Leserbrief an die Allgemeine Zeitung

Das Wetter leidet offensichtlich an Muskelschwund, braucht eine Energiespritze. Es schafft den Wärmeausgleich zwischen dem Äquator und den Polen nicht mehr. Kaum auszudenken, was passieren würde, wenn das Wetter eine „Wetterpause“ einlegen würde!

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Leserbrief zum Artikel „Aufbruch zum Durchbruch?“ vom 23. 09. 20124, S. 2.:

Sehr geehrte Damen und Herren,

gestatten Sie mir einen kurzen Leserbrief zu o. g. Bericht:

„Politik ist selten logisch und geht häufig irrationale, ja kuriose Wege. Dies trifft auch auf die Vereinten Nationen zu, die zu einem Klimasondergipfel nach New York eingeladen haben, um für großzügige Spenden für einen Klima-Fonds zu bitten. Doch was soll das Klima mit dem Geld anfangen, zumal es seit 17 Jahren eine „Klimapause“ eingelegt hat? Um das Klima aus seinem Schlaf zu wecken, müsste das Wetter wiederbelebt, müsste um Wetterspenden geworben werden, denn das Wetter schwächelt. Ihm fehlt die Dynamik, die Vitalität.

Das Wetter leidet offensichtlich an Muskelschwund, braucht eine Energiespritze. Es schafft den Wärmeausgleich zwischen dem Äquator und den Polen nicht mehr. Sollte es nach Meinung der Klimaexperten an den Polen überproportional wärmer werden, so wird es stattdessen dort kälter. Die Eismassen nehmen zu statt zu schmelzen. Höchste Zeit, dass der Allgemeinen Zirkulation wieder auf die Beine geholfen wird, zumal nun das Winterhalbjahr auf der Nordhemisphäre anbricht. Da täte Warmluftzufuhr aus südlichen Breiten gut, auch um die Heizkosten im Winter niedrig zu halten. Das würde die CO2-Emissionen senken und das angespannte private wie öffentliche Finanzklima bzw. Sozialklima stark entlasten.

Es wäre kaum auszudenken, wenn das Wetter eine „Wetterpause“ einlegen würde und wir plötzlich kein Wetter mehr hätten. Die Vereinten Nationen sollten vordringlich ein Wetter-Spendenkonto einrichten zugunsten der frierenden „Nordlichter“.“

Mit der Bitte um Abdruck und freundlichen Grüßen

Dr. Wolfgang Thüne, Oppenheim

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas Schneider

Aus meinem Iglu in Köln vielen Dank für diesen herrlichen Brief!

Nicht, dass ich darauf hoffen kann, dass er, wie von Ihnen gewünscht, der Veröffentlichung anheim fällt. Die potenziellen Empfänger gehören erfahrungsgemäß zu der Klientel, die Ironie nicht wahrnimmt und stattdessen vielmehr eine unbotmäßige Anfeindung vermuten wird.

Nun ja, und da Ironie bekanntermaßen der Humor intelligenter Menschen ist...

Gravatar: Anna

Lieber Herr Thüne,
Sie sind ein Lichtblick am Horizont.
Die Klimahysterie, die ich gestern in den Nachrichten des Fernsehens ertragen musste fand ich erschreckend. Der Klimawandel wurde als unwiderlegbar existent erklärt und Zweifler werden quasi als Ketzer dahin gestellt. Kritik daran ist also öffentlich nicht mehr erlaubt. Die Art der Berichterstattung erinnert immer mehr an Karl Eduard von Schnitzler - und nicht nur bei diesem Thema.
Ideologie frisst Wahrheit. Und keiner merkt´s. Traurig!

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