Klimakirche: Kühler ist das neue wärmer!

Die Geschichte der „wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnung“. Das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen entpuppt sich als deutlich kühler, als der Mittelwert bis 1995, der immerhin schon bei 15,4 °C lag.

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Glauben Sie noch an den Weihnachtsmann? Oder den Osterhasen? Oder an beide zusammen? Nun, dann wären Sie in der Kirche der globalen Erwärmung gut aufgehoben. Nur heißen die dortigen Weihnachtsmänner oder Osterhasen nicht Weihnachtsmänner oder Osterhasen sondern „wärmste Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen“ und ihre Verkünder. Die Rechercheure des Klimamanifestes von Heiligenroth sind der Frage nach dem absoluten Wert (in °C) der sogenannten Mitteltemperatur nachgegangen.  Und fanden Erstaunliches.

2016 das angeblich  „wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnung “ ist um satte 0,6 °C kühler als der Mittelwert der Jahre bis 1995.

Das sich selbst so einschätzende Leitmedium im deutschen Blätterwald Der Spiegel, hat sich bei der Suche nach der „Wahrheit“seit je her besonders hervorgetan. Auch dessen derzeitiger Chefredakteur Klaus Brinkbäumer fühlt sich nämlich nach wie vor der Maxime des Gründers Rudolf Augstein verpflichtet, nur zu schreiben „was ist“.

So sagte er es jedenfalls, ohne rot zu werden, in die Kamera.

Immer wieder trieb besonders DER SPIEGEL die Erderwärmung als gefährliche Sau durchs mediale Dorf. Und alle Folgemedien – voran die Öffentlich Rechtlichen- taten, was sie vollerBewunderung schon immer taten, sie folgten.

Doch Ihr heutiges Problem, vom Klimamanifest von Heiligenroth sauber dokumentiert, lautet:

Bis 1995 lag der Mittelwert der globalen Temperatur schon bei 15,4 °C.  Und seitdem soll es immer wärmer geworden sein. Merkwürdigerweise indem die Temperatur von 15,4 auf 14,8 ° fiel.

Wer in der Schule das kleine 1 x 1 gelernt hat, wird mir zustimmen, dass 14,8 ° um 0,6 °C kühler sind als 15,4 °C.

Und 0,6 °C sind 3/4 (!!) der gesamten Erwärmung des vorigen Jahrhunderts!!

Also ist der „Spitzenwert“ von 2016 ( „wärmsten Jahres seit Aufzeichnung!“) in den letzten 21 Jahren um satte 0,6 ° kälter geworden.

Haben Sie darüber von irgend einem Medium – voran der ÖR Medien – irgendetwas vernommen? Nein? Nun, dann wissen Sie es jetzt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Mensch Meier

Ihre Neuronen-Salven überfordern den hermeneutisch-diskursiven Prozess meiner intellektuellen Aufnahmekapazität.

Auf gut Deutsch:
Soviel Stuss auf einmal ist mir zuviel.

MfG, HPK

Gravatar: Hans Meier

Nochmal:
Herr Hans Peter Klein,

letztes Jahr hat das Zentralkomitee Chinas beschlossen den weiteren Ausbau von Wind- und Sonnen-Strom-Erzeugung mit sofortiger Wirkung zu beenden.
Da konnte man über x Wochen sich im China-Fernsehen Diskussionen anschauen, wo Elektro-Ingenieure detailiert und ganz verständlich die Gründe für diesen Entschluss aufzählten, weil sonst die Kosten explodieren.
Denn weder Wind noch Sonne sind steuerbar und wenn die „Lückenbüßer“ als Turbinen-Kraftwerke wie Notstrom-Aggregate den anderen zum Erfolg helfen sollen, dann ist das ökonomisch völliger Schwachsinn.
Das wurde im Chinesischen-Fernsehen allen klargemacht.

Übrigens sehe ich schon deshalb nie wieder GEZ-Fernsehen, weil dort alle völlig bescheuert sind.
Und noch was – als ich den Beschluss der durchaus intelligenten Regierung Chinas vernahm, habe ich registriert, sämtliche Windrad-Hersteller sind schon „mausetot“, denn den Herstellern in China ist der Inlandsmarkt weggebrochen und die werden in allen bescheuerten, vom Klima-Virus befallenen Ländern, „jeden Siemens“ oder anderen Hersteller unterbieten, nur um Umsatz mit Blödsinn zu erzielen.

