Limburg: Und doch kein Protz

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Man ahnte es ja schon, als sich in den letzten Tage die Stellungnahmen häuften.

Jetzt berichtet kath.net unter Berufung auf Focus davon:

Der Prüfbericht entlastet den Bischof von Limburg.

Keine Verschwendung und keine Rechtsbrüche.

Focus spekuliert sogar noch weiter, ob das Bistum aufgelöst wird oder ob Rom einen Apostolischen Administrator entsenden wird. Das sind allerdings wirklich Spekulationen.

Erst einmal wird ein auf wirklich mieseste Weise diffamierter Bischof erleichtert aufatmen können, wenn es endlich amtlich ist und der Bericht vorliegt.

Wie es danach weiter geht, muß Rom entscheiden.

Beitrag erschien auch auf: blog.peter-winnemoeller.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Peter Winnemöller

Die meisten Menschen, die als Kleinkinder getauft wurden, wurden auch nicht im Glauben erzogen. So entsteht erst gar keine Bindung an den Glauben und an die Kirche.

Das Selbstbestimmungsrecht nehmen sie ja gerade dann wahr, wenn sie als Erwachsene aus der Kirche austreten oder sich für ein Leben mit der Kirche entscheiden.
Die Kindstaufe als einen Verstoß gegen das Selbstbestimmungsrecht anzusehen ist wenig sinnvoll. Man verstößt ja auch nicht gegen das Selbstbestimmungsrecht der Kinder, wenn man ihnen Laufen, Sprechen, Fahrrad fahren etc. beibringt. Alles das kann man als Erwachsener, wenn man in der Lage ist, sein Selbstbestimmungsrecht wahrzunehmen wieder sein lassen.

Gravatar: Joachim Datko

Wichtig ist, was die Medien daraus machen werden. Wenn ein Großteil der Medien den Daumen senkt und den Fall entsprechend aufwärmt, kann es wieder massiv Kirchenaustritte geben.

Bei uns in Regensburg hatten wir 2013 -- 1033 Kirchenaustritte. Das Potenzial für Kirchenaustritte ist riesig, die meisten Kirchenmitglieder wurden gegen ihr Selbstbestimmungsrecht durch die Kleinkindtaufe in die Kirchen aufgenommen und haben keine innere Bindung zum christlichen Glauben.

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