Libori 2013 – Montag

Der Montag ist für gewöhnlich mein ganz persönlicher Liboritag. Am Montag ist um 9:00 Uhr das Pontifikalamt mit den französischen Gästen zelebriert von Bischof Yves Le Saux, dem Nachfolger des Hl. Liborius.

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Manchmal frage ich mich, was in einem Bischof vorgeht, der ein so großes Fest eines seiner Vorgänger feiern darf.

Monsigneur Yves hat ganz offensichtlich große Freude daran.

Leider spreche ich kein Wort französisch, so mußte ich mich damit begnügen, in der universellen Sprache des Lächelns und mit einem “Merci” ihm verständlich zu machen, wie sehr ich mich freue, ihn in jedem Jahr wieder zu sehen.

Seine Predigt wurde wie in jedem Jahr in deutscher Übersetzung ausgelegt. Den Glauben zu haben, schärfte der Bischof den Gläubigen ein, bedeute nicht Behauptungen felsenfest aufrecht zu erhalten. Es gehe nicht um Überzeugungen, Werte oder Ideen. Die Versuchung, so zitierte er Johannes Paul II. bestehe darin, das Christentum auf eine rein menschliche Weisheit zu reduzieren.

Der Glaube sei zunächst eine Beziehung zu Jesus Christus, die auch eine Herausforderung sei. Den Glauben könne der Christ nicht für sich behalten, betonte Bischof Yves. Damit schärfte der Bischof allen Gläubigen die Notwendigkeit der Mission ein.

Am Ende der Messe trugen Gläubige aus LeMans, die mit Ihrem Bischof angereist waren  ein geistliches Lied in französischer Sprache mit dem Titel “Où vas-tu, Seigneur?” vor. Dieser kleine Vortrag hat ebenfalls schon Tradition.

Es ist schön, immer wieder diese Messe mitfeiern zu dürfen.

Ein Bummel über den Pottmarkt, Treffen mit Freunden und Bekannten, ein paar nette Begegnungen am Rande prägten dann den Rest des Tages.

Libori ist, wenn sich Bratwurstdurft mit Weihrauch mischt. Man sollte weder das eine noch das andere verschmähen.

Am Abend gib es mit dem Zug nach Hause.

Beitrag erschien zuerst auf: blog.peter-winnemoeller.de

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