Denn wenn Sie Herr HPK z. B. Ahnung von Maschinenbau hätten würde Ihnen die Problematik der Windmühlen bekannt sein.

Da ist erstens der Aspekt der stark schwankenden Kräfte.
Die Windstärken sind ja ständig schwankend und wechseln was ungeheuer hohe Hebelkräfte nach sich zieht.
Wenn z. B. die Windstärke von 3 also eine schwache Brise vorliegt dann wirkt auf einen Fläche 3x3x3 also der Faktor 27.
Kommt jetzt eine Böe mit der Stärke 5 daher, dann wirken 5x5x5 also der Faktor 125 und damit entsteht ein Windstrom wie eine „Fieberkurve“ die ständig rauf und runtergeht. Mal ganz abgesehen vom Infra-Schall der Dinger der eine Frechheit für die Anwohner ist.
Es werden sämtliche Lager, der sich drehenden Module sehr dynamisch, an und abschellend belastet.
Da es sich wegen der geringeren Reibung um Wälzlager handelt, ist die Flächen-Pressung enorm hoch und es entsteht ein hoher Lager-Verschleiß, den man als „Grauflecken-Problem“ bezeichnet.

Es stehen auch enorme Schadenersatz-Klagen im ewigen Wartestau, gegen Continental als Lagerhersteller, weil die Lager nie die Fehler-lose Laufzeit erreichen konnten.

Übrigens wird der ganze „mediale Formel-E Zirkus“ hauptsächlich von Continental protegiert, um Werbung für den Windstrom zu machen, der die absolute politische Unterstützung brauch um die Bevölkerung unter betrügerischen Vorwänden übervorteilt und mit hohen, unsinnigen Kosten belastet.

Eine Windmühle ist in sich ein „schwingendes Bauwerk“ und hat zwei Phänomene.
Erstens hat das Jahr 356 Tage mit 24 Stunden an denen elektrische Strom immer in der Balance von Verbrauch zu Einspeisung stehen muss, und dass bei exakt 50 Hertz.

Zweitens, Jedem der nicht komplett bescheuert ist, wird klar was für ein albernes Experiment Windmühlen wirklich sind, weil sie nie zuverlässig Strom erzeugen können.

Stehen sie im Inland, stehen sie die meiste Zeit still, bzw. laufen im Leerlauf, stehen sie im Wind, sind sie in Kürze verschlissen und die Hersteller raten sofort zum Vergrößern der Dinger, um weiter an der Dummheit der Visionäre Geschäfte zu machen.

Seit der Industrialisierung hat es kein dümmeres politische Manöver gegeben, als das, was sich unter Merkel entwickelt.
Jede Reederei ist froh das es Motorantriebe in der Schifffahrt gibt und man nicht mehr auf riesige Mann-Schaften zur Takelung der Klipper setzen muss, aber unsere Romantiker und Klima-Schwärmer torkeln intellektuell wie völlig Bekiffte durch die Öffentlichkeit, als „Energie-Wender“.

Gravatar: Martin K.

@HPK
Nichts gelernt? Bis 2014 reicht da nicht - Sie müssen ein langfristiges Mittel nehmen, alles andere wäre wissenschaftlich unseriös ... ;)

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Heide Günsel

Die Beiträge von Herrn Limburg, stellvertretend für EIKE, stehen IMMER in Fundamentlopposition zur gegenwärtigen Klima- und Energiepolitik, so meine Beobachtung seit etwa 2014.
MfG, HPK

Gravatar: Ein unbequemer Geist

Der Irrsinn hat System!
Es geht wie immer gerade in Deutschland um Ideologie und die Pflege dieses Glaubens!

Da werden recht fragile, pseudowissenschaftliche Argumente angeführt, ohne sich über die notwendigen Grundvoraussetzungen einer exakten wissenschaftlichen Untersuchung, Analyse und deren Schlüssigkeit zu machen.

Allein diese Bedingungen sind nicht annähernd heute gegeben, um eine so umfassende Aussage machen zu können, das Weltklima würde maßgeblich durch Menschenhand beeinflusst!

Allein die sehr grobe Ausbeutung von Messdaten lässt diesen Schluss zu. Noch nicht einmal im lokalen Bereich können exakte Antworten gegeben werden, sind doch in der Fläche nur spärliche Messstationen vorhanden.

