Im Frühjahr 2023 war der Rauswurf von Heimbewohnern in Berlin der Aufreger. Obwohl das erst als Unterstellung abgestritten wurde: Nun sitzen Flüchtlinge in dem Heim. Es war eben doch keine haltlose, rechte AfD-Parole.
Wie immer spielt die willfährige Presse mit. Die Alpenprawda, auch bekannt als Süddeutsche Zeitung, veröffentlichte nun einen Beitrag, der genau das als Bürgerpflicht verargumentiert, was den Bürgern kalte Schauern über den Rücken laufen lässt: Du kannst einfach aus Deinem Heim hinausgeworfen werden. Das ist kein reines Gedankenspiel, es wird gemacht.
Berlin, Schillerpark: Alte Leute einfach aus dem Pflegeheim vertrieben
Es waren im Februar 2023 ganze 110 Senioren, die im Altenpflegeheim „Wohnen & Pflege Schillerpark“ im Berliner Stadtteil Wedding wohnten und umsorgt wurden. Die Angehörigen der meisten Bewohner leben in naher Umgebung im selben Stadtteil. Eine schöne Situation, man konnte stets schnell einmal bei Opa und Oma vorbeischauen, sich um ihre Wünsche und Bedürfnisse kümmern, menschliche Nähe bieten und sich auch um Behördengänge für die Altvorderen kümmern.
Aus dem Seniorenheim geworfen zu werden, ist eine Katastrophe für alte Leute. Es ist schon ein deprimierender, fundamentaler Eingriff in ihr Leben, wenn sie in ein Heim müssen. Die meisten empfinden es als „abgeschoben“ und aus ihrem Leben geworfen werden. Es dauert, bis sie sich akklimatisiert haben. Sie dann einfach noch einmal umzusiedeln ist absolut herzlos.
Der Eigentümer, das Paul-Gerhard-Stift (ein Evangelisches Kirchenstift) meldete schon 2021 Eigenbedarf an und drängt nun auf Auszug bis 2024. Hierbei ging es nur um höhere Miet-Einkünfte für das Paul-Gerhard-Stift. Man sah dort auch noch den Vorteil, dass das Gebäude nach wenigen Jahren Flüchtlingsbelegung anschließend saniert werden muss – auf Kosten des Steuerzahlers. Danach könnte man das „kostenlos“ frisch sanierte Haus wieder teuer vermieten. So geht Mitmenschlichkeit.
„Die Umnutzung des Gebäudes sei keine wirtschaftliche Entscheidung, sondern rühre rein „aus den bestehenden Strukturen sowie den Bedarfen des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF)“. Als diakonisches Unternehmen arbeite das Stift „ohne Gewinnerzielungsabsicht unter den Regeln der Gemeinnützigkeit“. Das Paul-Gerhard-Stift betreibe aktuell keine Senioreneinrichtungen, sondern nur Flüchtlingshilfe.“
Das ist kein Einzelfall und es trifft nicht nur Seniorenheime.
