Mit Ramelow zurück in die DDR

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Die SED- Linke ist noch  nicht an der Macht, da geht es in Thüringen schon zu, wie in der DDR. Die Funktionäre der rot-rot-grünen Front fassen einstimmige Beschlüsse, Andersdenkende werden ausgegrenzt.

Stefan Sandmann, ein aufrechter SPD- Genosse, darf  diesen  Brief nach Rücksprache mit Landesgeschäftsführer René Lindenberg nicht über die SPD Geschäftsstelle an alle Mitglieder verteilen. Deshalb gab er ihn mit Bitte um Veröffentlichung an die Presse.

Offener Brief an alle SPD Mitglieder in Thüringen

Liebe SPD Mitglieder,

beim Wahlkampf war die größte Sorge der Menschen an den Infoständen und Haustüren, dass wir als SPD mit den SED Nachfolgern koalieren könnten. Durch die fehlende Positionierung bzw. Abgrenzung hat unsere SPD viele Wählerinnen und Wähler und viel Vertrauen in der Bevölkerung verloren. Ich war Direktkandidat im südl. Ilm-Kreis und möchte hier und heute alle Mitglieder der Thüringer SPD auffordern, der Empfehlung des Landesvorstandes - eine Rot-Rot-Grüne Koalition mit Herrn Ramelow als MP einzugehen – nicht zu folgen und mit „NEIN“ zu stimmen.

Einige von Euch werden sich jetzt fragen, warum? Ich will es Euch sagen:

Weil die SPD, als älteste Volkspartei in Deutschland, eine gesellschaftliche und politische Verantwortung hat.

Nur weil die Zusammenarbeit mit der CDU in den letzten 5 Jahren eine schwere Zeit war und sich die SPD insbesondere die Abgeordneten und Funktionäre einen neue, unbelastete Koalition wünschen, ist das noch lange kein Grund, der SED Nachfolgepartei zur Regierungsverantwortung zu verhelfen und damit Anstand und Moral über Bord zu werfen. Hier geht es um mehr, als um persönliche Befindlichkeiten zwischen Abgeordneten, hier geht es um die Zukunft von Thüringen. Gibt es wie in den letzten Jahren eine positive Entwicklung in Wirtschaft, Infrastruktur und beim Schuldenabbau oder gibt es in Thüringen das Experiment einer „SED 2.0“ und StaSi Spitzel wie Kuschel und Leukefeld werden Teil der Landesregierung – mit Hilfe unserer SPD?

Nach dem 2. Weltkrieg wurden SPD Mitglieder, die nicht der SED angehören wollten in den „Umerziehungslagern“ durch die Kommunisten eingesperrt, gefoltert und ermordet – zu diesen Taten gab es nie eine Aufarbeitung – geschweige denn eine Entschuldigung der SED Anhänger oder deren Nachfolgern. Die Verbrechen der SED Diktatur hat viele Gesichter.  Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze, Zwangsadoption, Zwangsumsiedlung, Enteignung, Folter politischer Häftlinge und vieles mehr. Die Anerkennung der DDR als Unrechtsstaat auf dem Papier reicht bei weitem nicht, um die Geschichte glaubhaft aufzuarbeiten. Man will SPD und B90/Grüne glauben lassen, man hätte sich von der menschenverachtenden SED Diktatur und allen Grausamkeiten distanziert. In Wirklichkeit klopfen sich die alt StaSi und alt SED Genossen auf die Schenkel und verhöhnen die Opfer weiter – im Stillen – und freuen sich über die Leichtgläubigkeit der Öffentlichkeit. Wo sind die Gelder von Zwangsarbeit in den Gefängnissen und Jugendwerkhöfen, aus Zwangsenteignung und Verkauf von Flüchtlingen an die BRD? Auf den Konten der Partei DieLinke! Zu einer glaubhaften und aufrichtigen Aufarbeitung gehört die Entschädigung der Opfer, gehört der Ausschluss von StaSi Spitzeln von Listen und aus den Parlamenten. Ohne diese „echte „ Aufarbeitung darf es keine Regierungsbeteiligung der SED Nachfolger in unseren Parlamenten geben!

