Meinungsfreiheit bei Corona – und was ist mit „Klimaschutz“?

Soeben erhielt ich die Antwort des Schweizer Presserats auf meine Beschwerde. Es ging um die Bezeichnung „Klimaleugner“ in einem NZZ-Artikel. Die Antwort lässt interessante Schlüsse auf Corona, Klima und einen fundamentalen Irrtum des Presserats zu.

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Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), das immer noch qualitativ beste deutschsprachige Blatt – bezeichnete mich in seinem Artikel „Der Klimakrieg: internationales Netz von Klimaskeptikern greift Forscher an„, Sonntagsausgabe (NZZaS) vom 9.März 2019, als „Klimaleugner“. Auf meine Beschwerde bei der NZZ hin, bot diese mir einen umfangreichen Leserbrief_NZZ_24März2019 an, der unter dem Titel „Niveau verfehlt“ in der NZZaS auch vereinbarungsgemäß veröffentlicht wurde – sicher ein Qualitätsmerkmal der NZZ. Ich bedanke mich dafür an dieser Stelle noch einmal.

Dennoch beschwerte ich mich auch noch beim Schweizer Presserat über die Verwendung des Begriffs „Klimaleugner“. Dies war kein „Nachtreten“ gegen die von mir hochgeschätzte NZZ, denn es ging hier um die Klärung einer allgemeinen Problematik, die nicht nur die NZZ und mich betrifft. Persönlich war mir die ganze Angelegenheit ohnehin herzlich gleichgültig, mein Fell ist in diesen Dingen dick genug geworden. Die an Bezeichnungen wie „Klimaleugner“ erkennbare fehlende journalistische Hygiene und der untragbare Kriegszustand zwischen Mainstream-Journalismus und Wissenschaftlern, die sich aus guten Gründen diesem Mainstream nicht anschließen, war dann aber doch Anlass, mich auch an den Presserat der Schweiz zu wenden.

Das Ablehnungsschreiben des Presserats war erwartungsgemäß, die Beschwerde wurde abgewiesen – mit zwei fragwürdigen Argumenten, daher dieser Beitrag hier. In der umfangreichen Begründung der Ablehnung – denn der Presserat hatte sich, im Gegensatz zu seinem deutschen Pendant, welches Beschwerden mit vorgefertigten Worthülsen abzuspeisen pflegt, viel Arbeit mit meiner Beschwerde gemacht. Auch dafür mein Dank an den Schweizer Presserat. Eine der beiden Begründungen ist die unbelegte Behauptung, ich hätte „diesbezügliche Anfragen“ der NZZaS nicht beantwortet. Mir sind keine „diesbezüglichen“ unbeantworteten Fragen bekannt. Nur wenn Fragen über EIKE gemeint waren, träfe der Vorwurf zu, denn solche Fragen beantworte ich nicht. Sachfragen, um die es hier wohl nur geht, beantworte ich immer. Der Presserat hat die ominösen unterlassenen Anfragen leider nicht spezifiziert, daher ist sein Vorwurf etwas bizarr. Im Folgenden wird auf diese fragwürdige Begründung des Presserats nicht weiter eingegangen.

Allein maßgebend ist dagegen der fast schon elektrisierende Satz des Presserats „Wenn die dafür spezialisierten Forschungsinstitute in ihrer überwältigenden Mehrheit aufgrund langanhaltender wissenschaftlicher Beobachtungen davon ausgehen, dass menschliche Aktivität für den Klimawandel entscheidend mitverantwortlich ist, dann ist das Bestreiten dieses Umstands ein „Leugnen“ im Sinne der Definition“ (Anm. Der Presserat zog die Definition des Dudens für Leugnen heran).

Diese Begründung ist natürlich falsch. Forschungsinstitute sind nämlich in aller Regel öffentlich finanzierte Unternehmen, so dass über die wissenschaftliche Neutralität ihrer Aussagen Zweifel erlaubt sind. Schriftliches oder öffentlich Gesagtes gegen die Wünsche und Auffassungen der die Institute finanzierenden Stellen – meist ist dies die Regierungsschatulle – sind so selten wie weiße Elefanten im Kongo. Dass heute einschlägige Forschungsinstitute – wie es der Presserat schreibt – „in ihrer überwältigenden Mehrheit die Auffassung eines maßgeblichen menschgemachten Einflusses auf den Klimawandel teilen„, ist infolgedessen eine Binse, aber kein Qualitätszeugnis für wissenschaftliche Neutralität und noch weniger ein ordentliches Argument des Presserats. Auf die Wünsche und Auffassungen der deutschen, Schweizer und EU-Politik zur Frage „Klimawandel menschgemacht oder nicht?“ braucht wohl nicht weiter eingegangen zu werden – die Erwähnung von Frau v.d. Leyens einer Billion Euro für den „grünen deal“ dürfte reichen.

Man möge infolge dieser Sachlage das folgende sich von selbst aufdrängende Extrembeispiel verzeihen: Unter den National-Sozialisten in Deutschland vor nunmehr über 80 Jahren gab es kein Forschungsinstitut, welches dem unglaublichen und gefährlichen Unsinn des damaligen wissenschaftlichen Mainstreams in Deutschland über eine existierende jüdische Rasse und, darüber hinaus, deren Minderwertigkeit widersprochen hätte. Man darf davon ausgehen, dass es in dieser dunklen Zeit ausreichend Biologen gab (zumindest jüdische Mitbürger), die diese Auffassung nicht teilten, aber aus Gründen schieren Überlebens schwiegen.

Der Druck auf Forschungsinstitute der Gegenwart ist natürlich nicht mit dem unter der Nazidiktatur zu vergleichen, er existiert aber unauffälliger auch in heutigen Demokratien. Wissenschaftliche Gegenmeinungen in Klimafragen sind zwar (noch) nicht lebensgefährlich, ihre Vertreter müssen aber mit massiven beruflichen Nachteilen, Ausgrenzungen und weiteren Unannehmlichkeiten rechnen – wobei der gerne verwendete Begriff „Klimaleugner“ nur eine Fußnote dieses traurigen Zustands ist. Selbst ein hypothetisch höchstqualifizierter junger Klimaforscher von Weltruf, der zu viele, dem Mainstream widersprechende Fachpublikationen verfasst hätte, dürfte weder in Deutschland noch der Schweiz auch nur die geringste Chance auf einen Klimalehrstuhl haben. In einer funktionierenden Demokratie, unabhängigen Presse und unter einer ordentlichen Wissenschaftspolitik müsste dies undenkbar sein. Es ist aber leider die Realität.  Unbeschadet meinungsfrei ist man erst im Ruhestand.

Ein weiteres Indiz dafür, dass die hier vertretene Einschätzung zutrifft, liefert ein nur auf den ersten Blick erstaunliches Phänomen: Umwälzende wissenschaftliche Erkenntnisse und Durchbrüche kommen ungewöhnlich oft von Wissenschaftlern in Außenseiterpositionen, meist sogar Gegnern etablierter Institute. Die ungeschriebene vorgegebene Linie von großen Instituten ist für den wissenschaftlichen Fortschritt offensichtlich nicht immer gesund. Eine nähere Sichtung der naturwissenschaftlichen und medizinischen Nobelpreise kann diese auffällige Schieflage zwischen wissenschaftlicher Qualität und wissenschaftlichem Mainstream bestätigen.

Nun mag man fragen, welche Institution der Presserat denn für seine Beurteilung hätte heranziehen können, wenn Forschungsinstitute dazu offenbar ungeeignet sind. Die Antwort kennt jeder Fachmann. Die maßgebende Instanz ist die wissenschaftliche Fachliteratur. In dieser ist von einem Konsens über den menschgemachten Einfluss auf den (naturgesetzlich immerwährenden) Klimawandel kaum die Rede. Es finden sich mehr als genug Veröffentlichungen mit Gegenmeinungen zum IPCC und den ihm folgenden Instituten. Ferner gibt es ausreichend viele wissenschaftliche Manifeste und Petitionen gegen einen angeblichen Mainstream, gegen einen angeblichen wissenschaftlichen Konsens und gegen eine angebliche wissenschaftliche Alternativlosigkeit [1], [2], [3]. Dennoch ist all dies im hier geschilderten Fall des Presserats immer noch unbefriedigend. Was soll denn der Presserat, besetzt von Mitgliedern, die mit wissenschaftlicher Klima-Fachliteratur wenig anfangen können, anderes tun, als Forschungsinstituten zu vertrauen?

Erstaunlicherweise gibt es auch dafür eine zielstellende Antwort. Jedem Gebildeten sollte bekannt sein, dass es zwar keine absolute wissenschaftliche Wahrheit, aber in ordentlicher Wissenschaft zumindest den Weg gibt, sich ihr zu nähern. Dieser Weg ist die offene und öffentliche Diskussion aller wissenschaftlich als qualifiziert ausgewiesenen Befürworter und Meinungsgegner einer Hypothese nach den folgenden Regeln wissenschaftlicher Etikette:

  • keine Unterdrückung oder Verächtlichmachung von wissenschaftlichen Ergebnissen, die den eigenen widersprechen.
  • fairer Diskussionsstil, Vermeidung von ad hominem – Methoden und Bekämpfung des Meinungsgegners ausschließlich mit Sachargumenten.

Hat man dies akzeptiert, sollte sich der Presserat fragen, ob es solche fairen Diskussionen in der Klimafrage heute gibt, oder genauer, ob die wissenschaftlichen Institute der Schweiz oder Deutschlands diese Etikette beim Klimathema beherzigen. Man macht keine Falschaussage, dass davon zumindest in der Klimaforschung keine Rede sein kann – leider beherzigen diese Eitikette umgekehrt auch einige Gegner des Klimamainstreams nicht. Eine stellvertretende Schilderung aus den einschlägigen Schweizer Verhältnissen findet sich (hier). In enger Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Klima-Institute – Musterbeispiel ist das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) – mit den heute in Deutschland vorwiegend grün-roten Medien wird alles daran gesetzt, wissenschaftliche Stimmen auszugrenzen, welche den Anteil des Menschen an der rezenten Erwärmung aus guten wissenschaftlichen Gründen für unmaßgeblich halten, sie nicht zu Wort kommen zu lassen und zu diskreditieren. In der Schweiz ist dies sicher nicht anders. Daher ist die Begründung der Ablehnung des Presserats nicht akzeptabel.

Dies führt uns schließlich zur Überschrift dieser EIKE-News. Die Corona-Krise hat wohl zum ersten Mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte gezeigt, dass wissenschaftliche Diskussionen aller Meinungsseiten doch möglich und vor allem auch nutzbringend sein können. Natürlich wurden die wissenschaftlichen Gegner des von der Politik als allein maßgebend beurteilten Robert Koch Instituts (RKI) immer noch heftig diffamiert, dies aber weit weniger stark und weniger wirkungsvoll als in der Klima-Auseinandersetzung (um Missverständnisse zu vermeiden: hier geht es nicht um Parteinahme für oder gegen das RKI). Zumindest war es beim Corona-Problem nicht mehr möglich, wissenschaftliche Meinungsgegner völlig aus den Medien herauszuhalten und auszugrenzen. Gelegentlich erhielten sie sogar Foren in den Medien. Viele deutsche Zeitungen zeigten völlig neue Seiten der Art, wie man sie sich zukünftig auch in einer einmal völlig freien Klimadiskussion wünscht.

