Närrische Klimaspielereien im Potsdam-Institut PIK

Was tut man als Klimafolgenforscher? Die ehrliche Antwort wäre: Nichts! Untersucht man die Folgen von Nichts? So ist es, denn „Klima“ ist ein „Ding an sich““, ein Konstrukt, das gar nicht existiert.

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Der vollständige Name des 1991 ins Leben gerufenen Instituts lautet „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung“. Der Chef des Institutes ist seit dieser Zeit der Physiker Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber. Schellnhuber ist gleichzeitig Vorsitzender des WBGU, des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen der Bundesregierung. Was tut man als Klimafolgenforscher? Die ehrliche Antwort wäre: Nichts! Untersucht man die Folgen von Nichts? So ist es, denn „Klima“ ist ein „Ding an sich““, ein Konstrukt, das gar nicht existiert.

Solch eine Frage zu stellen ist unsittlich, unerhört, unverschämt, politisch unkorrekt, zumal seit Jahrzehnten das Gespenst „Klimakatastrophe“ wie ein Damoklesschwert über dem Kopf der Menschheit schwebt und wie ein Fallbeil jederzeit auf sie niedersauen und sie enthaupten könnte. Die gesamte Klimapolitik bezieht hieraus ihre Legitimation und wie käme die UN-Klimapolitik dazu sich selbst infrage zu stellen? Wenn auch, wie zu erwarten gewesen, die im Jahr 1986 von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V. angekündigte „drohende Klimakatastrophe“ ausgeblieben ist, die Propaganda ist zum politischen Geschäftsmodell geworden. Alle mehrheitlich verabschiedeten Maßnahmen zum „Klimaschutz“ sind Augenwischerei und haben nichts, aber auch rein gar nichts am Wetter geändert. Es macht weiter unverändert das, was es will und richtet sich so gar nicht nach unseren Wünschen. Das Wetter ist kein Racheengel, es ist nicht extremer geworden und macht nicht mehr und nicht weniger, als was es schon immer getan hat.

Bei allem, was wir „Klimasünder“, ja „Klimakiller“, dem Klima und damit dem Wetter antun, ist es schon rätselhaft, wie tolerant das Wetter auf die immer schlimmeren anthropogenen Misshandlungen des „Globalklimas“ reagiert. Das tröstet ungemein, zeigt sich doch, dass das Wetter weder dem Klima hörig ist, noch sich von ihm als „Racheengel“ missbrauchen lässt. Der Grund ist eigentlich ganz einfach. Ist das örtliche Klima ein Kunstprodukt, so ist es das „Globalklima“ erst recht. Es ist ein Monstrum. Dies wird aber systematisch von den „Klimaexperten“ verschwiegen, denn diese haben den politischen Auftrag, daher die jährlichen „Klimagipfel“ wie die fünfjährigen IPCC-Berichte, stets aufs Neue „Klimagefahren“ zu konstruieren und „Klimaängste“ emsig zu schüren.

Die Klimaexperten müssen überaus fleißig sein und ihrer kreativen Phantasie freien Lauf lassen, um ihre eigene Existenz nicht zu gefährden. Sie können keine Entwarnung geben oder gar zugeben, dass ihr gesamtes Klimaschutz-Szenario auf tönernen Füßen steht und das „Treibhaus“ ein Wolkenkuckucksheim oder „Luft-Haus“ darstellt. Sie dürfen nicht müde werden, vor dem „bösen Wolf“ zu warnen. Sie würden ihrer Hauptwaffe, der Angst, den Schrecken nehmen und alle Erziehungsmaßnahmen, die darauf hinauslaufen, uns für die „Große Transformation“ sturmreif zu machen, wären für die Katz. Eine Entwarnung käme für die Betroffenen einem Selbstmord gleich. Aus wäre es mit dem „Weltklimarat“ und seinem Glorienschein als „Friedensnobelpreisträger“. Um diesen zu bekommen hatte der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore die Parole ausgegeben, das Klima hätte der Menschheit den „Klimakrieg“ erklärt. Doch schwebt der Friedensengel nicht über den Wassern, sondern über dem Nichts, denn, das weiß jeder Mensch, der wahrhaft frei denkt und nicht bequem fremde Gedanken konsumiert, dass das Klima ein „Kunstgebilde“ ist, das statistisch von Wetterdaten abgeleitet wird. Das Wetter in seinen verschiedensten Formen gab es schon lange, bevor der erste Mensch die irdische Bühne betrat.

Das bedeutet: Nicht am Wettergeschehen und seinem Warum forschen die Potsdamer Klimaexperten, sondern an dem vom Wetter abgeleiteten Klima, das im Gegensatz zum Wetter nicht existiert, sondern nur in unseren Köpfen sein phantasievolles Unwesen treibt. Wer an nicht existenten Objekten forscht, der braucht keine Sachkenntnisse, der muss eine grenzenlose Phantasie haben und einen unerschütterlichen Glauben.

Die Erwärmung kommt, denn die „Klimamodelle entsprechen der Wirklichkeit“

Mit dieser Meldung wartete der Fernsehsender „n-tv“ am 28. Januar 2015 auf. Er bezog sich auf eine Pressemeldung der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) vom gleichen Tag unter dem Titel: „Erwärmungspause: Die Klimamodelle machen keinen systematischen Fehler“. So perfekt funktioniert die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Medien. Letztere prüfen nicht kritisch die Meldung, sondern dienen blind nur als Nachrichtenübermittler und Verstärker.

