Ein aufrüttelndes Signal aus Berlin: Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, warnt öffentlich vor konkreten „russischen Angriffsplänen auf NATO-Staaten.“
In einem Interview mit BILD äußert er, dass es „hinreichende Belege“ gebe, dass Russland in den kommenden Jahren auch westliche Staaten ins Visier nehmen könnte – und zwar weit über die Ukraine hinaus.
„Wir sehen Planungen und Übungen, die eindeutig über das hinausgehen, was Russland bislang in der Ukraine tut“, so Kahl.
„Das Ziel ist offenbar, die Sicherheitsordnung Europas nachhaltig zu zerstören.“
Kahl zufolge analysiert der BND regelmäßig russische Militärdoktrinen, strategische Übungen sowie geheime Kommunikation aus Moskau. Diese Hinweise deuten darauf hin, dass Polen, das Baltikum, aber auch Skandinavien als potenzielle Ziele gelten könnten.
Besonders brisant: Russland scheine sich auf Szenarien vorzubereiten, in denen ein direkter Konflikt mit der NATO nicht ausgeschlossen werde.
Nach Ansicht von Kahl verfolgt Putin langfristig das Ziel, Einflusszonen des alten Sowjetimperiums wiederherzustellen – notfalls auch militärisch. Dabei sei Russland bereit, Risiken zu eskalieren, um den Westen zu spalten und einzuschüchtern.
Das Window of Opportunity, so Kahl, sehe Putin möglicherweise in den nächsten 5 Jahren – bevor die NATO wirtschaftlich und militärisch voll gegensteuern kann.
Der BND-Chef fordert ein radikales Umdenken in der Sicherheitspolitik.
Deutschland müsse sich auf Jahrzehnte der Bedrohung einstellen, seine Verteidigungsfähigkeit massiv ausbauen und auf hybride Kriegsführung, Cyberangriffe und psychologische Destabilisierung vorbereitet sein.
Und weiter geht die Kriegshysterie in der BILD:
Die Warnung von BND-Chef Bruno Kahl sei kein Alarmismus – sondern ein Weckruf.
Während sich die öffentliche Debatte oft auf Waffenlieferungen oder diplomatische Manöver beschränke, zeige sich nun ein düsteres Bild: Russland bereite sich strategisch auf eine Konfrontation mit dem Westen vor.
Für Deutschland und Europa bedeute das: mehr Wehrhaftigkeit, mehr Ernsthaftigkeit – und weniger Illusionen.
Quellen: u.a. www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/haben-belege-bnd-chef-warnt-vor-russischen-angriffsplaenen-gegen-nato-684713106e8f4710ff28f911
Tatsächlich ist die Frage, ob Russland eine direkte militärische Konfrontation mit der NATO anstrebt, seit Beginn Ukraine/Russland-Konflikts im Februar 2022 zu einem zentralen Thema der internationalen Sicherheit geworden.
Verschiedene westliche Geheimdienste und politische Führungen äußern sich zunehmend besorgt über die langfristigen Absichten Wladimir Putins und Russlands Fähigkeit, nach einem möglichen Ende des Ukraine-Kriegs auch NATO-Territorium zu bedrohen.
Nachfolgend einige Einschätzungen dazu:
- Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) hat in seinen internen Analysen und Briefings an die Bundesregierung wiederholt auf eine potenzielle Bedrohung durch Russland in den kommenden Jahren hingewiesen.
- BND-Einschätzung (Berichte): Obwohl der BND als Nachrichtendienst seine Erkenntnisse selten öffentlich im Detail kommentiert, wurden Medienberichte und Aussagen von Politikern, die auf BND-Briefings Bezug nehmen, veröffentlicht. Demnach geht der BND davon aus, dass Russland nach einer Konsolidierung der militärischen Gewinne in der Ukraine und einem Wiederaufbau der Streitkräfte in der Lage sein könnte, NATO-Staaten anzugreifen. Dies wird oft mit einem Zeithorizont von fünf bis acht Jahren nach einem möglichen Ende des Ukraine-Kriegs verknüpft. Die Fähigkeit, konventionelle Großangriffe zu führen, die über lokale Provokationen hinausgehen, würde demnach wiederhergestellt.
- Quelle (Beispielhaft): Berichte der Bild-Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Frühjahr 2025.
- Politische Einordnung (Deutschland): Deutsche Politiker, insbesondere aus dem Verteidigungsbereich, haben diese Einschätzungen aufgegriffen: Boris Pistorius (Bundesverteidigungsminister): Hat mehrfach öffentlich vor einer wachsenden russischen Gefahr gewarnt und die Notwendigkeit betont, Deutschland und die NATO „kriegstüchtig“ zu machen. Er nannte 2024 einen Zeithorizont von „fünf bis acht Jahren“, innerhalb dessen ein russischer Angriff auf NATO-Territorium möglich sein könnte. Diese Äußerungen basieren mutmaßlich auf internen Lagebildern deutscher Nachrichtendienste.
- Quelle: Interviews und Pressekonferenzen von Boris Pistorius, z.B. zitiert in Die Zeit oder Spiegel Online im Herbst 2024 und Frühjahr 2025.
- Auch andere westliche Geheimdienste und Militäranalysten teilen die Sorge über eine langfristige russische Bedrohung der NATO.
- US-Geheimdienste (DNI – Director of National Intelligence): Jährliche Bedrohungsbewertungen des DNI, die dem US-Kongress vorgelegt werden, beschreiben Russland als eine anhaltende und ernsthafte Bedrohung für die USA und ihre Verbündeten. Sie betonen Russlands nukleares Arsenal, seine Fähigkeiten im Cyberkrieg und seine Entschlossenheit, die globale Ordnung zu untergraben. Obwohl sie selten direkte Angriffsabsichten auf NATO-Gebiet formulieren, warnen sie vor hybriden Bedrohungen und dem Potenzial für Eskalation.