Hier nur eine kleine Auswahl der schleichenden Umverteilung zulasten Deutscher Bürger und zugunsten der Flüchtlinge:
„In der deutschen Kreisstadt Lörrach soll 40 Mietern gekündigt werden, damit eine Flüchtlingsunterkunft entstehen kann. Die Entscheidung sorgt für Empörung und trifft die Bewohner unvorbereitet.“
„Die Stadt Baden-Baden hat in bislang 20 Wohnungen des Schwarzwaldwohnstifts, einem Seniorenheim im Stadtteil Lichtental, Asylbewerber und Obdachlose untergebracht. Zuvor hatten die Eigentümer in mehreren Fällen Räumungsaufforderungen an Senioren versendet, die die Vormieter dieser Wohnungen waren.“
„Jetzt kommt die grüne Partei des „Wir haben Platz“-Mottos mit der Idee: Ältere sollen ihre Häuser räumen und zugunsten von jungen Familien doch in kleine Wohnungen ziehen. (…) Viele sitzen also in viel zu großen Häusern und Wohnungen, während andere überhaupt nichts finden. Das betrifft natürlich vor allem Pensionisten, die im Alter häufig zu zweit oder ganz allein in Häusern leben, die einst für kinderreiche Familien geplant waren. (…) Vergessen wird aber auch dabei: Eine Wohnung ist mehr als nur ein Dach und Wände. Es ist Heimat. (…) Ältere zur Umsiedlung zu zwingen ist unmenschlich. Es ist Ausdruck einer Politik des Sozialismus, der Menschen ihr Eigentum und ihre Lebensgewohnheiten wegnehmen will, um umzuverteilen. Dann ziehen die Funktionäre in die frei gemachten Villen der Älteren. Das ist ein zutiefst menschenfeindliches Motiv: Das oft mühsam erarbeitete Eigenheim wird vom Staat anderen zugesprochen; seine Bewohner ohne Rücksicht auf Leben und Gewohnheit umverteilt wie Flaschencontainer.“
Baden-Baden: Dort müssten Senioren aus ihren altersgerechten Unterkünften weichen, um Flüchtlinge unterbringen zu können. Konkret geht es um die Unterbringung von Flüchtlingen und Wohnungslosen in 20 Wohnungen des Schwarzwaldwohnstifts im Baden-Badener Stadtteil Lichtental. (…) Fälle wie die in Lichtental häufen sich. Egal ob Lörrach, Baden-Baden oder Berlin. Immer wieder bringen Kommunen, die mit der Situation überfordert sind, Flüchtlinge und ganze Flüchtlingsfamilien in Altenheimen oder Senioren-Residenzen unter.
Ein Essay in der SZ: „Immobilien – Oma soll umziehen“
Es wird also schon salonfähig gemacht, dass man Ältere einfach entsorgt. Sie haben zwar für ihren alten Tag gespart, damit sie ein gutes Leben nach einem Arbeitsreichen Erwerbs- oder Familienleben haben können, aber sie stören nur noch. Autor dieses Essays in der Süddeutschen Zeitung ist Nils Wischmeyer. Er sieht es als Geniestreich, um die Wohnungsnot in den Griff zu bekommen. Die Alten brauchen doch gar keine so große Wohnungen und Häuser und sollen sie doch lieber räumen und sie für Familien mit Kindern freizugeben. Da hocken die überflüssigen Alten bequem in großen Wohnungen und Familien mit Kindern müssen sich mit kleineren Wohnungen begnügen, wo sich Kinder ein Zimmer teilen müssen.
Sein Fazit: „Deutschland gefährdet hier also gerade die Ausbildung seiner zukünftigen Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in Großstädten, während eine andere Gruppe auf viel zu viel Platz lebt: Die Senioren.“
Es ist ein direkt heraus zu hörender moralischer Vorwurf, der hier vorgebracht wird. Er geht noch weiter: „Aus gesamtgesellschaftlicher Sicht“ sei das jetzige Konzept „nicht effizient und wirft auch ethisch-moralische Fragen auf: Darf eine Bevölkerungsgruppe so leben, auch wenn sie damit andere beeinträchtigt? Und darf der Staat etwas tun, um dieses Ungleichverhältnis zu ändern?“
Immerhin empfindet er die umstandslose Entsorgung von Menschen, die ein Lebtag gearbeitet und mehr Kinder großgezogen haben als die heutigen Familien, nicht als die „Lösung“. Man könne aber Anreize schaffen. Und was, wenn die Senioren nunmal an ihrem Heim hängen? Dann sollen sie einen Aufpreis für die zusätzlichen Quadratmeter Wohnraum bezahlen. Sozusagen als Strafe, dafür, dass sie so unsozial sind und ein würdiges Alter wollen.
