Lieber ein zweites Hirn als ein drittes Geschlecht

Wenn man Regierungserklärungen auch nach mehrmaliger Prüfung nicht von Kabarett unterscheiden kann, dann — befindet man sich im Jahre 3 n.R. (nach Raute, also 2018 im blasphemischen Kalender). Selig sind jene, welche das Glück hatten, vorher an einer unheilbaren Krankheit zu verenden.

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Schatz, es ist weder noch!

»Neben dem männlichen und weiblichen Geschlecht soll es im Geburtenregister nun auch den Eintrag ›divers‹ geben. Bislang gab es lediglich die Möglichkeit, dass Standesbeamten die Geburt ohne eine Geschlechtsangabe eintragen. […] Mit dem zusätzlichen Eintrag ›divers‹ werde Menschen, die sich nicht einem Geschlecht zugehörig fühlen, eine Stück Würde und positive Identität gegeben, sagte Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD).« Da freut sich die Tagesschau. [1]

Aber das wirft natürlich neben hundert spannenden auch eine ganz praktische Frage auf: Wie genau ermittelt man eigentlich, welchem Geschlecht sich ein Neugeborenes zugehörig fühlt? Fragen geht ja schlecht. Und Nachschauen wird sicher bald verboten, weil diskriminierend. Entscheiden dann die Eltern, was es (nicht) werden soll oder wird das ausgewürfelt? An diesem Punkt stoße ich an meine geistigen Grenzen, aber vielleicht haben ja die Leser sinnvolle Vorschläge.

Unbegrenzte Möglichkeiten

Wie dem auch sei. Das sind auf jeden Fall exzellente Neuigkeiten für ältere Herren, die schon immer verzweifelt nach einer Möglichkeit suchten, legal viel Zeit in Toilette, Dusche oder Umkleidekabine mit kleinen Mädchen zu verbringen. Eine Handhabe, diesem offensichtlichen Missbrauchs-Potential einen Riegel vorzuschieben, ist ausdrücklich nicht vorgesehen:

»Familienministerin Franziska Giffey (SPD) betonte, das derzeit geltende Transsexuellengesetz müsse aufgehoben und durch ein modernes Gesetz zur Anerkennung und Stärkung von geschlechtlicher Vielfalt ersetzt werden. Damit sollten auch Zwangssachgutachten über die geschlechtliche Identität von Menschen künftig nicht mehr zulässig sein. Diese seinen ›einfach nicht mehr zeitgemäß‹, sagte Giffey.« Klingt vernünftig. Man würde meinen, dass die Arbeiterklasse der SPD dafür ein wenig mehr Verständnis entgegenbringt!

Der Wahnsinn hat Methode

Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis diese Gender-Seuche über den großen Teich schwappt. In Nordamerika hat man bereits »tolle Erfahrungen« damit gesammelt. Wer erinnert sich nicht an die bürokratische Geschlechtsumwandlung der kanadischen Journalistin Lauren Southern? [2]

Und so ist auch mit relativer Sicherheit vorhersehbar, was da demnächst juristisch auf uns zukommt. Beispielsweise Strafen für misgendering. Vereinfacht gesagt: Wenn man jemanden mit »Sehr geehrtes schwules Einhorn« anspricht, der/die/das offensichtlich ein pansexueller intergalaktischer Schmetterling ist. Das wird richtig teuer.

Wer jetzt hofft, das Bundesverfassungsgericht würde diesen Unfug letztlich schon stoppen, sieht sich getäuscht. Es ordnet ihn an: »Die Große Koalition setzt damit eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem vergangenen Jahr um. Darin wurde die geltende Regelung als Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht und das Diskriminierungsverbot des Grundgesetzes gewertet.«

Über den Tellerrand denken

Ich finde kaum Worte für die Vorfreude, die mich bei dem Gedanken daran überwältigt, wie das deutschsprachige YouTube die Grenzen des demnächst Machbaren ausreizen wird…

Und getreu dem Motto »Nichts ist, wie es scheint!«, dürfen wir jetzt keinesfalls die Hände in den Schoß legen und all die anderen benachteiligten Menschen vergessen. Du bist ein magerer rothaariger Zwerg? Kein Problem: Lass Dich einfach als hühnenhafter Nigerianer im Schwarzenegger-Format registrieren! Was Du zu sein glaubst, ist wichtiger als diese entwürdigende Prozedur des Nachmessens oder flüchtig Anschauens.

A propos flüchtig… In Zeiten, da gesuchte Straftäter oft weder Alter, Geschlecht, Herkunft oder sonstige Merkmale aufweisen, spielen solche Nebensächlichkeiten eh keine Rolle mehr. Macht ja auch Sinn. Woher soll die Polizei denn wissen, wie sich jemand zum Tatzeitpunkt gefühlt hat? Und was, wenn sich diese Gefühle im Laufe der Fahndung ändern? Der 35-jährige »Südländer« könnte inzwischen ein 11-jähriges Schulmädchen aus Wiedenborstel sein! Eben, drum.

Abendland im Endstadium

Dass man Derartiges öffentlich und ernsthaft auch nur in Erwägung ziehen kann, geschweige denn in geltendes Recht umsetzen, ohne für sehr lange Zeit in einem kleinen Zimmer mit spartanischer Einrichtung und gepolsterten Wänden zu landen… Ich meine, Verrückte gab es zu allen Zeiten, aber die lässt man doch nicht regieren, um Himmels willen! Was ist hier eigentlich los?

Eine Gesellschaft, die das Ignorieren grundlegendster (biologischer) Fakten zum Gesetz erhebt, ist nicht lebensfähig. Dabei geht es ausdrücklich nicht um die Rechte medizinischer Ausnahmefälle wie »Zwitter« oder derlei. Es geht perspektivisch vielmehr um die vollständige Dekonstruktion jeglicher erlebbarer Realität, Norm und Struktur. Wenn der Relativismus totalitär wird, kommt das dabei heraus. Seine zwangsläufige Selbstzerstörung ist leider nur ein schwacher Trost.

Immerhin, es besteht noch Hoffnung, wenn auch anderswo: »Ungarn steigt aus den Gender Studies aus. Ein Sprecher des Ministeriums für menschliche Fähigkeiten hat mehrere Gründe für diesen Schritt angegeben: Es gebe keine Nachfrage nach Gender Studies, die Kurse seien nicht ökonomisch und vermittelten den Studenten kein relevantes Wissen«, berichtet u.a. die Freie Welt. [3]

[1] www.tagesschau.de/inland/drittes-geschlecht-kabinett-101.html
[2] youtu.be/gGpZSefYvwM
[3] www.freiewelt.net/nachricht/ungarn-steigt-aus-den-gender-studies-aus-10075328/

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

Zitat:"Aber das wirft natürlich neben hundert spannenden auch eine ganz praktische Frage auf: Wie genau ermittelt man eigentlich, welchem Geschlecht sich ein Neugeborenes zugehörig fühlt?"

Was das fühlen betrifft, natürlich gar nicht. Wobei man davon ausgehen sollte, dass Neugeborene dahingehend noch gar keine Gefühle haben. Deren Gefühlswelt und -bedürfnisse sind weitgehend geschlechtsunabhängig.

Zitat:"Fragen geht ja schlecht."

Geht schon, nur mit der Antwort sieht es schlecht aus.

Wobei, da könnte schon was gehen, wenn man nur will:

"Na, was möchtest du denn für ein Geschlecht haben?"

"Whähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!" => Junge (wegen Geschrei),

"Whäh, whäh, gähn" => Mädchen (wegen der vielen Worte) ;-)

Zitat:"Und Nachschauen wird sicher bald verboten, weil diskriminierend."

Und nicht unbedingt eindeutig. Zumal es in sehr seltenden Fällen Männer mit weiblichen Geschlechtschromosomensatz gibt und Frauen mit Männlichen.

Zitat:"An diesem Punkt stoße ich an meine geistigen Grenzen, aber vielleicht haben ja die Leser sinnvolle Vorschläge."

