Keine Frauenpolitik, nirgends

Ich gestehe, ich habe früher die Grünen gewählt. Ich war jung und wollte die Welt retten. Wir haben gegen alles demonstriert, was sich so anbot und waren auf der Seite der Guten. Die Umkehr in meiner politische Grundeinstellung kann ich sehr genau an zwei Dingen festmachen: 1. Ich hielt meine erste Lohnabrechnung in der Hand. 2. Ich hab ein Kind bekommen.

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Es ist schon erstaunlich, was Arbeit und Familie aus den Menschen machen und wie bislang ungedachte Gedanken sich wie selbstverständlich durchsetzen.

Ich fand es nicht mehr cool, dass die Hälfte meines bisherigen Freundeskreises im 12. Semester Theologie eingeschrieben war oder das Jahr zwischen Stütze und/oder Schwarzarbeit sowie ausgiebigen Urlaubstouren einteilte, während ich täglich 10 Stunden in der Redaktion arbeitete und deren Lebensstil mit finanzierte. Und dann das Befremden meiner damals älteren Kolleginnen, als ich mich mit 24 selbstverständlich für drei Jahre in den Erziehungsurlaub verabschiedete, weil ich mein erstes Kind erwartete. „Das muss doch heute nicht mehr sein, du kannst sie ja nach einem halben Jahr in die Krippe geben“. Es klingt mir noch heute im Ohr. Auch meine Antwort: „Ich will es aber gerne“. Damals habe ich angefangen, die CDU zu wählen. Weil ich dachte, das sei die Familienpartei. Die Partei, die unterstützt, dass Familien Kinder bekommen, Zeit investieren und versuchen, sie zu anständigen Erwachsenen zu erziehen. Ich fühlte mich dort gut aufgehoben.

Warum ich heute immer noch die CDU wähle? Weil ich die Hoffung nicht aufgegeben habe. An der Familien- oder gar Frauenpolitik liegt es jedenfalls nicht mehr, und gerade hier liegt ein Potential der CDU brach, das entweder niemanden kümmert, oder an das sich in unserer medialen Mainstream-Gesellschaft offenbar niemand rantraut. Wirft es doch das gut bewachte Gender-geprägte Frauenbild völlig über den Haufen. Wenn ich also überlege, warum ich als Frau die CDU wählen soll, stellt sich doch die Frage, was bietet sie mir Besseres als die Konkurrenz? Und da ist die Antwort ernüchternd und einfach: Nichts. Egal ob Grüne, Linke, SPD, FDP oder CDU, in frauen- oder familienpolitischen Fragen herrscht der Einheitsbrei. Quer durch die Parteienlandschaft wird mir als Frau unausweichlich gepredigt: 1. Frauen sind benachteiligt. 2. Du musst dich um deine Karriere kümmern. 3. Deine Kinder sind in staatlichen Einrichtungen besser aufgehoben als bei dir zu Hause.

Leider geht das an der gelebten Realität der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung völlig vorbei. Und: Vor allem an den treuesten Stammwählern der CDU. Dort gibt es sie nämlich noch sehr selbstverständlich, die Frauen, die gerne Kinder haben. Die Frauen, die ihre Karriere auf Eis legen, wenn Kinder kommen. Die Frauen die das gerne tun, auch wenn sie wissen, dass es später schwierig werden kann mit dem Wiedereinstieg in den Beruf. Und die Frauen, die die klassische Rollenaufteilung in der Einverdienerfamilie leben und damit nicht unglücklich sind, allerdings nicht wertgeschätzt. Welche Partei macht eigentlich Politik für diese Frauen?

Oh ja, ich höre schon den Protest. Wir schaffen Krippenplätze, wir fördern mit über 100 verschiedenen Instrumenten die Familie, wir haben das Erziehungsgeld eingeführt. Wir fordern doch die Frauenquote in der Wirtschaft. Und genau hier kommen wir zu dem entscheidenden Punkt: Sind das wirklich Maßnahmen, die die Mehrheit der Frauen will? Oder sind das Entscheidungen, die der Regierung ganz gut in den Kram passen, weil sie unsere Arbeitskraft in der Wirtschaft will – ungeachtet unserer Wünsche und der gesellschaftlichen Folgen?