Senioren sind nicht mehr so beweglich, abenteuerlustig und anspruchsvoll. Und noch eins sei dem Herrn Wischmeyer gesagt:
Der Lebensraum von Senioren ist meistens diese Wohnung und vielleicht noch ein Garten. Mehr wollen und brauchen sie nicht. Sie fahren nicht hunderte Kilometer mit der Familienkutsche und dem Hund in Urlaub, wie heute junge Familien. Sie kaufen auch nicht dauernd neue Möbel und streifen durch den IKEA, wo ihr Sprössling (die meisten haben ja, wenn überhaupt, nur ein Kind) sich in der Kinderabteilung sich im Bälle-Becken vergnügt, während die Eltern eine neue Küche aussuchen. Alte Leute streifen auch nicht ständig durch die Einkaufsmeilen und gehen mehrfach im Jahr die angesagte Mode shoppen. Sie brauchen nicht immer die neuesten Unterhaltungstechnik-Geräte, Smartphones, Spielkonsolen, Surroundsound-Anlagen und Riesenfernseher mit Ambilight. Sie bevorzugen energiesparende Festnetztelefone jahrzehntelang, statt alle paar Jahre neue, teure Smartphones und gehen zu Fuß zum nächsten Einkaufsladen. Sie tragen manchmal bis zu dreißig Jahre ihre gewohnte Kleidung und flicken sie auch. Sie haben gelernt, genügsam zu sein und ihr ökologischer Fußabdruck ist wesentlich kleiner, als der der jungen Leute.
Sehr oft können sie auch gar nicht anders, denn, obwohl sie Jahrzehnte in die Rente eingezahlt haben, bekommen viele Rentner zum Leben zu wenig und zum Sterben zuviel.
Der „Vorschlag“ ist schon rechtlich verfassungswidrig
Diese „Idee“ stößt bei Juristen auf Kopfschütteln. „Das ist ein enteignungsgleicher Eingriff“ sagt die Juristin und Journalistin Fatina Keilani in der Talkrunde „Stimmt!“ zu diesem Thema:
„So eine Art der Grundrechtsverletzung, ich kann mir nicht vorstellen, dass die gerechtfertigt ist, um Versäumnisse der Politik auszugleichen.“
Herrn Wischmeyers Vorschläge würden die wahren Gründe der Wohnungsnot ignorieren. Man könne nicht „Turbomigration“ von Millionen betreiben, aber gleichzeitig die Wohnungsbauziele beständig maximal verfehlen. Es sollten dieses Jahr 400.000 Wohnungen gebaut werden, versprach Bauministerin Klara Geywitz, Aber gebaut werden können real nur 225.000 – und wahrscheinlich wird auch das nicht funktionieren.
Und um das Versagen der Politik auszugleichen , sollen nun Bürger, „die ihr Leben lang gearbeitet haben, Steuern gezahlt haben, den Sozialstaat am Laufen halten, jetzt plötzlich ausgesiedelt werden“
Nicht nur das: Die ganze Diskussion um Steuererhöhung, Heizungsgesetz, Dämmvorschriften, Energiepreise, deutlich höhere Grundsteuern, autofreie Städte, CO2-Bepreisung, Lieferprobleme, Preisinflation, hohe Zinsen und Handwerkermangel usw. schreckt Investoren und private Häuslebauer nachhaltig ab.
Die linksgrüne Ampelpolitik hat es tatsächlich fertiggebracht, in kürzester Zeit einen der größten Kapital-Assets, die Immobilien, komplett zu Boden zu bringen. Die Immobilienpreise sind deutlich abgesackt, weil niemand sie in diesem Hochzinsumfeld und den genannten Unsicherheiten kaufen will. Und die Immobilieneigentümer verkaufen nicht, weil sie keine ordentlichen Preise bekommen. Bauen will sowieso kaum jemand, weil die Zinsen viel zu hoch sind und die Materialien zu teuer – und die neuen Bauvorschriften und Heizungsbestimmungen keine Planungssicherheit mehr erlauben. Deshalb haben große Wohnungsbau-Entwickler, wie Vonovia bereits jegliche Bautätigkeit bis auf Weiteres eingestellt.
Kommentare zum Artikel
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Na ja, wenn es die " Omas gegen Rechts " und ihre geistig Verwandten auch betrifft dann hätte ich nichts dagegen. In bestimmten Fernsehreportagen sind es auch sehr oft ältere Bürger die gegen die AfD Gift und Galle spucken und sich zum Teil auch sehr oft einem Gossenjargon bedienen den man eigentlich gerade von ihnen nicht erwarten sollte. Die gezeigen Personen sehen auch nicht so aus als ob sie am Hungertuch nagen würden, also was solls ?