Womit viele Menschen, nicht zuletzt aus einer Kombination aus Unwissenheit und Ängsten, sich schwer tun, ist das Wahrnehmen von dynamischen, nur schwer durchschaubaren Prozessen.

Das Klima auf der Erde gehört ebenfalls dazu.

Niemand war bisher in der Lage, das postulierte Wirken des Menschen auf das Weltklima eindeutig nachzuweisen oder gar seinen Anteil hieran exakt zu bestimmen.

Es handelt sich hierbei letztlich um eine unbewiesene Hypothese, die wissenschaftlich reichlich ausgeschmückt wurde, jedoch eher an ein Glaubensritual erinnert als an eine seriöse Wissenschaft.

Klima hat es schon vor dem Dasein des Menschen gegeben und noch mit viel extremeren Schwankungen.

Die jetzt vorhandenen sehr groben Messungen sind dagegen nur ein winziger Wimpernschlag in der Erdgeschichte von ca. 5 Milliarden Jahre.

Wer also hat vor der Zeit der Menschen für die Dynamik im Weltklima gesorgt, etwa der Pfurz der Dinosaurier?

Es gibt wie immer bei einer erfolgreichen Ideologie, sei sie noch so realitätsfern, Profiteure.
Hierzu gehören diejenigen, die mit diesen Phrasen ihr Geld verdienen und keinen Gedanken darüber verschwenden, welchen volkswirtschaftlichen Schaden sie damit eigentlich anrichten.

Es geht ihnen damit, ganz kleinkariert, nur um ihren eigenen, kleinen gesellschaftlichen und finanziellen Gewinn.

Die so genannte Energiewende ist hierfür ein hübsches Beispiel und die hiermit schon ins hysterische gehende Stigmatisierung der Atomenergie, der effizientesten und verlässlichsten Energiegewinnungsform überhaupt!

Der einstige Energiemix Deutschlands war ökonomisch sehr erfolgreich und hatte für eine große energiepolitische Unabhängigkeit gesorgt.

DieseR erfolgreiche Weg wurde aus parteitaktischen, ideologischen Gründen und ohne Not von Frau Merkel (CDU) seit der Naturkatastrophe von Fukushima (Japan) verlassen und ein sehr gefährlicher, destabilisierender und vom Ausland abhängig machender neuer Weg eingeschlagen.

Ein guter Beweis für diesen Irrsinn stellt Baden-Württemberg dar. In diesem YLand ist nun der französische Atomkonzern der größte Energieanbieter.
Mit anderen Worten: Es wird reichlich Atomstrom aus Frankreich importiert und macht nicht nur dieses Bundesland, sondern generell Deutschland erpressbar!

Viele wissen in Deutschland aufgrund ihrer Paralyse gegenüber der Atomtechnologue nicht, welche rasanten Fortschritte hierbei nicht zuletzt durch deutsche Atomphysiker erzielt wurden.

Dies ist das Folgeprodukt einer ständig induzierten Angst vor dieser Technologie durch die Politik und der linkslastige Medien, eben das politische Geschäft mit der Angst!
Die erneuerbare Energie ist nicht dafür geeignet, Grundlasten bei der Stromerzeugung abzudecken, noch erweist sie sich als effizient und wird mit Steuergeldern hochsubventioniert. Sie wird gegenwärtig sogar weit unter Herstellerpreis an's Ausland verscherbelt, weil keine genügenden Speicherkapazitäten in Deutschland vorhanden sind und nur mit einem unverhältnismäßigen, gigantischen finanziellen Aufwand geschaffen werden können.
Eine solche Energieerzeugung wird einfach nicht mehr bezahlbar und könnte schon bald zu einem wirtschaftlichen Ruin Deutschlands mit beitragen, wenn die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet werden und kein hinreichender Ersatz durch konventionelle Kraftwerke geschaffen wird.

Gravatar: Heide Günsel

HPK
Typische Reaktion:
Moralkeule gegen Fakten ! In dem Beitrag ging es nur um die Temperatur und in keiner Weise um die Kritik an der gegenwärtigen Klima- und Energiepolitik.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Als Nicht-Klimafachmann schlägt mein emotionales Vorschuss-Vetrauenspendel in Richtung Latif / Schellnhuber, ich kann noch nicht mal haargenau beziffern warum es sich partout nicht in Richtung Limburg / Lüdecke usw. bewegen will.