Mit einer Stimme Mehrheit lässt sich Thüringen nicht stabil regieren, notwendige Reformen bleiben auf der Strecke. Noch ist es nicht zu spät, diesen für unsere SPD schädlichen Weg zu beenden und mit CDU und Grünen an den Verhandlungstisch zurückzukehren! Die CDU hat viele Angebote gemacht, die unserem Land und den Menschen gut tun. Viele Ziele der SPD würden sich auch in einer stabilen Schwarz-Rot-Grünen Regierung umsetzen lassen. Die Mehrheit der Menschen in Thüringen wollen Ramelow nicht als MP und DieLinke nicht in Regierungsverantwortung.  Wir sollten die Menschen ernst nehmen und keine Experimente wagen, die dem Land und den Menschen schaden.

Liebe SPD Mitglieder – ich bitte Euch eindringlich um die Teilnahme am Mitgliederentscheid – stimmt mit „NEIN“ und rettet die Ehre der SPD in Thüringen. Denn wenn es zu einem solchen Bündnis kommen sollte, kann sich die SPD auf keinem Gebiet profilieren, da sich die Ziele und die Standpunkte deckungsgleich überschneiden. Dann braucht die SPD in Thüringen keiner mehr. Wer unzufrieden ist, wählt CDU und wer zufrieden ist wählt DieLinke. Damit ist das Ende der SPD amtlich und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die nächste Wahl kommt und unsere SPD, hier in Thüringen, auf historischem Boden in die Bedeutungslosigkeit versinkt.

Ilmenau, 23.10.2014

Stefan Sandmann

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Imre

Finde es allerhöchste Zeit, dass in Thüringen nun endlich ein Politikwandel statt findet.
Diese " linken" Dinger, welche angebliche Christen hier in Thüringen verbockt haben, durch B. Vogel und Nachfolger. Die ganzen Skandale, die Kommunalabgabengeschichte mit Lug und Trug am Bürger. Wo waren da die Pseudochristen?
Geholfen hat den Beitragspflichtigen die "pöse" PDS / Linke, gegen die Schikanen von CDU und früher teilweise SPD / FDP sowie den hörigen Verwaltungen.
Arbeitsplatz- und einkommensmäßig nix auf die Reihe kriegen- für sich selbst schon, aber nicht für den Normalbürger- TH rangiert in D an vorletzter Stelle, bei den Landtagsbezügen sieht es besser aus.
Der (polit.) Brandstifter Vogel hat ja auch Merkel bzgl. Irakkrieg unterstützt, im Fs-Interview war er aber zu feige, zu seiner Meinung zu stehen. Wer weiß, wo der mit seiner Adenauer-Stiftung gerade wieder Benzinkanister schleppt...
Um mit der CDU da nur näherungsweise gleich zu ziehen, müsste die Linke eine ganze Menge vergeigen!
Wünsche der neuen Regierung viel Glück, kann nur für die Bürger von Vorteil sein.

Gravatar: Giffy

Wie hätte denn das Wahlergebnis in Thüringen ausgesehen, wenn die potentiellen Koalitionsaussagen vor der Wahl publiziert worden wären? Man wählt SPD und kriegt ungefragt SED

Gravatar: Sören Hader

Sehr geehrter Herr Müller, Sie schreiben: "Es gibt einmal die älteren und alten Linkswähler, denen zolle ich keinen Respekt, da sie schon früher SED-Mitglieder waren und aufgrund der Tatsache daß sie an diesem System partizipierten, noch heute diese Partei wählen."