Ja, habe ich, wobei mein Vorschlag messtechnisch ist und nichts mit Gefühl zu tun hat:

Man ermittelt die Geschlechtschromosomen und daraus ergibt sich dann das somatische Geschlecht als juristisches Geschlecht. "XX" ist weiblich, "XY" männlich, dazu kommen noch diversen Abweichungen, die als eigene Geschlechter definiert werden können. Dazu kann durch Augenschein noch geprüft werden, ob es sich bei dem Kind um einen der seltenden Fälle von Geschlechtsdeterminierung handelt, der wiederum als eigenes Geschlecht zu behandeln wäre. So würde man auf messbar ungefähr 8 bis 10 Geschlechter kommen, was ausreichen sollte.
Das ist zwar erst mal relativ aufwendig, muss aber nur einmal durchgeführt werden und verschafft Gewissheit. Und da es in DE ohnehin relativ wenige Geburten gibt, kann man sich den Luxus auch einfach mal leisten.

Der ganze Quark mit den "gefühlten Geschlecht" hat in einer juristischen Geschlechterdefinition (und darum geht es letzendlich) nichts zu suchen, weil Emotionen in der Juristerei keinen Platz haben dürfen, da man sonst in Willkür versinkt.
Aber das ist das Ziel des ganzen Genderzirkus um die 40.000 oder sonstwas Geschlechter. Willkür in der Festlegung, nichts Greifbares, Messbaren, alles Gefühl und Geschwubbel, damit man immer einen Opferhabitus konstruieren kann und möglichst viel Quotenmittel abgreifen kann.

Zitat:"Es ordnet ihn an:"

Und da habe ich persönlich ein ganz heftige Kritik an der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes:

Es hat dem Gesetzgeber nicht aufgetragen, Regeln zur Geschlechtsbestimmung zu erarbeiten bzw. zu definieren, wann welches Geschlecht vorliegt.
Da verschiedene Verfahren heute problemlos möglich sind, wäre es im Sinne der Rechtssicherheit gewesen, dies zu tun. Hat man aber nicht und damit erneut die Tür zur Willkür ein Stück weiter geöffnet, da in DE Rechte und Pflichten teilweise vom Geschlecht abhängig sind.

Zitat:" dass die Arbeiterklasse der SPD dafür ein wenig mehr Verständnis entgegenbringt"

Was haben SPD und Arbeiterklasse miteinander zu tun? Nichts, die SPD ist inzwischen nicht mehr die Partei der Arbeiter (falls sie es je war), sondern die Partei der Migranten und Staatsangestellten. Mit den Arbeitern hat die SPD nichts (mehr) an der Mütze.

@ Hubertus

Ich fasse diesen Satz so auf, dass es darum geht, dass so der Schutz der Schwächsten, der kleinen Kinder ausgehebelt wird. Auch wenn das Beispiel recht provokant ist (was ich zur Verdeutlichung vollkommen ok finde), so beziehe ich den Begriff "ältere Herren" nicht auf alle älteren Herren, sondern nur auf die sehr kleine Gruppe "älterer Herren" mit dieser speziellen Veranlagung.

Geschlechtsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Matthias Rahrbach

Gestern kam mal wieder Genderpropaganda im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, nämlich im WDR, in Planet Wissen.

Das hier

https://www.planet-wissen.de/video-intersexualitaet--was-bestimmt-unser-geschlecht-100.html

meine ich.

Die Sendung kommt seriös rüber, weil sie sonst niveauvoll ist. Sie wird von Laien also nicht so leicht durchschaut.

Da wurde der Emryo als zunächst einmal intersexuell bezeichnet, wenn er noch keine Geschlechtsmerkmale ausgebildet hat, obwohl er über die Geschlechtschromosomen in fast allen Fällen klar einem der beiden Geschlechter zugeordnet werden kann. Das ist in dem Fall ein ziemlich unpassender Begriff, denn "zunächst relativ geschlechtsneutral" ist etwas anderes als "intersexuell", da bei Intersexualität Merkmale beider Geschlechter so stark entwickelt sind, dass eine Zuordnung zu einem Geschlecht nicht mehr möglich ist.

