Mehr als 5000 Teilnehmer nahmen am Marsch für das Leben teil

Nach konservativen polizeilichen Schätzungen nahmen in diesem Jahr mindestens 5.000 Personen am Marsch für das Leben in Berlin teil.

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Damit stieg die Zahl der Teilnehmer wieder im Vergleich zum Vorjahr (2013: 4.500 Teilnehmer).

Der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht Martin Lohmann freut sich über diese Steigerung: „Die ProLife-Bewegung ist im Aufwind – national wie international. Auch und gerade unter jüngeren Menschen wächst die Sensibilität für das Leben. Dies belegen die zahlreichen jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim diesjährigen Schweigemarsch – ein eindrucksvolles und friedliches Zeugnis für das Leben!“

Der Marsch für das Leben geht zur Zeit mit einem ökumenischen Gottesdienst vor dem Berliner Dom zu Ende. Durch den Gottesdienst führt der evangelische Pfarrer Axel Nehlsen. Die Predigt hält in diesem Jahr der Generalvikar des Bistums Regensburg, Prälat Michael Fuchs. Er unterstrich die Bedeutung des Lebensrechts für eine humane Gesellschaft und dankte den Teilnehmern des Marsches für ihr mutiges Zeugnis.

In seinem Schlusswort dankte Lohmann den zahlreichen Teilnehmern des Friedensmarsches für Ihr persönliches Zeugnis: „5.000 Menschen sind heute auf die Straße gegangen und haben gleichsam mit ihren Füßen für das Leben abgestimmt. Der Marsch für des Lebens war auch in diesem Jahr ein friedliches, respektvolles und tolerantes Zeugnis für das Leben und gegen den Tod. Ich danke allen Teilnehmern für ihr Zeugnis! Die Proteste gegen unsere Freiheitsbewegung sind letztlich nur eine starke Bestätigung dafür, dass wir einen Friedensmarsch für das Leben nötig haben. Wir sagen Ja zum menschlichen Leben, zur Würde jedes einzelnen Menschen, von Anfang an bis zu seinem natürlichen Ende! Wir wollen keinen Suizid auf Wunsch, keinen verordneten oder vorgeschriebenen Selbstmord im Alter oder bei Krankheit. Wir sind für alle Menschen, für das Leben aller Menschen!“

Beitrag erschien auch auf: katholon.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klemens

Und weil es in Bangladesh Überbevölkerung gibt, ermorden wir in Deutschland 100.000 ungeborene Kinder im Jahr? Das ist absurd.
Wer keine Kinder versorgen kann, der sollte keine Familie gründen. Ergo hat man halt keinen Sex, wenn man keine Kinder versorgen kann, denn das Recht auf Leben steht über dem Recht auf Vergnügen. Was ist daran so kompliziert?

Im übrigen ist die Frage der Theodizee so alt wie die Frage nach Gott. Daraus naiv abzuleiten, dass es Gott wegen diese Problems nicht geben kann ist miserable Philosophie und v.a. ignorant gegenüber des philosophischen Reichtums zu dieser Frage. Natürlich kann man daraus einen Atheismus ableiten, aber das ist alles andere als zwingend. Offensichtlich ist Ihr Geist nicht so frei wie Sie meinen, sonst würden Sie reflektierter mit dieser Frage umgehen.

Gravatar: Freigeist

Kinderreichtum ist meist Überbevölkerung, siehe Bangladesh, d.h. Armut, Siechtum und Tod für viele viele Kinder. Wo ist denn ihr helfender Gott in Bangladesh, oder gibt es ihn gar nicht? Ihr Gott ist nur eine Illusion, eine Märchengestalt.

Gravatar: Ulrich

Lieber Klemens,

diese gegenseitige Bezogenheit von Abtreibung & Verhütung hatte ich noch nie so einfach und klar formuliert gesehen, wie in Ihrer Antwort.
Hut ab.Klasse.
Das gemeinsame Band, ist die Verweigerung der Verantwortung.

Gravatar: Klemens

Nicht notwendiger weise. Für Ihre Aussage muss man die Prämisse haben, dass Unzucht (sry, für das Wort, aber das trifft's) normal und unvermeidbar ist, oder aber, dass Kinderreichtum in einer Ehe ein Fluch und unerwünscht ist.
In jedem Fall wäre damit die Annahme, dass eine Schwangerschaft ein Unfall ist, anders als in der kath. Theologie, wo ein Kind als Segen gilt.

Nun ist die Abtreibung aber erst sinnvoll, wenn eben die Schwangerschaft unerwünscht und ein Unfall ist, ergo wenn man verhütet. Es ist also das Gegenteil der Fall: wenn man für Verhütung ist, so ist die Schwangerschaft unerwünscht. Wenn aber Schwangerschaften unerwünscht werden, so wird irgendwann auch die Forderung nach Abtreibung auftauchen.

Verhütung ist halt auch lebensfeindlich und entsprechend folgen daraus Verhaltensweisen, die wiederum Abtreibungen erfordern.

Die einzige Alternative ist eine vollständige Offenheit gegenüber neuem Leben, welche dann Verhütung ausschließt. Alles andere ist inkonsequenter Unsinn.

Gravatar: Freigeist

5.000 würden auch für das Recht auf Abreibung auf die Straße gehen. Wer gegen Abreibung ist, sollte sich mit allen Mitteln für Verhütung einsetzen.

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