilige personelle verquickung zwischen Unternehmen und Genehmigungsbehörden auf Bundesebene aber vor allem auch auf EU- Ebene. Deswegen ist die Aussage zur Problemlosigkeit gentechnisch gezüchteter Pflanzen selbst Ideologie.