Bei Ihrer Betrachtung sollten Sie nicht vergessen, dass Frau Lengsfeld ebenfalls Mitglied der SED war. Das trifft auch für heutige Mitglieder der SPD und CDU zu. Vielleicht sollte man auch einfach zur Kenntnis nehmen, dass politische Biographien Einschnitte und Wendungen enthalten können und niemand dieselbe Einstellung wie vor 25 Jahren besitzt, sondern sich (hoffentlich) weiterentwickelt hat. Das kann sowohl Frau Lengsfeld für sich in Anspruch nehmen, wie auch ein Wähler oder Mitglied der Linken, der früher ein SED-Mitglied war. Es geht nicht darum, Teile eigener Biographien zu verschweigen oder gar zu leugnen. Aber ich finde, man sollte schon respektieren, dass ein Mensch wandlungsfähig ist.

Wissen Sie, ich finde es beispielsweise kacke, dass wirklich dumme und dumpfe Parteien wie die NPD immer wieder Prozente bei Landtagswahlen erhalten. Ich respektiere aber die freie Wahlmöglichkeit bei Wahlen, letztlich bleiben es Menschen, die so ein Partei wählen. Wie Volker Pispers mal sagte, Toleranz kommt nicht von "toll finden", sondern Dinge auch mal tolerieren, ertragen können. Dazu gehören auch Wahlergebnisse und Wähler. Oder auch User, die etwas in der "freien Welt" schreiben. ;)

Gravatar: Gerd Müller

Mit dem Respekt ist das so eine Sache .....
Es gibt einmal die älteren und alten Linkswähler, denen zolle ich keinen Respekt, da sie schon früher SED-Mitglieder waren und aufgrund der Tatsache daß sie an diesem System partizipierten, noch heute diese Partei wählen.
Dann gibt es die "westdeutschen" Linkswähler, denen zolle ich überhauptkeinen Respekt, da sie etwas für gut propagieren, was sie selbst nie erleben mußten und wollten.
Zuletzt gibt es die jungen Linkswähler, denen zolle ich auch keinen Respekt, sondern bemitleide sie.
Sie sind entweder von ihren eigenen Eltern / Familie, verblendet worden oder anderen Einflüssen auf den Leim gegangen.
Jedenfalls sind sie realitätsfern erzogen.

Die ersten beiden Gruppen kann man nicht mehr ändern, sie sind halt so, den Jungen zu zeigen, daß der eingeschlagene Weg in eine Sackgasse führt, das ist Aufgabe der Politik von heute.
Leider hat diese Politik bis jetzt versagt und macht alles nur noch schlimmer.

Daher wird es Zeit, daß sich in Deutschland etwas regt.
Alternativen zur jetzigen verkrusteten Politik gibt es ja nun mittlerweile.

Gravatar: Gutartiges Geschwulst

@Marius : "Wieviel Respekt wird eigentlich hier den vielen Wählern und Wählerinnen der Linken entgegengebracht."

Wurden Menschen erschossen, nur weil sie eine Grenze überqueren wollten? Ja oder nein?
Wurden Menschen inhaftiert, nur weil sie eine andere Meinung vertraten? Ja oder nein?
Verdiente die beschissene "DDR" Geld, indem sie politische Häftlinge freisetzte, gegen westliche Valuta, dem Zaster des angeblich verhassten Klassenfeindes? Ja oder nein?
Besitzt die ekelhafte Partei "Die Linke" noch immer Kapitalien, die aus leibhaftigem Menschenhandel stammen? Ja oder nein?
Um auf Ihre Frage zurück zu kommen, verehrter @Marius: "Wieviel Respekt wird eigentlich hier den vielen Wählern und Wählerinnen der Linken entgegengebracht."
Hoffentlich keinerlei Respekt! Wofür hätten Wählerinnen oder Wähler Respekt verdient, wenn sie ihrerseits auf Menschenrechte kotzen?
Sofern es mich betrifft, kotze ich auf solche Wählerinnen und Wähler!

Gravatar: Sören Hader

Sehr geehrter seyinphyin, so sehr mich die Kritik an Gysi und Ramelow verwundert hat, denke ich nicht (meine Meinung!), dass Ihr Beitrag einer besseren Verständigung dient. Weder Frau Lengsfeld noch Frau Werner haben Herrn Gysi als Unmenschen, Mörder oder etwas ähnliches hingestellt. Frau Lengsfeld hat erstmal einen offenen Brief eines SPD-Mitglieds in Thüringen reingestellt. An dem kann man sich inhaltlich(!) abarbeiten. Es besteht aber kein Grund mit ad hominem-Argumenten anderen Lesern vollkommene Unwissenheit vorzuwerfen. Unter erwachsenen Menschen sowieso ein No-Go.