Im Gegensatz zur Corona-Krise hat man jedoch beim Klima bis heute noch in keiner Wissenschaftssendung und keiner Talk-Show wissenschaftlich ausgewiesene Vertreter zu Wort kommen lassen, die zu „Klimaschutz“ und der verhängnisvollen Energiewende ernst zu nehmende Gegenmeinungen vorbringen konnten. Ausnahmen davon gab es allenfalls noch bis vor etwa 10 Jahren, damals war z.B. auch die FAZ noch sehr kritisch. Das Nutzen-zu-Kostenverhältnis von Null bei der sinnlosen CO2-Vermeidung für einen fiktiven „Klimaschutz“ (der unmöglich ist, denn weder das Wetter noch Klima als sein mindestens 30-Jahre andauernder Mittelwert lassen sich „schützen“) wird es nun zwangsläufig richten. Beim coronabedingten kommenden Wirtschaftsabschwung ist es wohl mit der kommunistischen Planungsmaßnahme „Energiewende“ vorbei. Das Geld wird für Wichtigeres gebraucht. Hoffentlich setzt damit endlich auch eine fair geführte Klimadiskussion ein.

Quellennachweise

[1] 1350+ Peer-Reviewed Papers Supporting Skeptic Arguments Against ACC/AGW Alarmism, PopularTechnology.net, 12.02.2014.

[2] Alarmism, PopularTechnology.net, 12.02.2014.

[3] Eine Zusammenstellung von Manifeste und Petitionen gegen den Klima-Mainstream

– Global Warming Petition Project, 1999-2001.

– U.S. Senate Minority Report Update: More Than 700 International Scientists Dissent Over Man-Made Global Warming Claims, U.S. Senate committee on Environment and Public Works, 11.12.2008.

– 100 plus scientists rebuke Obama as ’simply incorrect‘ on global warming, canadafreepress.com, 30.03.2009.

– Klimawandel: Offener Brief an Kanzlerin Merkel – Temperaturmessungen ab 1701 widerlegen anthropogen verursachte Temperaturschwankungen. EIKE, 26.07.2009.

– D. Bray, D., von Storch, H., 2007. Climate scientists‘ perception of climate change science. GKSS-Forschungszentrum Geesthacht.

– Kepplinger H.M., Senja Post, S., 2008. Der Einfluss der Medien auf die Klimaforschung, Forschungsmagazin. Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Nr. 1, S. 25-28. Sowie hierzu auch: Die Klimaforscher sind sich längst nicht sicher. WELT Print, 25.09.2007.

– Open letter to UN Secretary-General: Current scientific knowledge does not substantiate Ban Ki-Moon assertions on weather and climate, say 125-plus scientists, Financial post, 29.11.2012.

– Richard Lindzen Petition to President Trump: Withdraw from the UN Convention on Climate Change. Watts Up With That, 25.2.2017.

– Nobelpreisträger Ivar Giaever entlarvt den Klimaschwindel, Youtube, 2019.

– 90 italienische Wissenschaftler unterzeichnen Petition gegen Klimaalarm. EIKE, 06.07.2019.

– 292 European Parliament Told: There is No Climate Emergency, 23.11.2019. Ferner ‘There is no climate emergency,’ hundreds of scientists, engineers tell U.N., The Washington Times, 29.09.2019.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Otto Weber

@Hans Diehl 11.05.2020 - 12:22

Sie haben gar nichts konkretisiert; Sie wiederholen doch wieder nur Ihre abgehalfterten nicht belegten Floskeln und Ihre ständig stumpfsinnig bereits wiederholten Textkonserven.

Und jetzt sind Sie, wie so oft schon, an dem Punkt angelangt, wo Sie einfach nicht weiterwissen.

…..und dann kommt dann wieder sowas Ähnliches:

Hans Diehl 23.04.2020 - 00:13
>>@ Otto Weber.
Gut… Sie sollen das letzte Wort haben.
Sie wissen ja wer nach gibt….. <<

Das obligatorische Schoßhündchen hat sich jetzt auch schon gemeldet.

Unter @Otto Weber 03.05.2020 - 18:57 hatte ich Ihr Gehabe bereits treffend beschrieben.

Passt auch jetzt wieder ganz genau!!! Einfach lächerlich !

Gravatar: Hans Diehl

Otto Weber sagt:

Nein,…. @Hans Diehl. Ich brauche überhaupt nichts zu nennen.

SIE… haben eine Behauptung aufgestellt,

DIE SIE NICHT BELEGEN KÖNNEN !!


SIE SIND WIEDER NICHT IN LAGE ZU LIEFERN !!

@ Otto Weber
Na gut… damit auch Sie es verstehen was ich sagen will, konkretisiere ich meine Behauptung.

Die folgenden Energieintensiven Unternehmen sind noch da, sonst könnte ihnen die Regierung ja nicht das folgende Angebot, zum Geld verdienen machen.

Siehe hier.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/energiewende-firmen-sollen-stromnetz-bei-engpaessen-entlasten-a-869789.html

Zitat:….Unternehmen, die sich grundsätzlich bereit erklären, sollen monatlich 1667 Euro pro Megawatt Abschaltleistung erhalten. Zusätzlich bekommen sie bei tatsächlichen Abschaltungen demnach eine Vergütung von 100 bis 500 Euro pro Megawattstunde. Zitat Ende.

Dazu kommt, dass die direkt an der Börse Strom kaufen können.

Zitat: Das Ministerium argumentiert, bestimmte Unternehmen nähmen nahezu rund um die Uhr Strom ab und seien in der Lage, kurzfristig ihre Verbrauchsleistung zu reduzieren oder nahezu komplett einzustellen, ohne dass dies den Produktionsprozess beeinträchtigt.
Zitat Ende.

Wenn Sie trotz dieser lukrativen Bedingungen welche kennen die ab gewandert sind, soll mir das recht sein. Mir ist keiner bekannt.

Ich hoffe Sie kommen mit der „Lieferung“ zurecht.

Bekanntlich wollen Sie ja immer das letzte Wort haben. von mir war,s das dazu. Ich denke die Leser mit gesundem Menschenverstand, haben ohnehin verstanden was ich zum Ausdruck bringen will.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Hans Diehl 07.05.2020 - 18:17

Ihren Aufruf:
"Aber bitte ohne Polemik. Polemik ist ein Zeichen von fehlenden Argumenten."

kann ich nur unterstützen, gehe aber davon aus, das es bei einem frommen Wunsch bleiben wird, einen wahrhaft Glaubenden kann selbst das nicht erschüttern, egal welcher Kommentator hier auch wie "zuschlägt", wir halten immer wieder unsere Backe hin.

Ihrem anderen Aufruf :
" Was heißt auf „moselfränkisch“

**** ***** ***** **** **** **** **** *** "

kann ich nur teilweise gerecht werden:
"Äisch sehn nur noch Sternscher", da nix capito,

aber auch dies mit bestem Wissen und Gewissen.
MfG, HPK

Gravatar: Otto Weber

@Hans Diehl 09.05.2020 - 09:55
>> Gut… wenn sie nicht mehr alle da sind, können Sie ja mal die nennen, die nicht mehr da sind<<

????????????

Nein,…. @Hans Diehl. Ich brauche überhaupt nichts zu nennen.

SIE… haben eine Behauptung aufgestellt,

DIE SIE NICHT BELEGEN KÖNNEN !!


SIE SIND WIEDER NICHT IN LAGE ZU LIEFERN !!


DAS sind also Ihre angeblichen „Daten und Fakten“.

Sie machen sich immer lächerlicher!!



@Hans Diehl 09.05.2020 - 09:55

SIE sind doch wieder völlig neben der Spur.

Negativ-Strompreise haben gar nichts mit der Vergütung zu tun, die fürs Abschalten und der Bereitschaft dazu bezahlt werden. Es sind sogar konträre Ursachen – und keineswegs „Vorteile“ - eines absurden Systems, sondern nur Hilfskrücken.

Es bleibt wie bereits von mir erwähnt dabei:
Die EEG-Energiewende ist mit Absurditäten gepflastert und ihre Befürworter besitzen die Dreistigkeit und/oder geistige Beschränktheit dies als Fortschritt zu bejubeln.


MERKE: Was ich schreibe ist keine Polemik, sondern der nachvollziehbare Nachweis Ihrer dargebotenen FEHLDEUTUNGEN.

Wie lange wollen Sie eigentlich hier das Recht der freien Meinungsäußerung missbrauchen, indem SIE ständig FAKES und FALSCHDEUTUNGEN verbreiten????

Gravatar: Hans Diehl

Otto Weber sagt:
Bitte belegen SIE zunächst mal (was SIE Behauptet haben), dass „die Energieintensiven Unternehmen, alle noch da sind“!!!!!

@ Otto Weber .
Gut… wenn sie nicht mehr alle da sind, können Sie ja mal die nennen, die nicht mehr da sind.

Ich habe jedenfalls einige aufgezeigt die noch da sind, und mit der Energiewende Geld verdienen.

Siehe hier.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/energiewende-firmen-sollen-stromnetz-bei-engpaessen-entlasten-a-869789.html

Zitat:….Unternehmen, die sich grundsätzlich bereit erklären, sollen monatlich 1667 Euro pro Megawatt Abschaltleistung erhalten. Zusätzlich bekommen sie bei tatsächlichen Abschaltungen demnach eine Vergütung von 100 bis 500 Euro pro Megawattstunde. Zitat Ende.

Dazu kommt, dass die direkt an der Börse Strom kaufen können.

Zitat: Das Ministerium argumentiert, bestimmte Unternehmen nähmen nahezu rund um die Uhr Strom ab und seien in der Lage, kurzfristig ihre Verbrauchsleistung zu reduzieren oder nahezu komplett einzustellen, ohne dass dies den Produktionsprozess beeinträchtigt.
Zitat Ende.

Wissen Sie was rund um die Uhr bedeutet. Ich erkläre es Ihnen. Das heißt auch dann, wenn die Preise da negativ sind, und sie noch Geld bekommen, weil sie den Strom abnehmen. Strom, der laut den Mainstream Medien, angeblich ins ins Ausland verschenkt werden muss.

Also Herr Weber, dann nennen Sie mal Großunternehmen, die die Vorteile der Energiewende nicht in Anspruch nehmen, und lieber wegen dieser ins Ausland abwandern.

Aber bitte ohne Polemik. Polemik ist ein Zeichen von fehlenden Argumenten.

Gravatar: Otto Weber

@Hans Diehl 07.05.2020 - 10:39

>>Dabei habe ich dem E.F. Behr in meinen vorhergehenden Kommentaren, Daten und Fakten belegt<<

????????????????

Sie labern sich wieder irgendwas zusammen, völlig neben der Spur!!

Apropos „Ihre Daten und Fakten“ (hirnrissigerweise auf einmal doch einfach den Mainstream- Medien folgend!!!): https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/energiewende-firmen-sollen-stromnetz-bei-engpaessen-entlasten-a-869789.html

Also, NOCHMAL!!!!: Im Übrigen belegt der v. g. Artikel (soweit ersichtlich) NICHT, dass „die Energieintensiven Unternehmen, alle noch da sind“, sondern nur dass es Möglichkeiten gibt sich Stromabschaltungen vergüten zu lassen.

Bitte belegen SIE zunächst mal (was SIE Behauptet haben), dass „die Energieintensiven Unternehmen, alle noch da sind“!!!!!

- - - - - - - - - -

>> Und tatsächlich ist es so, dass man, besonders jetzt zu Corona, hier von renomierten Experten Informationen bekommt…..<<

???????????

Och….. Der große „Prüfer“ @Hans Diehl, jetzt auch in Sachen Corona.

Reichen Ihnen Ihre Fehldeutungen in Elektrotechnik nicht aus??????

Gravatar: Hans Diehl

H.P. Klein sagt:
P.S.: "Homms mi" heist auf moselfränkischem Platt "Hodd'ad bekeppt", extra für Sie:
"Haben Sie/Habt Ihr es verstanden".

@ H.P. Klein.
Was heißt auf „moselfränkisch“

**** ***** ***** **** **** **** **** ***

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 07.05.2020 - 16:06

Interessante Diskussion, die Sie da untereinander führen.

Ich habe noch gelernt, das zum Rüstzeug wissenschaftlichen Arbeitens unbedingt die sorgfältige (d.h. mühsame, trockene) Prüfung der Quellen und Inhalte gehört, dann erst die eigentliche Hypothesenbildung zu starten.

