Mittäter deutsche Presse: Bezahl mir das Lied vom Tod

Jeder Tag, an dem Schlepper von ihrem perfiden Geschäft abgehalten werden, rettet Menschenleben. Man sollte meinen, dass dies sowohl nach gesundem Menschenverstand, als auch juristisch begrüßenswert ist. Doch weit gefehlt! Die deutsche Presse sieht das erstaunlicher Weise ganz anders. Und macht sich damit mitschuldig an jedem weiteren Toten.

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Willkommen in der Blase!

»Man lässt Menschen absichtlich ertrinken, indem man uns festhält« (Welt), »Sächsische Seenotretterin: Was hier passiert, lässt mich nicht mehr los« (Dresdner Neueste Nachrichten), »Lifeline darf nicht auslaufen – Deutsche Mittelmeerretter verzweifeln in Malta« (Focus), »Nichtstun statt Leben retten: Lifeline-Retter aus Ostdeutschland harren aus« (Thüringen24), »Lifeline-Retter aus Ostdeutschland harren auf Malta aus« (RTL Online). Na sowas, wenigstens die Schlagzeile hätte man modifizieren sollen…

Das ist die Ausbeute eines Tages. [1] Präziser: Eines kleinen Ausschnitts davon. Ganz bewusst habe ich Medien ignoriert, die auch für den unbedarften Leser als »ideologisch vorbelastet« erkennbar sind. Wer emotional nah am Wasser gebaut und politisch eher unbedarft ist, findet sich nach so einer Gehirnwäsche im Schleudergang mitunter plötzlich eine Rettungsweste schwenkend und nach mehr Refutschies plärrend in der Fußgängerzone wieder — ohne zu wissen, wie das passieren konnte. [2]

Bewusste Manipulation

Bei der Lektüre all dieser Artikel müsste selbst einem Laien auffallen: Mit »Berichterstattung« hat das nichts mehr zu tun; selbst grundlegendste Regeln journalistischer Arbeit werden missachtet. Dazu gehören Recherchen zu den behaupteten Aussagen Beteiligter, die Präsentation unterschiedlicher Standpunkte, Konsultation von Experten, usw. usf. Ignoriert man dieses Grundwissen, das sich die üblichen Quereinsteiger aus dem Bereich Soziologie und Politikwissenschaften vermutlich eh nie angeeignet haben, resultierte das in jenem Fakenews-Brei, der keine normale Redaktion jemals verlassen dürfte.

Exemplarisch dafür steht der heutige Welt-Artikel, von Propaganda kaum unterscheidbar, der sich nicht nur entblödet, sämtliche Fakten umstandslos über Bord zu werfen, sondern auch aus dem Leben der auf Malta festsitzenden Lifeline-Schlepper eine Art maritime Homestory mit mediterranem Abenteuer-Flair bastelt — und die Kriminellen dabei unhinterfragt ihren tödlichen Stuss verbreiten lässt. Kann man sich unmöglich ausdenken:

Sieben auf einen Streich

»Das Rettungsschiff der Dresdner Hilfsorganisation Mission Lifeline sei einsatzbereit und gut in Schuss, die Crew vollständig. ›Ein paar Seemeilen weiter ertrinken Menschen. Man lässt sie absichtlich ertrinken, indem man uns mit Vorwänden festhält‹, so Beckmann.« [3] Falsch! Sieben Lügen in einem einzigen (nicht mal komplett zitierten) Absatz. Respekt! Versuchen wir es der Abwechslung halber mal mit ein bisschen Wahrheit:

Fakt 1: Die Lifeline ist kein »Rettungsschiff«, sondern ein Schlepperschiff. Fakt 2: Mission Lifeline ist keine »Hilfsorganisationen«, sondern eine Schlepper-Bande. Fakt 3: Das Schiff ist nicht »einsatzbereit und gut in Schuss«, es ist nicht mal registriert. Fakt 4: Die Crew ist nicht »vollständig«: Ihr Kapitän befindet sich auf Kaution in Deutschland. Fakt 5: Niemand ertrinkt »ein paar Seemeilen weiter«. Falls jemand ertrinkt, dann über 100 Seemeilen (ca. 200 km) entfernt. Falls. Fakt 6: Man lässt niemanden ertrinken, indem man euch Spaten davon abhält, Leute in Seenot zu bringen, um sie daraus zu »retten« (das allerdings ist tatsächlich so beabsichtigt)! Fakt 7: Diese »Vorwände« sind nur geringfügige Straftaten wie das Fahren unter falscher Flagge (de facto staatenlos), die Störung einer Rettungsaktion, Schleuserei, usw.

