Kurze Falschmeldung zum Katholischen Medienpreis

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In einem aufsehenerregenden Schritt hat sich die Bischofskonferenz Deutschlands dazu entschlossen, sich eindeutig von der diesjährigen Preisträgerin des katholischen Medienpreises, Lara Katharina Fritzsche, zu distanzieren.

Der zuständige Bischof Dr. Gebhard Fürst kündigte an, rechtliche Schritte zu prüfen, den Preis wieder abzuerkennen und das Preisgeld nicht auszuzahlen. In jedem Falle würden die Vergabekriterien aber insoweit geklärt, dass in Zukunft nur Beiträge und Autoren prämiert werden, die tatsächlich katholische Inhalte überzeugend vermitteln. „Die Medien sind unser wirksamstes Mittel, das Evangelium in der westlichen Welt heute zu vermitteln“ so Fürst in einem Gespräch mit „Papsttreuerblog“. Beiträge, die zwar „Sentimentalitäten und Mitleid fördern“ seien so „nicht mehr von vorneherein prädestiniert für die Vergabe des Preises“. Man wolle zwar keine Stromlinienform katholischer Medien fördern; „wir müssen aber die Stromlinienförmigkeit der Mainstreammedien zur Kenntnis nehmen und uns als katholische Kirche quer zu diesem Zeitgeist positionieren“. Man halte das Verhalten von Frau Fritzsche, den Preis anzunehmen um das Preisgeld einer kirchen- und lebensfeindlichen Initiative zukommen zu lassen, zwar für "schäbig", wolle sich der eigenen Verantwortung für dieses "mediale Desaster" auch nicht entziehen.

Neben der rechtlichen Prüfung der diesjährigen Preisvergabe, bei der man „einer kolossalen Fehleinschätzung der Autorin aufgesessen“ sei, für die man sich „bei preiswürdigen katholischen Autoren nur entschuldigen“ könne, und der generellen Prüfung der Vergabekriterien werde man aufgrund der potenziellen finanziellen Unterstützung einer lebensfeindlichen Organisation daher mindestens den gleichen Betrag an den Bundesverband Lebensrecht zahlen. Wie Bischof Fürst unter der Hand zu verstehen gab, werde er aus seinen privaten Einkünften als Bischof noch einmal den gleichen Betrag „drauf legen, um die rechte Verhältnismäßigkeit wieder herzustellen“.

Er selbst werde sich darüber hinaus in der Deutschen Bischofskonferenz dafür einsetzen, dass in den kommenden Jahren eine jeweils „wahrnehmbare Delegation der Bischöfe“ am alljährlichen Marsch für das Leben in Berlin teilnehme. Er habe den Termin in seinem Kalender „bereits fett markiert“ und von vielen seiner Bischofskollegen bereits Zustimmung signalisiert bekommen. „Wenn wir das ‚Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung’ schon ungewollt finanzieren, dann werden wir uns ihnen als Bischöfe, Seite an Seite mit gläubigen Katholiken und anderen Lebensschützern, entgegenstellen.“ so der Bischof.

Leider handelt es sich bei obigem Bericht um eine Falschmeldung - zu mehr als dem, was kath.net berichtet, hat man sich bislang nicht durchringen können.

Beitrag erschien zuerst auf: papsttreuer.blog.de 

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