Nichts gegen ältere Bürger aber ich erwarte eine gewisse Reife und wer sich für ein paar Minuten mediale Aufmerksamkeit vor den linksgrünen Multikultikarren spannen läßt muß dann auch ziehen wie ein blöder Esel und wenn er aus der Reihe tanzt bekommt er die Peitsche wie ein blöder Esel.
Und wer sich im Seniorenheim für einen Teller Kuchen beschwatzen läßt der hat es auch nicht anders verdient. Das ist wie mit den Kaffeefahrten.
p.s.: Bekannte haben ein Haus geerbt. Wer hats gekauft?
Genau. Die Gemeinde für die Unterbringung von "Goldstücken" zu einem überhöten Preis.
Gut für die Bekannten, schlecht für die Nachbarn.
"Es ist Ausdruck einer Politik des Sozialismus"
Bei sozialismus fehlt das große A vorne!
Man hat ja erstmal versucht, mit höheren Nebenkosten und neuen Heizungsgesetzen und Lebenshaltungskosten und KV usw. die Leute aus ihren mühsam ersparten Häuschen rauszubekommen.
Ich bin sicher, dass gerade auch bei meinem Vermieter in der Richtung etwas läuft. Der Wohngeldantrag (Verlängerung) wurde letzten Monat nicht bearbeitet, so dass frühestens Ende November die nächste Zahlung kommen wird.
Dabei waren im neuen Antrag exakt 2 Zahlen zu ändern: Rente und Raten. Das schafft man nicht in 2 Wochen?
ABSICHT! MÜRBE MACHEN!
Kein Witz, aber auch bei mir machen sich immer mehr Leute in meiner Wohnumgebung laut und sticheln gegen Alleinstehende Rentner. Ganz auffallend sind die Jüngeren um die 30...40, die immer unverblümter sich aufregen, dass ein Rentner oder Rentnerin (auch Witwen) noch an ihrer Wohnung - 60...70qm festhalten. Mir persönlich wurde sogar empfohlen, mich für das Betreute Wohnen zu interessieren - damit ich aus meine 60qm ausziehe.
Ich befürchte, die Medien werden groß angelegte Hetzkampagenen gegen uns Alleinstehende Alte inszenieren um die Altersdiskriminierung hoffähig zu machen. Wenn es erst mal soweit ist, dann werden unsere Politiker Werbung für "freiwilliges" Ableben machen. Lauterbach ist ja auch schon am Zug und möchte die medizinische Versorgung fü über 70-jährige einschränken... Wir gehen leise den Weg der Euthanasie...die jetzige Regierung kopiert ja viel vom III-reich.
Könnte mir von RTL2 oder anderen Sendern die Werbung im Kopf vorstellen: "Opa, warum lebst du noch"
Zu 80% wählen Rentner die etablierten Parteien!
Also haben sie sich diesen Mist doch selbst zu zu schreiben! Und die Teuerungen in den Alten und Pflegeheimen gehen doch schon seit Jahren durch die Decke. Und das hätten sie doch mitbekommen müssen. Also kein Mitleid!
Wer hat diese Grünen denn gewählt??? Haben die Menschen immer noch nicht begriffen wie schlimm und deutschlandfeindlich diese Partei ist??? Die Ampel und die CDU sind ganz genau so.
Wer hat die Länder der Flüchtlinge zerbombt??? Schickt die Asylanten doch alle in die USA und nach England
Es wird Zeit das mal aufgeräumt wird
Das kommt davon, dass Senioren die Volksverräter der Altparteien, namentlich CDU und SPD wählen.
Wahnsinn ist, immer wieder DASSELBE zu TUN und dabei jeweils ein anderes Ergebnis zu erwarten (Einstein)
Ein nie für möglich gehaltenes STAATSVERBRECHEN.
Millionenproteste der Bürger ? Fehlanzeige !
Es geht eben unter einer böswilligen Fremdherrschaft und einer unterwürfigen Marionettenregierung nicht um das Wohl sondern um die Abschaffung Deutschlands.
Die bodenlose Duldung der Immigration ist nun mal das wirksamste Mittel um Deutschland zu schaden und da hat es eben Vorrang die "Gäste" gut unterzubringen.
Wenn daran etwas verkehrt wäre, würden es bestimmt unsere(?) unabhängigen(?) Medien anprangern und niemand würde mehr Altparteien wählen ...