Trotz großer Anstrengungen der Alt-Feministinnen ist es noch nicht gelungen, den Frauen das Kinderkriegen auszureden. Und das ist auch gut so. Wir haben nach wie vor Tausende von Frauen, die schwanger werden, die ihre Berufe vorübergehend nicht ausüben und dafür in die Geringschätzung der Politik entlassen werden. Wir haben – wie oben erwähnt – all diese familienpolitischen Instrumente, der Effekt auf die Zahl der Geburten in Deutschland ist vernichtend trotz Schönrechnerei des Familienministeriums.

Der normale Menschenverstand sagt doch: Wenn die Instrumente nicht funktionieren, dann müssen wir sie ändern. Stattdessen versuchen wir die Menschen zu ändern. Wir können das Wahlvolk nicht austauschen, die Politik schon. Davon sind wir weit entfernt. Anstatt diese Bedürfnisse ernst zu nehmen, werden Alternativen geboten, die keiner will. Warum wird die Erziehungsleistung zu Hause eigentlich nicht ernst genommen, warum wird nur Erziehung in der Krippe bezahlt? Wenn die Frauen sich gerne selbst um ihre Kinder kümmern, warum finanzieren wir die Krippe, aber nicht die Leistung der Frauen? „Herdprämie“ bekomme ich dann vor den Kopf geknallt. Ja verdammt! Ich koche täglich für vier Kinder, bringe ihnen Tischmanieren bei und dass die Spülmaschine auch ausgeräumt werden muss. Ich bringe ihnen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bei, ich tröste, streite, setzte Grenzen, die sie brauchen. Ich schicke sie mit dem Rad auch im Regen zum Fußballtraining und sorge für Musikunterricht und ich spiele 100 Mal das gleiche Spiel und lese 1000 Mal dasselbe Buch vor. Das ist anstrengend, nervenaufreibend und zeitaufwendig, und manchmal hätte ich lieber einen dumpfen Bürojob. Das ist keine „Herdprämie“, das habe ich mir verdient. Ich will nicht mit Gutscheinen abgespeist werden, weil man mir nicht zutraut, 100 Euro mehr im Monat vernünftig auszugeben. Welch Anmaßung, und das auch von CDU-Politikern! Ich brauche keine Gutscheine für Mittagessen in der OGS, ich will dass alle meine Kinder gemeinsam am Tisch sitzen mittags. Das ist Familie, und es ist ein herrliches Chaos. Welche Partei honoriert eigentlich meine Leistung?

Wir beklagen, dass die Kinder immer ungebildeter sind und dass die Schulen immer mehr erledigen müssen, was früher zu Hause selbstverständlich war. Die Kids sind nicht mehr leistungsbereit und schwieriger. Na klar doch, wenn wir ihnen die Eltern nehmen! Und machen wir uns nichts vor: Einer Gesellschaft, die morgens die Eltern zur Arbeit, die Kinder aufgeteilt in Kitas und Ganztagsschulen entlässt, die wird sich auflösen. Als Dank werden sie uns später im Altersheim abladen. Denn wann sollen denn Familienwerte gelebt werden? In der vielgepriesenen Quality-Time zwischen 18 und 20 Uhr? Wir brauchen diese Mütter, die das alles gerne tun, also bezahlt sie zumindest mit einem Bruchteil von dem, was ihr bereit seid, für die Kita auszugeben!

Und als kleines „Dankeschön“ dazu, hat eine CDU-geführte Regierung mit dem neuen Unterhaltsrecht mal kurzerhand die Unterhaltsansprüche all dieser Familienfrauen ad acta gelegt. Und das – Überraschung – nicht nur für neu geschlossene Ehen, sondern auch rückwirkend. Es geht den Staat nichts an, wer bei uns den Müll raus bringt oder die Kinder in die Schule fährt. Es geht ihn nichts an, ob ich mehr gewerblich arbeite oder mein Mann. De facto lässt unsere Regierung jedoch ab sofort alle Frauen, die zu Hause arbeiten, im Regen stehen, wenn sie von ihrem Mann sitzen gelassen würden. Danke auch. Ist das Frauenpolitik?

