Levermanns Märchenstunde

PIK Forscher verkauft Spekulationen als wissenschaftliche Wahrheiten

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PIK Prof. Levermann liefert beim „Energiepolitischen Frühstück“ des „Energiedialogs 2050“ Spekulationen über die Klimaentwicklung ab und verkauft sie Laien als Tatsachen. Beweise für die Ursachen künftiger Klimakatastrophen liefert er keine. Stattdessen jede Menge Modellergebnisse, die noch niemals den Praxistest bestanden haben. Eine Bewertung.

Auszug Titelbild des A. Levermann Vortrages

Die Energiewende ist die größte Umverteilung von Vermögen von unten nach oben seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. Deshalb zieht sie naturgemäß sehr viele Profiteure an. Diese wiederum brauchen die passenden Lobbyisten. Und wer ist dazu besser geeignet als ehemalige Bundestagsabgeordnete?  Ein solcher ist z.B. Reinhard Schultz. Inhaber der Schultz Projekt Consult und praktischerweise Vorstand des Vereins „Energiedialog 2050“, der bereits 2009 gegründet wurde. Diesem Energiedialog  gehören weitere SPD Bundestagsabgeordnete an. Z.B. die Abgeordneten der SPD  Doris Barnett,  Bernd Westphal als Stellvertretende Vorstände und Andreas Rimkus als Beisitzer.  Unterstützt werden sie durch Vertreter interessierter Firmen, wie dem Dr. Mathias Dümpelmann von der 8KU GmbH , einem Zusammenschluss acht kommunaler Energieunternehmen und Heinz Jung, der bei der MIBRAG dem Mitteldeutschen Braunkohleunternehmen Geschäftsführer ist. Allen Beteiligten kann man getrost unterstellen, dass Sie nur das Beste für sich, ihre Parteien und ihre Unternehmen wollen. Und löblich ist ihre Tätigkeit in aller Regel vermutlich wohl auch, weil Sachverstand bei Gesetzesvorhaben eigentlich nie schaden kann.  Doch damit dies möglich wird, müssen die Vereinsmitglieder möglichst frühzeitig über geplante oder auch nur diskutierte Aktivitäten des Gesetzgebers informiert sein.  Er soll sozusagen ein Frühwarnsystem sein, dass aber nicht nur informiert, sondern durchaus auch Einfluss auf die gesetzgeberischen Akteure nehmen soll.

Und da kommt die Schultz Projekt Consult ins Spiel

Auf deren Website  wird dem Leser mitgeteilt

Die Schultz Projekt Consult ist der Spezialist in den Bereichen Energie- und Rohstoffwirtschaft und – politik. Als Unternehmensberatung sind wir für unsere Kunden Ansprechpartner in internen und externen Krisen, wir sortieren und öffnen für sie die Märkte und stellen wichtige Geschäftsbeziehungen im In- und Ausland her. Wir interpretieren und beeinflussen die regulatorischen Rahmenbedingungen für Ihr Geschäft. Und wir organisieren Ihnen einen wirkungsvollen Auftritt im politischen Berlin und in Brüssel. Wir produzieren keine Stapel von Papier, sondern liefern Ergebnisse.: (Hervorhebung vom Autor)

Und der von Schultz geführte Energiedialog 2050 lässt uns wissen

Das „Energiepolitische Frühstück“ ist eine Veranstaltungsreihe des Energiedialog 2050, die sich aktuellen energiepolitischen Themen widmet und einmal monatlich, an einem Donnerstag in einer parlamentarischen Sitzungswoche im Deutschen Bundestag stattfindet.

Zu den Gästen zählen die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion, Vertreter von Ministerien, Verbänden und Gewerkschaften, wissenschaftlicher Institutionen sowie Unternehmen der Energiebranche.

Und da auch die Damen und Herren des Energiedialogs 2050 wissen, dass die Furcht vor einer Klimakatastrophe die Mutter aller Energiewenden ist, und deshalb um jeden Preis wach gehalten werden muss, hielten sie es für nützlich einen Vertreter der Klimapaniklehre vom Zentralinstitut aller Klimapaniker, dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zu bitten, ihnen am 28. Januar des Jahres, die aktuelle Situation zum Klima nach Paris (COP 21) zu erläutern.  Der Vortragende war Prof. Dr. Anders Levermann, der bisher eher in der zweiten Reihe des PIK verortet werden musste. Aber vermutlich war die erste Reihe des PIK, wie die Herrn Schellnhuber oder Rahmstorf gerade international unterwegs, um die von ihnen geschürte Klimapanik am Laufen zu halten. 