Genau diese Art und Weise erinnert mich an Versuche des Feminismus, die Tatsache, dass Säugetierembryonen am Anfang ihrer Entwicklung "basically female" sind, für ihre sinngemäße These zu instrumentalisieren, nach der das weibliche Geschlecht das "wahre Geschlecht" sei. Interessanterweise wissen sie nun selbst nicht mehr, ob ein menschlicher Embryo erst weiblich oder erst intersexuell ist - er ist in so einer Sendung dann halt das, was gerade dem politischen Zeitgeist entspricht.

Es wurde erläutert, dass die Ausbildung der Geschlechtsmerkmale durch ein komplexes Zusammenspiel aus Genen und Hormonen bedingt ist, das schief gehen kann - das stimmt sogar. Es wurde aber nicht dabei gesagt, wie unwahrscheinlich es ist, dass es schiefgeht und zur Intersexualität führt.

Es wurde das Schicksal eines intersexuellen Menschen instrumentalisiert, um die sinngemäße These von den mehr als zwei Geschlechtern zu untermauern. Dieser bezeichnete sich selbst als "Zwitter", was biologisch gesehen falsch ist. (Zwitter sein kann nur, wer zu einer zwittrigen Art gehört und dann "fahrplanmäßig" Zwitter ist.)

Es wurde sinngemäß ein Kontinuum zwischen den Geschlechtern postuliert, wie schon in "Quarks". An dem "Kontinuum" ist nur richtig, dass Männchen auch weibliche und Weibchen auch männliche Merkmale haben. Es gibt aber trotzdem nicht ein Kontinuum, da mindestens 99% aller Individuen einem Geschlecht zuordbar sind, da es eindeutige Unterschiede gibt, die man z.B. bei einem Blick in die eigene Unterhose leicht erkennen kann.

Es wurden Ergebnisse aus der Gehirnforschung so dargestellt, dass der Einfluss des Geschlechts stark relativiert wurde. Man hätte genauso gut die Unterschiede überbetonen können, was aber politisch nicht gewollt ist.

Wer war außer dem Intersexuellen zu Gast im Studio? Eine Genderprofessorin!

Wer war nicht zu Gast? Ein Biologe.

Von was sprach die Genderprofessorin? U.a. von der "gender pay gap" und vom "Doing gender".

Die Sendung war insgesamt völlig "vergendert". Das ist bei einer normalerweise nett gemachten, informativen und seriösen Sendung mit oft wissenschaftlichen Inhalten leider nur schwer zu erkennen, vielleicht durchschauten es noch nicht mal einige der Macher der Sendung.

Aber denen will ich gar keinen Vorwurf machen, denn die meisten Menschen sind keine Biologen und wer fürs öffentlich-rechtliche Fernsehen arbeitet, wird wahrscheinlich gefeuert, wenn er stattdessen eine Sendung mit dem Titel "Die Genderideologie - Wie sie Familie und Gesellschaft zerstört" veröffentlichen würde.

Heutzutage kommt Genderpropaganda im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, während Gegenstimmen dazu auf Facebook und in anderen sozialen Netzwerken zensiert werden, selbst wenn sie noch so sachlich sind.

Hier

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

eine garantiert genderfreie Analyse der geschlechtlichkeit bei Tier und Mensch.

Gravatar: Hubertus

"... ältere Herren, die schon immer verzweifelt nach einer Möglichkeit suchten, legal viel Zeit in Toilette, Dusche oder Umkleidekabine mit kleinen Mädchen zu verbringen."

Diese Bemerkung hätte sich die Autorin sparen können.

Ansonsten möchte ich hier drei Aussagen beisteuern:
Bolschewist Lenin sagte: "Wenn wir eine Nation vernichten wollen, müssen wir zunächst ihre Moral vernichten, danach wird sie uns wie eine reife Frucht in den Schoß fallen."

Ein Zitat von anderer Stelle: "Sie haben uns Deutsche mit 2 Weltkriegen das Rückrat gebrochen und mit der ein Jahrhundert alten Vernichtungsagenda der 70 Jahre Umerziehung die deutsche Seele genommen. Es gibt nur ganz Wenige die das verkraftet haben und dadurch ist es so schwer, die auserwählten Lügner und Meuchler offenzulegen.

