Ebenso funktioniert die Kirche als ethischer Stichwortgeber für Kampagnen der Grünen, etwa zum Thema Tierschutz oder erneuerbare Energien. Dabei werden mit Kirchensteuergeld auch aufwändige Propagandabroschüren erstellt, wie jüngst zum Thema Fracking. Eine 50-seitige „Arbeitshilfe“ der Evangelischen Kiche Westfalen liefert den Jüngern der Wind- und Solarstromförderung, die ihre Pfründe von der boomenden Gasfördertechnik bedroht sehen, wissenschaftlich wirkende Bedenken und Einwände gegen das Fracking. Zum Runterladen hier:
www.ekd.de/agu/download/Akzente_20_Fracking.pdf
Erschienen auch auf achgut.com
Kommentare zum Artikel
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@ Meier
Die Öko-Ideologie ist Zeitgeist. Die Emnid-Umfragen des letzten Jahrzehnts zum Thema sind eindeutig: Eine Mehrzahl der Befragten wünscht sich eine deutsche Vorreiterrolle beim Umwelt- und Naturschutz, beim Kampf gegen den Klimawandel usf. – koste es, was es wolle.
Und die EKD marschiert nun einmal in vorderster Front des Zeitgeistes, dies war schon bei den "Deutschen Christen" so und auch schon im wilhelminischen Zeitalter.
Von daher ist es nicht zu verwundern, dass die Landeskirchen sich leeren und die evangelischen/protestantischen Freikirchen immer größeren Zulauf haben. Diejenigen, die gegen den Willen der Kanzlerin noch selber denken, haben eben keinen Appetit auf den "Käse" der EKD - ergo sammeln sie sich bei den Freikirchen.
Und die Kartei-Leichen der EKD, die Zeitgeistler, bleiben unter sich - kein Widerssprcu erfolgt aus dem Inneren der EKD.
@Meier
Ihre Meinung ist auch meine. Die Vetreter der ev. Kirche predigen lieber die Worte der Grünen als das Wort Gottes und machen sich damit zum Sprachrohr einer sozialistischen Partei.
@Meier
Sie können davon ausgehen, dass die Mehrheit der Bevölkerung das Fracking vorerst nicht will. Das Fracking liefert schöne Aufreger. Man kann dann mal wieder protestieren und evtl. die Fracking-Türme lahmlegen, bei Demos. So schöne Vorlagen für die Grünen denen das Atom-Thema abhanden kommen könnte.
Die evangelische Amtskirche hat ihren ursprünglichen Glauben komplett verloren. Ihr Personal hat ihren Gott aus den Kirchen gekehrt und sich ein goldenes „Öko-Kalb“ stattdessen, zur Verehrung geschaffen.
Der Mensch in seiner Existenz wird als „Schädling der Öko-Natur-Heiligkeit“ von solchen e.v. Polit-Figuren, die „einen an der Waffel haben“ an der Nase herumgeführt.
Sie missionieren im Inland als Lobbyisten der Grünen, ohne jeden öffentlichen Hauch einer Unterstützung für weltweit verfolgte Christen wiePharisäerInnen und ScharlatanInnen.
Die Kirche muss reformiert werden. Es gibt keinen jenseitigen Gott. Sondern in der Natur gibt es Dinge, die dem Menschen ewig verborgen sind.
So eine hübsche Broschüre wünscht man sich auch bei bioethischen Themen - aber da fehlt wohl die hochbezahlte Lobby.