Lockdown-Verlängerung

Merkel und die Ministerpräsidenten haben den Lockdown wieder einmal verlängert. Diese Verlängerung bis in den März ist fatal. Der Schaden wird immer größer. Die in Aussicht gestellten Lockerungen sind absolut unzureichend.

Veröffentlicht:
von

Statt den Bürgern endlich eine klare Perspektive zu geben, wird wieder einmal die Bemessungsgrundlage für den Zeitpunkt von Lockerungen geändert. Einst war es eine Inzidenz von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, um den Lockdown aufzuheben. Jetzt, da sich die gemeldeten Zahlen diesem Wert annähern, wird stattdessen die Zahl 35 plötzlich gefordert. Das Handeln der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten ist durch Willkür geprägt. Immer wieder lässt sich das Establishment neue Begründungen einfallen, um den Lockdown und die Einschränkung unserer Grundrechte zu verlängern. Wenn Merkel heute in ihrer Regierungserklärung vor dem Bundestag von einer "dritten Welle" schwadroniert, kündigt sie damit schon die nächste Lockdown-Verlängerung an. Der Ausnahmezustand der Freiheitsbeschränkungen droht damit endgültig zum Normalfall zu werden. Nicht mit der AfD!

Wirtschaft und Politik - das geht nicht gut... Merkel fährt die Wirtschaft gegen die Wand. Nach 102 Tagen Lockdown warten kleine und mittelständische Unternehmen immer noch auf die „Überbrückungshilfe III“, also die finanzielle Unterstützung des Staates, ohne die sie nicht überleben können und die von der Bundesregierung versprochen wurde. Diese Hilfe sollte ab November gelten, konnte aber noch gar nicht beantragt werden, weil sich die Groko streitet: Bundesminister Altmaier (CDU, Wirtschaft) und Scholz (SPD, Finanzen) sind sich uneinig über die Zahlungsbedingungen. Dagegen blättert der Staat Milliarden Euro für Großkonzerne hin. Erst den immensen Schaden verursachen, dann nicht helfen. Typisch GroKo.
www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/die-grossen-bekommen-das-geld-die-kleinen-laesst-man-haengen

Wirtschaft und Politik - Karriere mit "Geschmäckle". Die bestens vernetzte Büroleiterin von CSU-Digitalstaatsministerin Dorothee Bär wechselt ohne Karenzzeit zum US-Giganten Facebook. Das ist zwar kein Verstoß gegen geltende Gesetze und Regeln, aber es bedeutet die Verletzung von Anstandsregeln, wenn man die im Amt erworbenen Kenntnisse auf diese Art versilbert. Aber Anstand ist im CSU-Umfeld ein Fremdwort.
www.n-tv.de/politik/Baers-Bueroleiterin-wechselt-zu-Facebook-article22350787.html

Wirtschaft und Politik - oh, das gibt Ärger… Der Adidas-Chef spricht sich für das Leistungsprinzip statt für eine Frauenquote aus. Adidas-Chef Rorsted hat die von der GroKo beschlossene Frauenquote für Unternehmensvorstände kritisiert. „Die gesetzliche Quote wird uns nicht helfen. Es ist keine nachhaltige Lösung“, so Rorsted.
jungefreiheit.de/wirtschaft/2021/adidas-leistungsprinzip-frauenquote/

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Wolfgang Schlichting

Deutschland brauchte keinen Lockdown, um finanziell ruiniert zu werden, Deutschland war schon 2009 pleite und die in 2009 in das Grundgesetz implantierte "Schuldenbremse", nach deren Statuten der Bund ab dem 01.01.2016 und die Bundesländer ab dem 01.01.2020 ihre Haushalte nicht mehr über Kredite finanzieren durften, führte auch nicht zu einer Reduzierung der jährlichen Neuverschuldung, die hoch gelobte "schwarze Null" bezog sich nämlich nur auf die expliziten Schulden (auf den Schuldenuhren ablesbaren Beträge), die impliziten Schulden (vor dem Volk versteckten Beträge) waren mehr als drei mal so hoch, als die expliziten Schulden, insgesamt war Deutschland bereits in 2016 mit 283% des "BIP" (Brutto Inlands Produkt) verschuldet, in Euro knapp 10 Billionen.
Die explizite Verschuldung der 193 UN Mitgliedsstaaten betrug 2019 ca. 300 Billionen US Dollar, zusammen mit den erheblich höheren, impliziten Schulden betrug die Gesamtverschuldung der weltweit agierenden Industriestaaten mehr als 1 Billiarde US Dollar und da bleibt als Rettungsanker nur ein "Great-Reset" mit endlosem Lockdown, (Versklavung der Weltbevölkerung) damit man die gigantische Weltverschuldung unter Ulk verbuchen und mit den Verschuldungen wieder von vorn beginnen kann, dass die bombastischen Beträge großteils in Form von Gutschriften auf den Konten der Finanz- und Politsyndikate landeten, passierte natürlich rein zufällig.

Gravatar: Ulli P.

Der Hinweis auf die noch nicht oder nur schleppend erfolgte Auszahlung der "November"-Staatshilfen ist zwar richtig, impliziert aber, dass man Staatsgelder grundsätzlich als Mittel für das Herunterfahren einer Wirtschaft für richtig hält. Richtig für eine ernsthafte Oppositionspartei wäre in meinen Augen der Hinweis, dass ein Staatswesen nicht überleben kann, wenn es Arbeitnehmer und Unternehmen, anstatt sie wertschöpfend arbeiten zu lassen, mit auf Staatskosten aufgenommenen Krediten alimentiert - sie also fürs Nichtstun bezahlt.

Das ist Planwirtschaft in seiner höchsten Potenz und an dieser ist der Staat zugrunde gegangen, für welchen die jetzige Bundeskanzlerin bis 1989 an verantwortlicher Stelle mitgearbeitet hat!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang