#Me two- Eine Gespensterdebatte

Seit mehreren Tagen läuft auf Twitter eine „Debatte“ genannte Anklage gegen die Deutschen, die angeblich immer noch unglaublich rassistisch sein sollen. Die Qualitätsjournalisten und Politiker, die sonst immer behaupten, in den sozialen Netzwerken würde mit Fake-Botschaften gehetzt, halten in diesem Fall alle erzählten Vorkommnisse für wahr. Die spannende Frage, warum ihnen dieser überall lauernde Alltagsrassismus im täglichen Leben noch nicht aufgefallen ist, beantworten sie mit der Selbstanklage, sie hätten eben nicht richtig hingeschaut, bzw. die Augen fest verschlossen.

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Der moderne Rassismus ist keinesfalls mehr das, was er zu den Hochzeiten tatsächlicher rassistischer Verfolgung war. Er hat nichts mehr mit Rasse zu tun oder mit wirklicher Diskriminierung. Heute ist Rassist, wer einen Einwanderer fragt, woher er stamme. Das habe ich mir nicht ausgedacht, um die #Me two- Kampagne zu diskreditieren. Nein, das habe ich zum Frühstück in MDR-Kultur von einer Aktivistin erklärt bekommen. Furchtbar falsch ist auch, als Journalist türkische Gemüsehändler nach ihrer Meinung zu Erdoğan zu befragen. Man würde die Türken damit auf Gemüsehändler reduzieren. Worin die rassistische Beleidigung eigentlich bestehen soll, muss da nicht mehr erklärt werden. Bei dieser Betrachtungsweise sind sie so dicht gelegt, dass sich jeder Nicht-Migrant unweigerlich darin verfangen muss.

Wenn die Polizei in einem Zug nach einem eingewanderten Intensivtäter fahndet, sollte sie biodeutsche Omas unbedingt auch kontrollieren, sonst ist sie rassistisch. Die Frage, warum Einwanderer, die seit Jahrzehnten hier leben, immer noch kaum deutsch sprechen, ist natürlich auch rassistisch. Kinderehen, Zwangsheiraten, mehrere Ehefrauen, Gewalt gegen Frauen und Kinder bei Migranten zu missbilligen und auf unsere emanzipatorischen Errungenschaften zu bestehen, ist selbstverständlich reiner Rassismus. So etwas zu thematisieren, würde zur Stigmatisierung aller Einwanderer führen.

Umgekehrt kann man Deutsche getrost als Schweinefleischfresser oder Köterrasse beschimpfen. Da stellen dann sogar deutsche Gerichte fest, dass dies keine Beleidigung darstelle, weil alle und damit niemand gemeint sei. Wenn umgekehrt ein politischer Einfaltspinsel in einer Fastnachtsrede von Kameltreibern spricht, ist das selbstverständlich Rassismus, selbst wenn die Staatsanwaltschaft keinen Grund zur Aufnahme eines Strafverfahrens sieht.

Ich gestehe, ich kann das nicht mehr hören. Deutschland hat, von einer unfähigen Politik gezwungen, in den letzten drei Jahren mehr Einwanderer aufgenommen, als alle anderen EU-Staaten, Amerika, Australien und Kanada zusammengenommen. Die meisten Einwanderer wollen unbedingt ihre Familien nachholen. Wir wurden informiert, dass allein die Einwanderer mit nur subsidiärem Schutzstatus 30 000 Anträge auf Familiennachzug gestellt haben. Wie hoch der Familiennachzug bei den Asylberechtigten ist, darüber wird die Bevölkerung nicht informiert, wohl, um sie nicht zu verunsichern. Daneben hält die chaotische Einwanderung, meist ohne Papiere, ungebremst an. Nach wie vor „tröpfeln“ an die 500 illegale Einwanderer täglich über die Grenze. Das macht im Jahr noch einmal etwa 200 000 Neubürger aus. Zusätzlich sorgen die „Seenotretter“ für weitere Schutzsuchende. Gleichzeitig sind das die Leute, die Deutschland für ein vom Rassismus beherrschtes Land halten. Wieso bringen sie dann immer mehr Menschen hierher? Um die Schutzsuchenden rassistischen Attacken auszusetzen?

Die Steuerzahler dieses Landes sollen demnächst weitere 93 Milliarden Euro für die Einwanderer bereitstellen. Das hat die Merkel-Regierung so beschlossen. Es regt sich kein sichtbarer Widerstand dagegen. Ist die klaglose Alimentierung von Einwanderern durch den Steuerzahler eine besonders raffinierte Tarnung des Alltagsrassismus in unserer Gesellschaft?

Warum wird den Deutschen auf allen Kanälen einzuhämmern versucht, dass sie ein Rassismus-Problem hätten?

Die Rassismus-Keule ist eine politische Waffe zur Durchsetzung von Sonderinteressen von Einwandererverbänden. In diesem Zusammenhang kann man nicht oft genug auf ein Strategiepapier verweisen, das im Kanzleramt in Anwesenheit von Kanzlerin Merkel von der damaligen Integrationsbeauftragten Aydan Özoğuz vorgestellt wurde. Auch wenn dieses Papier vorerst in der Schublade verschwunden ist, heisst das nicht, dass es vom Tisch ist.
In diesem „Impulspapier der Migrant*innen- Organisationen zur Teilhabe an der Einwanderungsgesellschaft“ werden knallharte Forderungen zum Umbau unserer Gesellschaft gestellt. Abgesehen davon, dass niemand weiß, wer diese „Migrant*innen-Organisationen sind und was sie für ein Mandat haben, laufen ihre Forderungen, die von der ehemaligen Staatsministerin gefördert werden, auf eine Abschaffung der alten Bundesrepublik hinaus.

Von Integration ist in diesem Papier nicht mehr die Rede, nur noch von „interkultureller Öffnung“ der Gesellschaft und ihrer Organisationen und Institutionen. „So wird Teilhabe von Individuen, Bevölkerungsgruppen und Organisationen an Entscheidungs- und Willensbildungsprozessen strukturell verankert als Teilhabe am Haben und am Sagen. Vielfältige interkulturelle Perspektiven werden von vornherein stärker einbezogen. Dadurch können Zugangsbarrieren für Menschen mit Einwanderungsgeschichte abgebaut und Dienstleistungen diskriminierungsfrei, kultursensibel und effektiver angeboten werden.“ So würden „Verteilungskämpfe“ zwischen denen, die immer da waren und denen, die neu hinzukommen, verhindert.

Wenn die Migranten-Funktionäre und -Aktivisten davon reden, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei, blenden sie aus, dass Einwanderung keine Einbahnstraße ist. Ein Einwanderer respektiert die Emanzipatorischen Standards der aufnehmenden Gesellschaft und versucht nicht, sie zu unterlaufen oder gar abzuschaffen. Ein Einwanderer hat Pflichten, zuvörderst die, die Sprache zu lernen. Ein Einwanderer bringt seine Talente und Fähigkeiten ein, bevor er Forderungen stellt. Davon ist in dem „Impulspapier“ keine Rede.

Weil nicht so ohne weiteres einzusehen ist, warum die einheimische Bevölkerung ihre erarbeiteten Werte ohne Gegenleistung mit Einwanderern teilen soll, muss sie eingeschüchtert werden, damit sie keinen Widerspruch wagt. Genau das passiert in der so genannten Rassismus-Debatte.
Eine genauere Analyse des „Impulspapiers“ finden Sie hier.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manni

Nu isses ja Tatsache das Twitter und Facebook zu Tausenden User verloren haben, nu versuchen diese jene zurückzugewinnen indem sie sich bei ihnen entschuldigen für ihren Bockmist, so ein Blödsinn, diese Netzwerke haben viele an Firmen verraten und verkauft ,sogar der Einfluss der Deutschen Politik haben diese sich hingegeben wie eine Nutte dem Zuhälter. Gerade FB als US Media sollte das nicht passieren, aber was sollts, es is passiert und FB muss die Konsequenzen tragen, basta. Ich persönlich bin seid einem Jahr out, gut so, denn ich lasse mir meine Meinung nicht von irgendjemand verbieten nur weil jene der Meinung sind nicht Politkonform zu sein, wo kämen wir dahin? Soll ich mich der DDR 2.0 anschliessen? Blödsinn.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Seit mehreren Tagen läuft auf Twitter eine „Debatte“ genannte Anklage gegen die Deutschen, die angeblich immer noch unglaublich rassistisch sein sollen.“ …

Nun; ich habe viele Freunde unter den Roten (Indianern), hochintelligente, gute Bekannte unter den Schwarzen (Joachim Hermann würde sie sicherlich wunderbare Neger nennen), meine Tochter und ihre vietnamesische Mutter leben in China, was mich auch mit den Gelben eng verbindet!

Was mir allerdings höchst unsympathisch ist, sind Schwarze, Rote, Gelbe und auch Grüne – während ich die Blauen sehr mag!!!

Bin ich deshalb etwa auch ein Rassist???

Gravatar: Thomas Rießler

Es scheint mir keinen wesentlichen Unterschied zwischen den Ideologien der Emanzipation und des Neomarxismus zu geben. Ihnen gemeinsam ist die Aufstachelung der angeblich entrechteten Kreatur gegen ihre Unterdrückung. Wenn sich nun ausgerechnet die Emanzen über die „geretteten“ Neuankömmlinge beschweren, dann gilt wohl auch hier, dass die Revolution ihre eigenen Kinder frisst. Mitleid muss man mit dieser Form des Narzissmus nicht unbedingt haben.

Gravatar: Andreas Berlin

Eigentlich sollte einen ein solches "Impulspapier" erschrecken. Aber das Einschüchtern der herkömmlichen deutschen Bevölkerung, die Unterdrückung des Widerspruchs frei nach DDR-Vorbild, das wird funktionieren, da bin ich mir sicher. Die Ur-Deutschen mit echten Papieren und einer Biographie in diesem Land geben widerspruchslos alles in die Hand der linken Spinner, die eine neue Version der "Alle-Werden-BrüderInnen"-Thematik erfunden haben. Da wird das Impulspapier wohl 1:1 umgesetzt werden können. Was nach meiner Einschätzung aber überhaupt nicht funktionieren wird, ist der Teil, der den Neu-Bürgern irgendwann einmal doch zukommen wird: die Mitwirkung an der gesellschaftlichen Entwicklung. Immer weniger Einheimische allein können den Geldbedarf nicht erwirtschaften, der für den Schlaraffenland-Unterhalt der schon hier Befindlichen, sowie den für die durch "Familiennachflucht" sowie der Schlepperanlieferung Hinzukommenden, notwendig ist. Die spätere Kanzlerin Göring-Eckhardt wird ziemlich ratlos sein, denn ohne Moos nix los. Da hilft es auch nicht, dass in Deutschland dann keine Regeln mehr gelten werden und jeder alles darf, außer Rassist zu sein. Deutschland wird dann zum verwahrlosten Dreckstall (selbst die Gender-Toiletten!!!) und zum Armenhaus Europas verkommen sein. Statt Schule ist dann Steinigen, Auspeitschen und Pranger für die letzten aufrechten Deutschen im Widerstand angesagt Hoffentlich haben die Ungarn, die Österreicher und die Polen ihre Grenzen bis dahin gut gesichert, denn die Zugreisten mit dem unendlichen Potential werden ob des Geldmangels und der damit verbundenen Einschränkungen nach und nach ihre Pässe verlieren und sich auf den Weg zum nächsten Futtertrog machen.

Gravatar: Marc Hofmann

Nachdem die Menschheit nicht in Rassen unterteilt wird sondern in Ethnien und Volksgruppen gibt es das Wort Rassimus auch nicht. Dieses Wort Rassismus ist ein Kampfbegriff der politischen Linken/Sozialisten.
Rassen gibt es in der Tier- und Pflanzenwelt...jedoch kenne ich dort keinen, der den Rassismus (Behauptungs-Überlebenswettbewerb) unter den Tieren und Pflanzen anprangert.

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