Bild 1. Mittelwert von 102 Modellläufen  vs. Realität gebildet aus Radiosondenmessungen (blaue Kurve) und Satellitenmessungen (grüne Kurve). Die Modelle beruhen auf dem vermuteten alleinigen Einfluss der CO2 Konzentration und berücksichtigen nicht die natürlichen Einflüsse die das Klima von Anbeginn an bestimmen.

Levermann lieferte den Anwesenden nun einen Vortrag ab (siehe Anhang), der nichts ausließ was die Spekulationen über die kommende Klimahölle und den einzig von ihm (und seinesgleichen) fest gemachten Schuldigen – nämlich das anthropogene CO2- von Anbeginn an hergeben. Da steigt der Meeresspiegel, die Ozeane versauern, die Korallen sterben einen gräßlichen Tod, Städte werden überflutet weil das Arktiseis schmilzt, Pole werden bald eisfrei, Dürren und Hurrikanes geben sich die Klinke in die Hand usw. usw. usw. Die Zukunft wird furchtbar wenn wir nicht - wie Paris es fordert- sofort umkehren und das CO2 - mittels "Erneuerbarer" sofort verbannen.

Nur eines lieferte er nicht. 

Er lieferte nicht einen einzigen Beweis für seine Behauptungen. Kann er auch nicht, denn es gibt keinen. Doch stattdessen bemühte er ersatzweise die Creme de la Creme der Naturwissenschaftler des vergangenen Jahrhunderts wie Einstein, Planck und Boltzmann, als Zeugen für seine phantasievollen Spekulationen. Und versuchte sie einzig und allein mit Korrelationen zu untermauern. Wie schnell aber diese Methode in die Irre führen kann, zeigt die folgende Grafik, welche die Korrelation zwischen der Höhe der US Postgebühren und der globalen Mitteltemperatur zeigt. 

Bild 2: Zeitreihen der Höhe der US Postgebühren (blau), der globalen Mitteltemperatur (orange) und der CP2 Konzentration (weiß). Wie deutlich erkennbar ist, folgt die Kurve der US Postgebühren der Entwicklung der globalen Mitteltemperatur wesentlich besser als die CO2 Kurve. Die Korrelation ist deutlich enger. Nähme man den Levermanschen Wissenschaftsersatz ernst, wäre damit bewiesen, dass die Postgebühren die Mitteltemperatur treiben. Eine passende physikalische Hypothese über das wie ließe  sich bestimmt konstruieren.

Einstein, Planck und Boltzmann würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie erfahren müssten, wie heutige Klima-Wissenschaftler vom Schlage eines Levermann, das Grundprinzip der Wissenschaft nämlich Hypothesen nur mittels Beweisen zu Theorien zu machen, auf den Kopf stellen. Es nützt daher auch nichts, wenn man als Beweisersatz stattdessen nur (wenn auch u.U. plausible) Hypothesen über evtl. Wirkzusammenhänge postuliert. Dass das wissenschaftlich in die Irre führt ist hinlänglich seit hunderten von Jahren bekannt. Man denke nur an die Äther- oder Phlogistonhypothese. Denn jede Hypothese muss durch Beobachtungen betätigt werden. Erst dann wird sie zur Theorie, die insbesondere zutreffende Vorhersagen erlaubt. Und daran mangelt es von Anbeginn an. Siehe Bild 1.

In welcher Märchenwelt A. Levermann sich befindet hat jüngst Sebastian Lüning von Die Kalte Sonne beispielhaft hier dargestellt.

Dr. D.E. Koelle hat sich daher die PDF Datei der Levermannschen Präsentation angesehen und kommentiert sie wie folgt:

 

Kommentar zur Levermann-PIK-Präsentation

Die Präsentation von Prof. Levermann ist eine gute Zusammenstellung der Argumente für die vom PIK propagierte Klima-Apokalypse, die angeblich alleine durch die CO2-Emissionen der bösen Menschheit verursacht wird.