Selbstlos bis der Arzt kommt

Da hier mit der Realität nicht viel zu reißen ist, beschränkt sich die Welt fortan auf die Schilderung des Alltags verhinderter Helden und berichtet über Deckschrubben, emsiges Imhafenherumfahren, Schwimmwesten-Desinfektion (???) und die zermürbende Propaganda-Arbeit im »Büro unter Deck«. Mit anderen Worten: Man holt sich die Münchausenfakten unter Opferung der eigenen Büroblässe gleich beim Erzeuger ab. Wäre ich die Welt, würde ich dringend mal die Spesenabrechnung darauf prüfen, ob eventuell die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit geringfügig verwischt wurden.

Natürlich darf auch der Hinweis auf das bis an die Grenze des Zumutbaren ausgelebte Gutmenschentum nicht fehlen, beispielsweise: »Papenfuß aus Weimar hat als Maat angeheuert. […] Für seinen Einsatz bekommt er wie die anderen kein Geld.« Ja, was denn nun? Hat er angeheuert oder macht er dort Urlaub? Überhaupt fragt man sich, wovon all diese Leute eigentlich leben, während sie keiner geregelten Arbeit nachgehen. Kommt man auf dem Mittelmeer tatsächlich nur mit Luft und Liebe über die Runden? (Auf einem Schiff, wohlgemerkt, das täglich tausende Euro Unterhalt verschlingt!)

Es besteht Hoffnung

Ich gebe zu, dass die fortwährende Beschäftigung mit diesem Thema an manchen Tagen eine geradezu betäubende Wirkung entfaltet (und nein, ich bekomme leider »auch« kein Geld dafür). Tag für Tag für Tag die immer gleichen Lügen zu demaskieren, gebetsmühlenartig mit harten Fakten gegen die Fiktion millionenschwerer NGOs [4] und ihrer willigen Helfershelfer bei der Lügenpresse anzukämpfen ist mühsam. Aber es nutzt nichts, es muss sein. Menschenleben hängen davon ab.

Nein, niemand soll ertrinken, natürlich nicht. Zu verhindern, dass sich überhaupt jemand in »Seenot« begibt, ist der erste und wichtigste Schritt, um dieses Ziel zu erreichen! Die Unterbindung der Schlepperei senkt die Todeszahlen nachweislich auf NULL. [5] Ich mag das nicht andauernd wiederkäuen, meinen Lesern hängt das Thema vermutlich auch schon zum Halse heraus. Aber es besteht Hoffnung:

Sämtliche dieser dubiosen Organisationen sind in Deutschland mittlerweile Gegenstand strafrechtlicher Ermittlungen. Während die Grünen mit einem untrüglichen Gespür für gutes Timing gleich selbst ins Schlepper-Geschäft einsteigen [6] und die SPD mit der Verleihung ihres »Schlepper-Oskars« erfolgreich am »Projekt 4 Prozent« bastelt [7], ist etwas Wichtiges geschehen. Und das befindet sich unterhalb all dieser Artikel. Die Leser schlucken den Mist nicht mehr unwidersprochen!

[1] www.google.de/search
[2] www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/demonstration-seenotrettung-mittelmeer-fluechtling-100.html
[3] www.welt.de/politik/deutschland/article179611362/Lifeline-Retter-auf-Malta-Man-laesst-Menschen-absichtlich-ertrinken-indem-man-uns-festhaelt.html
[4] einprozent.de/blog/recherche/investigativ-die-schlepper-ngos-teil-ii/2073
[5] www.zeit.de/news/2017–08/29/migration-seit-20tagen-keine-todesopfer-auf-mittelmeer-route-gemeldet-29125004
[6] www.journalistenwatch.com/2018/07/11/exklusiv-gruene-booten/
[7] twitter.com/PetrBystronAfD/status/1019541958530912256

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ketzerlehrling

Die Deutschen stellen Regeln, Normen, Gesetze über Moral, menschlichen Anstand, Gewissen. Sie haben davon nichts, wann und wie hätte sich das entwickeln sollen, wenn man sich die vergangenen 2000 Jahre betrachtet. Fleiss, Pünktlichkeit, Leistungsbereitschaft führen sie als Tugend an, das ist ganz nett, ersetzt aber nicht höher entwickelte Empfindungen und Verhaltensweisen wie o. g.

Gravatar: Manni

Die deutsche Presse? Handlanger von Politikers Gnaden. Sudel Ede war scheissdreck dagegen. Trotzdem, die DDR lebt, aber wie.

Gravatar: Lutz

Er sieht das genau richtig.
Zitat:

(karlheinz gampe )
Seenotrettung betrieben als Geschäftsmodell. Ohne die Schlepperschiffe der selbsternannten Retter und Schlepper begeben sich die Asylanten nicht aufs Meer. Wer es dennoch tut, für den gilt auf dem Meer ist jeder in Gottes- (Allahs-) Hand.