Die Meldung der MPG beginnt mit einem beliebten Totschlagargument: „Skeptikern, die noch am menschengemachten Klimawandel zweifeln, bricht nun eines ihrer letzten Argumente weg.“ Man beginnt frech mit einer Unterstellung, denn nicht der Klimawandel als Folge des ewigen Wetterwandels wird von den Skeptikern bezweifelt, sondern seine Erklärung durch die „Treibhausgase“. Um die seit nunmehr 18 Jahren bestehende „Kluft zwischen berechneter und gemessener Erwärmung“ zu erklären, geht man nicht mehr von der „Konstanz“ des Klimas aus, sondern erklärt diese damit, dass es „im Klima stets zu zufälligen Schwankungen kommt“. Ein Grund wird nicht genannt! Die „Modelle machen keine systematischen Fehler“. „Im Klima regieren Zufall und Chaos“, diese „beiden unberechenbaren Akteure im Klimageschehen“. Der Fehler liegt nicht bei den Modellen, denn alle entstammen einem „Ur-Modell“, sondern an der Ignoranz der Klimaexperten, die sie entwickeln und programmieren. In blindem Ehrgeiz wollen sie „Zufall und Chaos“ austricksen und scheitern doch immer wieder an der Unberechenbarkeit dieser Akteure, an dem deterministischen wie stochastischen Chaos. Bei genauerer Analyse ist die MPG Attacke gegen die „Skeptiker“ ein Rohrkrepierer, denn die Quintessenz ist: Wir wissen zwar nichts, aber die Skeptiker haben unrecht.

Die Unlösbarkeit nichtlinearer Differentialgleichungen ist ein mathematisches Problem, das allerdings nicht erwähnt wird. Man schiebt das auf die Physik ab, um sogleich zu behaupten: „Kein physikalischer Grund erklärt die Streuung der Prognosen“. Das ist pure Dialektik! Doch wer behauptet, dass die „Strahlungsenergie, die von der Sonne auf die Erdoberfläche trifft“ durch den „Treibhauseffekt etwa des Kohlendioxids auf der Erde gespeichert wird“, der sollte mal wieder in alten Physikbüchern Wissen tanken und nicht solchen Unsinn von sich geben. Wenn Kohlenstoffdioxid Sonnenenergie auf der Erde speicherte, dann müsste dies physikalisch erklärt und gemessen werden können. Auch müsste erklärt werden, warum bei global gleichförmigen CO2-Gehalt von 400 ppm oder 0,04 Prozent in der Luft die Erde zeitgleich mal minus und mal plus 50° C aufweist, mit allen möglichen Zwischenstufen. Die „Globaltemperatur“ ist ein Spielwert.

Die Klimamodelle können schon aus einem ganz einfachen Grund nicht der Wirklichkeit entsprechen, weil es keine Klima-Wirklichkeit gibt. Es gibt nur einen Naturvorgang in der Atmosphäre und diesen nennen wir WETTER. Das ist die einzige Wirklichkeit, die uns umgibt, die wir messen können und überall spüren, von der Wiege bis zum Grab.

Das physikalische Defizit der Klimaphysiker zeigt sich auch daran, dass sie nur von der Lichtstärke ausgehen, von der in einer bestimmten Zeit ausgestrahlten Lichtmenge, der Solarkonstanten von 1368 W/m2. Doch auf der rotierenden kugelähnlichen Erde kommt es auf die Beleuchtungsstärke an, also auf die Lichtmenge, von der eine Fläche getroffen wird. Die Beleuchtungsstärke ist direkt proportional der Lichtstärke, aber umgekehrt proportional dem Quadrat der Entfernung. Deswegen erhält die Erde Anfang Januar etwa 100 W/m2 mehr Strahlung als Anfang Juli, denn die Umlaufbahn der Erde um die Sonne ist kein Kreis, wie Nikolaus Kopernikus 1543 annahm, sondern nach Johannes Kepler (1571-1630) eine Ellipse!

Bei der Beleuchtungsstärke ist zudem der Winkel oder die Neigung der einfallenden Sonnenstrahlen zu beachten. Fällt das Licht schief auf eine Fläche, so wird diese beleuchtet proportional dem Cosinus des Winkels, um den diese Fläche gegen die Strahlenrichtung geneigt ist. Das bedeutet, dass die Beleuchtung mit der Neigung (gr. Klima) der Fläche gegen den Lichtstrom abnimmt. Man kann dies jeden Tag spüren, wenn zum Abend hin die Sonnenstrahlen in immer flacheren Winkel einfallen und folglich unsere Schatten immer länger werden. Das „solare Klima“ bestimmt, wo äquatoriales und wo polar-boreales Wetter herrscht. Nicht die Lichtstärke der Sonnenstrahlen sondern die Beleuchtungsstärke bestimmt den Grad der Erwärmung der Erdoberflächenstruktur. Ein Modelldefizit ist auch, dass die Klimaphysiker in ihren Betrachtungen die Erde als „Querschnittfläche“ und damit als „Scheibe“ ansehen und nicht als „Kugel“.

Also, die unterschiedliche Beleuchtungsstärke zwischen Äquator und Polen führt zur unterschiedlichen Erwärmung der Erde, zu den Temperatur- und Druckunterschieden, zur Allgemeinen Zirkulation, zu den temporalen und saisonalen Wetterveränderungen. Doch dies alles können die Klimamodelle nicht abbilden. Von ihnen kann man keine Prognosen erwarten, schon gar nicht hinsichtlich das Wetters!