Das Klima hängt dabei nach der Meinung Prof. Levermanns und des PIK alleine vom CO2-Gehalt der Atmosphäre ab. Sein Kollege Prof. von Storch kommentierte dies so: "Die Autoren reduzieren die Weltprobleme auf das Thema Kohlenstoff. Das ist eindimensional und sogar ziemlich arrogant".

Aber das ist nicht nur arrogant, sondern ziemlich töricht und unwissenschaftlich.  Klima gab es tatsächlich auch schon vor 1880, dem Beginn der Industrialisierung mit seinen CO2-Emissionen.

Glaubt man beim PIK tatsächlich, dass alle die verschiedenen Klima-Einflussfaktoren, die seit Jahrtausenden und Jahrmillionen das schwankende Klima der Erde bestimmt haben, mit der Gründung des IPCC ihre Tätigkeit aufgegeben haben ?  Hat man sich dort nie mit der Klimageschichte der Erde mit ihren verschiedenen Klima-Zyklen  befasst ?

Die Ignorierung aller natürlichen Klima-Faktoren, wie sie von Prof. Levermann und dem PIK, aber auch dem MPI Hamburg und dem IPCC  zur Verwirrung der Öffentlichkeit betrieben werden, widerspricht jeder seriösen wissenschaftlichen Vorgehensweise. Es handelt sich hier um eine ideologische psychotische Obsession, deren Wurzeln der "Kampf gegen  den Kapitalismus und der modernen Industriegesellschaft" liegen.

Die natürliche Klimaentwicklung zu ignorieren, verstößt auch gegen die United Nations Framework Convention on Climate Change von 1992, die klar unterscheidet zwischen

(a) den Klimawandel, der direkt oder indirekt durch menschliche Aktivitäten durch Veränderung der  Atmosphäre verursacht wird, und zusätzlich auftritt zu

(b)  der natürlichen Klima-Variabilität in einer bestimmten Zeitperiode.

Für die Analyse von (a) wurde das IPCC gegründet, das sich tatsächlich nach seiner Aufgabenstellung nur mit den anthropogenen Klimaeinflüssen befasst. 

Dass der wichtigere Teil (b) der natürlichen Klimaschwankungen von vielen sogenannten Klimawissenschaftler ignoriert, ja sogar unterdrückt wird, ist ein wissenschaftlicher, aber auch politischer Skandal. Der amerikanische Meteorologe M. Wallace berichtete von seiner Tätigkeit bei NOAA, dass dieses Thema dort als "unerwünscht" bezeichnet wurde.   Historische Klimafakten sind  für die ideologischen Propheten äußerst unerfreulich, beweisen sie z.B., dass die Klimamodelle, auf die sich die Katastrophen-Prediger stützen, die Vergangenheit nicht reproduzieren können - und deshalb auch für Zukunfts-Projektionen unbrauchbar sind.

Prof. Levermann vergisst natürlich auch den Hinweis, das seine ganze Klima-Theorie von einer einzigen hypothetischen Annahme abhängt:  der sogenannten "Klima-Sensitivität", die angeblich laut IPCC einen mittleren Temperaturanstieg von 3°C verursachen soll, wenn sich der CO2-Gehalt in der Atmosphäre verdoppelt.  Nun stammt diese Annahme aus dem Jahre 1979 - und der IPCC ignoriert entgegen allen wissenschaftlichen Grundsätzen die neueren Arbeiten auf diesem Gebiet, die eine deutlich geringere Sensitivität bei ca. 1°C ergeben.

Damit reduzierte sich der befürchtete hypothetische Temperaturanstieg bis zum Jahr 2100 auf 1 bis 2 °C. Das entspricht dem politischen Ziel, und zwar ohne Reduktion der CO2-Emissionen.  Damit werden aber auch die schönen alljährlichen Klimakonferenzen mit 30 000 Teilnehmern überflüssig - ein schwerer Schlag für Klimafunktionäre und Politiker. Schon deshalb muss man die Fakten ignorieren.