Wir brauchen auch keine Frauenquote. Ich weiß, dass sich die Frauen Union dafür stark macht – umso schlimmer! Ich will nicht als Quotenfrau irgendwo sitzen. Ich hab in meinem Leben beruflich alles erreicht, was ich wollte, weil ich gut bin. Und das sollen ruhig auch die Herren am Tisch wissen. Ich kenne unzählige junge Frauen, die das ebenso sehen. Wir brauchen keine Frauenbeauftragten, wir wollen einfach nur unseren Job machen und wir suchen ihn uns selbst aus. Und auch hier wieder das gleiche Dilemma: Die Politik versucht nun schon seit Jahren, mit dem „Girl‘s Day“ Mädchen in Berufe zu bekommen, die besser bezahlt sind und technischer sind, weil wir ja alle ach so gleich sind. Und trotz besserer Schulabschlüsse als die Jungs wollen Mädchen eben meistens doch nicht Maschinenbauerin werden. Das macht Alice Schwarzers FanInnen fast wahnsinnig. Und auch hier: Warum fängt die Politik nicht endlich an, den Ist-Zustand zu unterstützen, statt uns Frauen einen Wunsch-Zustand vorzugaukeln. Warum sorgen wir nicht einfach dafür, dass z.B. Krankenschwestern endlich angemessen bezahlt werden, anstatt ihnen einen anderen Beruf einzureden? Und warum sollen eigentlich jetzt Männer die schlecht bezahlten Jobs machen? Es ist viel Opportunismus in dieser Debatte, denn ich habe noch nirgendwo die dringende Forderung nach einer Frauenquote bei der Stadtreinigung gehört.

Also, macht endlich Politik für das Leben, wie wir es uns vorstellen. Und ja: Schafft endlich den „Girl’s Day“ ab!

 

ursprünglich erschienen auf frau2000plus.net

und bei BISS35 - Magazin der JU NRW

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ludo K.

"Warum fängt die Politik nicht endlich an, den Ist-Zustand zu unterstützen, statt uns Frauen einen Wunsch-Zustand vorzugaukeln?"

Weil die Wirtschaft es so will.

Gravatar: natalie

Genialer Artikel! Ganz meine Meinung. Vielen Dank!!

Gravatar: Peter Kantert

Liebe Frau Kelle,

danke für Ihren schlüssigen Artikel!

Nach meiner Erfahrung und vielen Gesprächen liegt es gar nicht am Geld, daß die Frauen keine Kinder mehr wollen. Sie wollen Wertschätzung und keine Almosen. Außerdem die Sicherheit, nicht für Kinder Ihren Beruf aufzugeben und dann vom Mann hängengelassen zu werden. Der Schutz der Familie und die Förderung durch die Gesellschaft macht hier Sinn und bringt der Gesellschaft mehr als es sie kostet. Das die Homosexuellen diese Förderung mit der Gleichstellung jetzt auch beanspruchen (und vermutlich auf kurz oder lang auch bekommen werden) ist schon eine Perversion der Intention.
Leider muß ich als Mann einräumen, daß wir Männer die Leistungen unserer Frauen viel zu wenig würdigen. Ich bin der Überzeugung, daß eine Managerin wesentlich weniger belastet wird als eine Hausfrau und Mutter.
Ich verdiene "nur" das Geld für den Unterhalt meiner Familie, aber Meine Frau gestaltet mit der Erziehung unserer 3 Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft deutlich mehr als ich. Und manchmal beneide ich sie darum.