Die Gefahr unbemerkt auf Holzwege zu geraten, Leimruten und Fallen nicht zu erkennen, sich endlos zu verstricken und nicht mehr den Ausweg zu finden,

... ist stets da und groß.
MfG, HPK

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Sehr geehrter Herr Hessel, besten Dank für den Hinweis. Ich hatte mir schon so etwas gedacht.

Mein Mathematik- und Physik-Klassenlehrer am Gymnasium sagte sein "Schlafen Sie weiter" oft zu bestimmten Schülern, die sich mit dem Denken und Verstehen schwertaten, sich bei den Achtundsechzigern engagierten, einen Schulstreik (!) organisierten (nicht gegen Klimaleugner wie mich, sondern gegen den Schah von Persien und die USA), später dann Geschwätzwissenschaften studierten (wegen der Probleme mit der Mathematik und der Physik) und noch später dann den Grünen beitraten.

Jetzt, nach 50 Jahren, haben wir den Salat, den mein Klassenlehrer schon voraussah.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Manfred Hessel 07.05.2020 - 14:12

Ach, der Herr Hessel,
Deutschlands oberster Nachschnüffler vom Dienst,
ist also auch noch da.

Interessant, was man durch Sie und über Sie so alles erfährt, z.B. :
... das Sie als heimlicher Wahlkampfhelfer der Grünen fungieren.
MfG, HPK

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 07.05.2020 - 08:51

Ok, einigen wir uns darauf, das die "Statik des Netzes" und die "Netzstabilität" doch sehr eng miteinander zusammen hängen, letzteren Begriff kannte ich, Ersteren nicht.

Und das die Netzstabilität keine Eigenschaft des Netzes an sich ist, sondern der Einspeise- und Regelungsinfrastruktur, naja, geschenkt. Die tatsächliche Transportleistung einer Autobahn ergibt sich ja auch erst aus dem realen Verkehr, nicht aus der Autobahn selbst.

Ansonsten: Lassen wir's.
Die Karawane ist eh schon wieder weiter gezogen.
Mojn, mojn.

MfG, HPK
P.S.: "Homms mi" heist auf moselfränkischem Platt "Hodd'ad bekeppt", extra für Sie:
"Haben Sie/Habt Ihr es verstanden".

Gravatar: Hans Diehl

Otto Weber sagt am 03. 05. um 18.57 Uhr

PS: Negativ-Strompreise
Mittlerweile kommt die Mainstream-Presse vereinzelt auch auf den Trichter.


@ Otto Weber.
Nun mal ganz ohne Schaum vorm Mund, ruhig und sachlich.

Wenn ich das richtig verstehe, sind wir hier bei ..„Freie Welt“.. in einem Forum, das sich als Gegenpol der Mainstream Medien versteht.

Und tatsächlich ist es so, dass man, besonders jetzt zu Corona, hier von renomierten Experten Informationen bekommt, die anderswo eher als Verschwörungstheorien verkauft werden. Ich habe schon einigen älteren Damen empfohlen, die vor lauter „Wellen“ die auf uns zu rollen, nachts nicht mehr schlafen konnten, verschiedene Artikel hier zu lesen.

Diese Mainstream Medien, machen Sie sich nun „ungeprüft“ zu eigen, weil es Ihnen bei den negativen Strompreisen gerade ins Konzept passt.

Dabei habe ich dem E.F. Behr in meinen vorhergehenden Kommentaren, Daten und Fakten belegt, aufgezeigt, warum es zu den negativen Preisen kommt.

Dem jungen Autor von der FAZ ( *1992 ) habe ich übrigens, diese Daten und Fakten zum überprüfen zukommen lassen.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Geht's um Systemdienstleistungen im Kontext Netzstabilität, Ja / Nein ?"

Das hatte ich Ihnen doch schon beantwortet! In meinem an Herrn Weber gerichteten Beitrag ging es (wie Sie übrigens jederzeit nochmals nachlesen können) um die Statik des Netzes, wie die Übertragungsnetzbetreiber das nennen. Diese ist aber in Wirklichkeit keine Eigenschaft des Netzes, sondern eine Eigenschaft der in das Netz einspeisenden Erzeugungsanlagen (Massenträgheit der Turbosätze in den Großkraftwerken, nicht in den kleinen Klitschen). Ohne diese Statik wird es schwerer (so meine Aussage an Herrn Weber, wie Sie nachlesen können), die Netzfrequenz stabil zu halten. Das war alles, was ich geschrieben habe.

Im Beitrag von Herrn Dipl.-Ing. Hennig und Herrn Dr. Ahlborn auf Tichys Einblick, abgedruckt auch auf der EIKE-Seite, können Sie übrigens das das Gleiche lesen.

Dann fingen Sie (nicht ich) an, etwas über die Systemdienstleistungen zu schreiben. Darauf hatte ich Ihnen als gutmütiger Erklärbär erklärt, dass die Statik des Netzes nicht die Systemdienstleistung selbst ist, sondern eine Voraussetzung dafür schafft, die Sytemdienstleistung (Haltung von Spannung, Frequenz und Phasenlage) zu erbringen.

Was ist daran jetzt so schwer zu verstehen? Mein Mathematik- und Physik-Klassenlehrer auf dem Gymnasium hätte jetzt wieder gesagt: "Schlafen Sie weiter." Aber solche Lehrer-Polemik wollen Sie ja nicht. So bleibe ich denn bei der Gutmütigkeit des Erklärbärs von der Nordseeküste. Ich bin also kein Bayer, sondern Niederdeutscher, aber ich habe gehört, dass die Bayern dann zum Abschluss immer sagen: "Homms mi?"

Gravatar: Otto Weber

@Hans Diehl 06.05.2020 - 12:47

>>Cool bleiben Herr Weber, und nicht einfach den Mainstream Medien folgen<<

???????????????

So, so,
deswegen haben SIE zur „Untermauerung“ Ihres angeblich Aufgezeigten einen Artikel der Mainstream-Medien aufgeführt: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/energiewende-firmen-sollen-stromnetz-bei-engpaessen-entlasten-a-869789.html

Somit haben SIE sich wiedermal zur Lachnummer selbst widerlegt.

Im Übrigen belegt der v. g. Artikel (soweit ersichtlich) NICHT, dass „die Energieintensiven Unternehmen, alle noch da sind“, sondern nur dass es Möglichkeiten gibt sich Stromabschaltungen vergüten zu lassen. Die EEG-Energiewende ist ja mit Absurditäten gepflastert und ihre Befürworter besitzen die Dreistigkeit und/oder geistige Beschränktheit dies als Fortschritt zu bejubeln.


Bitte belegen SIE, dass „die Energieintensiven Unternehmen, alle noch da sind“!!!!!


PS: Ich bin immer „cool“. Die Intensität meiner direkten Ansprache gegen Sie ist keine Aufgeregtheit, sondern entspricht immer dem Grad des Unsinns, den Sie uns plump unterjubeln wollen.

Gravatar: Egon Dirks

@ HPK,...

„Ich kann diesen Satz immer noch nicht anders interpretieren, als das der Mindestbetrieb dieser Anlagen zur Garantie der Systemdienstleistungen dient, eben genau das, was ich geschrieben habe : gemeint sind die Systemdienstleistungen Frequenzhaltung / Spannungshaltung.

Ich will Sie tatsächlich nicht reinlegen, habe Sie in der Tat nur nicht verstanden, Ihren Kollegen vom EIKE Dr. Ahlborn aber schon.

Wo liege ich falsch?“

E.-F. Behr hat absolut Recht – Sie liegen nicht falsch, Sie haben keine Ahnung, um was es da geht! Lassen wir das, was Dr. Ahlborn geschrieben hat, wenn aber das so wichtig ist, da würde ich Sie einfach fragen: Was ist Stromsystem?, was ist Mindestbetrieb?, was ist Frequenzhaltung, soll man dafür die Kessel stärker heizen oder die Generatoren aktiver kühlen?; deutschlandweites Dorfproblem ist, dass die Spannung (Phase-Null, wissen Sie eigentlich was das ist?, die USA haben da 127 V, scheint können sie die Höhe 230 V nicht halten, sie haben aber deshalb die Frequenz 60 Hz) beim Verbraucher im Kopf der Leitung 0,4 kV 230 V ist, im Schwanz – 200 V bei zulässigen (+-) 5%, was tut man in diesem Fall zur Spannungshaltung?! Verstehen Sie mich richtig, Ihre obere Aussage und der ganze Kommentar sind ja nur eine unpassende Sammlung von Elektrobegriffen mit Anspruch auf Gelehrtheit und man sieht sofort, dass das alles fremd für Sie ist und da reichen 2-3 konkrete Fragen und Ihr „kluges“ EE Geplapper hat sofort das logische ENDE! Und wieder die Frage: Sind Sie nicht müde diesen EE Blödsinn zu treiben?!

Beste Grüße.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 06.05.2020 - 14:13

Nein.
Geht's um Systemdienstleistungen im Kontext Netzstabilität, Ja / Nein ?

MfG, HPK

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben

"Ich kann diesen Satz immer noch nicht anders interpretieren, ..."

Ja, offensichtlich, und weil Sie diesen Satz nicht interpretieren können, verstehen Sie es auch nicht. Sowohl Herr Dr. Ahlborn als auch ich hatten eine "um - zu"-Formulierung verwendet. Das eine (vor dem um) ist also Voraussetzung für das andere (nach dem um). Was ist daran so schwer zu verstehen? Mein guter Rat ist: Lassen Sie es doch, hier über Dinge zu schreiben, die Sie nicht verstehen. Das ist übrigens ein guter Rat und keine Polemik. Verstehen Sie das denn wenigstens?

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 06.05.2020 - 07:59

Wer schmeisst denn jetzt hier was mit was durcheinander?

Bisher war in der gesamten Diskussiom hier ausschließlich von Netzzstabilität die Rede, wenns wieder darum ging, ihrerseits die EE pauschal zu verteufeln (black out und so).

Noch nie, ich betone nie (!), war hier die Rede von Kraftwerksblöcken die als "konstruktive Voraussetzung" , "... dem Netz eine Statik verleihen (übrigens kostenlos)...".

Wie soll dann ein normaler Mensch, z.B. Ich, Ihren Satz mit der Statik des Netzes anders auffassen, als das damit die Netzstabilität gemeint ist ?

Der Satz von EIKE/Dr, Ahlborn lautet ausführlich, ich zitiere:
"...dass ein Mindestbetrieb dieser Anlagen technisch notwendig ist, um Systemdienstleistungen (Frequenzhaltung / Spannungshaltung) zu erbringen und damit das Netz zu sichern.!"

Wo ist in diesem Satz die Rede von Kraftwerksblöcken, die als "konstruktive Voraussetzung" "dem Netz eine Statik verleihen" ?

Ich kann diesen Satz immer noch nicht anders interpretieren, als das der Mindestbetrieb dieser Anlagen zur Garantie der Systemdienstleistungen dient, eben genau das, was ich geschrieben habe : gemeint sind die Systemdienstleistungen Frequenzhaltung / Spannungshaltung.

Ich will Sie tatsächlich nicht reinlegen, habe Sie in der Tat nur nicht verstanden, Ihren Kollegen vom EIKE Dr. Ahlborn aber schon.

Wo liege ich falsch?

MfG, HPK
Mahlzeit!

Gravatar: Hans Diehl

Cool bleiben Herr Weber, und nicht einfach den Mainstream Medien folgen, sondern sich mit der Realität vertraut machen. Der E.F. Behr dem mein Kommentar eigentlich gewidmet ist, scheint gerade damit beschäftigt zu sein. Den habe ich nämlich gerade aufgezeigt, warum die Energieintensiven Unternehmen, alle noch da sind.
Wo die doch wegen unserer Energiewende alle schon ins Ausland geflüchtete sein sollen.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Wo liege ich falsch?", und weiter vorne schrieben Sie: "gemeint sind die sog. Systemdienstleistungen."

