Kapitalismus ist Marktwirtschaft und daher besser als sein Ruf

Warum er nicht das Problem, sondern die Lösung ist – Ein Buch von Rainer Zitelmann - Kapitalistisch arbeiten alle Wirtschaftssysteme und Volkswirtschaften - Warum der Kapitalismus alias Marktwirtschaft eine tolle Sache ist - Warum Intellektuelle den Kapitalismus nicht mögen - Je höher der Kapitalismus-Anteil, desto besser für die Menschen - Ein anschauliches Buch zur Wirtschaftsgeschichte, kein theoretisches Werk

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Das Wort Kapitalismus hat keinen guten Klang. Es verbinden sich mit ihm so unschöne Begriffe wie Profitstreben, Ausbeutung, Zinsknechtschaft, soziale Kälte, Verelendung. Es wird also als Bedrohliches wahrgenommen, die Bezeichnung Kapitalist als Schimpfwort verstanden und verunglimpfend benutzt. Das war und ist auch die Absicht: Sozialisten, Kommunisten, Linksintellektuelle, teils auch Rechtsintellektuelle benutzen ihn als politisch-ideologischen Kampfbegriff. Auch wenn Karl Marx nicht der erste war, der das Wort Kapitalismus verwendet hat, so ist er aber doch derjenige, auf den diese Wahrnehmung letztlich prägend zurückgeht. Leider allerdings hat sich die Gedankenlosigkeit ausgebreitet, das Wort Kapitalismus synonym für eine Wirtschaftsordnung zu verwenden, die „freie Marktwirtschaft“ heißt - im Gegensatz zu einer „unfreien Marktwirtschaft“, die es ebenfalls gibt. Befürworter freier Marktwirtschaft haben sich das Synonym von den kommunistischen/sozialistischen/sozialdemokratischen Gegnern freier Marktwirtschaft ohne Not aufdrängen lassen. Weil das Wort Kapitalismus von diesen Gegnern diffamierend gemeint ist, sollten es die Befürworter lieber vermeiden. Warum?   Bitte hier weiterlesen

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

@Gerstenmeyer
Und wer soll bitte den armen Familien, die leider meist viele Kinder haben, den Schulbesuch bezahlen? Arme Länder benötigen vor allem eine grundlegende Schulbildung für alle Kinder. Ohne diese Maßnahme wird der Planet mit der Weltgesellschaft großen Schaden nehmen.

Gravatar: Gerstenmeyer

@Freigeist
Nein, das ist kein teures System. Es ist ein System, das Leistung und Leistungsträgerschaft belohnt. In Lateinamerika gibt es viele Möglichkeiten, gutes Geld zu verdienen. Es gibt Märkte, von denen wir im sozialistischen Deutschland nur träumen können. Denken Sie zum Beispiel an den Bildungsmarkt. Gerade durch eine Liberalisierung und Privatisierung der Schul- und Hochschulbildung können neue Wachstumsmärkte erschlossen werden. Gebt privaten Unternehmen doch endlich die Chance, am Schul- und Hochschulbildungsmarkt Geld zu verdienen. Gerade für institutionelle Anleger wäre die Liberalisierung und Privatisierung des Schul- und Hochschulbildungsmarktes äußerst interessant.
Wir müssen in Deutschland lernen, wirtschafts- und bildungspolitisch ganz groß zu denken!
Und mal ehrlich: was spricht eigentlich dagegen, den Schul- und Hochschulbildungsmarkt zu privatisieren, Unternehmen die Chance zu geben, über Schulgelder und Studiengebühren Geld zu verdienen und gewinnorientiert zu arbeiten?
Und was die Kriminalität angeht: da gibt es Polizei, da gibt es das Militär, da gibt es private Sicherheitsdienstleister. Auch da haben also Private stets die Chance, mit Dienstleistungen gutes Geld zu verdienen.

Gravatar: Freigeist

@Gerstenmeyer
Sie würden Deutschland ein übles teures System aufzwingen. Schauen Sie nach Brasilien, dort haben Sie das System, das sie anstreben. Hohe Geburtenraten von Armen und Ungebildeten mit der Folge von enormer Kriminalität. Geburtenplanung und Bildung für alle ist die neue Grundlage jedes Staates, will der Staat und seine Bevölkerung eine gute Zukunft haben.