Gravatar: Gabriel van Helsing

Ein gutes hat die ganze Pressearbeit der Lückenpresse
doch noch.

Die Auflagen sinken.
Egal wie sie alle heißen.

Welt, Spiegel, Fokus, Bild, usw.
Nicht zu vergessen Medien der Funke Gruppe.

Die Werbepartner sind nicht mehr gewillt, für Sinkende Auflagen, ihren Obulus zu bezahlen.

Für mich, ohne Abo der obigen Zeitungen, gilt immer noch der Spruch, "Der letzte macht das Licht aus'.

So leid es mir um den Pförtner, Raumpflegerin, und Fahrer der obigen Presse dann tut.

Man kann dann ja immer noch Umsatteln.

Fachverkäuferin für Kopftücher, Gyrosfleischabschneider, oder Kohleaufleger für Shishapfeifen,
soll große Zukunft haben.

Gravatar: Sting

Da schaut der naive Deutsche: Hartz-IV-Araber mit 77 Häusern im Visier der Polizei – und auf freiem Fuß
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https://www.journalistenwatch.com/2018/07/20/da-deutsche-hartz/
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Sind die Deutschen wirklich derart dumm, dass sie selbst Hartz-IV-Migranten mit 77 Immobilien alimentieren und versorgen? Es scheint so. Doch zumindest in Berlin sind einige Ermittler nach langem Zögern und langen Ermittlungen mittlerweile aufgewacht und legen nun ihre Gutmenschlichkeit für einen kurzen Moment zur Seite. Bis jemand die Zauberwörter ruft – und alles beim Alten bleibt....ALLES LESEN !!!

Gravatar: Sting

SCHWEIZER MORGENPOST titelt
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Gemetzel in Lübeck: Nicht jammern, ihr wolltet es so!
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In der norddeutschen Stadt Lübeck hat ein Moslem ohne ersichtlichen Grund Fahrgäste in einem mit 70 Fahrgästen besetzten Linienbus mit einem Messer attackiert. Es kam laut Zeugen zu einem schrecklichen Gemetzel. Zehn Personen wurden verletzt.
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Eine entsetzliche Bluttat erschüttert Lübeck und ganz Deutschland. Der Täter, ein 34-jähriger Moslem aus dem Iran, der bereits seit einigen Jahren in Deutschland lebt und offenbar als Flüchtling kam, entzündete im Bus seinen Rucksack in dem sich Brandbeschleuniger befand und schlug und stach dann wahllos auf die deutschen Fahrgäste ein....ALLES LESEN !!!!

Gravatar: Sting

EPOCH TIMES titelt
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Moskau bietet Washington Zusammenarbeit bei Rückkehr syrischer Flüchtlinge an
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Russland hat den USA angeboten, bei der Rückführung von Flüchtlingen nach Syrien zusammenzuarbeiten. Der "amerikanischen Seite" seien "konkrete Vorschläge" gemacht worden, erklärte General Michael Misinzew vom russischen Verteidigungsministerium.
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Diese Vorschläge „tragen den Absprachen Rechnung, die von den Präsidenten Russlands und Amerikas während ihres Treffens in Helsinki erreicht wurden“, fügte Misinzew hinzu......ALLES LESEN !!!!

Gravatar: karlheinz gampe

Seenotrettung betrieben als Geschäftsmodell. Ohne die Schlepperschiffe der selbsternannten Retter und Schlepper begeben sich die Asylanten nicht aufs Meer. Wer es dennoch tut, für den gilt auf dem Meer ist jeder in Gottes- (Allahs-) Hand.

Gravatar: Klaus Reichel

Bravo! Wieder ein exzellent faktenreich geschriebener Beitrag. Sowas kommt halt nur zustande, wenn man seinen gesunden Menschenverstand nicht an der Garderobe abgegeben hat.

Stimmt, manchmal ist man es schon leid, gebetsmühlenartig gegen scheuklappenbehaftete Mitmenschen anzureden. Warum macht man trotzdem weiter? Es gehört ein bißchen Selbstachtung hinzu, vor als falsch erkannten Ansichten nicht klein beizugeben. Schließlich aht auch Don Quijotte den Kampf gegen die Windmühlen zwar verloren, er blieb seiner Überzeugung aber treu.

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Nein, niemand soll ertrinken, natürlich nicht. Zu verhindern, dass sich überhaupt jemand in »Seenot« begibt, ist der erste und wichtigste Schritt, um dieses Ziel zu erreichen!"

Danke, dass ich das hier mal lesen kann.

Seenotfreie Grüße,

Dirk S

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