Mutterschutz – zum Abschuss frei gegeben!

Am 4. Mai 2016 “entrümpelte” Ministerin Schwesig mit Zustimmung des CDU/SPD- Bundeskabinetts das scheinbar “überholte, unbrauchbare Mutterschutzgesetz” zugunsten eines “flexibleren, modernen, an die Arbeitswelt 2016 angepassten” Entwurfs.

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Damit ist es nun den Schwangeren selbst überlassen, wie lange und wie viele Stunden sie täglich dem Betrieb zur Verfügung stehen wollen. Nicht berücksichtigt werden – wieder einmal – die Rechte des ungeborenen Kindes auf Unversehrtheit einerseits und andererseits die Rechte der Mütter auf grundgesetzlichen Schutz der Mutterschaft.

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gesetze,did=3264.html

Für die SPD mit Manuela Schwesig ist Mutterschutz lediglich ein Unfall, der die berufliche Karriere stört. Wie sie ohne Bedenken ihr Neugeborenes im Stich lässt, so sollen es auch alle anderen Mütter tun. Dass ein ungeborenes wie ein geborenes Kind Respekt, Achtsamkeit, Zweisamkeit und Ruhe beansprucht, für Schwesig ein zu vernachlässigender Faktor, Hauptsache die Betriebe prosperieren! Der Tagesspiegel zeigt auf, unter welchen Druck Schwangere durch ihre Arbeitgeber geraten, wenn sie ihr Recht auf Schonung einfordern.

Dazu der Tagesspiegel:

http://www.tagesspiegel.de/politik/schwangerschaft-und-beruf-das-neue-mutterschutzgesetz-fuehrt-zur-selbstausbeutung/13557514.html

 Beitrag zuerst erschienen auf familiengerechtigkeit-rv.info

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sepp Kneip

Neben Merkel ist Scheswig wohl die für die Bundesrepublik schädlichste Akteurin aus der ehemaligen DDR. Ihr zur Schau gestellter Zynismus, mit der sie ihre vermeintlich "moderne" Familienpolitik betreibt, widert einen an. Es ist schon erstaunlich, welche Narrenfreiheit einige unserer Minister, Herr Maas eingeschlossen, im Kabinett Merkel haben. Zwar sind im nächsten Jahr Neuwahlen, aber bis dahin können unsere Gutmenschen noch manches Unheil angerichtet haben.

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