Gravatar: Lotte

Kapitalismus ist Anhäufung von Reichtum in Händen von Privaten Leuten, Bildung und Vermehrung des Kapitals, Geschichte der stetigen Aneignung gesellschaftlichen Mehrprodukts durch kleine Minderheit der Bevölkerung.
Heute noch zugespitzt durch kleine Riege von Investoren mit enormen Reichtum, der sich ständig vermehrt durch Geldgeschäfte, die keinen gesellschaftlichen Mehrwert mehr bringen, sondern nur der Spekulation und der Staatsschuldgeldabhängigkeit dienen. Eine verheerende Fehlentwicklung, die nicht mehr mit normaler Wirtschaft und Märkten zu tun hat. Die Folgen sind alle derzeitigen Krisen, egal welche.

Gravatar: Bálint József

Ist das NS-System Kapitalismus oder Sozialismus?

Gravatar: Gerstenmeyer

Ein Patriot ist nicht Gegner der Freien Marktwirtschaft, sondern ihr Freund und Verteidiger.
Was wir in Deutschland haben, ist keine Marktwirtschaft, sondern sozialistischer Unsinn. Schon Bismarck hat die Freie Marktwirtschaft bekämpft. Er hat mit der staatlichen (sic!) Sozialversicherung ein Sakrileg begangen.
Ohne Bismarck hätten wir jetzt nicht das Problem, daß kulturfremde Nichtskönner unser Vaterland fluten. Ohne Bismarck wären die Familien nicht kaputt, ohne Bismarck hätten wir jetzt nicht das Konkubinat als dominierende Form des Zusammenlebens. Ohne Bismarck stünden die Ehe zwischen Mann und Frau und die Sippe im Mittelpunkt der Gesellschaft.
Wir müssen die FAMILIE, die Ehe zwischen Mann und Frau und die Sippe wieder in die Verantwortung nehmen. Dann hört auch die Beklauerei der Leistungsträger durch arbeitsscheue Müßiggänger auf.

Gravatar: karlheinz gampe

Freie Marktwirtschaft ist besser als jenes was man heute in Deutschland hat. Der Markt bereinigt seine Auswüchse selbst. Deshalb hätte es die Bankenrettung durch Merkelianer,sogenannte Dummmenschen nicht geben dürfen. Der Markt hatte die Bankster als unfähig erkannt und weggefegt. Merkel hat dann diese Idioten ( ihre Kumpels, die Bankster) mit Steuergeldern gerettet. Der Michel wird von krimineller Politik ausgebeutet und muss für die Versager in Politik und Wirtschaft, und auch deren Folgen aufkommen, muss fremde Länder retten und Fremde, die eingeladen wurden durchfüttern.

Gravatar: Lutz Schnelle

Faschismus kann nur gemeinsam mit Kapitalismus gedacht werden und wird uns heute als Neoliberalismus (Milton Friedmansche Schule) verkauft.
Wo ist der Unterschied zwischen Ihnen, Herr Doktor, und den Globalisten?
Pinochet war auch ein Kapitalist und hatte Friedmans Chicago-Boys als Berater zum Umbau der chilenischen Wirtschaft eingekauft. In der BRD war das System als Faschismus bekannt, das System, welches Maggi Thatscher aus Chile importiert und in England eingeführt hat und Wirtschaftsminister Günter Rexrodt im Schatten von Helmut Kohl plaziert hat. Hier bekannt geworden als Umbau der Wirtschaftspolitik von einer nachfrageorientierten auf eine angebotsorientierte.

Praktisch unterscheidet Sie nicht von George Soros, und sie halten es auch nicht für nötig, sich abzugrenzen?

Die AfD jedenfalls wird immer mysteriöser und was man Bernd Lucke unterstellen wollte, scheint nun vollendete Tatsache geworden zu sein. Da wundert es ach nicht, daß die AfD auf ihrer sektiererischen Behauptung beharrt, bei Europa handele es sich um Sozialismus. Die AfD ist somit nicht kompatibel zu ausgestiegenen Ökonomen aus der Weltbank, die die Globalisierung als Wirtschaftsfaschsimus bezeichnen. Praktisch ist sie mit ihrem winzigen Informantenkreis (Ulfkotte, Wisnewsky, Elsässer) nur zu sich selber kompatibel und - das liegt nahe - schließt sich damit von der Intellingenz ab. Ihr Wachstum ist also selbstbegrenzt.

Lügen umhüllt man mit der Wahrheit, dann wirken sie wie Rattengift, das außen knusprig mundet und dann mit Verzögerng wirkt.
Innen ist die Sozialismuslüge,die außen rum mit Tatsachen bekleidet ist, die demoralisieren und handlungsunfähig machen.