Gemeint sind eben nicht die Systemdienstleistungen (Haltung von Spannung, Frequenz und Phasenlage), die mit der Leistungs-Frequenzregelung erbracht werden, sondern die konstruktiven Voraussetzungen, die gegeben sein müssen, um solche Systemdienstleistungen überhaupt erbringen zu können. Genau das sagt auch der von Ihnen hier leider nicht vollständig zitierte Satz von Herrn Dr. Ahlborn aus. Warum haben Sie unvollständig zitiert? Wollten Sie mich reinlegen oder haben Sie es einfach nicht verstanden? Zu Ihren Gunsten nehme ich jetzt mal an, dass Sie mich nicht reinlegen wollten, sondern uns nur nicht verstanden haben, weder mich noch Herrn Dr. Ahlborn.

Gravatar: Otto Weber

@Hans Diehl 05.05.2020 - 11:48

Mit Verlaub, SIE haben einen ganz gehörigen KNALL !!

Mit irrsinnigen Summen wird ein *)untaugliches Stromversorgungs-/Erzeugungssystem planlos aufgebaut, das sogar maßlos gefördert wird. Weil dieses nicht im Stande ist eigenständig verbrauchsgerecht zu erzeugen/versorgen, verursacht es u. v. a. absurde Verzerrungen (z. B. Negativ-Strompreise).

Man versucht sogar dadurch verursachte EE-Einspeise-Defizite durch Dritte-Welt-Maßnahmen, wie Strom-Abschaltungen (von Ihnen demagogisch: „Regulierung der Netze“ genannt), stümperhaft zu kompensieren.

Als wenn dies schon irrsinnig genug wäre. NEIN, jetzt kommen SIE noch bescheuerter daher und bejubeln ein solches Murkssystem auch noch als „lukratives“ Geschäftsmodell für die deutsche Industrie an. So nach dem Motto: Wenn die deutsche Industrie ohnehin z. B. wegen der **)hohen Strom-/Energiepreise stilllegen muss, kann man mit der Nichtproduktion und Abschalt-Prämien den Stromverbraucher weiter abzocken.

FAZIT: Bescheuerter geht’s nimmer, außer bei ********* @Hans Diehl!!

*) und einwandfrei funktionierendes nach und nach kaputtgedroschen

**) https://www.wiwo.de/politik/deutschland/standortkiller-strompreis-so-stark-belasten-hohe-energiekosten-unternehmen/21142312.html

**) https://www.lausitzer-allgemeine-zeitung.org/energiepreise-arbeitsplaetz-der-industriestandort-deutschland-ist-in-gefahr/ Ingo Kramer, Präsident des Bundesverbandes der Arbeitgeberverbände erklärte im vergangenen Jahr: »Unsere Energiepreise liegen zwei Drittel über den amerikanischen. In den EU-Nachbarländern bezahlen Industrie¬unternehmen im Durchschnitt 20 Prozent weniger. Bei den Energiekosten wieder wirtschaftlicher zu werden – dieser Schritt steht noch aus. Ich hoffe, dass eine europäische Energiepolitik gelingt. Der Alleingang Deutschlands wird für die deutsche Wirtschaft langfristig nicht verkraftbar sein.«

**) www.bdew.de 2015: „Zahlreiche stromintensive Abnehmer stehen im internationalen Wettbewerb. Daher ist davon auszugehen, dass ohne substantielle Entlastungen deutliche Nachteile für den Produktionsstandort entstehen würden“

**) https://www.smarterworld.de/smart-energy/sonstige/hohe-energiekosten-gefaehrden-wirtschaftsstandort.119885.html

**) https://www.smarterworld.de/smart-energy/sonstige/es-gibt-keine-versorgungssicherheit-ohne-konventionelle-kraftwerke.116409.html

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 05.05.2020 - 13:19

Ja was haben Sie denn sonst gemeint mit
"... dem Netz eine Statik verleihen ",
wenn nicht die Netzstabilität?

Dazu, Zitat EIKE/Dr.Ing. D. Ahlborn:

"... um Systemdienstleistungen (Frequenzhaltung / Spannungshaltung) zu erbringen und damit das Netz zu sichern."

Wo bleibt Ihre Aufklärung?
Wo bleibt Ihre eigene Position zur Sache?
Wo liege ich falsch?

MfG, HPK
P.S.: Gehts auch ohne Polemik,
("Schlafen Sie", "Lassen Sie es" , "Sie haben keine Ahnung", usw.) ? Wegen der Netiquette.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"gemeint sind die sog. Systemdienstleistungen."

Sie haben keine Ahnung. Genau von dem, was sie als "Systemdienstleistungen" bezeichnen, wird nicht geredet, denn die sind nicht kostenlos.

Schlafen Sie weiter.

Gravatar: Hans Diehl

Gerade habe ich ich dem E.F Behr Daten und Fakten fundiert erklärt, warum bei übermäßiger Wind und Sonnenstrom Einspeisung die Börsenpreise negativ werden. Das passt offensichtlich nicht zu seiner Ideologie, deshalb macht er ein neues Fass auf , was natürlich auch so nicht stimmt, wie er es darstellt.

Die hochproduktiven Unternehmen, die schon seit Jahren wegen der Energiewende im Ausland sein sollten. sind alle noch da und machen mit der Energiewende lukrative Geschäfte.

Siehe hier.


https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/energiewende-firmen-sollen-stromnetz-bei-engpaessen-entlasten-a-869789.html

Zitat:... Unternehmen, die sich grundsätzlich bereit erklären, sollen monatlich 1667 Euro pro Megawatt Abschaltleistung erhalten. Zusätzlich bekommen sie bei tatsächlichen Abschaltungen demnach eine Vergütung von 100 bis 500 Euro pro Megawattstunde. Die Kosten werden auf die Strompreise umgelegt. Laut Ministerium werden die Zusatzkosten für jeden Haushalt etwa ein bis zwei Euro jährlich ausmachen. Zitat Ende.

Sie sehen Herr Behr, nicht nur, dass die direkt an der Börse kaufen können, auch bei negativen Preisen, wo sie noch Geld dazu bekomme, verdienen die auch noch bei der Regulierung der Netze.

Man darf gespannt sein wohin Sie nun wieder ausweichen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 04.05.2020 - 17:03

Seit Sie neuerlich beginnen, sowas wie eine eigene Position hier zu beziehen, kann man sich viel konkreter auf Sie einlassen.

Sie schreiben:
" ... die dem Netz eine Statik verleihen (übrigens kostenlos)."
gemeint sind die sog. Systemdienstleistungen.
Nur soviel, das Systemdienstleistungen über den Endpreis vergütet werden müssen, steht meinerseits nicht in Frage.
Dazu gibt es sehr viel zu sagen, z.B. in dem Bericht:
"Innovationsreport Systzemdienstleistungen der DENA, Link 1, s. unten.

Sie schreiben:
" ... wird die Abwanderung hochproduktiver Unternehmen der mittelständischen Industrie massiv verstärken, die nicht von der Fakepower-Abgabe befreit ist."

Die Freistellungsverordnung der Ausgleichsregelung beabsichtigt genau das Gegenteil. Genau die Unternehmen welche im globalen Wettbewerb Nachteile hätten und die Gefahr der Abwänderung bestünde, genau die werden von der EEG-Umlage befreit. Alle anderen müssen halt die EEG-Umlage bezahlen genau wie jeder Privat-Haushalt, sie haben aber dadurch keinen Nachteil gegenüber einem inländischen Mitkonkurenten.

Alles was Sie danach schreiben, Ihre persönliche Einschätzung zu bewusst herbei geführten Abwanderungen, Arbeitslosigkeit, Lohnkürzungen, Deindustrialisierung usw. , es sind Ihre persönlichen, sehr subjektiven :

* Projektionen in die Zukunft
* Einschätzungen und Unterstellungen ohne Beleg, ohne Quellenangaben,

aber mit Pathos vorgetragen.

So is dat, kaum wird man konkret, macht man sich angreifbar.

Derswegen antworten Sie ja auch so gerne nur mit Gegenfragen ohne selbst Position dabei zu beziehen oder, noch einfacher, beschränken sich auf Polemik gegen Ihre Gegner.

MfG, HPK
Link 1:
https://www.dena.de/newsroom/publikationsdetailansicht/pub/innovationsreport-systemdienstleistungen/

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Weber, Sie schreiben:

"Negativ-Strompreise
Mittlerweile kommt die Mainstream-Presse vereinzelt auch auf den Trichter."

Ja, Sie haben recht. Immerhin, aber hoffentlich ist es nicht zu spät. Denn wenn nach den letzten Kernkraftwerken die ersten Kohlekraftwerke zwangsweise vom Netz genommen werden, dann werden die immer häufiger auftretenden negativen Börsenpreise das geringere Problem sein. Dann wird es zusätzlich schwerer, die Netzfrequenz stabil zu halten, weil die Trägheitsmomente der großen Kraftwerksblöcke fehlen, die dem Netz eine Statik verleihen (übrigens kostenlos). Die ist dann ganz weg.

Mit der damit verbundenen Verschlechterung der Versorgungsqualität wird sich die bisher schon zu verzeichnende Abwanderung hochproduktiver Unternehmen der mittelständischen Industrie massiv verstärken, die nicht von der Fakepower-Abgabe befreit ist. Ich schätze die deutschen Grün*innen aller Mainstream-Parteien so ein, dass sie genau das mit ihrer Energiepolitik beabsichtigen. Denn die dann eintretende Arbeitlosigkeit wird das Lohnniveau in Deutschland nach unten drücken, was ganz im Sinne globalisierter Großunternehmen sein wird, die sich unter dem Druck global agierender grüner NGO mittlerweile fast alle eine grüne Weltrettungs-Agenda zugelegt haben (Alphabet, Apple, Microsoft, Tesla, Facebook, Shell, BP, Siemens, E.ON, RWE, Munich Re & Co.).

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 04.05.2020 - 11:25

Zusatz:
Wie bildet sich aus dem Börsenpreis der Endkundenpreis?

MfG, HPK
P.S.: Nicht das Sie glauben, Herr Diehl und ich hätten zu den Fragen keine eigenen Positionen, mich interessiert einfach Ihre ureigene Position, die man sich dann ja mal ein wenig näher anschauen kann.

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr sagt:
Verständnisfrage: Wann sind die "niedrigen Stromgestehungskosten der EE" denn geringer, wenn Windmüller und Solarteure aus allen Rohren schießen und der Börsenpreis dadurch - 5 € je MWh oder wenn er dadurch - 25 je MWh erreicht hat? Bitte nicht raten, sondern wissen.

Mein Rat an Herrn Diehl, es besser zu lassen, gilt auch für Sie, Herr Klein.


@ Behr und Klein
Schade…. jetzt zeigt der E.F. Behr in der Tat sehr viel Sachkenntnis, was den Merit Order bei der Preisgestaltung betrifft siehe meinen Beitrag vom 03.05 um 20.07 Uhr, wo ich ihm erklärt habe warum die Preise negativ werden, und dann fällt er wieder zurück in Polemik. Offensichtlich passt die Realität nicht zu seiner Ideologie. Na ja vielleicht lesen hier auch Leute mit, die meine Beiträge unvoreingenommen lesen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 04.05.2020 - 11:25

Sie scheinen die Antwort ja bereits zu wissen.
Also erklären Sie es uns.

Woher kommen die niedrigen Stromgestehungskosten der EE?
Welche Rolle spielen darin die nicht vorhandenen Brennstoffpreise?
Wie bildet sich der Börsenpreis?

