Kommentarfelder der Onlinemedien – die Klowände des Internets

Die Kommentarfunktionen der Onlinemedien bieten jedem Leser die Möglichkeit, seine Meinung zu äußern. Dies geschieht meist ummoderiert und anonym wie auf einer Klowand.

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Es gab mal vor Jahren diesen Satz von den “Klowänden des Internets”. Damals, vor gut sieben Jahren waren damit Blogs gemeint.

Heute komme ich beim Lesen der Kommentare auf den Online-Medien zum Schluss, dass der Satz eine neue Bestätigung erfährt: Die Kommentarfelder der Online-Medien sind die Klowände des Internets.

Aktuelle Beispiele des Klowandgekritzels:

Noch selten war die Gelegenheit für die Schweiz so gut, die Beziehungen zu Russland zu intensivieren. Die EU soll spüren, dass die Schweiz ein unabhängiges Land, und nicht nur auf die EU angewiesen ist.

Die Schweiz soll auch mit Russland Freihandels- und Ausbildungsabkommen schliessen. Schlimmer als mit der erpresserischen EU wird es nicht kommen.

Das antidemokratische Konstrukt EU von heute wird es in ein par Jahren nicht mehr so in dieser Form geben.

Hat man im Bundesrat den Verstand jetzt total verloren?

Die Kindheit von Hitler und Blocher verliefen ähnlich. Beides waren gedemütigte vom Vater unbestätigte und ungeliebte kleine Jungs

Danke Herr Somm. Es hat halleluja nach Tagelangen jammern gut getan!

Schweizer-Manager, Schweizer im HR, somit finden Schweizer eine Stelle und werden bei der Stellenbewerbung nicht mehr belächelt unter dem Motto: Wir stellen nur unsere Landsleute ein!

Aufwiedersehen, Servus und goodbye. Bitte Licht ausknippsen beim Rausgehen. Danke.

Typisch: Ausländische Topmanager verlassen die Schweiz. Diesen Leuten muss nicht nachgetrauert werden. Das ist genau die Kategorie von Ausländern, die wir nicht wollen.

Die Heuschrecken meiden die Schweiz. Gut so!

Ist doch super wenn ich meinen Chef sowohl linguistisch wie auch mental wieder besser verstehe.

Das Verhalten von Herr Blocher erinnert mich an Hitler.

Liebe Politiker, hört auf zu Jammern, nehmt endlich eure vom Volk übertragene Pflicht wahr und vertretet die Interessen des Landes (Volk)! Verkauft es nicht an die EU zum Spottpreis!

Hätte auch noch zwei Sätze:

     

  • Verlierer werden nie zu Gewinnern.
  •  

Und:

     

  • Verlierer werden selbst per Volksentscheid nicht zu Gewinnern
  •  

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Beitrag erschien zuerst auf: arlesheimreloaded.ch

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