Ich werde ab und zu nach der Beurteilung von Ratgebern gefragt. Anstatt ein konkretes Buch vorzustellen, habe ich meine eigenen Bewertungskriterien zusammen getragen.
Person
- Was sind wichtige biografische Wegmarker des Autors?
- Was sind seine wichtigsten Beeinflusser?
- Welches ist sein kirchlicher Hintergrund? Gibt es „Wanderbewegungen“?
- Was sagen seine Kritiker?
Inhalt
- Was sind die inhaltlichen Hauptbotschaften?
- Wenn es im Bezugsrahmen keinen Gott gibt, was ist der mutmaßliche Ersatzgott?
- Was sagt er über Menschen?
- Wie äußert er sich zur übrigen Schöpfung (Tiere, Umwelt)?
Ergänzende theologische Überlegungen
- Wer steht im Zentrum des Buches? Geht es um Gottes Ehre oder steht das bessere „Funktionieren“ im Vordergrund?
- Das Panorama der biblischen Heilsgeschichte präsentiert eine Abfolge von Schöpfung, Fall, Erlösung und Vollendung. Gibt es Verzerrungen (z. B. Ausblendung der Sünde oder Perfektionismus in der Gegenwart, der erst in der Zukunft verheißen ist)?
- Eine ausgewogene Botschaft erhellt stets Gesetz und Evangelium bzw. hält die beiden Dimensionen auseinander. Gibt es Überbetonungen auf die eine oder andere Seite (Moralismus/Relativismus)?
- Es gilt zu unterscheiden zwischen normativen Aussagen (Gottes Anordnungen), Aspekten der Weisheit (passende Lösungen in verschiedenen Situationen) und biografischen Besonderheiten (existenzielle Besonderheiten)? Gibt es Vermischungen der drei Dimensionen?
Bezug
- Was hat mich angesprochen? Weshalb?
- Was hat mich irritiert? Weshalb?
- Was bedarf weiterer Klärung?
- Erschien zuerst unter www.josiablog.de.
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