Klima-Kolonialismus versagt Afrika die dringend benötigte Energie

Der europäische Kolonialismus, der Afrika bis zum Zusammenbruch des Systems im letzten Jahrhundert methodisch den Reichtum entzogen hat, ist durch einen Klima-Kolonialismus ersetzt worden, der die wirtschaftliche Entwicklung unterdrückt, die der dunkle Kontinent so dringend braucht.

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Ein hochpolitischer Klima-Industrie-Komplex ermöglicht es westlichen Regierungen und internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen, sanfte Macht über die Energiepolitik der ärmeren Länder auszuüben. Im Namen der Rettung der Menschheit vor einer erfundenen Klimakatastrophe und mit scheinbar unwiderstehlichen Geld- und Technologiegeschenken drängen die Kolonisten darauf, fossile Treibstoffe durch unzuverlässige und teure Wind- und Sonnenenergie zu ersetzen.

Doch die relativ hohe Sterblichkeit und Morbidität der Afrikaner – die zu den Ärmsten der Welt gehören – kann nur durch die Energie der irrational verteufelten Kohle, des Erdöls und des Erdgases gelindert werden. Diese künstlich geschaffene Energielücke ist der Unterschied zwischen Leben und Tod, Hoffnung und Verzweiflung. Es ist ein bösartiger Eingriff in die Energiemärkte, der die Lebensspanne verkürzt, die Schreie von Neugeborenen erstickt und Hindernisse für den Fortschritt aufbaut.

Energie-Armut in Africa

Im Jahr 2024 ist es unverzeihlich, dass über 600 Millionen Afrikaner immer noch keinen Zugang zu Strom haben. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara verfügen nur 28 % der Gesundheitseinrichtungen über eine zuverlässige Stromversorgung. Mehr als 900 Millionen Menschen kochen mit traditioneller Biomasse wie Holz und Tierdung und atmen dabei giftige Dämpfe ein, die jedes Jahr über 600.000 Afrikaner das Leben kosten. Sauberes Wasser bleibt für große Teile der Bevölkerung ein Luxus.

Wie sich in Teilen Asiens gezeigt hat, können diese Probleme im Laufe der Zeit durch solide Investitionen in fossile Treibstoffe gelindert werden. Kohle und Erdgas können erschwinglichen und zuverlässigen Strom liefern, und Erdgas kann die Zahl der Todesfälle aufgrund der Umweltverschmutzung durch schmutzige Kochbrennstoffe sofort reduzieren.

Bedenken Sie, dass ein einziges Elektroauto, das über Nacht in Europa aufgeladen wird, so viel Strom verbraucht wie ein ganzes afrikanisches Dorf in einer Woche. Solche krassen Unterschiede sind keine bloßen Zahlen. Sie stellen die Kampflinien im täglichen Überlebenskampf der verarmten Menschen in Afrika dar.

In diesem Licht – oder besser gesagt, in dieser Dunkelheit – finden sich die Nationen in einem globalen Wahnsinn gefangen, ihr Potenzial erloschen wie ein Feuer ohne Sauerstoff, erstickt durch den Mangel an dem, was sie für ihren Aufstieg brauchen.

Der aus dem Ausland finanzierte Aktivismus gegen fossile Treibstoffe, getarnt in der Sprache des Klimaalarmismus, versperrt Wege zur Entwicklung, die die westlichen Nationen selbst auf ihrem Weg zum Wohlstand beschritten haben.

Die wechselnden Gezeiten der Entwicklungshilfe

Jahrzehntelang betrachteten internationale Finanzinstitutionen und westliche Geber den Zugang zu Energie als einen Eckpfeiler der afrikanischen Entwicklung. Viele dieser Projekte nutzten die reichlich vorhandenen Ressourcen Afrikas an fossilen Treibstoffen. Doch die Dinge haben sich geändert.

Die Afrikanische Entwicklungsbank kündigte 2019 an, dass sie keine Kohleprojekte mehr finanzieren werde. Im Jahr 2021 ging sie noch weiter und legte strenge Beschränkungen für Investitionen in Öl und Gas fest. Die Weltbank folgte diesem Beispiel.