Peter Kantert

Gravatar: Birgit Kelle

@Christian: "Aber warum sollte ein Beruf wie zB Krankenschwester entgegen den Marktbedingungen besser bezahlt werden, nur weil Frauen ihn häufiger ausüben?" Gute Frage! Und Sie haben völlig recht, dass es in puncto Bezahlung gar keine Rolle spielen darf, ob ein Mann oder eine Frau einen Beruf ausübt. Die Frage ist immer, wieviel ist uns eine Dienstleistung wert. Da finde ich allerdings, dass Berufe wie etwa Krankenschwester oder auch Erzieherin deutlich unterbezahlt sind. Sie sollten uns mehr wert sein. Es sind klassische Bereiche, die immer gerne öffentlich beweihräuchert werden ob ihres unschätzbaren Wertes, aber das wirkt sich meist nur mit einem anerkennenden Klopfen auf die Schulter und nicht auf dem Gehaltszettel aus.

Gravatar: Christian

Ein interessanter Artikel, der endlich mal berücksichtigt, dass viele Frauen tatsächlich gerne in der "Frauenrolle" leben und sich nicht zwangsläufig durch sie eingeengt fühlen.
Aber warum sollte ein Beruf wie zB Krankenschwester entgegen den Marktbedingungen besser bezahlt werden, nur weil Frauen ihn häufiger ausüben?

Gravatar: Damokles

@Birgit Kelle, 29.09.2010 15:38
@Z. Klimova: "Die Union ist gegen die Gleichstellung von Lesben und Schwulen mit der Ehe." - Na dann bin ich ja beruhigt, dagegen bin ich auch.

Persönliche Einstellung:

Einst bevor ich das Glück hatte die tolle Frau an meiner Seite kennen und lieben zu lernen, habe ich stets den Standpunkt vertreten Schwulenbeziehungen fördern und Lesbische Beziehungen verbieten (umso mehr hübsche Lady`s bleiben für mich übrig. Aber das war meine Einstellung bevor ich meine Traumfrau kennengelernt habe.

Gravatar: Damokles

Schwer zu sagen wie andere mit Ihren Kindern umgehen, ich kann nur sagen das das was ich unter alleinerziehender Mutter kennengelernt hatte mich echt erschreckt hat (beste Freundin meiner Frau). Kauft Ihrem Sohn (8Jahre) und sich Rollerblade`s. Für Sie hat es was Protektoren- Schutz für Arm und Kniegelenke gereicht. Ihr Junior ging da leer aus. Jetzt sitzt der kleine seit zwei Wochen im Krankenhaus.

Gravatar: cooler Typ

also ich bin schon für die Frauenbewegung - sie sollte aber rhytmisch sein

Gravatar: Birgit Kelle

"Außerdem brauchen wir Frauen mehr Krippen, mehr Kindergärten und endlich ungehinderten Zugang zur Abtreibung !"
Ein Frage Frau Lender: Wofür brauchen Sie dann eigentlich Kinder?
Im Übrigen, das Buch von Frau Badinter hatte ich mir sowieso schon bestellt. Nach einer Rezension, die ich dazu las, lief es mir kalt den Rücken runter. Allein schon der Titel sagt eigentlich alles: Wer die Begriffe Frau und Mutter in Konflikt zueinander stellt, bei dem läuft schon mal grundsätzlich einiges schief... aber ich werde es lesen, versprochen!

Gravatar: Uschi Lender

Leider kleiner Schreibfehler unterlaufen:Elisabeth Badinter muß es richtig heißen.

Gravatar: Uschi Lender

@Frau Kelle

Sie sollten unbedingt das Buch "Der Konflikt-Die Frau und die Mutter"von Elisabeth Banditer sich einmal gründlich zu Gemüte führen.Vielleicht öffnet Ihnen das noch die Augen.Zu spät ist es ja bekanntlich nie!Was wir in Deutschland endlich brauchen sind Frauen wie Johanna Dohnal,Barbara Prammer oder Gabriele Heinisch-Hosek,die in Österreich seit je eine anständige und kompromisslose Frauenpolitik betrieben haben!!Außerdem brauchen wir Frauen mehr Krippen,mehr Kindergärten und endlich ungehinderten Zugang zur Abtreibung !

Gravatar: Kmitta Margrit

Liebe Frau Kelle,
mir ging es vor 30 Jahren wie Ihnen.Nur daß ich SPD wählte. Ich bin noch in der CDU (unzufrieden). Machen Sie bitte weiter und sagen Sie trotz allem Widerstand ihre Meinung. Sie haben völlig recht.