Folgen Sie doch dem positiven Beispiel Ihres Kollegen Herrn Prof. Ganteför. Ich habe bei letzterem keinerlei Verständnisschwierigkeiten und schließe mich dessen Position zu "Klimaschutz" und Energiepolitik weitestgehend an, da er mich überzeugt, sogar mehr wie Ihr aller Kollege Prof. Harald Lesch.
MfG, HPK

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Die niedrigen Stromgestehungskosten der EE hängen direkt mit den nicht vorhandenen Brennstoffkosten zusammen."

Verständnisfrage: Wann sind die "niedrigen Stromgestehungskosten der EE" denn geringer, wenn Windmüller und Solarteure aus allen Rohren schießen und der Börsenpreis dadurch - 5 € je MWh oder wenn er dadurch - 25 je MWh erreicht hat? Bitte nicht raten, sondern wissen.

Mein Rat an Herrn Diehl, es besser zu lassen, gilt auch für Sie, Herr Klein.

Gravatar: harald44

Klimaschutz ist schon alleine deswegen unsinnig, weil mir NIEMAND erklären kann, worin sich denn das geschützte Klima vom ungeschützten unterscheide. Ende der Diskussion.
Ma gibt ja auch keinen Befehl zum Losmarschieren, wenn man nicht weiß, in welche Richtung man gehen soll und wenn man weiterhin nicht weiß, wie das Marschziel aussieht und was man dort eigentlich will oder soll.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 03.05.2020 - 15:42

Nach Karl Popper hat man eine komplexe Theorie erst dann wirklich durchdrungen und verstanden, wenn man sie einem anderen in dessen Worten verständlich erklären kann.
Warum können Sie nur kompliziert?
Warum unterscheiden Sie nicht sauber zwischen reinen Stromherstellungskosten, zwischen Preisen die durch Stromhandel entstehen und zwischen einem Rahmen, der politisch festgelegt wird?
Die niedrigen Stromgestehungskosten der EE hängen direkt mit den nicht vorhandenen Brennstoffkosten zusammen. Die Preisbildung für den Endkunden verläuft nach völlig anderen Kriterien, Sie lasten aber den EE einseitig alles an was zu den rel. hohen Preisen führt.

All dies versucht Herr Diehl Ihnen klar zu machen, aber darauf gehen Sie nicht ein, reiten stattdessen auf Details herum die man in Fachforen erörtern kann, nicht aber auf einem öffentlichen Meinungsforum wie das hiesige.

Das eigentliche Thema war ja ursprünglich "Klimaschutz".
Als die besten und aktuellsten Beiträge empfehle ich die Video-Reihe von Prof. Gerd Ganteför von der Uni Konstanz, unter:
https://www.youtube.com/channel/UCwHmt5hCqkgBOk941OoALhQ

Das sind Lehrbeispiele wie ein anerkannter Naturwissenschaftler komplexe Sachverhalte einem breiten Publikum verständlich erklärt.
Allein die Erklärung der globalen Erdmitteltemperatur ist sehr gut gelungen und sehenswert, siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=DYSX3JVrLz0

Dort, wie hier, erkennt man in den Kommentaren die Finten und Tricks der "Klimaleugner", ernennt sie "Klimaskeptiker", die immer wieder längst nachgewiesenes in Fage stellen und ohne verbale Ausrutscher nicht leben können.
MfG, HPK

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr sagt:
Aber ist das auch an der Strombörse so? Warum fällt der Preis dann regelmäßig weit unter die Grenzkosten der teuersten am Netz laufenden Anlage, wenn Windmüller und Solarteure bei Sonnenschein und Wind ohne Rücksicht auf die Lastentwicklung auf "Deibel komm raus" alles einspeisen, was die Rohre hergeben?


@ E.F. Behr.
Es ist erfreulich, dass man mit einem offensichtlich, kompetenten Kontrahenden darüber sachlich diskutieren kann.

Sie fragen zurecht, warum fällt der Preis dann… wenn Solateure und Windmüller uneingeschränkt einspeisen.

Das ist der Kernpunkt meiner Thesen die ich vertrete , und macht das „Faule Ei“ deutlich, dass man mit der EEG Neuordnung 2010 den EE, und der gesamten Energiewende, ins Nest gelegt hat.

Nun die Antwort auf Ihre Frage.
Bis 2009 wurde Solar und Windstrom den Versorgern prognostiziert, zwingend zugeteilt, und war somit im Lastmanagement integriert. Ab 2010 müssen die EE separat, und zusätzlich an der Börse vermarktet werden, mit dem Ergebnis, das im folgenden treffend beschrieben ist.

Zitat IWR.
Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise.Zitat Ende.

Wie sich das auf die EEG Umlage und unseren Strompreis seit dem auswirkt zeigt der Ex Chef vom Fraunhofer Institut im folgenden Video, achten Sie auf der Grafik bis 2009 und ab 2010.

https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI

Sie haben Recht Herr Behr, wenn Sie feststellen, dass das nicht unbedingt, dem Thema des Artikels entspricht, aber ins Spiel gebracht haben Sie unsere hohen Strompreise, mit Ihrem Beitrag vom
29.04 um 13.30 Uhr

Zitat Behr: Deutschland hat infolge des Ausstiegs aus der Kernenergie und des Einstiegs in die Stromerzeugung mit Sonne und Wind die zweithöchsten Strompreise für industrielle und private Verbraucher weltweit.

Unsere Strompreise könnten mindestens um 3 Cent/kwh niedriger sein wenn das alte System so gebliebeb wäre.

Gravatar: Otto Weber

@Ernst-Friedrich Behr 03.05.2020 - 15:42
>>Wissen Sie was, Herr Diehl? Lassen Sie es besser. Sie verstehen nichts von dem, worüber Sie da schreiben<<

>>>>>>>>>>>>>>

So ist es !!

Dieser Mensch ist geleitet von Unverständnis, Fehldeutungen, Falschauffassungen Falschbehauptungen (z. T. sich selbst widerlegend), ständig stumpfsinnig wiederholten Textkonserven………….und Lügen;

Die fehlerhafte Deutung eines Beitrages ist bei ihm eher die Regel und schon krankhaft:
„Schauen Sie mal hier“ / „schauen Sie mal da“: @Hans Diehl 24.02.2020 - 00:51:>>@ Otto Weber. Sorry, da habe ich Ihren Beitrag falsch gedeutet<<

Wenn dieser Mensch nach immer weiteren Widerlegungen und auch mit seinen Vom-Hölzchen-aufs-Stöckchen-Ausflüchten schlicht und einfach nicht weiterweiß, wo auch seine abgestandenen Textkonserven schon zum Himmel stinken.und sein abschleckendes Schoßhündchen @HPK ihn nicht rauszuschleimen versucht….., kommt dann sowas:

Hans Diehl 23.04.2020 - 00:13
>>@ Otto Weber.
Gut… Sie sollen das letzte Wort haben.
Sie wissen ja wer nach gibt….. <<


PS: Negativ-Strompreise
Mittlerweile kommt die Mainstream-Presse vereinzelt auch auf den Trichter.

>>PREISSTURZ AN DER STROMBÖRSE: IRRSINN made in germany
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/deutscher-strommarkt-preissturz-an-der-stromboerse-16725256.html?utm_source=pocket-newtab

…Es waren politische Entscheidungen, mit dem EEG ein mehr *)plan- als marktwirtschaftliches Fördersystem zu schaffen. Die Folgen zeigen sich jetzt einmal mehr. Wenn der Metzger Wurst verschenkt und sie erst mit ein paar Extrascheiben obendrauf loswird, kann irgendetwas nicht stimmen. Doch auf dem deutschen Strommarkt ist solcher Irrsinn gang und gäbe… außer wenn Ökostromerzeuger unbegrenzt einspeisen dürfen und sich um den Rest nicht scheren müssen.<<

*) ein mehr *)PLANLOSES- als marktwirtschaftliches Fördersystem zu schaffen

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Diehl, Sie schreiben:

"Übrigens werden alle zum Einsatz kommenden Kraftwerke nach dem Teuersten, dem Börsenpreis bezahlt."

In einem Börsenmarkt mit freier Steuerung der Angebots- und Nachfragemengen durch den Preis ist das theoretisch so.

Aber ist das auch an der Strombörse so? Warum fällt der Preis dann regelmäßig weit unter die Grenzkosten der teuersten am Netz laufenden Anlage, wenn Windmüller und Solarteure bei Sonnenschein und Wind ohne Rücksicht auf die Lastentwicklung auf "Deibel komm raus" alles einspeisen, was die Rohre hergeben?

Und warum wird er dann sogar negativ? Kraftwerke mit negativen Grenzkosten, gibt es die?

Und warum steigt der Börsenpreis dann bei Dunkelflaute auf das Doppelte bis Dreifache der Grenzkosten der teuersten am Netz laufenden Kraftwerke (erdgasgefeuerte Kraftwerke)?

Irgend etwas ist an Ihrer Theorie mit den Grenzkosten der teuersten Anlage und der geldgierigen Atomlobby mit den abgeschriebenen Kraftwerken gewaltig schief. Denn die Grenzkosten sind reine Arbeitskosten (= variable Kosten), da spielen die Komponenten der Leistungs- und Festkosten überhaupt keine Rolle.

Wissen Sie was, Herr Diehl? Lassen Sie es besser. Sie verstehen nichts von dem, worüber Sie da schreiben.

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr sagt:

Grob gesagt, bestimmt die Einsatzreihenfolge (nach Arbeitskosten bei Netto-Engpassleistung), welche der verfügbaren Beschaffungsquellen am Folgetag (neudeutsch-denglisch day-ahead-Planung) zum Abfahren der Tageshöchstlast eingeschaltet werden.

@ E.F. Behr.
Richtig,.. da wissen wir also Beide was Merit Order ( MOE ) bedeutet bei der Strompreisgestaltung.
Arbeitskosten bezeichnet man bei MOE übrigens als Grenzkosten ( Rohstoffkosten )

Und jetzt zu meiner Aussage, dass die Erneuerbaren Energien ( EE ) die Preise nach MOE senken.

In der Einsatzreihenfolge stehen die EE – weil keine Grenzkosten ( Rohstoffe ) – an erster Stelle, und verdrängen bei der Erfüllung der Tageshöchstlast teure Kraftwerke aus der Beschaffungsquelle.

Das letzte noch für die Befriedigung der Höchstlast benötigte Kraftwerk, bestimmt den Preis.

Ohne die EE wäre das ein teures Heizölkraftwerk, und mit den EE ein billigereres Gaskraftwerk, möglicherweise, bei sehr viel prognostizierte Sonne und Windstrom so gar ein noch günstigeres Steinkohlekraftwerk.

Genau das können Sie im Folgenden bei der Wiki nachvollziehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order#/media/Datei:Merit_Order_2008.PNG

Übrigens werden alle zum Einsatz kommenden Kraftwerke nach dem Teuersten, dem Börsenpreis bezahlt.

Die genießen einen so genannten „Mitnahmeeffekt“

Am meisten davon profitieren die AKW mit den niedrigsten Gestehungskosten. Deshalb nennt man doch auch abgeschriebenen AKW im Volksmund „Gelddruckmaschinen“

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Diehl, es ist nicht möglich, hier im Rahmen eines Kommentars zu einem Artikel, der übrigens ein ganz anderes Thema behandelt, die Fehler eines Wikipedia-Eintrages über die Lastverteilung im Stromnetz zu erläutern.

Ich beachte schon seit Jahren nicht, was in Wikipedia so alles gesponnen und geflunkert wird. Wenn Sie Wikipedia hier richtig zitiert haben mit:

"Zitat Wiki:….Als Merit-Order (englisch für Reihenfolge der Leistung/des Verdienstes) bezeichnet man die Einsatzreihenfolge der Kraftwerke. Diese wird durch die Grenzkosten der Stromerzeugung bestimmt.",

dann ist das - bestenfalls - zur Hälfte richtig, zur Hälfte falsch. Und Sie kennen vielleicht die rabbinische Tradition, die sagt, auch die halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge.

