Mehrere Kalt-Jahre nacheinander bringen die Lügen von COP26 ans Tageslicht

Während sich die Staats- und Regierungschefs diese Woche in Glasgow zur COP26 treffen, zeigen reale Daten wie kaltes Wetter und zunehmendes Meereis, dass die vorgetäuschten Klimakrisen falsch sind.

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Die Einwohner Delhis beispielsweise müssen sich auf einen weiteren kalten Winter einstellen, nachdem der meteorologische Dienst des Landes für November Temperaturen unter der Norm vorhergesagt hat. Tatsächlich stehen eine Reihe außergewöhnlich kalter Winter für die indische Hauptstadt im Widerspruch zu den ständigen Medienvorhersagen einer ungewöhnlichen globalen Erwärmung – eine Gegensätzlichkeit, die sich regional auf der ganzen Welt wiederholt.

Als ich 2019 nach Delhi zog, wurde ich von einem Winter begrüßt, der sogar noch kälter war als das für diese Jahreszeit typische frostige Wetter. Menschen mit geringem Einkommen hatten keine Heizungen in ihren Häusern. Einige griffen auf Feuer am Straßenrand zurück, in denen Holz und Müll auf einem Haufen verbrannt wurden. Ich nahm an, dass es sich bei der Kälte um eine Anomalie handelte, aber die Kälte hielt an, und die strengen Wintertemperaturen würden die Bewohner im Jahr 2020 wieder heimsuchen. Es scheint, dass sie auch im Jahr 2021 wiederkehren.

[Siehe hierzu auch die Kältereports 29 und 30. Anm. d. Übers]

Der Winter 2020-2021 verzeichnete einige der niedrigsten Temperaturen und brach sogar 100-jährige Kälterekorde. Dieses Jahr (2021-2022) wird das dritte kalte Jahr in Folge für die 30-Millionen-Einwohner-Stadt sein. Das indische Wetteramt hat mitgeteilt, dass die meisten der 1,3 Milliarden Einwohner des Landes aufgrund der La-Niña-Bedingungen im Pazifik kalte Winterbedingungen erleben werden.

Die strenge Kälte ist nicht nur in Delhi zu spüren. An vielen Orten, auch in klimatologisch bedeutenden Regionen wie der Antarktis, gab es in den letzten Jahren kalte oder normale Winter.

In der Antarktis war es 2021 ungewöhnlich kalt. Das ist eine große Überraschung für die Klimaalarmisten, die eine stärkere Erwärmung an den Polen prophezeien, die einen beispiellosen Anstieg des Meeresspiegels auf der ganzen Welt verursachen wird. Ihre Vorhersagen wurden jedoch mit der brutalen Wirklichkeit konfrontiert: Es ist kälter als normal.

CNN berichtete: „Für den gesamten antarktischen Kontinent war der Winter 2021 der zweitkälteste seit Beginn der Aufzeichnungen, wobei die Temperatur in den Monaten Juni, Juli und August um 3,4 Grad Celsius niedriger war als der Durchschnitt von 1981 bis 2010 mit -62,9 Grad Celsius.“

Am Nordpol ist die Ausdehnung des arktischen Meereises seit Mitte August höher als in den Jahren 2020 und 2012. Dies unterstreicht die Tatsache, dass die Erwärmung und die Eisakkumulation nicht dem alarmistischen Narrativ folgen, das im letzten Jahrzehnt eine eisfreie Arktis vorhersagte.

Grönland verzeichnet weiterhin einen deutlichen Anstieg der Eismasse in den Jahren 2021-2022, nachdem in einigen Perioden des Sommers 2021 ein historisch hoher Anstieg der Eismasse verzeichnet wurde. Daten der Japan Meteorological Association zeigen, dass die Septembertemperaturen in Island und Grönland in den letzten zwei Jahrzehnten nicht gestiegen sind.

Auch die Länder der nördlichen Hemisphäre hatten in den letzten drei Jahren ihren Anteil an der Rekordkälte. In diesem November wird sogar eine ausgeprägte Kaltfront erwartet, die die Temperaturen in den USA in den Keller treibt. Electroverse berichtet: „Ein meridionaler Jetstream wird in den nächsten zwei Wochen den größten Teil Nordamerikas mit eisiger Kälte überziehen – bis auf sechs US-Bundesstaaten.“

Obwohl die Welt zunehmend von extremer Kälte bedroht ist und die Pole keine Anzeichen für ein ungewöhnliches Abschmelzen zeigen, ist es der grünen Lobby und den Politikern gelungen, mit Hilfe der naiven Medien ihre Agenda für den Weltklimatag voranzutreiben.

Doch irgendwann wird die Realität der Heizkostenabrechnungen, des zunehmenden Meereises und anderer Daten einer ausreichenden Zahl von Menschen aufstoßen, so dass die Vorhersagen einer Klima-Apokalypse auf den Müllhaufen der entlarvten Schwindeleien verbannt werden. Die Dummheit der COP26-Teilnehmer entfaltet sich vor den Augen von Milliarden von Menschen.

