Merkel muss kuschen

„Politik des Durchwinkens beenden“ – „Kein Recht, in einem bestimmten Land Asyl zu bekommen“ - Kielmannsegg: Die offenkundige politische Ratlosigkeit – „Wenn kein Wunder geschieht, wird der Zustrom nicht versiegen“

Veröffentlicht:
von

Sieh da! Wenn es ans Wählen geht, muss auch Kanzlerin Merkel kuschen und sich den Folgen dessen, was sie angerichtet hat, beugen. Jedenfalls verbal. Es gelte, eine „Politik des Durchwinkens“ zu beenden, sagte sie. Und: „Es gibt eben nicht ein Recht, dass ein Flüchtling sagen kann: Ich will in einem bestimmten Land der EU Asyl bekommen.“ So zu lesen in der FAZ vom 2. März (Seite 1 und 2). Das Blatt kommentierte: „Hätte Bundeskanzlerin Angela Merkel diesen Satz schon im September vergangenen Jahres gesagt und entsprechend gehandelt, hätte die Flüchtlingskrise wohl einen anderen Verlauf genommen. Merkel reagiert aber nicht mit dem freundlichen Gesicht von damals, sondern mit dem realistischen Gesicht, das den EU-Türkei-Gipfel und die Landtagswahlen im Blick hat. Ließe sie jetzt wie damals das ‚Durchwinken’ wieder zu, wäre sie vollends zum Scheitern verurteilt.“ Überschrieben ist der Kommentar mit „Merkels neues Gesicht“. In der Tat, drei Landtagswahlen stehen bevor – am 13. März. Auch hat Frau Merkel natürlich mitbekommen, dass ihr von der bisherigen Gefolgschaft immer mehr von der Fahne gehen.bitte hier weiterlesen

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Freigeist

Wenn Merkel bei günstiger Gelegenheit den Erdogan mit einem Zungenkuss überfallen würde, wäre Erdogan erledigt. Für Naive: Vorschlag ist nicht ganz ernst zu nehmen.

Gravatar: Hans Meier

Das Abenteuerliche ist eigentlich, keiner will erkennen oder öffentlich zugegeben, wie geschickt Merkel alle ihre Gegner mit der Flüchtlings-Lawine moralisch vernichten will. Einer Zuwanderungs-Welle die sie absichtlich mit ihren provokativen Selfies „nachhaltig“ angelockt hat.
Sie ist eine routinierte Meisterin „im Ausschalten ihrer politischen Gegner“ auf allen Ebenen, ob im In- oder im Aus-Land.
Sie will Allen ihren Willen aufzwingen und als mächtige Siegerin, über Allen da stehen, nicht nur in ihrer Partei, ihrer Koalition, sogar bis in jede Stadt, des Landes was sie machtbewusst beherrscht, koste es was auch immer.
Wer sich ihrem Willen nicht fügt, ist ihr Gegner und wird ganz einfach restlos beseitigt.
Merkel gebraucht vorsätzlich das zum Himmel schreiendes Chaos der Flüchtlinge, diese Bilder der Not, das verstörende Elend und die unzähligen Toten, um ihre Gegner gezielt fertigzumachen, denen sie Unmenschlichkeit vorwerfen lässt, um sie moralisch zu übertrumpfen.
Sie spielt ihr strategisches Macht-Spiel eiskalt abgebrüht und zäh.
Ich halte das für total Menschen verachtend, für eine erschreckend abgebrühte Macht-Politik in der eine Politikerin allen Anderen ihren Willen und Sieg über sie aufzwingen will.
Wenigstens haben einige Verantwortliche und menschlich handelnde Politiker der Nachbarländer und Donald Tusk für die EU das Heft des Handelns selbst in die Hände genommen, um der eiskalten Rautendame mit absurder Macht-Strategie die Grenzen zu zeigen.

Gravatar: H.Roth

Ja, es wird wohl so kommen, dass rund um Deutschland hohe Grenzzäune gezogen werden. Von unseren Nachbarstaaten. Zum Selbstsschutz.

Vorher sollten wir Bürger jedoch einen Zaun um das Regierungsviertel in Berlin ziehen. Kriminelle gehören eingesperrt!

Gravatar: AMAN  ANTON

Die Merkel´sche Zerstörung geht ungebremst weiter.
Im Augenblick ist alles ausgerichtet auf den 07.03.2016
und 13.03.2016! Viele merken es, viele leider nicht.
Inzwischen getroffene Vereinbarungen am Westbalkan
und Österreich sind unbeabsichtigte Helfes-Helfer
den Zustrom der Asylanten zu bremsen.

Der angerichtete wirtschaftlicher und vor allem politischer
Schaden its ein Faktum, wer wird alles wieder in
Ordnung bringen?!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang