Marktkritik eingeimpft

Wer dem Markt nicht traut, wird kein Unternehmen gründen. Arbeitsplätze werden aber nur dort geschaffen - die meisten bei kleinen und aufstrebenden Mittelständlern. Wer mehr

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Jobs möchte, sollte das Unternehmerbild und das der Sozialen Marktwirtschaft in der Schule also nicht dunkel und abschreckend darstellen. Gegen eine kritische Analyse ist nichts einzuwenden. Aber auch die wird die marktwirtschaftliche Ordnung angesichts der Erfolgsbilanz der Sozialen Marktwirtschaft in den vergangenen 60 Jahren wohlwollend beurteilen.

 Die deutschen Schulbücher vermitteln vielfach einen anderen Eindruck. Dort finden sich marktfeindliche Grundhaltungen. Eine aktuelle Studie, in der die Darstellung von wirtschaftlichen Themen in deutschen Schulbüchern analysiert wurde, hat dies bestätigt. Unerwähnt bleibt oft der positive Zusammenhang von Globalisierung und neuen Chancen. Im Fokus ist häufig der hässliche Abgrund des Strukturwandels. Dass der Wandel auch immer neue Wachstumsdynamik in den Märkten auslöst, bleibt oft unerwähnt. Wohlfahrt wird zum Nullsummenspiel erklärt. Demnach ließen sich globale Wohlstandsunterschiede nur durch noch mehr Umverteilung lösen. Gerechtigkeit wird auf Verteilungsgerechtigkeit beschränkt.

Wer jungen Menschen in dieser Weise marktfeindliche Grundhaltungen einimpft, braucht sich über einen Mangel an mutigen, risikobereiten und engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern nicht wundern. Das ist nicht gut für die Marktwirtschaft und gefährdet unseren Wohlstand!

 

Link zur Studie der FNSt:

www.freiheit.org/webcom/show_article_bb.php/_c-616/_nr-14324/i.html

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf " www.insm-oekonomenblog.de"

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Martin

Nun auf dem sogenannten "INSM" "Ökonomen"propagandablog wäre er wohl auch besser verblieben, dieser Beitrag.

Denn eines ist sicher: Die derzeitige globalisierte Wirtschaft in ihrer Ausprägung in Deutschland ist weder sozial noch eine echte Marktwirtschaft, die wirklich faire Chancen bietet. Vielmehr sind die Machtstrukturen längst so, dass man kaum noch von fairen Marktbedingungen sprechen kann. Oligopole, wohin man blickt, oft sogar mit quasistaatlicher Beteiligung.

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