Beitrag zuerst erschienen auf eike-klima-energie.eu

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bakelari

Ein heisses Thema, das Deutschland noch beschäftigen wird. Vor 45 Jahren habe ich meine Diplomarbeit im Bereich Kernenergie gemacht. Wegen der ungelösten atomaren Abfallentsorgung befasste ich mich dann mit alternativer Energie und Energiesparen. Was ich beobachten musste war; es wurde viel geredet und die Politik ließ sich auf technologischen Unsinn ein.
Der Grund: man suchte den demokratischen Konsens. Dieser Konsens machte dann die geförderten Projekte zur Farce. Denken wir nur an die massive Werbung für eine Energiesparlampe, die als Sondermüll entsorgt werden muss. Oder an Autos, die größer, schneller und schwerer werden, aber "abgaskontrolliert" ihr CO² hinausblasen. Eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung, wie im restlichen Europa würde (absolut gesehen) wesentlich mehr bringen. Dann noch das unglückliche Hausverpacken mit Styropor. Für die meisten Hausbesitzer ist die Einsparung so gering, dass die Kosten in 30 Jahren nicht armortisiert werden und spätestens in 15 Jahren ist die Hauswand sanierungsbedürftig. Es wäre mehr Augenmaß nötig und die Subventionen gehörten jährlich auf den Prüfstand.

Gravatar: Gernot Radtke

Man liest HPK und weiß schon, was kommen wird: die Immunisierungswalze des grünen Fundamentalismus. Ich an Ihrer Stelle würde es lassen. Fangen Sie doch erstmal mit den Manieren an, bevor Sie sich einer größeren Aufgabe widmen, die in Ihrem Falle auf einem beliebigen Feld ideologischer Verblödungsaktivitäten und der für sie zuständigen Inquisition liegen sollte. Da kann sich Ihr Hominiden-Typus lustvoll ausleben.

Gravatar: Gernot Radtke

Vielen Dank für Ihre unermüdlich um sachkundige Aufklärung bemühten Ausführungen zur Klimarettungs-Ideologie! - Besonders gut hat mir Ihr Hinweis auf die Korrelation von Klima-Mittelwerten, CO2 und US-Postgebühren gefallen. Ich lebe in einer Region, in der, wenn im Frühjahr die Störche zurückkommen, statistisch auch die Geburten ansteigen. Geburten und Störche lassen sich wunderbar korrelieren, wie sich im Prinzip alles mit allem korrelieren, aber eben nicht erklären läßt. Man könnte auch sagen, daß die Störche nur deshalb mit dem Brüten anfangen, weil die Frauen ihnen gezeigt haben, wie’s geht. Da wollen sie dabei sein, nachdem sie sich aus ihren Nestern über Generationen hinweg schwangere Frauen angeschaut haben. Der Wissenschaftstheoretiker (Philosoph) Popper hat auf diese Crux der Naturwissenschaften hingewiesen und für eine Methodik der Theoriebildung plädiert, die nicht wild herumkorreliert und ihre Theorien um jeden Preis immunisiert, sondern sie durch Gegenexperiment/Gegenargumentation dem Scheitern auszusetzen bemüht ist. Dieser unabweisbaren Forderung der Wissenschaft kommen Sie, verehrter Herr Limburg, in vorbildlicher Weise nach, und ich hoffe sehr, daß Sie hier nicht locker lassen werden.
.
Sehr gut finde ich auch, daß Sie immer wieder auf das ‚cui bono‘ des Klimaaberglaubens hinweisen. Wem nützt es? Allen denjenigen, meist Ideologen der grünen Weltvernunft, die mit Katastrophen, deren Voraussagen und ihrer angeblich menschenmöglichen Vermeidung ihr Geld verdienen. Das ist mittlerweile eine vom Steuerzahler hochsubventionierte Rettungs-Industrie geworden. Die stopfen sich in ihren Instituten und Unternehmen die Taschen voll, während das Klima, von dem niemand seiner Gralshüter überhaupt einen präzisen Begriff hat, außer, daß es mit dem Wetter und dessen Kapriolen zu tun haben muß, weiter unbeirrt seine mittleren Bahnen zieht und für vielerlei, für die Betreiber mit geldwerten Vorteilen verbundenem, politischen Unfug mißbraucht wird. Das ‚Klima‘ ist, wie fast alles, was der grünen Ideologie in die Hände fällt, mittlerweile ein Tummelplatz für ‚wissenschaftlichen‘ Obskurantismus geworden, der den Menschen auch noch als ‚Aufklärung‘ verkauft wird. – Sehr lobenswert, Herr Limburg, daß Sie weiterhin völlig unverdrossen in Leverkühns Märchenstunden hineingrätschen!