In addition to being Research Contributor for the Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation, Vijay Jayaraj is a Research Associate at the CO2 Coalition. This commentary was first published by the Washington Times , then on the blog of the CO2 Coalition, and is republished here by permission.

Link: https://cornwallalliance.org/2021/11/consecutive-cold-years-reveal-climate-lies-of-cop26/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: martin43

Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Es ist kälter geworden denn meine Heizkosten sind 8% gestiegen seit dem letzten Jahr. Wenn ich nun die erhöhten Kosten für Gas betrachte sind erhebliche Nachzahlungen zu erwarten, habe ich in den vergangen Jahren im Schnitt 1600 € Heizkosten so sind es in diesem Jahr 2100€. Ich freue mich auf die nächsten Preiserhöhungen dank der Grünen-Politiker.

Gravatar: Peter Hoff

Schon in der Schule vor 60 Jahren gelernt: Die nächste Eiszeit ist überfällig. Vorher wird es noch einmal warm. CO2 spielt nur eine ganz kleine Rolle. - wenn überhaupt. Alle Messungen beruhen auf einem Fehler: Etwas tiefer Meerwassertemperaturen gemessen ergeben: Das Meer nimmt 10 x soviel CO2 auf. Damit stürzt das ganze Klimagebäude krachend ein. Unsere Volksvertreter leben in einer Scheinwelt - haben vielmals keine Ausbildung - ÖR/Propaganda jubelte die GRÜNEN hoch - so wird Baerbock mit NULL-Ausbildung und ohne jegliche Ministererfahrung Außenministerin.

Gravatar: Wolfram

Es kündigt sich ein sehr kalter Winter an !!! Nix Erderwärmung !!! GGF in der Wüste !!!

Gravatar: Graf von Henneberg

Sehr verehrter "Duffy".
Ja, es ist so wie Sie es darstellen. Die grüne Idiotie ist einfach grauenvoll.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Wolfgang Pöschl 24.11.2021 - 07:39

Ich kann Allen immer wieder die ganz hervorragende Vorlesungsreihe von Prof. Ganteför "Energie und Klima" empfehlen.
Zum Thema kommende Eiszeit Nr. 22 "Die nächste Eiszeit kommt bestimmt". Demnach hängt der gegenwärtige Kaltzeittrend mehr mit den Mylankovich-Zyklen zuammen, gut dargestellt in Nr. 23.
Der Einfluss der Sonne in Nr. 24, 25, u.v.a.
Man sieht sehr deutlich den sprunghften Anstieg in den vergangenen 150 Jahren, was in Richtung anthropogener Anteil am Klimawandel gedeutet wird.

Irgendwie kommen die EIKE-Beiträge auch nicht ansatzweise an die Qualität solcher Vorlesungen wie bei Prof. Ganteför heran.

MfG, HPK

Gravatar: Daffy

Vor vierzig Jahren hörte ich eine Vorlesung in Ökologie (war ein Nebenfach zu meinem Agrarstudium). Der Prof. erklärte, daß wir gerade an der Schwelle zu einer weiteren Eiszeit stehen, wie sie periodisch eben auftreten, in geologischen Zeiträumen gesehen. Aber die Grünen haben aus den Untaten des Trofim Lysenko nichts gelernt (wann lernen die überhaupt irgendwas?) und ziehen ihr Ding durch, egal was es kostet. Dieser Umgang mit Mensch und Natur ist einfach barbarisch. Deutschland hat außer Kohle keine Bodenschätze; es ist vom Klima her auch kein Land, welches ganzjährig seine Bevölkerung mit Nahrung versorgen könnte. Unser einziges Kapital sind Industrie und der Fleiß+Intelligenz der Menschen, die hier Steuern zahlen. Einen Industriestandort kann man nicht mit Ökostrom am Laufen halten. Noch mehr und noch höhere Windkraftanlagen zu bauen, würde das erstens nicht ändern und zweitens das Land für Mensch und Natur unbewohnbar machen. Aber weil dies grüne Politik nicht einmal am Rande interessiert, gilt wie immer:
Wer nicht hören kann, muß frieren.

Gravatar: Wolfgang Pöschl

Wenn man die historische Temperaturverteilung der letzten 500.000 Jahre betrachtet, dann stellt man fest, dass unser Klima sich derzeit in dem nach höheren Temperaturen verlaufenden "fat tail" befindet. Die Temperaturverteilung ist klar asymmetrisch mit dem Schwergewicht bei tieferen Temperaturen. Demzufolge ist die Wahrscheinlichkeit, dass unser globales Klima sich in der Zukunft wieder zu tieferen Temperaturen hin verschiebt deutlich höher als die Wahrscheinlichkeit, dass es noch wärmer wird. Alle schon mal warm anziehen bitte ...

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