Nach dem „Autofasten“ nun „Essen gegen die Erderwärmung“

Die Klimahysterie beruht im Wesentlichen auf der Verteufelung des Kohlenstoffdioxids als „Klimakiller“. Dabei kann man gemäß der Klima-Definition dieses weder töten noch killen, weil Klima nur ein errechnetes Konstrukt ist, das in Wirklichkeit nicht existiert. Wir reden zwar wie selbstverständlich vom sich wandelnden Klima, doch das ist genauso falsch, wie wenn wir sagen, die Sonne gehe auf und wieder unter. Dabei ist es die Erde, die sich um die eigene Achse dreht – morgens in den Lichtkegel der Sonne hinein und abends wieder heraus. Was das Element Kohlenstoff C betrifft, so ist es neben Wasserstoff H und Sauerstoff O eines der grundlegenden Lebensstoffe. Wir alle müssen Sauerstoff einatmen, um Nahrung zu verbrennen und atmen Kohlenstoffdioxid wieder aus.

Bei diesem Stoffwechselprozess wird von der Pflanze gespeicherte Sonnenenergie freigesetzt, die unverzichtbar ist für die Stabilisierung unserer Körpertemperatur von 37° C. Ohne diese Energie würden wir rasch unterkühlen und erfrieren. Einzig Pflanzen können Sonnenergie speichern und ihr Appetit auf CO2 ist gigantisch. Grobe Schätzungen liegen bei 150 Gigatonnen +/- 15% pro Jahr. Wer also mit Pflanzen spricht, führt ihnen mit dem Atem über die Spaltöffnungen in den Blättern ihr lebensnotwendiges CO2 als Lebenselixier wieder zu. Wenn die Forderung des WBGU-Vorsitzenden Hans Joachim Schellnhuber tatsächlich erfüllt werden würde, den „Kohlenstoffausstoß bis 2070 auf Null senken“, dann gerieten die grünen Pflanzen in Existenznot. Und wir Menschen ebenfalls!

Mit der Floskel „Autofasten“ in der Fastenzeit kann man bestenfalls Rohstoffe schonen, denn auch wenn man das Auto in der Garage lässt und zu Fuß geht, ändert man das Wetter nicht. Dieses kennt keinen natürlichen noch zusätzlichen anthropogenen CO2-Einfluss, weder auf Luftdruck, Wind, Temperatur, Wolken, Regen oder Sonne. Nachdem es durch stete Propaganda gelungen ist, das für alles Leben notwendige CO2 zum „Umwelt- und Klimagift“ abzustempeln und diesen Unsinn zum Dogma zu erheben, treibt die CO2-Bekämpfungsmanie immer neue groteske Blüten.

Ganz schlaue Experten preisen inzwischen „Klimateller“ zwecks „Klimaschutz“ an. Dabei werde ich an meine Mutter erinnert, die uns Kindern sagte, immer schön den Teller leer zu essen, denn dann würde tags drauf die Sonne scheinen. Mit dem Slogan „Eine umweltfreundliche Küche braucht Fantasie“, bietet die Compass-Group Schweiz vor allem in den Studentenrestaurants „Klimamenüs“ an nach dem Motto „Essen gegen die Erderwärmung“. Ziel sei es, bei der Ernährung den „Kohlendioxid-Ausstoß“ bewusst zu machen, denn dieser spiele eine „wichtige Rolle bei der Klimaerwärmung“. Das Schnitzel soll durch ein „Vegi-Produkt“ ersetzt werden. Linsen und Bohnen seien sehr nahrhaft, ebenso wie Sellerie, Kohl und Rüben.

Artikel 9 des kölschen Grundgesetzes besagt, immer zuerst die Universalfrage zu stellen: „Wat süll dä Quatsch“! Die Nahrungskette beginnt bei den grünen Pflanzen. Sie sind die Primärproduzenten. Alle Pflanzennahrung enthält zwangsläufig CO2. Frisst die Kuh Gras und isst der Mensch ein Schnitzel, dann geht mit der Nahrung automatisch das CO2 in den menschlichen Magen und wird bei der Nahrungsverbrennung wieder ausgeatmet. Es ist also völlig „wurscht“, ob man vegetarisch isst oder nicht, immer wird CO2 ausgeatmet. Und wie viel man emittiert, das hängt vom Hunger wie vom täglichen Kalorienbedarf ab und der ist bei einem Sportler doppelt so hoch wie bei einem Faulenzer.

Also lassen Sie sich den „Spaß an der Freud“ an den närrischen Tagen nicht verderben, feiern Sie ausgelassen Fastnacht oder Karneval und schunkeln und tanzen Sie feste mit!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: MicroHirn

S.Hader,

es ist schwierig jeweils die Grundlage von politischen Entscheidungen richtig zu beurteilen.
Eines scheint mir jedoch durchgehend eine nicht unerhebliche Rolle zu spielen: Spezifische Interessen die mit Profit zu tun haben! Lobbyisten wechseln zwar, doch ist ihr Einfluss nicht wegzuleugnen und ich fürchte, so manche Sachentscheidung wird für Interessenlagen geopfert.


"Zu der CO2-Nettobilanz der Weltmeere, es ist auch messbar, dass im Laufe der Jahre das Wasser mehr CO2 aufgenommen hat [....]"