Gravatar: Hans-Peter Klein

Hallo Herr Limburg,
liebe Energiewendegegner,
sehr geehrter EIKE-Männerchor-
„Wir verbrennen unserm Opa sein klein Häuschen“ e.V.

Sind Ihnen eigentlich jemals auch nur leise Zweifel gekommen, ob vielleicht Sie nicht so ganz richtig liegen könnten mit Ihrer Einschätzung des Klimawandels?

Immerhin, tritt die zunächst schleichende Klimaerwärmung einmal ein, dann ist es die Änderung der Änderung, welche eine Dynamik in Gang setzt, die der Mensch dann nicht mehr kontrollieren kann.

Woher nehmen Sie die Leichtigkeit, sich über alle Zweifel hinweg zu setzen, indem Sie lapidar verkünden:

Zitat:
„Beweise für die Ursachen künftiger Klimakatastrophen liefert er keine.“
„Er lieferte nicht einen einzigen Beweis für seine Behauptungen.“
„Stattdessen jede Menge Modellergebnisse, die noch niemals den Praxistest bestanden haben. “

Ehrlich gestanden, auf diesen Ihren Praxistest können und sollten wir gut und gerne verzichten, es wäre ja wohl wahnwitzig, wenn wir uns sorglos munter an die Kippmomente des Gesamtsystems Ökospäre herantasten um zu beweisen „Einer geht noch“.

Zitat:
„Das Klima hängt dabei nach der Meinung Prof. Levermanns und des PIK alleine vom CO2-Gehalt der Atmosphäre ab.“
Ich kenne den Original-Vortrag nicht aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass Sie den Autor völlig falsch zitieren. Jeder vernünftige Mensch weiß, dass das Klima ein beliebig komplexes Naturphänomen ist mit vielen Ursachen und Wirkungen.

Fazit:
Limburgs Leierkasten hat mal wieder das ewig gleiche Lied vom … abgespult.
Warum vertritt die gesammelte Fachwelt der Klima- und Energiepolitik von EIKE eigentlich nicht mal Ihre Thesen vor nationalem und internationalem Fachpublikum?
Wo sind Ihre Beiträge in wissenschaftlichen Fachzeitschriften , Kongressen und Konferenzen?

Stattdessen stänkern Sie hier lediglich im vorpolitischen Raum und buhlen um die paar Fans vom anderen energiepolitischen Ufer.
Die Energiefrage könnte sich sehr bald auch für die AfD zu einer Gretchenfrage entwickeln. Wenns richtig dumm läuft, dann wird die AfD zunächst politisch erfolgreich und etabliert sich (gefiele mir), fällt dann aber böse auf die Nase wenn sie außer verstaubten EIKE-Konzepten nichts weiter anzubieten hat.

Der Grundkurs in der Energiepolitik sollte schnellstens innerhalb der AfD geklärt wird sonst könnte der momentane Zulauf schon bald zu einer inneren Zerreißprobe werden. Sollte die Atom-Öl-Kohle Lobby, und EIKE steht für nichts anderes, meinen bei der AfD Morgenluft zu wittern, muss klar sein, dass dieser Geruch dem alten bekannten aus den Schornsteinen besagter Kraftwerke gleichkommt.

Eine bestimmte konventionelle Kraftwerks-Reservekapazität ist sicherlich noch für längerer Zeit eine Notwendigkeit,
das Ziel aber lautet:
Weg vom endlichen fossilen und nuklearen Ressourcenverbrauch, hin zu den heimischen sauberen Erneuerbaren Energien, denn:

„Jeden Morgen geht die Sonne auf“

klingt viel schöner und originaler wie

„Wir verbrennen unserm Opa sein klein Häuschen“.

MfG, HPK

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