- Quelle: Jährlicher Bedrohungsbericht des Office of the Director of National Intelligence (ODNI), veröffentlicht auf deren offizieller Website.
- Britische Geheimdienste (MI6/GCHQ): Ähnlich wie die deutschen und US-Dienste warnen britische Geheimdienste intern und über öffentliche Äußerungen hochrangiger Beamter vor Russlands revanchistischer Haltung und der Notwendigkeit für die NATO, ihre Verteidigungsfähigkeiten zu stärken.
- Quelle: Berichte von The Guardian oder BBC News, die sich auf Aussagen britischer Verteidigungs- oder Geheimdienstkreise beziehen (z.B. nach den Ukraine-Konflikten).
- Skandinavische und baltische Länder: Diese Länder, die eine direkte Grenze zu Russland haben, warnen schon länger vor einer russischen Aggression. Ihre Geheimdienste und Militärs haben wiederholt auf Russlands militärischen Ausbau und seine Fähigkeit hingewiesen, militärische Macht zu projizieren.
Quellen: Nationale Bedrohungsanalysen der jeweiligen Verteidigungsministerien oder Geheimdienste (z.B. aus Estland, Lettland, Litauen, Finnland oder Schweden), die öffentlich zugänglich sind.
- Stellungnahmen von NATO-Vertretern und Politikern: Die NATO selbst hat ihre Verteidigungspläne angesichts der russischen Aggression deutlich angepasst und verstärkt ihre Ostflanke.
- Jens Stoltenberg (ehemaliger NATO-Generalsekretär): Hat während seiner Amtszeit und auch nach seinem Ausscheiden immer wieder betont, dass Russland eine Bedrohung für die Sicherheit der NATO-Verbündeten darstellt. Er sprach nicht direkt von einem „Willen zum Angriff“ auf die NATO, sondern von der Notwendigkeit, Russlands Fähigkeit zur Aggression einzudämmen und glaubwürdige Abschreckung zu gewährleisten.
Quelle: Zahlreiche NATO-Gipfelerklärungen und Pressekonferenzen des Generalsekretärs (verfügbar auf der offiziellen NATO-Website).
- NATO-Gipfel und Verteidigungsstrategien: Die Entscheidungen der letzten NATO-Gipfel (z.B. Madrid 2022, Vilnius 2023, Washington 2024) spiegeln die Einschätzung wider, dass Russland eine „direkte und anhaltende Bedrohung“ für die Sicherheit der Alliierten darstellt. Dies manifestiert sich in der Aufstockung der Schnellen Eingreiftruppe (NRF), der Erhöhung der Verteidigungsausgaben und der Entwicklung neuer Verteidigungspläne.
Quelle: Offizielle Kommuniqués und Erklärungen der NATO-Gipfel (NATO.int).
FORTSETZUNG FOLGT!
Kommentare zum Artikel
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Wie schön für Brunolein. Da kann er sich im Vatikan seinen Beamtenfettwanst noch fetter fressen.
Man könnte meinen, daß all diese "Dienste" im Dienste einer einzigen antirussischen UND antieuropäischen Kriegstreiberzentrale stehen.
Und daß es diese "Kriegshysterie" gar nicht bei den "normalen" Menschen sondern nur bei den Polit- und Medienmarionetten der US-Globalisten gibt bzw. geben muß.
Verschwörungstheorie? Oder doch mehr Verschwörung als Theorie?
Nicht Russland wird zu einer Gefahr für die NATO, sondern die NATO will offenbar Russland angreifen und unterwerfen. Diese ganzen sogenannten Erkenntnisse der westlichen Geheimdienste dienen den Interessen von deren Auftraggebern, nämlich die Bevölkerung der westlichen Staaten zu indoktrinieren, in Russland einen gefährlichen Agressor zu sehen, den man rechtzeitig per Präventivkrieg ungefährlich machen müsse. Tatsächlich will man die unermeßlichen Bodenschätze Russlands erbeuten. Betrachten wir die Lage doch mal aus der Perspektive Russlands. Was könnte Russland gewinnen durch eine Eroberung Westeuropas? Nichts! Eine überalterte und weitgehend verblödete Bevölkerung von 740 Mio Menschen, mit einem Großteil muslimischer Immigranten, die jegliche Integration in die westliche und auch in die russische Kultur verweigern, in wichtigen Ländern, vor allem in Deutschland und England, eine durch die Energiewende ruinierte Industrie, nur geringe Bodenschätze, verwahrloste Infrastruktur. Russland erstreckt sich über eine Fläche von über 17 Mio km^2, hat gewaltige Bodenschätze, große fruchtbare Gebiete für Landwirtschaft, riesige Wälder, und weniger als 150 Mio Einwohner. Die braucht es zur Entwicklung des eigenen Landes, nicht zur Eroberung und Besetzung fremder Länder. Der sogenannte Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine ist Putin von der NATO aufgezwungen worden, es ist in Wirklichkeit ein Verteidigungskrieg. Die bisherigen Angriffskriege aus dem Westen gegen Russland haben mit katastrophalen Niederlagen der Angreifer geendet: Napoleon 1812, Hitler 1945. Nun scheinen die Herren Merz, Macron und Stamer geil auf eine nach ihnen benannte Niederlage zu sein, aber die wäre auch unsere Niederlage, und deshalb müssen diese Herren gestoppt und abgewählt werden.