Natürlich hat man kein umfassendes Instrumentarium wirklich lückenlose Messungen durchzuführen. Es bleiben Abschätzungen, die dann unter Zugrundelegung spezifisch gemachter Annahmen zu einem 'Szenario' verarbeitet werden. Das ist teils die kreative, fast schon künstlerische Seite der 'Wissenschaft'.
Aber das würde wieder mal zu weit führen, außerdem ist dieser Artikel schon wieder so schnell 'durchgerutscht' und verliert damit an Aufmerksamkeit. Ich denke mal, wir haben uns ausgetauscht und die gegenteiligen Meinungen festgestellt :-)

Gravatar: S.Hader

@MicroHirn, Sie finden, dass die Dimension bei den Klimaschutzmaßnahmen den Unterschied ausmachen. Was ist mit der Eurorettung, Wirtschaftsförderungen, Arbeitsmarktmaßnahmen, Ausgaben für Soziales, Wehretat? Für all diese Bereiche geben wir in Deutschland jeweils mehr Geld als für den Klimaschutz aus. Auf welchen absolut gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen fußen dort die entsprechenden politischen Entscheidungen?

Zu der CO2-Nettobilanz der Weltmeere, es ist auch messbar, dass im Laufe der Jahre das Wasser mehr CO2 aufgenommen hat. Es ist auch plausibel. Jedes Jahr kommt vom Menschen verursacht eine Menge von ca. 4 ppm (parts per million) CO2 zusätzlich in den Kreislauf durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe. In der Atmosphäre verbleiben aber nur rund 2 ppm CO2. Der Rest wird durch Vegetation und die Weltmeere aufgenommen. Das ist auch logisch, wenn die Luft immer CO2-haltiger wird, findet ein Austauschprozess mit dem Wasser in der obersten Schicht statt, was zu einer Senkung des pH-Wertes führt. (siehe u.a. http://www.scinexx.de/dossier-detail-651-7.html)

Gravatar: MicroHirn

"Und? Was möchten Sie jetzt damit zum Ausdruck bringen? Müssen wir jetzt ernsthaft darüber diskutieren, dass der Anstieg der Jetztzeit von 280 auf 400 ppm mit anthropogenen Einflüssen zu tun hat? Halte ich für pure Zeitverschwendung."

Yep. Sie halten dies für gesichert. Ich denke, es handelt sich um ein Glaubensbekenntnis.

"Zum zweiten Teil, was bitte ist denn daran anders als bei anderen politischen Entscheidungen?"

Die Dimension. Wenn ich etwas zu einer globalen Katastrophe erkläre und Maßnahmen einleite oder forciere, dann hat das einen völlig anderen Stellenwert als wenn ich über eine Baugenehmigung in Klein-Kleckersdorft entscheide. Gemäß eines Ausmaßes politischer, ökonomischer und ökologischer Verwerfungen, müßte der Verantwortungsgrad höher liegen und der Kenntnissstand aus ideologischen Zwängen befreit werden.

"In der Netto-Bilanz sind Ozeane seit Jahrzehnten Kohlendioxid-Senken. Das ist das Entscheidende."

Entschuldigung, aber das sind Schätzungen, mehr nicht. Schwankungen in den Größenordnungen sog. anthropogener Herkunft können gar nicht erfasst werden.

Gravatar: S.Hader

"Der auf menschliche Aktivitäten zurückzuführende Anteil am CO2-Kreislauf wird auf ca. 4% geschätzt"

Sehr geehrter Herr Althoff, stellen Sie sich vor, sie haben ein Kreislaufsystem, bei dem ungefähr die selbe Menge an Kohlenstoff freigesetzt wird und an anderer Stelle wieder gebunden wird. Die Menge des Kohlenstoffs in der Atmosphäre in Form von CO2 wird auf lange Sicht ungefähr gleich bleiben. Jetzt stellen Sie sich vor, man würde die Freisetzung um 4% erhöhen, ohne die Bindung an Kohlenstoff adäquat zu erhöhen. Was wird dann passieren?


"Das bedeutet: würde Deutschland als CO2-Emittent von dieser Welt verschwinden (und die 80 Millionen Einwohner dann natürlich gleich mit), dann würde dies in der Gesamtbilanz des globalen CO2-Kreislaufes überhaupt nicht auffallen."

So löst man keine globalen Probleme, indem man seine Eigenverantwortlichkeit ständig herunterspielt. Man stelle sich vor, man hätte das bei dem FCKW-Verbot genauso gesagt, "sorry, unser Anteil ist so klein, sollen doch die anderen reduzieren". Wir würden heute immer noch fröhlich FCKW in die Luft sprühen.

Gravatar: S.Hader

"Gegoogelt werden kann auch das die Venus viel näher bei der Sonne ist und im Gegensatz zur Erde richtig viel CO2 in der Atmosphäre hat."

Hallo sttn, das ist richtig, dass die Venus näher an der Sonne als die Erde liegt. Man muss aber den quantitativen Unterschied sehen. Und zweiter wichtiger Faktor ist das Albedo, also das Rückstrahlvermögen. Dieses ist von der Venus wesentlich größer als von der Erde (0,65 vs. 0,367), d.h. die Sonneneinstrahlung wird zum großen Teil wieder ins Weltall zurück reflektiert. Sonneneinstrahlung und Albedo ergeben im wesentlichen die sogenannte Strahlungstemperatur. Laienhaft ausgedrückt gibt das die Durchschnittstemperatur wieder, die ein Planet mit einer völlig transparenten Atmosphäre hätte. Bei der Erde wären das -18°C, die Venus wäre aber -46°C kalt, weil der Albedo so hoch ist. Das aber die Venus so heiß ist (über 500°C), liegt an den Unmengen von CO2 und dem dort stattfindenden Treibhauseffekt.