Verstehen Sie das als persönlichen Denkanstoß ohne Anspruch auf Richtigkeit.

Gravatar: seyinphyin

Schade, dass Sie sich so wenig mit der eigenen Geschichte auseinandersetzen, aber wie jeder Mensche einen Körper hat und deswegen noch lang nicht Arzt ist, so sieht an auch an Ihrem Post, dass es keinesfalls heißt, nur weil man in der DDR aufgewachsen ist, dass man deswegen darüber bescheid weiß, vor allem, wenn man ausgerechnet Gysi und dann auch noch den Westdeutschen Ramelow so anfährt.

Da hatten Merkel und Gauck (den man höchst gerichtlich Stasi Günstling nennen darf und der schon offen den Bundestag über Stasi Leute in seiner Behörde belogen hat) aber weit mehr Dreck am Stecken und die sind jetzt in den höchsten Ämtern und keinen schert es.

Was kann man denn Gysi vorwerfen? Die Autorin dieses Artikels macht es ja gerne, solche tollen Vorwürfe wie: der hat mir die Ausreise ermöglicht, ohne dass ich darum gebeten habe, der muss böse sein. Frage mich ja eher, warum Frau Lengsfeld überhaupt noch lebt, schließlich hätte so ein böser Gysi sie doch einfach verschwinden lassen können, oder nicht? Den Phantasien von Lengsfeld nach hätte das auf jeden Fall geschehen müssen.

Letztlich ist klar, was die Autorin treibt, nämlich das eigene Ego. Wäre sie wirklich Bürgerrechtler, sie würde sich mal mit der Aufarbeitung all des Unrechts in ihrer jetzigen Partei auseinandersetzen. Aber das stört sie ja überhaupt nicht. Heuchelei.

Gravatar: seyinphyin

Schon witzig, wie Vera Lengsfeld offenbar keinerlei Ahnung von der DDR hat, zumindest sprechen ihre Artikel immer dafür. So viel Müll und es gibt nur zwei Erklärungen dafür: Unwissenheit oder Bösartigkeit. Angesichts des Parteibuches und der Geschichte der Union - die ja maßgeblich für die Existenz der DDR mit verantwortlich ist, als von der USA und mit Nazigold und Korruption installierter Schoßhund (siehe Octogon), schließlich lehnte man das Angebot eines vereinten, neutralen Deutschlands ohne Besatzer ab - neigt man ja fast zu Letzterem.

Gravatar: Sören Hader

Hallo Sabine Werner, egal wie man zu den Linken stehen mag, zur Demokratie gehört es auch, Wahlergebnisse und Koalitionen zu akzeptieren. Und man kann ruhig mal feststellen, dass die Politik in der ehemaligen DDR und in Thüringen 2014 wirklich Welten trennen. Es macht schon einen Unterschied aus, ob eine Bildungsministerin Margot Honecker heißt oder heute vielleicht von den Linken gestellt wird. Eine gewisse Differenzierung in der Sichtweise schadet sicherlich nicht.

Gravatar: Sabine Werner

Ich bin ein DDR-Kind und habe den DDR-Unrechtsstaat erfahren müssen!

Mit dem Herzen war ich immer Christ, was man nicht duldete. (Ich möchte nicht weiter darauf eingehen: Berufsverbot, Psychoterror, Psychiatrie, Medikamente). Außerdem lag das Unrecht vor der Tür: nicht sagen, was man denkt, Kinder sollten mit Waffen spielen, atomare Bedrohung, Schüsse an der Mauer, Zuchthäuser, Zwangsadoptionen... und so vieles, wie Überwachung durch die Stasi.

Als die Wende kam, war ich überglücklich. Zig-1000e mit mir auf der Straße = endlich begannen wir zu atmen und zu leben.