Es gibt die Einsatz- oder Einschaltreihenfolge und die Ausfahrreihenfolge. Die Einsatzreihenfolge bestimmt sich nach den durchschnittlichen Gesamt-Arbeitskosten im Bestpunkt (also bei Netto-Engpassleistung), die Ausfahrreihenfolge nach der Grenzkostenkurve, abhängig vom geplanten oder tatsächlich momentan gefahrenen Lastpunkt. Nach der Terminologie ist die Wikipedia-Aussage also falsch, nach der Intention zu einem kleinen Teil auch richtig.

Grob gesagt, bestimmt die Einsatzreihenfolge (nach Arbeitskosten bei Netto-Engpassleistung), welche der verfügbaren Beschaffungsquellen am Folgetag (neudeutsch-denglisch day-ahead-Planung) zum Abfahren der Tageshöchstlast eingeschaltet werden. Diese werden dann am aktuellen Tag zunächst mit Mindestleistung zugeschaltet und nach der Ausfahrreihenfolge (also nach Grenzkosten) entsprechend der Lastentwicklung ausgefahren. Dabei spielen allerdings nicht nur Fragen der Kosten eine Rolle, sondern auch die Erfodernisse der Leistungs-Frequenzregelung, d.h. die Vorhaltung von Regelleistung in den vier Qualitäten Momentan-, Primär-, Sekundärregelleistung und Minutenreserve, ferner spielen zur Absicherung des Netzes noch die Vorhaltung von Kurzzeit- oder Tagesreserveleistung sowie Tagesreserveleistung eine Rolle.

Windmüller und Solarteure müssen sich hierüber übrigens keine Gedanken machen, Sie fahren ihre Anlagen nach dem momentanen Wetter aus und kassieren, unabhängig davon, ob die Leistung gerade gebraucht wird oder nicht. Die Sorge um die Netzstabilität und um die Entwicklung ihrer Grenzkosten haben andere, zumindest in Deutschland. In Dänemark ist das etwas anders, da müssen auch die Windmüller unentgeltlich Primärregelleistung vorhalten, indem sie ihre Anlagen nicht voll ausfahren.

Es gibt Leute, die sich professionell mit diesen Fragen beschäftigen. Die müssen den Beruf des Lastverteilers jahrelang lernen, bevor sie das selbständig in einer Netzleitwarte ausüben können. Vorher müssen sie ein Ingenieurexamen in einem einschlägigen Beruf (Elektrotechnik, Maschinenbau, Regelungstechnik). Und Sie wollen mit dem Lesen eines Wkipedia-Artikels nach zehn Minuten kapieren, um was es hier geht?

Lesen Sie man das Buch von Andreas Mäckler über Wikipedia, das ist ergiebiger, als sich einzubilden, Sie könnten aus Wikipedia lernen, wie man ein Stromnetz in einer Industrienation sicher betreibt.

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr sagt:

"Was den Merit Order betrifft, weiß sich sehr wohl was das ist, und damit Sie es auch wissen, googeln Sie mal hier:https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order"

Oh Mann, meinen Sie das ernst? Sie empfehlen mir im ernst Wikipedia?

@ E.F. Behr.
Na. gut, ...wenn Sie wissen was Merit Order ist, dann erzählen Sie mir mal, was an der Definition für MOE bei der Wiki falsch ist.

Zitat Wiki:….Als Merit-Order (englisch für Reihenfolge der Leistung/des Verdienstes) bezeichnet man die Einsatzreihenfolge der Kraftwerke. Diese wird durch die Grenzkosten der Stromerzeugung bestimmt.

Gravatar: Gerhard

Hans Diehl 30.04.2020 15.49 Uhr sagt:

"Ihnen ist es eben nicht „Wurscht“, sonst würden Sie nicht uninformiert der so genannten Lügenpresse glauben, und der EEG Umlage die Schuld geben, anstatt den Kosten/Nutzen Effekt, anhand der Daten und Fakten die ich ihnen gepostet habe, versuchen nachzuvollziehen. "

Werter Herr Diehl,

ich würde mir nie anmaßen zu glauben was Sie denken, sondern mich nur an ihrem Geschreibsel orientieren.
Ich denke hier ist ein deutlicher Unterschied zwischen uns beiden.
Ob sie es glauben oder nicht, mir ist es Wurscht. Bei der Jährlichen Suche nach einem neuen, (gegenüber dem Vorjahr nicht all zu teuerem ) Stromanbieter schaue ich zuerst nach dem Preis, dann noch nach Kundenzufriedenheit. Ist da im Preismix Strom aus EE enthalten, gut. Wenn nicht, auch gut.

Im übrigen hat die EEG Umlage zumindest damit zu tun das sie diesen von Ihnen beschriebenen Umstand überhaupt ermöglicht hat. Was wiederum den Schluß zulässt das die EEG Umlage eben doch Schuld ist.

MfG
Gerhard

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Diehl, Sie schreiben:

"Was den Merit Order betrifft, weiß sich sehr wohl was das ist, und damit Sie es auch wissen, googeln Sie mal hier:https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order"

Oh Mann, meinen Sie das ernst? Sie empfehlen mir im ernst Wikipedia?

Na, dann lesen Sie mal „Schwarzbuch Wikipedia. Mobbing, Diffamierung und Falschinformation in der Online-Enzyklopädie und was jetzt dagegen getan werden muss“ von Andreas Mäckler (Hrsg.), 2020. Da wird Ihnen geholfen.

Bis Amazon Ihnen erfolgreich geliefert hat, können Sie sich schon mal merken: Wikipedia ist Englisch und heißt auf Deutsch Lügipedia.

Gravatar: Hartwig

Die Briten sollen den Deutschen in ihrem grünem Irrsinn gefolgt sein.

2,9 Mio britische Rentner können sich seitdem die Heizung nicht mehr leisten. Frage an unsere bösen Lobbyisten: wieviele von denen sterben, wegen Kälte in der Wohnung und erscheinen womöglich auf falschen Listen, bzw. werden nicht als solche erfasst?

Knapp über eine Million Deutsche können sich die monatliche Haushaltsstromrechnung nicht mehr leisten und bekommen daher keine Stromlieferung, bzw. eine Stromsperre.

Mit grünen Kommunisten zu diskutieren bringt nie etwas. Alle herzlosen Kommunisten versuchen sich ständig zu immunisieren. Die kennen noch nicht einmal die berühmt-berüchtigte ceteribus-paribus-Regel.

Um gut zu wirtschaften genügt es eben nicht, dass einige skrupellose grüne Kommunisten davon profitieren. Oder einige bereits sehr reiche Freimaurer-Sozialisten.

Die Kunst des Wirtschaftens besteht darin alle (!) Akteure zu betrachten und alle Verästelungen, so fein wie nur möglich. Es gilt die volkswirtschaftliche Betrachtungsweise und kein billiger Opportunismus.

Aufrichtige Menschen anerkennen, Subventionen verzerren alle Kalkulationen und sind in dieser Weise unfair. Aber nicht so unsere falschen Lobbyisten. Wen interessiert das jetzt?

Wir können hier noch 4.000 Jahre weiter diskutieren, das Böse im Herzen der grünen Lobbyisten wird nie zugeben, dass sie böse sind. Und nun?

Vorher geht die Energiewende den Bach hinunter. Denn, die Chinesen machen sie nicht. Die Inder auch nicht. Russland ebensowenig. Die anderen Länder werden abspringen, wenn das Geld aus Deutschland nicht mehr wie Honig fließen sollte. Und wenn von der Leyen ins Gras beißen tut.

Das alles ist nur ein dekadenter Kulturkampf. Die grünen Kommunisten wollen Armut für die Massen und Luxus für die Möchtegern-Elite. Denn, wie schon sehr oft beobachtet, empirisch natürlich, die Grünen wollen die anderen erziehen. Sich selbst schließen sie aus, bei gleichzeitiger Bereicherung durch kriminelle Subventionen. Und so fort.

Wer nur Verstand und kein Herz hat, ist ein Nichts.

Gravatar: Hans Diehl

Gerhard sagt

ich versuche es nochmal etwas einfacher.....

Mir und vor allem meinem Geldbeutel ist es vollkommen wurscht warum der Strompreis für den Endkunden von Allzeithoch zu Allzeithoch springt, seit die EE durch die EEG Umlage subventioniert werden.
Tatsache ist nun mal das der Endkunde (der bei dem Großprojekt Energiewende nicht mal gefragt wurde) wieder mal die Zeche zahlt.

@ Gerhard
Ihnen ist es eben nicht „Wurscht“, sonst würden Sie nicht uninformiert der so genannten Lügenpresse glauben, und der EEG Umlage die Schuld geben, anstatt den Kosten/Nutzen Effekt, anhand der Daten und Fakten die ich ihnen gepostet habe, versuchen nachzuvollziehen.

Gravatar: Gerhard

@ Hans Diehl,

ich versuche es nochmal etwas einfacher.....

Mir und vor allem meinem Geldbeutel ist es vollkommen wurscht warum der Strompreis für den Endkunden von Allzeithoch zu Allzeithoch springt, seit die EE durch die EEG Umlage subventioniert werden.
Tatsache ist nun mal das der Endkunde (der bei dem Großprojekt Energiewende nicht mal gefragt wurde) wieder mal die Zeche zahlt.

Mir waren somit ein paar AKW Betreiber, die sich ein bisschen die Taschen gefüllt hatten lieber als eine Meute von Versorger, Windradbetreiber usw. die sich massiv die Taschen füllen.

Es wird Zeit das die EE sich komplett ohne Subventionen am Markt behaupten.

MfG
Gerhard

Gravatar: Karl Napp

Wenn ich einmal eine Zuschrift eines deutschen Professors hier oder in der FAZ oder der Welt oder der SZ entdecken würde, die nicht mehr als 20 Zeilen hat - ich würde sie glatt lesen.

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr sagt.
Der Mann ist Physiker. Wenn man sich sein Gerede anhört, merkt man nach dem dritten Satz, dass er von Kostenrechnung absolut nichts versteht, von der Börsenpreisbildung schon gar nichts. Sie benutzen ja immer so schön den Begriff "Merit-Order-Prinzip". Wissen Sie überhaupt, was das ist?

@ E:F: Behr
Wenn sich anhand von Zahlen darstellen lässt, dass sich die EE Vergütungen gerade mal verdoppelt haben, während die EEG Umlage, mit der die Vergütungen bezahlt werden, verfünffacht hat, ist das egal welche Ausbildung der Autor hat.

Was den Merit Order betrifft, weiß sich sehr wohl was das ist, und damit Sie es auch wissen, googeln Sie mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order

Gravatar: Hans Diehl

Gerhard sagt:
Dies suggeriert, das die EEG Umlage durch den Stromanbieterwechsel vollständig ausgeglichen werden könne.

Dies funktioniert aber nur einmal. Wenn sie den Wechsel zu den günstigen Stromanbietern vollzogen haben, können Sie beim nächsten Wechsel nur dann ähnliche Summen sparen, weil der aktuelle Stromanbieter im zweiten Jahr den Strompreis unverhältnismäßig erhöht (30 bis 40% keine Seltenheit) Beim nächsten Wechsel sparen sie somit keinen müden Cent gegenüber dem letzen Jahr, sondern versuchen nur noch den Preisanstieg so gering wie möglich zu halten. Dennnoch steigt die EEG Umlage weiter und weiter, trotz sinkender Beschaffungskosten für die Versorger.

@ Gerhard
Das zeigt aber, dass der Nutzen durch die Energiewende die Kosten kompensieren kann.
Wenn die Versorger damit ein eigenes Geschäftsmodell konstruieren, ist das eine andere, Verbraucher unfreundliche, Baustelle.

Schon 2007 hat eine Studie im Auftrag des Umweltministeriums das Folgende ergeben.

Schauen Sie mal hier:
http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
Zitat:….Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro. Zitat Ende.