Gravatar: S.Hader

@MicroHirn: "vor ca. 15 Millionen Jahren gab es schon einmal ähnliche Kohlendioxidwerte, wie wir sie heute haben. Nix mit anthropogenen Einflüssen."

Und? Was möchten Sie jetzt damit zum Ausdruck bringen? Müssen wir jetzt ernsthaft darüber diskutieren, dass der Anstieg der Jetztzeit von 280 auf 400 ppm mit anthropogenen Einflüssen zu tun hat? Halte ich für pure Zeitverschwendung.


"Ich fürchte, so einige Ableitungen werden einfach zu monokausal gedacht, das macht die Erklärungen zwar plausibel, dürften aber in den meisten Fällen trotzdem falsch sein."

Ach meinen Sie? Und was befähigt Sie zu dieser wissenschaftlichen Erkenntnis? Zudem, in der Wissenschaft wird bei weiten nicht so monokausal gedacht, wie Sie es annehmen oder sich wünschen.


"Die Komplexität des Klimas und seine Zusammenhänge sind keineswegs ausgelotet, zumindest nicht so, dass man daraus wilde Handlungsoptionen herleiten könnte oder müßte."

Zum ersten Teil, es streitet niemand ab, dass die Zusammenhänge noch nicht vollständig ausgelotet sind. Das muss einen aber auch nicht dazu verleiten, gut geklärte Zusammenhänge wie den anthropogenen Einfluss auf den CO2-Gehalt abzustreiten. Zum zweiten Teil, was bitte ist denn daran anders als bei anderen politischen Entscheidungen? Welche wissenschaftliche Gewissheit haben wir denn bei wirtschafts- oder sozialpolitischen Maßnahmen? Die ist meistens noch geringer als in den Klimawissenschaften. Und das ist normal im alltäglichen Leben. Welche Gewissheit haben wir, wenn wir privat einen Kredit aufnehmen, ob wir ihn überhaupt zurückbezahlen können oder ob er überhaupt Sinn macht? Bei Entscheidungen, die wir als Menschen treffen müssen, ist das zugrundliegende Wissen immer mit Unsicherheiten und fehlenden Informationen verbunden.


"Übrigens hat Harald44 durchaus recht, Ozeane sind nicht nur Kohlendioxid-Senken, die wärmeren Ozeane fungieren als Kohlendioxid-Quellen."

In der Netto-Bilanz sind Ozeane seit Jahrzehnten Kohlendioxid-Senken. Das ist das Entscheidende.

Gravatar: MicroHirn

"Weil….? Die Beschreibung des atmosphärischen Treibhauseffektes wird schon seit Jahrzehnten in Lehrbüchern beschrieben. Die extrem hohen Temperaturen auf der Venus ohne den CO2-induzierten Effekt zu erklären, wird verdammt schwer."


S.Hader,

lesen Sie meinen angeführten Link.

Gravatar: MicroHirn

S.Hader,

vor ca. 15 Millionen Jahren gab es schon einmal ähnliche Kohlendioxidwerte, wie wir sie heute haben. Nix mit anthropogenen Einflüssen.
Ich fürchte, so einige Ableitungen werden einfach zu monokausal gedacht, das macht die Erklärungen zwar plausibel, dürften aber in den meisten Fällen trotzdem falsch sein.
Die zeitliche Verkürzung innerhalb eines globalen Gleichgewichtssystems auf die letzten 100 Jahre scheint mir für Fehlschlüsse prädestiniert zu sein.
Die Komplexität des Klimas und seine Zusammenhänge sind keineswegs ausgelotet, zumindest nicht so, dass man daraus wilde Handlungsoptionen herleiten könnte oder müßte. Kohlendioxidschwankungen sind völlig natürlich und innerhalb der Gleichgewichtsreaktionen mit ihren vielfältigen Puffersystemen keine Gefahr für Flora und Fauna. Anpassungen erfolgen kontinuierlich aber auch verzögert, je nachdem wie reaktionsfreudig ein System ist und in welchem Maßstab sich das Geschehen abspielt.
Übrigens hat Harald44 durchaus recht, Ozeane sind nicht nur Kohlendioxid-Senken, die wärmeren Ozeane fungieren als Kohlendioxid-Quellen. Hier ging es nicht um eine Gesamtbilanzierung, sondern um die Feststellung, dass angesichts der natürlichen Kreisläufe, die der Menschheit nicht besonders ins Gewicht fallen.
Übrigens2, selbst Wälder können bei Trockenheit zu Kohlendioxid-Quellen werden. Also eine genaue Umkehrung dessen, was man bisher so annahm.
Übrigens3, auch Pflanzen führen nicht nur Photosynthese durch, sondern kehren diesen Prozess bei Dunkelheit rhythmisch um und dissimilieren.
Übrigens4, seit dem 1900 Jahrhundert haben wir eine Zunahme tektonischer Aktivitäten. Auch dies scheint einem Zyklus zu folgen. Tektonische Unruhe bedeutet auch Zunahme exhalatorischer Gase aus dem Erdinnern.
Auch diese und weitere Zusammenhänge müßten in die Betrachtung einbezogen werden und nicht einfach den vielfach kleinsten Anteil an der CO2-Konzentration zum Übeltäter erklären.