Durch den letzten Weltkrieg haben sie unsere Generationen zu geistigen Waisen gemacht, weil sie die Größten und Stärksten, die Dichter und Denker gemeuchelt haben. Wir müssen uns alles neu erarbeiten und jeder selber für sich. Wer das nicht macht fährt in die Hölle der Illuminaten. Deutschland zu befreien ist ein Traum geworden. Aber aufgeben kommt nicht in Frage sondern jetzt erst Recht."

"Es ist eine kleine wurzellose internationale Clique,
die die Völker gegeneinander hetzt."

Gravatar: Hand Meier

Liebe Frau Lorenz,
es kommt ja auf die Dosierung an, ob die Stimulanzien zuverlässig Heiterkeit verursachen oder einen Koller.
Bei dem „Stoff“ der wahrscheinlich in Merkels Umfeld konsumiert wird, sind manche Personen wichtig, so wie Anästhesisten die dosieren können, wie z. B. https://de.wikipedia.org/wiki/Helge_Braun und - stehen gerne weniger im Rampenlicht, aber sie sind voll im Spiel und sind deshalb engagiert dabei.
Erinnert sei an Uwe Barschel, einen CDUler, seiner Zeit weit voraus, der damals elend unter ging.
Das war vor Divers und Merkel.

Viel erschreckender sieht man hier z. B. ab Minute 2,5 „den brennenden Wahnsinn“, und wie damals noch mögliche, wagemutige Journalisten https://www.youtube.com/watch?v=4Rl5xq2tDTs ihren Beitrag sogar noch im GEZ zeigen durften.
Heute sicher unmöglich.
Mir scheint, wer nicht glücklich sein kann, ärgert nicht nur seine Nachbarn, sonder ging in diese Altparteien, um sich an seinen Mitmenschen emotional für etwas zu rächen.
So viel persönlicher Hass sucht Ventile - in „Diverses“ und Entspannung im Rausch, weil Glück, in dieser Verfassung unerreichbar bleibt.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Monthy Python hat übernommen

Ich habe öfter das Gefühl in einer Satire von Monthy Python gelandet zu sein, und dann stelle ich fest dass ich die Tagesschau angeklickt habe.

Und wenn es nicht so absurd wäre, könnte man darüber lachen, welche Probleme eine Bundesministerin so gerade abarbeitet.
Statt solche trivialen Nebensächlichkeiten wie Bildungsnotstand in der Schule oder fehlende Kitaplätze zu lösen beschäftigt sie sich lieber mit den großen Probelem der Gesellschaft.
Nun ja , jeder macht das was er am besten kann, und welchem Geschlecht sich ein Neugeborenes zugehörig fühlt, wird sie auch noch herauskriegen.

Gravatar: Alfred

Warum die Aufregung? Juden und Moslems basteln doch heute schon am Schniedel rum.
Der deutsche Fortschritt gibt nun eine Bauanleitung für den Alien raus.

Gravatar: Andreas Berlin

Ein so köstlich formulierter satirischer Text möchte einem immerfort ein Lächeln ins Gesicht treiben - allein: selbiges bleibt einem im Halse stecken, denn der Artikel beschreibt ja die WIRKLICHKEIT! Schaffen wir jetzt die Naturwissenschaften ab? Einzig relevant ist, wie oder was man fühlt? Das werde ich bei der nächsten Polizeikontrolle mal ausprobieren: wenn ich zu schnell gefahren bin, werde ich antworten, dass sich das für mich nicht so angefühlt hat. Und ob ich der bin, der da auf dem alten Führer-(oh, oh!!)-schein steht, das weiß ich im Augenblick gar nicht. Ich fühle mich grad als Polizeipräsident. Aber letztlich wird mir das nicht helfen, denn ich habe ja die falsche Hautfarbe und Heimat.
Eigentlich fühle ich nur noch eines: grenzenlose Fassungslosigkeit!!!

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