Dass es vielen schwer fällt, nach 40 Jahren DDR, mit Freiheit umzugehen, ist eine Sache, die wir unterschätzt haben. Wir haben zu lange gewartet, bis sich die Bonzen wieder breit gemacht haben. Ob die sich SÈD, PDS oder Linke nennen: ob Gysi oder Ramelow = Ich WILL DIE NIE WIEDER HABEN!!! Die können von mir aus mit Margot Honnecker in Chile den nächsten Jahrestag der DDR feiern!

Gravatar: Gerd Müller

Der Brief kommt von einem verantwortungsvollen SPD-Genossen.
Wenn ich aber die Kommentare hier lese, weiß ich was nun kommen wird.
Es wird kommen, wie bei einer Partei die Enteignungen und Verteilung des Privateigentums gut findet und in ihren Reihen eine "kommunistische Plattform" hat.
Alles das hervorgerufen und begünstigt durch verantwortungslose SPD "Politiker", von denen man den Eindruck hat sie seien noch gar nicht reif zum Regieren.

Und noch etwas an den Herrn Köhler mit seiner Meinung zur SED:
Eine "Partei", welche die Bürger im eigenen Land einmauert oder aufgrund von bloßen Meinungsäußerungen einsperrt, unterdrück sehr wohl die Massen.

Gravatar: Dr. Bruno Köhler

25 Jahre nach Ende der DDR ist die Nachfolge-Nachfolgepartei der SED wieder an der Regierung. Frei gewählt, ohne Zwang. Damit endet wohl die Mär von den seinerzeit durch die SED unterdückten Massen.

Gravatar: Klartexter

Wenn mit Ramelow wieder mehr Sicherheit in Thüringen heimkehrt, dann bitteschön auch Ramelow. Soll Thüringen verkommen, wie Bremen, wie Berlin, wie Hamburg, wie NRW? Die Zustände in einigen westdeutschen BL sind keine Maßstäbe für Thüringer. Westdeutsche Maßstäbe liegen weit unter dem Niveau der Thüringer, was das gesellschaftliche Leben generell betrifft.

Gravatar: Marius

Eine Frage:

Wieviel Respekt wird eigentlich hier den vielen Wählern und Wählerinnen der Linken entgegengebracht.

Warum ist es denn so, dass gerade im Osten die Linke so stark ist.

Ja es gibt bei auch sehr viele Menschen ( die Mehrzahl ) die in DDR eine besseres Leben hatten als heute. Jeder auch wirklich jeder von damals, wird das Unrecht in der DDR ernsthaft als Unrecht bezeichnen und keiner will in solch ein Leben zurück.

Für viele Menschen bestand das Leben in der DDR aber nicht nur aus Bananen und Reiselust. Der Sozialismus macht viel mehr aus als die kritische Seite. Diese muss sehr wohl benannt werden. Klar! Und es muss auch weiter Aufarbeitung betrieben werden.

Aber zu einer Demokratie gehört eben auch anzuerkennen, dass die Mehrheit gerade im Osten sich einen linken Ministerpräsidenten gut und gerne vorstellen kann.

Oder wie definieren Sie Demokratie in diesem Zusammenhang?

l.G. Marius

Gravatar: Stephan Achner

Mutiger Brief eines SPD-Mitgliedes aus Thüringen. ".... rettet die Ehre der SPD in Thüringen." - so die Aufforderung an seine SPD-Parteimitglieder. Ja, wenn dann die Parteioberen der Gabriel- und Fahimi-SPD noch ein Ehrgefühl hätten. Genau daran hapert es. Meine Prognose: Die Mehrheit der SPD-Mitglieder in Thüringen stimmt dem Pro-Linke-Kurs der Parteioberen in Berlin und Erfurt zu und Ramelow von den Linken wird Ministerpräsident in Thüringen. Diese Regierungskoalition wird dann aber nicht lange halten. Bei den folgenden Landtagswahlen fällt die SPD in Thüringen auf unter 10%.

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