Gravatar: K. Nagel

Bin ich aber froh, dass es so Einrichtungen wie den Weltklimarat IPCC, die MPG und sonstige Aufpasser gibt. Dann ist ja alles in guten Händen. Wir können, ja wir dürfen(!) sogar alle beruhigt aufatmen (ratsam dürfte aber doch sein, dies eher nur verhalten zu tun - man denke nur an den erhöhten CO2-Output von mehr als 7 Mrd. Menschen), denn unser zukünftiges Klima ist nunmehr auf dem besten Wege gerettet zu werden.
Grüble schon länger darüber nach, wie das wohl ganz früher gewesen war, als es noch keine Klimaexperten und deren Klimarettungspläne gab.
Mensch, haben wir Glück gehabt, dass die Welt ... ähm ... wir Unbedarften das bisher so ohne überstanden und überlebt haben.

Gravatar: Jürgen Althoff

Lieber S.Hader,
der Rheinländer würde sagen: Et ess wie et ess.
Nimm den Menschen Kohle, Öl und Gas weg, und sie werden rohe Pflanzen und Tiere essen und sich um die Süsswasserquellen balgen bis nichts mehr da ist. Und das war's dann.

Gravatar: Jürgen Althoff

Der auf menschliche Aktivitäten zurückzuführende Anteil am CO2-Kreislauf wird auf ca. 4% geschätzt, davon ca. 2,5% verursacht von Industrie, Kraftwerken, Verbrennungsmotoren und Gebäudeheizung in Deutschland. Gleichzeitig weiß man, dass die Ausbaupläne für Kohlekraftwerke in China und anderen Schwellenländern bis 2030 dazu führen werden, dass der jährliche zusätzliche(!) Ausstoß in der Größenordnung liegen wird, wie die deutschen Gesamtemissionen.
Das bedeutet: würde Deutschland als CO2-Emittent von dieser Welt verschwinden (und die 80 Millionen Einwohner dann natürlich gleich mit), dann würde dies in der Gesamtbilanz des globalen CO2-Kreislaufes überhaupt nicht auffallen.
Das heißt aber auch: um die deutschen "Klimaschutz"-Aktivitäten (bis hin zur Indoktrinierung von kleinen Kindern in Kindergarten und Schulen) als absolut sinnlos und überflüssig zu beurteilen, ist es völlig gleichgültig, ob man an den Treibhauseffekt und die böse CO2-Wirkung glaubt oder nicht. Allein die Größenordnung der Zahlen belegt die Sinnlosigkeit.
Widerstand gegen "Klimaschutz" und die damit verbundene gigantische Fehl-Allokation von Billionen Euro in Deutschland ist ein Gebot der Vernunft und des Wissens.

Gravatar: sttn

Früher haben die Menschen alles auf Gott geschoben wenn sie nicht weiter wissen, heute ist es der Zufall.

Dabei gibt es keinen Zufall. Ja ist so, es gibt ihn nicht.

PS: ... während es Gott sehr wohl gibt wie ich als ehemaliger Atheist erkennen durfte.

Gravatar: sttn

Gegoogelt werden kann auch das die Venus viel näher bei der Sonne ist und im Gegensatz zur Erde richtig viel CO2 in der Atmosphäre hat.
Das CO2 wärmer hält bestreitet ja niemand, aber erst wenn der Anteil in der Luft deutlich größer als 0,4 Promille ist.

Gravatar: S.Hader

"Denn es gibt ja nicht nur den absolut geringfügigen CO2-Ausstoß durch Mensch (und Tier), sondern den um viele Zehnerpotenzen größeren Ausstoß durch Vulkane, Meere, Gesteine"

@harald44: Um wie viele Zehnerpotenzen denn?

"Das heißt, daß auch dann, wenn der Mensch von der Erde verschwände, sich selbstverständlich am CO2-Kreislauf der Natur nahezu überhaupt nichts ändern würde."

Was für ein seltsamer Zufall, dass in der Menschheitsgeschichte der CO2-Gehalt meist um die 280 ppm lag und ausgerechnet, als die Industrialisierung und das Verbrennen der fossilen Brennstoffe einsetzte, stoßen plötzlich Vulkane und Meere so viel CO2 aus, dass wir jetzt bei 400 ppm angekommen sind. Lieber Harald, es ist gut, wenn man ein skeptischer Mensch ist, aber man muss nicht anfangen, offensichtliche und nachgewiesene Fakten in Zweifel zu ziehen. Die Meere stoßen netto kein CO2 aus, sondern sie nehmen es permanent auf. Ohne sie hätten wir einen noch höheren CO2-Gehalt in der Atmosphäre.

Gravatar: S.Hader

Hallo Herr Schneider, das ist natürlich ein gutes Argument. :) Wenn ich nicht immer die korrekten Aussagen aus der Physik oder Mathematik aus den Lehrbüchern sehen will, dann google ich auch so lange, bis ich endlich auf Seiten stoße, die eine andere Physik oder falsche mathematische Aussagen präsentieren. Das ist auch immer wieder erfrischend.

Gravatar: S.Hader

"Sehr geehrter S.Hader, ganz simple Logik: Was bedeutet das, wenn die mittlere Temperatur auf Erde und Mars proportional zu einander schwanken wie es nunmal festgestellt wurde?"