Jetzt werden sogar die einheimischen Bemühungen der Afrikaner, ihren Öl- und Gassektor zu verjüngen, von bezahlten Aktivisten aus Europa bekämpft. Es gab heftigen Widerstand gegen die Afrika-Energie-Woche in Südafrika, als von Europa finanzierte Demonstranten vor dem Büro der African Energy Chamber in Johannesburg auftauchten.

„Einige der Demonstranten … aus den ärmsten Townships wussten nicht einmal, warum sie dort waren, da ihnen nur 5 Dollar und eine Mahlzeit für ihre Teilnahme versprochen wurden“, sagte NJ Ayuk, der geschäftsführende Vorsitzende der Kammer. „Die Afrikaner haben etwas Besseres verdient, als für ausländische Agenden benutzt zu werden.

Leider sind Klimapanik und Angstmache in aller Munde, und das Ziel ist Afrika. So wie wir das sehen, ignoriert die grüne Agenda der Welt Afrika – oder zumindest werden unsere einzigartigen Bedürfnisse, Prioritäten und Herausforderungen ignoriert.“, sagt Ayuk.

Afrikas Wachstum sollte gefördert, nicht verhindert werden

Während sie die Entwicklung Afrikas behindern, um angeblich den Planeten zu retten, erhöhen westliche Aktivisten die Anfälligkeit des Kontinents gegenüber den Elementen der Natur. Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass wohlhabendere Gesellschaften weitaus widerstandsfähiger gegenüber Umweltbelastungen und Naturkatastrophen wie Dürre und Pestilenz sind.

Die Herausforderungen, vor denen Afrika steht, sind gewaltig, aber nicht unüberwindbar. Mit den richtigen politischen Maßnahmen und Investitionen lassen sich ein universeller Energiezugang erreichen, das Wirtschaftswachstum ankurbeln und wohlhabende Gesellschaften aufbauen.

Doch all dies wird unerreichbar bleiben, solange eine „grüne“ Politik eine vernünftige Energieentwicklung behindert. Ein schlecht informierter und kurzsichtiger Kreuzzug droht, die afrikanischen Bestrebungen in genau der Dunkelheit zu begraben, welche die Kreuzzügler zu vertreiben vorgeben.

Sowohl in den sonnigen Ländern als auch in den Regenwäldern stellt sich die Frage, ob es den Afrikanern erlaubt sein wird, den Schalter des Fortschritts umzulegen, oder ob sie in den Schatten der zerstörerischen Besessenheit anderer gestellt werden.

Als Anführer des Widerstands gegen den neuen Kolonialismus sagt Ayuk: „Die Afrikaner müssen jeden Tropfen Kohlenwasserstoff produzieren, den wir finden können, um das Leben ihrer Menschen zu verbessern und den globalen Bedarf an Energiesicherheit zu decken.“

Er hat völlig Recht.

This commentary was first published at The Washington Times on October 17, 2024.

Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO2 Coalition, Arlington, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India.

Link: https://cornwallalliance.org/climate-colonialism-starves-africa-of-energy/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans-Peter Klein

CFACT - ...

... und ich sehe Gefahrenstufe ROT.

MfG, HPK

Gravatar: Werner Hill

Dann kommen sie eben zu uns ....

Im übrigen gehört wohl auch die den Afrikanern auf's Auge gedrückte "Nachhaltigkeit" zu den Maßnahmen der Schwab-Globalisten, die Menschheit "gesundzuschrumpfen".

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Energie-Armut in Africa
Im Jahr 2024 ist es unverzeihlich, dass über 600 Millionen Afrikaner immer noch keinen Zugang zu Strom haben. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara verfügen nur 28 % der Gesundheitseinrichtungen über eine zuverlässige Stromversorgung. Mehr als 900 Millionen Menschen kochen mit traditioneller Biomasse wie Holz und Tierdung und atmen dabei giftige Dämpfe ein, die jedes Jahr über 600.000 Afrikaner das Leben kosten. Sauberes Wasser bleibt für große Teile der Bevölkerung ein Luxus.“ ...

Ist es da nicht schon ´höchstbedenklich` merkelwürdig, dass das Klima inzwischen scheinbar insofern egal ist, dass sich die dies bezüglichen Investoren aus der Hochfinanz aus diesem Dilemma(?) wieder zurückziehen???
https://www.youtube.com/watch?v=t_Lc0mrMiUk

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