Sie sehen, schon damals waren die Kosten gedeckt und 2 Mrd waren noch übrig.

Das hat sich mit zunehmenden EE etwas verändert. Übrig bleibt da wahrscheinlich nichts mehr, zeigt aber, das ein Kosten/Nutzen System, unseren Strompreis, um 3 bis 4 Cent/Kwh billiger machen würde. Zumal in 2021 die Teuersten EEG Vergütungen mit 50 Cent/Kwh auf der Kostenseite raus fallen..

Gravatar: Gerhard

@ Hans Diehl 30.04.2020 0.38 Uhr

Herr Diehl,
sie schreiben:
"Wie Kosten/Nutzen aussieht, können Sie von amtlichen Stellen erfahren, dort heißt es, dass die EEG Umlage einen Durchschnittshaushalt jährlich mit 220 bis 230 Euro belastet. Ebenfalls von amtlichen Stellen wird empfohlen zu den Strom Anbietern zu wechseln, die die gesunkenen Beschaffungskosten an ihre Kunden weiter geben, weil man da bis zu 300 Euro jährlich sparen könnte."

Dies suggeriert, das die EEG Umlage durch den Stromanbieterwechsel vollständig ausgeglichen werden könne.

Dies funktioniert aber nur einmal. Wenn sie den Wechsel zu den günstigen Stromanbietern vollzogen haben, können Sie beim nächsten Wechsel nur dann ähnliche Summen sparen, weil der aktuelle Stromanbieter im zweiten Jahr den Strompreis unverhältnismäßig erhöht (30 bis 40% keine Seltenheit) Beim nächsten Wechsel sparen sie somit keinen müden Cent gegenüber dem letzen Jahr, sondern versuchen nur noch den Preisanstieg so gering wie möglich zu halten. Dennnoch steigt die EEG Umlage weiter und weiter, trotz sinkender Beschaffungskosten für die Versorger.

Mag sein das bei so einem "Großprojekt" die Kosten / Nutzen gegeneinader aufrechnen muss,
aber als Stromendkunde haben wir die Kosten, Versorger, Großfirmen und vor allem die Windradbetreiber den Nutzen.
Es ist vollkommen egal, wo das ganze Geld das durch die sinkenden Strombörsenpreise von irgend jemand verdient wird, hängen bleibt.
Der Stromendkunde muss es zahlen, und das ist das einzige was zählt.

MfG
Gerhard

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Diehl, Sie schreiben:

"Und wenn Sie sehen wollen, dass trotz Corona noch Geld da ist, schauen Sie sich das folgende Video vom Ex Chef des Fraunhofer Instituts an."

Und geben dann einen Youtube-Link zu Prof. Weber (Fraunhofer-Institut) an. Was soll denn der Unsinn?

Der Mann ist Physiker. Wenn man sich sein Gerede anhört, merkt man nach dem dritten Satz, dass er von Kostenrechnung absolut nichts versteht, von der Börsenpreisbildung schon gar nichts. Sie benutzen ja immer so schön den Begriff "Merit-Order-Prinzip". Wissen Sie überhaupt, was das ist?

Gravatar: Hans Diehl

E. F. Behr.
Nur die Förderung kostet Geld. Und genauso, wie die Förderung Geld kostet, kostet auch die Gewinnung von Wind- und Sonnenstrom Geld. Viel Geld. Soviel Geld, dass man eine EEG-uUmlage erheben muss, um Windmüller und Solarteure zu subventionieren.

@ E.F. Behr
Wie bei EE Kritikern üblich zählen Sie lediglich die Kosten auf. Sie wissen doch sicher, dass man bei einem größeren Projekt, auch einen Nutzen kalkuliert. Die Energiewende ist nun mal ein Großprojekt.

Wie Kosten/Nutzen aussieht, können Sie von amtlichen Stellen erfahren, dort heißt es, dass die EEG Umlage einen Durchschnittshaushalt jährlich mit 220 bis 230 Euro belastet. Ebenfalls von amtlichen Stellen wird empfohlen zu den Strom Anbietern zu wechseln, die die gesunkenen Beschaffungskosten an ihre Kunden weiter geben, weil man da bis zu 300 Euro jährlich sparen könnte.

Damit ist doch – von amtlichen Stellen – alles gesagt.

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr sagt.

Damit Sie es verstehen, Herr Diehl: Der Endverbraucher bezahlt für seine Milch, die er einkauft, ja auch nicht den Rohmilchpreis, den die Bauern für ihre Anliefermengen von den Meiereien vergütet bekommen, sondern den Ladenpreis der Lebensmittelhändler.

@ E.F. Behr
Nein.. das habe ich ja auch nicht gesagt. Der Endverbraucher für Milch, bezahlt aber bei sinkenden Rohmilchpreisen keinen zusätzlichen Aufschlag, wie der Stromverbraucher.

Ich habe ihnen doch die Daten und Fakten gepostet.

Hier noch einmal.
https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all

Von 2011 bis 2016 sind die Beschaffungskosten für die Versorger von 5,158 auf 2,820 Cent/Kwh gesunken. In der gleichen Zeit ist die EEG Umlage auf 6,354 Cent/Kwh gestiegen.

Auf Ihr Beispiel umgelegt, der Rohmilchpreis ist gesunken, und deshalb der Ladenpreis gestiegen.

Genau dieses Paradoxon ist die Wahrheit, die Sie hier erfahren, und selbst anhand der Daten und Fakten nachvollziehen können.

Von der Lügenpresse erfahren Sie nur das Folgende.

Zitat E.F. Behr vom 29.04.um 13.30 Uhr.
Deutschland hat infolge des Ausstiegs aus der Kernenergie und des Einstiegs in die Stromerzeugung mit Sonne und Wind die zweithöchsten Strompreise für industrielle und private Verbraucher weltweit. Zitat Ende.

Aber nicht wie hier, bis ins Detail, warum das so ist.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Diehl, Sie schreiben:

"Hoppla… wir sind hier nicht bei der „Lügenpresse“ immer schön die Wahrheit pflegen, im Sinne der Leser bei 'Freie Welt' “.

Mein Haushaltsstrompreis ist, obwohl ich beim günstigsten Lieferanten Schleswig-Holsteins beziehe, in den letzten zwölf Jahren um 98% gestiegen. Was hat das mit "Lügenpresse" zu tun? Erklären Sie mir, was daran die Unwahrheit ist. Ich nenne Sie auch garantiert nicht "Erklärbär".

Gravatar: Hans Diehl

E.F. Behr sagt:
H.P. Klein, haben Sie den Artikel von Prof. Lüdecke überhaupt gelesen? Wo geht es da um die technischen oder wirtschaftlichen Folgen eines hohen Kernenergieanteils an der Stromerzeugung? Was soll dann diese Aussage?

E. F. Behr.
Entschuldigung dass ich mich einmische, aber es ist nun mal mein Lieblingsthema.

Sie haben den Artikel offensichtlich nicht bis zum letzten Satz gelesen, da heißt es nämlich.

Zitat:...Beim coronabedingten kommenden Wirtschaftsabschwung ist es wohl mit der kommunistischen Planungsmaßnahme „Energiewende“ vorbei. Das Geld wird für Wichtigeres gebraucht.Zitat Ende.

Lesen Sie dazu meinen Beitrag vom 29.04 um 15.18 Uhr. da ist alles erklärt.

Und wenn Sie sehen wollen, dass trotz Corona noch Geld da ist, schauen Sie sich das folgende Video vom Ex Chef des Fraunhofer Instituts an.

https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI

So ab Minute 3 sagt der Prof. das stecken die Leute in die Tasche, die den Strom bereitstellen.

Sie sehen, wenn diese Leute mal die Einsparungen durch die Energiewende an die Verbraucher weiter geben, ist der Corona Krise viel geholfen.

Um wie viel die EE die Strom Beschaffungskosten für die Versorger gesenkt haben, können Sie am Folgenden sehen.

https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all

Davon haben die Verbraucher nicht nur nix abbekommen, sondern die EEG Umlage ist für sie zwischen 2011 und 2016 von 3,530 auf 6,354 Cent/Kwh gestiegen.

Sie sehen, es ist trotz Corona für die Energiewende noch Geld da, es muss nur in die richtigen Bahnen geleitet werden.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Diehl, Sie schreiben

"Die Strom Beschaffungskosten sind übrigens gesunken, weil Sonne und Wind keine Rohstoffrechnungen schicken , und deshalb nach dem Merit Order Prinzip an der Strombörse die Preise nach unten drücken."

Was nützen dem Endverbraucher (von denen hatte ich geredet) denn die angeblich gesunkenen Beschaffungskosten? Damit Sie es verstehen, Herr Diehl: Der Endverbraucher bezahlt für seine Milch, die er einkauft, ja auch nicht den Rohmilchpreis, den die Bauern für ihre Anliefermengen von den Meiereien vergütet bekommen, sondern den Ladenpreis der Lebensmittelhändler. Im Ladenpreis enthalten sind die Verarbeitungskosten der Meiereien, die Transportkosten vom Bauern zur Meierei, die Transportkosten der Meiereiprodukte von der Meierei zum Grossisten, die Lagerkosten des Grossisten, die Transportkosten vom Grossisten zum Lebensmittelhändler, die Lager- und Personalkosten des Lebensmittelhändlers, die Kosten des Ausschusses (verdorbene Ware wegen Überlagerung) und die Gewinnmargen von Meierei, Grossist und Lebensmittelhändler (Wenn eine solche überhaupt zu erzielen ist).

Desgleichen auch beim Strom, wobei die Börse nur den Beschaffungspreis für den konventionell erzeugten Strom und die über den Bedarf hinaus von Wind und Sonne erzeugten Strommengen bestimmt (Letzterer muss zur Netzsicherheit ins Ausland verscherbelt werden, manchmal zu negativen Preisen). Hinzu treten dann die Netzentgelte, die Gewinnmarge des Stromhändlers (so eine solche denn zu erzielen ist), die Zähler- und Abrechnungsentgelte, die Umlage für Kraft-Wärme-Kopplung, die Umlage für die Fakepower aus Wind und Sonne, mit welcher der Börsenpreis an den im Genehmigungsbescheid festgelegten Fakepowerpreis für den Windmüller oder Solarteur angehoben wird, und die Steuern (Energiesteuer und Umsatzsteuer).

Der Börsenpreis interessiert den Endverbraucher also überhaupt nicht. Was sollen dann Ihre Ausführungen zum Beschaffungspreis jetzt sagen? Dass die Erde für Wind und Sonnenschein keine Rechnung schickt? Die Erde schickt auch für Kohle, Erdöl, Erdgas und Kernbrennstoffe keine Rechnung.

Nur die Förderung kostet Geld. Und genauso, wie die Förderung Geld kostet, kostet auch die Gewinnung von Wind- und Sonnenstrom Geld. Viel Geld. Soviel Geld, dass man eine EEG-uUmlage erheben muss, um Windmüller und Solarteure zu subventionieren.

Gravatar: Hartwig

@Hans Diehl 29.04.2020 - 15:18

Sie bilden mit dem geldgierigen Lobbyisten und Kreisvorstand für Zerstörung von Vermögenswerten aus Edenkoben jetzt ein Tandem. Na, Sie sind ja einer.

Es ist alles so einfach zu erklären. Nicht einmal korrekt zu zitieren verstehen Sie.

Vor der Energiewende galt das Ziel, alles so billig wie möglich. Und der Strompreis war niedrig. Wir brauchen hier überhaupt nicht zu diskutieren. Alle Akteure haben sich bemüht, sauber und sicher und zuverlässig zu arbeiten. Das schuf Reichtum für die Gesellschaft.

Nach der Energiewende ist alles teurer geworden. Sehr viel teurer. Sie müssen daher nichts erklären. Das ändert nichts. Man kann alles erklären. Sie wollen damit nur ablenken, von Ihrem eklatanten Versagen. Sie verschleudern das Reichtum der anderen.