Lieber Realist, wo wurde das festgestellt? Bitte Quelle nennen! Dass das Klima von zwei oder mehreren Planeten Schwankungen unterworfen ist, heißt ja nicht, dass sie proportional zueinander schwanken. Man sollte auch beachten, dass es Klimadaten von anderen Planeten erst seit einem kurzem Zeitraum gibt.

"Die sogenannte Wissenschaft hat es nämlich bis heute versäumt, ein hochgenaues Messsystem für die Sonnenaktivität aufzubauen, denn Messungen durch die Lufthülle hindurch sind leider viel zu ungenau."

Ähm, was ist mit Satelliten?


@Microhirn: " Die einfach Ableitung viel CO2 folglich Treibhausklima ist sehr fragwürdig."

Weil....? Die Beschreibung des atmosphärischen Treibhauseffektes wird schon seit Jahrzehnten in Lehrbüchern beschrieben. Die extrem hohen Temperaturen auf der Venus ohne den CO2-induzierten Effekt zu erklären, wird verdammt schwer.

Gravatar: harald44

Richtig.
Denn es gibt ja nicht nur den absolut geringfügigen CO2-Ausstoß durch Mensch (und Tier), sondern den um viele Zehnerpotenzen größeren Ausstoß durch Vulkane, Meere, Gesteine (die Kalkalpen z. B. bestehen aus Unmengen von Kalziumkarbonat, dessen CO2 andauernd durch Quellwasser ausgewaschen wird), durch verrottende Biomasse, u.v.a. mehr.
Das heißt, daß auch dann, wenn der Mensch von der Erde verschwände, sich selbstverständlich am CO2-Kreislauf der Natur nahezu überhaupt nichts ändern würde.
Und das wiederum beweist, daß es vollkommen sinnlos ist, in Kraftwerken z. B. anfallendes und harmloses CO2-Gas in unterirdische Lasgerstätten pumpen zu wollen, was einem Schildbürgerstreich gleichkäme.
Aber wir sind es ja gewohnt, daß wir von Idioten - Verzeihung - Politikern regiert werden.

Gravatar: MicroHirn

Treibhauseffekt Venus?

Siehe einige Erklärungen dazu hier:

http://www.klimaskeptiker.info/index.php?seite=treibhausvenus.html

Ich denke mal, die Einflussgrößen sind deutlich komplexer und teils unbekannt, um wirklich etwas über die Atmosphärenchemie und dessen 'Klima' auf der Venus zu sagen. Diskutiert wird sogar über einen Einfluss von Drifterscheinungen der Erdoberflächer ähnlich unserer Plattentektonik auf das derzeitige Klima. Die einfach Ableitung viel CO2 folglich Treibhausklima ist sehr fragwürdig.

Gravatar: MicroHirn

" Wer also mit Pflanzen spricht, führt ihnen mit dem Atem über die Spaltöffnungen in den Blättern ihr lebensnotwendiges CO2 als Lebenselixier wieder zu. Wenn die Forderung des WBGU-Vorsitzenden Hans Joachim Schellnhuber tatsächlich erfüllt werden würde, den „Kohlenstoffausstoß bis 2070 auf Null senken“, dann gerieten die grünen Pflanzen in Existenznot."

Vegetation ist keineswegs auf anthropogenen Kohlendioxid-Ausstoß angewiesen. Ein Blick in die Erdgeschichte reicht, um dieses Argument zu entkräften.

Gravatar: Realist

Sehr geehrter S.Hader, ganz simple Logik: Was bedeutet das, wenn die mittlere Temperatur auf Erde und Mars proportional zu einander schwanken wie es nunmal festgestellt wurde?
Die sogenannte Wissenschaft hat es nämlich bis heute versäumt, ein hochgenaues Messsystem für die Sonnenaktivität aufzubauen, denn Messungen durch die Lufthülle hindurch sind leider viel zu ungenau.

Gravatar: Andreas Schneider

Dr. Thünes Beiträge wie auch seine Website sind für mich immer wieder erfrischende und auch lehrreiche Highlights im täglichen Einheitsbrei des Geschreis der Klimahysteriker.

Passend zum karnevalistischen Tenor dieser Anmerkungen ein kräftiges "Alaaf!" aus Köln. ;-)

Gravatar: S.Hader

Sie finden es ein Glück, wenn ein diplomierter Meteorologe (seinen Doktor hat er nicht in den Naturwissenschaften gemacht) gängiges Lehrbuchwissen, welches 100 Jahre und länger existiert, abstreitet? Beispielsweise das Ignorieren der Gegenstrahlung, die mit einem Pyrgeometer messbar sind. Seine Thesen wurden selbst von Klimaskeptikern widerlegt, doch noch etwas auf eine wissenschaftliche Arbeitsweise halten. Ihre Aufmunterung an den guten Mann ist quasi so, als wenn man Don Quijote hinterherrufen würde, zeigs den Dreck-Windmühlen, Du machst genau das Richtige.

Gravatar: S.Hader

"Da nahezu alle Gegenstände unserer modernen Zivilisation (einschließlich Windrädern und Solarpanelen) an irgendeinem Punkt ihrer Herstellung notwendig und nicht substituierbar fossile Energieträger benötigen, würde die “große Transformation” darauf hinauslaufen, Milliarden Menschen durch Verhungern oder auf andere Weise von dieser Erde zu eliminieren."