Gravatar: Klimax

@"Schau genau hin" Nein, da ist nicht der Wunsch Vater des Gedankens, sondern die Faktenlage. Die Wichtigkeit der Väter für das kindliche, auch frühkindliche Aufwachsen ist sattsam bekannt. Die mangelnde Bereitschaft gerade der in Deutschland stets medial verhätschelten Alleinerziehenden, den Vater am Leben seiner Kinder teilhaben zu lassen ist ebenso bekannt und wurde vom Europ. Gerichtshof für Menschenrechte schon mehrfach gerügt. Unsere Familienpolitik bleibt dagegen weiterhin eine reine Mutti- und Frauenpolitik. Das schadet zuallererst unseren Kindern.

Nicht die Männer stehlen sich aus der Verantwortung (das könnten sie gar nicht), sondern viele Frauen und feministischen Faminienpolitikerinnen und Familienrechtlerinnen grenzen Väter in verantwortungsloser Weise aus.

Ein väterfeindliche Familienpolitik kann nicht kinderfreundlich sein. Eine Familie ohne Vater gibt es nicht.

Gravatar: Birgit Kelle

@Z. Klimova: "Die Union ist gegen die Gleichstellung von Lesben und Schwulen mit der Ehe." - Na dann bin ich ja beruhigt, dagegen bin ich auch.

Gravatar: ´Schau genau hin

@Klimax: "Eine Familie indes, in der Männer/Väter nicht vorkommen, gibt es nicht." - da ist wohl eher durch Wunsch der Vater des Gedanken. Gibt leider viel zu häufig und meistens, weil sich die Männer aus der Verantwortung stehlen.

Gravatar: Z. Klimowa

Als Sympathisantin der Grünen kann ich nur sagen, was Sie hier schreiben ist falsch. Denn Fakt ist:
Die Union ist gegen die Gleichstellung von Lesben und Schwulen mit der Ehe.
Die Union ist gegen die Abschaffung des Ehegattensplittings.
Und im Regierungsprogramm der Union steht die Herdprämie. Im Gegensatz zu den Grünen betreibt die Union eine Politik der Gestrigen und kann keinesfalls mit den Grünen auf eine Stufe gestellt werden. Sie tun der Union damit fälschlicherweise zu viel Ehre an. Wer wirklich moderne Familienpolitik haben will, muß die Grünen wählen.

Gravatar: ben

das hier ist alles feministischer Qatsch. Ob nun grüner oder schwarzer Feminismus ist doch egal

Gravatar: Klimax

Ich bringe meinem Kind auch Tischmanieren bei! Was soll der Käse? Familienpolitik ist etwas völlig anderes als Frauenpolitik. Schon diese Ineinssetzung ist eine feministische Lüge. Frauenpolitik ist Klientelpolitik; sie dürfte es gar nicht geben. Familienpolitik dagegen dient der Gesellschaftserhaltung. Eine Familie indes, in der Männer/Väter nicht vorkommen, gibt es nicht. Schön für unsere Kinder wäre, wenn das endlich einmal begriffen würde. Und Kinderkriegen dient nicht dem Ansammeln von Unterhaltsansprüchen. Schon diese verquere Sichtweise hat im scheidungesfreundlichen Deutschland bekanntlich dazu geführt, daß massenhaft die Frauen sich freiwillig alleinerziehend zu melden, den Kindern ihre Väter vorenthalten und diese bis zum Gehtnichtmehr abzocken. Das neue Unterhaltsrecht hat hier wenigstens ein ganz klein wenig gegengewirkt zugunsten der Familie (!) gegen das feministische Dogma, Mama allein sei die Familie und daher berechtigt, beliebig die Hand aufzuhalten.

Gravatar: Benjamin Rösch

Herzlichen Glückwunsch zur Genesung Ihres politischen Menschenverstandes von einem, der vor langer Zeit auch einmal grün wählte und heute als Familienvater auf die neue Partei rechts der "C"DU wartet.

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