Klimawandel: Hat die Wahrheit eine Chance?

Demnächst beschert uns der Weltklimarat IPCC wieder einmal seinen neuesten „Sachstandsbericht“. Da werden dann wieder alle Alarmglocken geläutet, die „Klimaleugner“ beschimpft und die Gesetzgeber vergattert werden.

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Der britische „Economist“ hat erste Charts veröffentlicht. Diesmal haben die Forscher den Zusammenhang von CO2-Konzentration und globaler Erwärmung deutlich abgeschwächt. Bisher lautete die Faustregel, dass die Verdopplung der Konzentration die Durchschnittstemperatur um 2 bis 4,5 Grad Celsius ansteigen ließe – als wahrscheinlichster Wert wurden 3 Grad angenommen.

Diesmal gehen sie von 1,5 Grad aus.

Dahinter steht die simple Erkenntnis zahlreicher für das IPCC tätiger Wissenschafter, dass die Treibhausgase doch nicht so stark klimaverändernd wirken, wie bisher angenommen. Drei Grad mehr im Durchschnitt würde die Konflikte in aller Welt und die häusliche Gewalt explodieren lassen (so eine jüngst veröffentlichte "wissenschaftliche" Studie), Inseln untergehen und die Eisbären ertrinken lassen.

Bei 1,5 Grad Erwärmung bis 2100 ist aber die Luft draußen aus dem Klimawandel-Geheul.

Und damit versiegt wohl der wärmende Geldregen, der sich seit dem reißerischen Al-Gore-Film (der den Oscar für Special Effects eher verdient hätte als den Friedensnobelpreis) über einige Sparten „umweltrelevanter“ Wissenschaft ergossen hat. Vorbei wäre die Hochkonjunktur akademischer Kassandren mit ihren moralinsauer vorgetragenen „rettenden“ Verhaltensvorschriften (“Fahren Sie mit dem Fahrrad und retten Sie so das Klima“ © Österreichs allgegenwärtige „Umwelt-Spezialistin“ Helga Kromp-Kolb, von Beruf übrigens Meteorologin).

Vorbei auch die so beliebte mediale Aufregungs-(Un)Kultur, die immer noch so gerne das Wetter mit dem Klima verwechselt. Zuerst hatten wir einen langen Winter – kein Zweifel: der Klimawandel. Dann kam eine ausgiebige Regenperiode – und schon wieder hörten wir, dass das erst das allererste Anzeichen der Klimakatastrophe ist und noch viel schlimmer werden wird. Jetzt gibt es eine dauerhafte sommerliche Hitzewelle - da verwechselt man in manchen Redaktionsstuben schon einmal schnell den eigenen Hitzekollaps mit dem an die Wand gemalten Klimakollaps.

Wissenschaftsindustrie und Medienhysterie haben die Politik in Panikaktionen getrieben, die den nationalen Budgets und Industrien ordentlich zusetzen. Umweltbesorgter Konferenz-Tourismus von Politikern und NGOs zu schwer erreichbaren Orten hat CO2 tonnenweise in die Atmosphäre geschleudert, nur damit „Weltklimagipfel“ den CO2-Zertifikate-Handel in Schwung bringen konnten.

Und das soll jetzt alles umsonst gewesen sein? Und was machen wir dann mit allen CO2-Zertifikaten?

Es wäre nicht das erste Mal, dass IPCC wissenschaftliche Befunde im Dienste der (für manche) guten Sache verändert – um nicht zu sagen: gefälscht – hat.

Der Klima-Alarm darf nicht sterben. Darum darf man darauf wetten, dass die neuen Charts unter den Tisch fallen werden. Umso dankenswerter, dass es Wissenschafter gibt, die sie dem „Economist“ geleakt haben.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst auf www.andreas-unterberger.at

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Kitsch

Gelesen wird aber nur die Zusammenfassung-der-Zusammenfassungen (der einzelnen Kapitel).
Die Zusammenfassung-der-Zusammenfassungen gilt dann wieder bei der Journaille als die Stimme der Wissenschaft. Veralberung pur, denn die veröffentlichte Zusammenfassung-der-Zusammenfassungen ist eine Version, die in stundenlangen Sitzungsrunden von Politikern (Politikern von rund 200 Staaten, die von ihren Staaten extra dafür in diese UJno-Sitzung geschickt werden) erarbeitet wird.
Von der ursprünglichen Zusammenfassung-der-Zusammenfassungen wird danach, wie bisher üblich, nichts übrigbleiben.
Z. B. stand 1995 in der ursprünglichen Zusammenfassung-der-Zusammenfassungen folgender Satz:
"Keine der zitierten Studien hat klar Anzeichen dafür gezeigt, dass die beobachteten Klimaänderungen auf ein Ansteigen der Treibhausgase zurückzuführen ist."
Nach der Überarbeitung ujnd Straffung durch die Politiker hieß es:
"Trotzdem ergibt sich unter Abwägung der Hinweise ein erkennbarer menschlicher Einfluss auf das globale Klima."

Und diesen politischen und unwissenschaftlichen Quatsch schlachtete die Journaille aus zu:
Die Wissenschaft hat gesprochen, nun ist die Politik am Zug.

Wer hatte gesprochen? Die Politik - nixcht die Wissenschaft! Aber recherchieren können die Akteuere der "qualitätsfreien Führungsorgane der deutschen Medienlandschaft" leider nicht – wollen dies wohl auch nicht und plapperen lieber Vorurteile nach!

Gravatar: Klaus Ermecke

"Treibhausgase" KÜHLEN die Erde - sie wärmen sie also nicht. Daher kann ein Anstieg der Konzentration von CO2, Methan oder welchem IR-aktiven Gas auch immer keinen Temperaturanstieg herbeiführen. Das ist ein simpler Zusammenhang, der sich aus dem Inhalt jedes Einführungssemesters in die Meteorologie und auch bestimmter Schlüsseldokumente aus der "offiziellen" Treibhauskirche mühelos herauslesen läßt - wenn man weiß, wo man hinschauen muß!

Ich habe hier unter meinem Namen ein Papier verlinkt, daß ich vor einigen Monaten zusammen mit Heinz Thieme, einem Diplomingenieru und Experten für Thermodynamik geschrieben habe, und mit dem wir uns vor allem an Schüler und Schulen wenden, wo derzeit den Kindern ein grotesker Mist vermittelt wird. Wer selbst einen Beitrag leisten will, daß der Öko-Wahn endlich endet, der verteile unser Papier weiter - am besten auch an alle Politiker seines Vertrauens (falls es das gibt).

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