Ein Grund ist sicherlich , das meine Entscheidung FÜR die Energiewende, d.h. WEG von giftigen Verbrennungsabgasen aus Auspuffen und Schornsteinen, WEG vom Atommüll, auch aus gänzlich anderen Gründen getroffen wurde, es bedarf dazu nicht zwingend des Klimaarguments, globale Ressourcenschonung und nationale Energieautonomie sind bereits ausreichende Argumente, die Energiewende (Effizienz + Erneuerbare + Sektorkopplung bei Strom, Wärme, Mobilität, Industrieprozesse) zu begründen.

Ein weiterer Grund ist, das die sog. Klimawandelleugner nicht wirklich Farbe bekennen zu Ihre ureigenen, von Ihnen präferierten Energiepolitik, die faktisch einen Ausstieg vom Ausstieg und ein zurück zu den zentralen Energiestrukturen von gestern auf Basis nuklear/fossil bedeuten würden, aber eine derart klare Ansage treffen sie nicht, sei es wahltaktisch oder was auch immer bedingt.

Auffallend ist zudem, das ebenjene Klimawandelleugner / Gegner der Energiewende in der Fachwelt so gut wie nicht wahrnehmbar sind, dafür umso lautstarker auf dem Meinungs-Boulevard alternativer Medien, eine aus meiner Sicht grössten argumentativen Schwachstellen überhaupt.. Der feuilletonistische Argumentationsstil genügt in keinster Weise den Ansprüchen wissenschaftlicher Veröffentlichungen, man "riecht" förmlich das subjektiv-restaurative, den Geist von gestern, mitsamt der Empörung, nicht mehr im Rennen dabei zu sein, die einstigen Macher von gestern.

Auch wenn ein klarer Beweis da zu aussteht, das Große Geld, Macht und Interessen spielen selbstverständlich stets eine Rolle, bei der Energiepolitik sowieso. Die Vermutung (keine Unterstellung) , es mit der vorgeschickten Kavallerie der Öl- und Kernenergie-Lobby in Wirklichkeit zu tun zu haben, ist jedenfalls nicht so weltfremd, als das mir gerade dies umgehend um die Ohren gehauen werden wird.

Wie bei so vielem, treffen wir alle unsere Entscheidungen immer auch ein gutes Stück aus dem Bauch heraus, da wo die tieferen Motive unseres Seins zentral verankert sind, ich denke das gilt auch für die Herren Limburg / Lüdecke, usw.

Vielleicht wäre es sogar wert, einmal darüber nach zu denken, über die Motive und Werte die uns antreiben, leiten, bevor wie uns an der Oberfläche über Temperaturunterschiede von 0,6 Grad oder den sauberen Sinus volatiler Energien im 50 Hz Stromnetzes gegenseitig bekämpfen.

MfG, HPK

Gravatar: Theofan

Naja, also Diplomingenieur bin ich ja auch, deshalb tut mir das hier etwas weh. Nichts gegen die kritische Hinterfragung der Klimamodelle, da ist gewiss was zu holen - die gegenwärtige Plateauphase hat schließlich niemand vorhergesagt. Aber wenn Sie der Statistik durch künstliche Verkürzung des Referenzzeitraums beikommen wollen, ist das wissenschaftlich unseriös (gerade das machen die Klimakatastrophiker ja so gern, indem sie nur das Jahrzehnt mit dem höchsten Anstieg so um 2000 herum heranziehen, und dann zu widerlegbaren Horrorszenarien kommen). 15 Grad Weltdurchschnitt gibt der Spiegel als Mittelwert für 1950-1980 an, und nicht 15,4. Das sind grade mal 30 Jahre. Nehmen Sie als Referenzzeitraum das ganze 20. Jahrhundert. Die statistisch gesicherte Temperaturerhöhung seit 1900 um 0,1 Grad je 10 Jahre ist durch keine Ingenieurskunst wegzudiskutieren. Das Plateau der letzten Jahre bereinigt da nur den genannten, klimaideologisch so eindrucksvollen Ausreißer um das Jahr 2000. Das liegt aber alles innerhalb der Streuung. Eine Trendwende ist da gewiss nicht rauszulesen, wenn man Statistik seriös betreibt.

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