Na ein Glück, dass Sie keinen Alarmismus hier verbreiten. ^^

Gravatar: S.Hader

Sehr geehrter Realist, was man auf dem Mars beobachtet, sind Schwankungen der Ausdehnung der Polkappen. Mal gehen sie zurück, mal nehmen sie wieder zu. Das ist mit unseren Polkappen nicht viel anders. Zudem hat der Mars eine viel dünnere Atmosphäre als die Erde. Änderungen des Albedo oder Sandstörme haben großen Einfluss auf das Wetter und das Klima auf dem Mars. Im übrigen, wer wie Herr Thüne die Wirksamkeit des CO2 in der Atmosphäre abstreitet, der kann sich ja mal einen anderen Nachbarplaneten von uns anschauen, die Venus. Eine unglaublich dichte Atmosphäre, die fast nur aus CO2 besteht. Welche Temperaturen auf der Venus herrschen, dass sollte für jeden ergoogelbar sein. :)

Gravatar: harald44

Gopttseidank ist Dr. Wolfgang Thüne, ein geborener Ostpreuße, wenn ich mich recht erinnere, einer der wenigen Wissenschaftler, die sich nicht durch diesen Klimawandelunsinn haben korrumpieren lassen.
Möge er lange leben und seine Aufklärungsarbeit noch lange fortsetzen können.

Gravatar: Jürgen Althoff

Sorry, ich habe keinerlei Rückmeldung erhalten, dass mein Kommentar beim ersten Versuch tatsächlich weiter geleitet wurde.

Gravatar: Jürgen Althoff

In einer Schellnhuber-Biografie habe ich mal gelesen, dass er sich in seiner Zeit vor dem PIK auch mit Chaos-Forschung beschäftigt hat. Daraus schließe ich, dass er genau weiß, wie man mit der Vielzahl der in seinen Klimamodellen enthaltenen nichtlinearen rückgekoppelten Gleichungssysteme "spielen" muss, um die gewünschten Katastrophenszenarien zu produzieren.
Da der WBGU mit seiner Propagierung der "großen Transformation" als Endziel eine Weltregierung, "beraten" von Schellnhuber, Gore etc, mit diktatorischen Vollmachten fordert, müsste sich der Verfassungsschutz mit den Herren befassen. Und es wäre zu fragen, wieso die Bundesregierung derartigen umstürzlerischen Unsinn finanziert. "Klimaskeptiker" mit solchen Forderungen wären vermutlich schon vor den Kadi zitiert worden.
Da nahezu alle Gegenstände unserer modernen Zivilisation (einschließlich Windrädern und Solarpanelen) an irgendeinem Punkt ihrer Herstellung notwendig und nicht substituierbar fossile Energieträger benötigen, würde die "große Transformation" darauf hinauslaufen, Milliarden Menschen durch Verhungern oder auf andere Weise von dieser Erde zu eliminieren. Wieso dürfen Menschen, die im Endergebnis solches fordern, überhaupt noch frei herumlaufen, von der Bundesregierung finanziert, anstatt in geschlossenen Einrichtungen sicher verwahrt werden? Es sind unglaubliche, von Wahn verblendete Unmenschen!

Gravatar: Realist

Spätestens seit die NASA zugegeben hat, dass in den letzten Jahren auch die Durchschnittstemperatur auf dem Mars angestiegen ist, also Schwankungen der Sonne in Wirklichkeit dahinterstecken, sollte doch klar sein, wozu das Theater wirklich dient: den Widerstand gegen neue Steuern brechen! Kein Wunder, dass die Amis selber nur fromme Sprüche klopfen und den Idiotenpart den Europäern überlassen. Wie z.B. Strompreisverdopplung in nur 10 Jahren!

Gravatar: qed

Früher, als noch nicht alle Abitur machten wie heute in Berlin, war die physikalische Welt noch in Ordnung: Als ich mein Physikstudium 1971 aufnahm, wurde man für Unsinn hart abgestraft. Die Zeiten änderten sich rasch: Bereits 1979 hatte ich als Physik-Tutor bei Zahnmedizinern das Problem, ihnen gar nicht mehr begreiflich machen zu können, was Physik überhaupt ist- wohlgemerkt, einer Elite unter Studenten, der Numerus Clausus für ein Zahnmedizinstudium lag bei 1,2. Es begab sich aber, daß sie reihenweise in der Physik- Prüfung durchfielen und ich die undankbare Aufgabe hatte, sie für die Nachprüfung zu präparieren. Es ging mit meinem großem linken Herzen für die meisten gut, auswendig lernen war ja ihr Metier und eine der Prüflinginnen schaffte es sogar, aus dem Oberstufen- Dorn geschlagene zwei Seiten wörtlich wiederzugeben, ohne auch nur ansatzweise deren Inhalt kapiert zu haben. Groß war die Freude über die bestandene 'Prüfung' (immerhin war das damals noch die Lizenz zum Geld drucken) und ich war selbstverständlich geladen zum großen Fest. Jene Dame war nach einigen Champagnergläsern denn auch voll des Lobes über meine didaktischen Künste und wurde vertraulich: "Ich fand Sie wahnsinnig toll! Nur eins müssen Sie mir nochmal erklären- diesen kleinen Buchstaben "e", den Sie so oft an die Tafel gemalt haben- was bedeutet der eigentlich?"
Ich ging von dannen und weinte bitterlich. Sie hätte heute auch als 'Klimaforscherin' eine steile Karriere vor sich.

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