Jedes Kind versteht das. Vor der Energiewende hatten wir einen Mercedes und fuhren damit.

Nach der Energiewende haben mir den gleichen Mercedes in der Garage und man zwingt uns mit einem unsinnig teuren Fahrrad durch die Gegend zu fahren. Nur wenn das Fahrrad platt ist, ausfällt, was es sehr oft und regelmäßig tu, darf man den Mercedes benutzen. Das ist per Zwang vorgeschrieben. Geht es noch dümmer?

Mercedes und Fahrrad sind logisch teurer, kosten zusammen IMMER mehr als nur der Mercedes.

Haben Sie es jetzt kapiert?

Und jetzt wollen skrupellose Leute wie Sie die Menschen zwingen, den Mercedes zu verkaufen und nur das dämliche unzuverlässige Fahrrad bleibt übrig.

Damit sinkt auch die Produktivität.
Damit sinkt der Reichtum.

Aber Menschen wie Sie, sind ja die heimlichen Profiteure, dieses grünen Betrugs. Das sagen Sie aber nicht offen. Denn, lügen kostet ja nix, gell?

Nebenbei macht die grüne Verbotspartei den Menschen das Leben weiter schwer, senkt die Produktivität weiter und erhöht die Arbeitskosten enorm, ohne Wohlstandsgewinn.

Solange die Umweltbewegung nicht verboten wird, geht es dem Pauperismus weiter entgegen.

Gravatar: Hans Diehl

E. F. Behr sagt:
Die Aussage ist übrigens falsch. Deutschland hat infolge des Ausstiegs aus der Kernenergie und des Einstiegs in die Stromerzeugung mit Sonne und Wind die zweithöchsten Strompreise für industrielle und private Verbraucher weltweit.

@ E.F. Behr.

Hoppla… wir sind hier nicht bei der „Lügenpresse“ immer schön die Wahrheit pflegen, im Sinne der Leser bei „Freie Welt“

Schauen Sie mal warum wir die hohen Strompreise haben.

https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all

Von 2011 bis 2016 sind die Strom Beschaffungskosten für die Versorger von 5,158 auf 2,820 Cent/Kwh gesunken. In dieser Zeit ist die EEG Umlage von 3,530 auf 6,354 Cent/Kwh gestiegen.

Nicht nur, dass die Verbraucher davon nichts ab bekommen haben, mussten sie auch noch höhere EEG Umlage bezahlen.

Die Strom Beschaffungskosten sind übrigens gesunken, weil Sonne und Wind keine Rohstoffrechnungen schicken , und deshalb nach dem Merit Order Prinzip an der Strombörse die Preise nach unten drücken.

Diese Tatsachen können Sie anhand von Daten und Fakten selbst nachvollziehen.

Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen, auf dem Wege zur Wahrheitsfindung.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben u.a.:

"Länder mit hohem Kernenergieanteil stehen keinesfalls besser da wie DE, weder technisch, wirtschaftlich noch gesellschaftlich."

Haben Sie den Artikel von Prof. Lüdecke überhaupt gelesen? Wo geht es da um die technischen oder wirtschaftlichen Folgen eines hohen Kernenergieanteils an der Stromerzeugung? Was soll dann diese Aussage?

Die Aussage ist übrigens falsch. Deutschland hat infolge des Ausstiegs aus der Kernenergie und des Einstiegs in die Stromerzeugung mit Sonne und Wind die zweithöchsten Strompreise für industrielle und private Verbraucher weltweit.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ harald44 29.04.2020 - 11:36

Die Antworten auf all Ihre Fragen werden Sie wohl kaum hier, auf einem freien Meinungsforum, erwarten können.

Wie wärs mit ein paar Vorlesungen der Metereologie, Klimatologie, Athmosphärenphysik ?
Diese Fragen werden da im 1. Semester erschöpfend beantwortet.

Es erspart Ihnen ein ständiges drehen im eigenen Fragenkreis (Was ist Klima?) und eröffnet den Blick auf die dahinter liegenden, tieferen Fragestellungen (Wie ändert sich das Klima und warum?).
MfG, HPK

Gravatar: harald44

Was ist ein "Mittelwert des Klimas"? Als Klima bezeichnet man gerne, aber dennoch falsch, die "Summe der globalen Wettererscheinungen". Aber die Phänomene des Wetters haben alle eine unterschiedliche physikalische Dimension. Zum Beispiel: Windgeschwindigkeit [m/s], Temperatur [°C oder K], Regenmenge [ltr/m2], Sonnenscheindauer [h], relative Wolkenbedeckung [%], und so weiter und so fort. Aber so wie man keine Summe aus Äpfeln, Birnen, Autos und Menschen bilden kann, so kann man auch kein Klima als "Summe der globalen Wettererscheinungen" definieren, weshalb es zwar Tausende von Wettermeßstationen auf der Erde gibt, aber nicht eine einzige Klimameßstation. "Klima" ist eben nur ein emotionaler Begriff ähnlich wie Heimweh oder Sehnsucht o. ä., die man ebenfalls weder messen noch spezifizieren kann.
Daher konnte mir auch bisher niemand erklären,. worin sich das geschützte Klima vom ungeschützten unterscheide.
Und warum über 30 Jahre? Jeder Mittelwert einer eindimensionalen Größe über der Zeit hängt vom jeweils betrachteten Zeitabschnitt ab. Es gibt also unendlich viele Mittelwerte, je nachdem über welchen Zeitabschnitt ich meine Größe betrachte. Siehe z. B. einen Kursverlauf an der Börse.
Warum wäre dann der Zeitabschnitt 30 Jahre richtig, 13 Jahre oder 133 Jahre oder 13330 Jahre falsch?

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Manfred Hessel 29.04.2020 - 10:32

Nein, als Zeitzeuge kann ich Ihnen wohl bestätigen, das der heutige Beitrag der Erneuerbaren alles andere als "zufällig" entstanden ist,
trotz zahlreicher "hirnloser Hornochsen" die es auch damals schon gab, heute noch gibt und immer geben wird.
MfG, HPK

Gravatar: Manfred Hessel

@HPK "... Wir, grüne Vorkämpfer der Energiewende seit Anfang der '80er, sind in jugendlichem Sturm und Drang einer jungen Elefantenherde zwischen Serengeti und Krüger-Nationalpark gleich..."

Verwechseln Sie hier nicht zufällig Elefanten mit hirnlosen Hornochen ?

Gravatar: Hans Diehl

H.P. Klein sagt:
Und heute:
Wir (Erneuerbare Energien) sind die heutigen Arbeitselefanten,


@ H.P. Klein.

Und das, obwohl die muskelprotzenden Artisten von damals, immer noch als latente Dompteure versuchen, den heutigen Arbeitselefanten Ketten anzulegen.

Siehe hier.
https://de.wikipedia.org/wiki/Externe_Mitarbeiter_in_deutschen_Bundesministerien

Nur wer den „Kalten Krieg“ zwischen den zwei Systemen von Anfang an verfolgt hat, kann den gegenwärtigen Stand der Energiewende realistisch bewerten.

Die Welt würde über DE staunen, wenn da alle am gleichen Strang ziehen würden.

Als kleiner Junge konnte ich mir nichts darunter vorstellen, wenn die Alten immer sagten, Geld regiert die Welt. Mit zunehmendem Alter immer mehr, und heute ganz besonders, Corona lässt grüßen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Da konnte ich mir ein süffisantes Lächeln nicht verkneifen, hier Ihr Zitat:

"Schriftliches oder öffentlich Gesagtes gegen die Wünsche und Auffassungen der die Institute finanzierenden Stellen – meist ist dies die Regierungsschatulle – sind so selten wie weiße Elefanten im Kongo."

Wir, grüne Vorkämpfer der Energiewende seit Anfang der '80er, sind in jugendlichem Sturm und Drang einer jungen Elefantenherde zwischen Serengeti und Krüger-Nationalpark gleich, auf die Regierungsschatullen für eine neue Energiepolitik los gestürmt, bei hohem Anfangs-Risko und herben Verlusten.

Damals:
Auch wir wurden von den damaligen Zirkus-Direktoren (RWE, E-on, En.-BW, Vattenfall) vorgeführt wie Zirkus-Elefanten, welche die kleinen Kinder mal streicheln durften, die eigentlichen Stars der Manege damals waren die muskelprotzenden Artisten (AKWs, Kohlekraftwerke).

Und heute:
Wir (Erneuerbare Energien) sind die heutigen Arbeitselefanten, die Artisten von damals leiden unter geriatrischen Beschwerden, sehen alt aus und haben echte Nachwuchsprobleme.

Sie sprechen von einer "funktionierenden Demokratie".

Was kennzeichnet denn diese:
1. Ringen um das überzeugendere Argument
2. Ringen um Konsens
3. Wenn 1. und 2. zu keinem Ergebnis führen, gilt die demokratische Mehrheitsentscheidung nach freier und geheimer Wahl für einen begrenzten Zeitraum.
4. Demokratische Mehrheiten können sich ändern, zurück zu 1. Es gibt hier weder absolute Wahrheiten noch Erfolgs-Garantien, der Prozess kann auch mal eine ganze Generation dauern.

Was die Förderung der EE anbelangt, ist uns in den vergangenen 40 Jahren 1., 2. 3. und wiederholt auch 4. gelungen, denn die Energiewende wird hierzulande durch einen mehrheitlichen Konsens getragen, über Parteigrenzen hinweg (die Elefantenherde ist größer geworden).

Die Gegner der Energiewende konnten sich bisher mit ihrem zurück zur klassisch zentralen Energieverorgung mittels Atomenergie und fossilen Primärenergieträgern nicht durchsetzen. Länder mit hohem Kernenergieanteil stehen keinesfalls besser da wie DE, weder technisch, wirtschaftlich noch gesellschaftlich.

Die deutsche Energiewende ist derweil Impulsgeber zahlreicher Innovationen für eine moderne, nachhaltige Energieversorgung, der Wissenschaftsstandort DE profitiert von der Energiewende bei hoher Akzeptanz durch die junge Generation.

In einem einzigen Punkt will ich Ihnen nicht widersprechen:
Diese Zuspitzung einzig auf die Klimadebatte geht auch mir zu weit und nimmt mitunter hysterische Züge an (auf beiden (!) Seiten wohlgemerkt).

Ich verteidige hier die Energiewende, durch sie werden Unmengen wertvoller Ressourcen eingespart und Schäden wie Raubbau an der Natur in großen Ausmaß werden vermieden. Ressourcenschutz ist stets auch Umweltschutz ist stets auch Klimaschutz, da in der Ökosphäre alles miteinander verbunden ist.
Es sind verschiedene Seiten derselben Medaille bei ganzheitlicher Betrachtungsweise, ein Reizbegriff bei den Vertretern neo-klassischer alter Industriepolitik.

MfG, HPK

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Meinungsfreiheit bei Corona – und was ist mit „Klimaschutz“?“ ...

Ich denke, beides hängt aus göttlich(?)-politische Sicht schon deshalb eng zusammen, weil die „Koronadiskussion“ sicherlich schon deshalb bewusst verzerrt wahrgenommen werden ´soll`
https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/die-verzerrte-wahrnehmung-in-der-klimadiskussion/,
da auch der Klimanotstand - als Vorläufer der
Corona-Lüge
https://www.youtube.com/watch?v=D6ridWR8nsE&feature=youtu.be
- aus meine Sicht das Bild um den sich immer mehr zuspitzenden Demokratienotstand kaschieren ´soll`!!!

Gravatar: karlheinz gampe

Prof. Lüdecke

Sie haben recht, dass der Mainstream in der Wissenschaft oft falsch liegt und es oft sogar eine Generation dauert, nämlich bis die alten Protagonisten des Mainstream weggestorben sind, bis eine neue wissenschaftliche Erkenntnis sich durchsetzt und durchgesetzt hat.

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