Wer AfD wählt, wählt die EU. So einfach ist das. Und die EU ist die Verwirklichung des Naziplans einer kontinentaleuropäischen Großraumwirtschaft mit Einheitswährung auf Basis der Reichsmark.
Wer AfD wählt, wählt Krieg, Kulturmarxismus und Massenzuwanderung.

Gravatar: Hans Kolpak

Ob nun Marktwirtschaft oder Planwirtschaft, ob Kapitalismus oder Sozialismus - kein Staat macht seine Rechnung ohne den Vatikan! Es gibt kaum noch "Schurkenstaaten"!

Die katholische Kirche hat während ihrer gesamten Existenz stets eigene finanzielle Ziele verfolgt. Dieses Ausbeutungssystem brach nur unter wirtschaftlich guten Verhältnissen der Staaten zusammen. Die vermeintlichen Bündnispartner wurden gewechselt wie die Unterhosen. Wer als Staat glaubte, die Kurie oder später auch die Jesuiten für seine Zwecke einspannen zu können, sah sich IMMER getäuscht, denn die Kompetenzen des Vatikans sind unübertroffen!

Als die Jesuiten gegründet wurden, bezogen sie Gedankengut aus dem Judentum und aus dem Mohammedanismus, um der päpstliche Kurie der katholischen Kirche wieder zu stabilen finanziellen Beinen zu verhelfen. Sie halten sich stets im Hintergrund und arbeiten verdeckt für allerlei finanziell nützliche Ziele.

Die folgenden Seiten 164 bis 166 sind dem 2009 erschienenen Buch Die unbequeme Nation: 2000 Jahre Wirtschafts- und Religionskrieg gegen die Deutschen von Georg Kausch entnommen:

Siehe Link

Das Buch enthüllt unbekannte Zusammenhänge zwischen Religion/Christentum, Landraub, Geld, Priestertum und Kapitalismus - Einflüsse, die entweder von allen Historikern verschwiegen, nicht beachtet oder nicht verstanden worden sind.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Jedes westliche Land hat seine eigene Spielart des Kapitalismus ausgebildet.
So unterscheidet sich der Deutsche (föderal) vom französischen (zentralistisch), vom amerikanischen (marktradikal) und vom chinesischen Staatskapitalismus.

"Das Wort Kapitalismus hat keinen guten Klang", schreiben Sie bezogen auf die Linken.

Das Wort "sozial" hat analog keinen guten Klang bei den Marktradikalen.

Die Wahrheit liegt immer irgendwo in der Mitte bzw. beim rechten Maß zwischen zwei extremen.

Was spricht gegen einen starken, durchsetzungsfähigen Staat bei zentralen, systemischen Infrastrukturen, z.B. den Autobahnen, der Wasserversorgung, den obersten Spannungsebenen des Stromnetzes, von mir aus auch des Gesundheitssystems.
Freies Unternehmertum kann sich doch genau dann am besten entfalten wenn genau dies gewährleistet ist und wir profitieren doch alle, wenn man sich nicht um alles kümmern muss.

Der von Ihnen propagierte freie Markt führt zu oft zu Monopolen mit einseitigen Abhängigkeiten bei denen wenige profitieren und viele keine freie Entwicklungsmöglichkeit mehr haben.

Die soziale Marktwirtschaft war ein Deutsches Alleinstellungsmerkmal (Rheinischer Kapitalismus) und Erfolgsmodell eben weil es alle mitgenommen hat und ihnen das Gefühl gab, am allgemeinen zunehmenden gesellschaftlichen Reichtum zu partizipieren.

Davon haben wir uns mittlerweile meilenweit entfernt. Die Schere zwischen Reich und Arm öffnet sich immer weiter, die Mittelschicht bröckelt dahin.

MfG, HPK

Gravatar: Marc Hofmann

Ich will es mal so sagen...einen Sozialstaat gibt es nur, weil es den Kapitalismus gibt. Eine Marktwirtschaft kann nämlich genauso ein Tauschmarkt sein. Aber erst der Kapitalismus = Geld ermöglicht es, dass aus der Marktwirtschaft heraus ein Sozialstaat = Geldumverteilung entstehen kann.
Dem Tauschmarkt fehlt das Geld und damit das Kapital das über die Marktwirtschaft erwirtschaftet wird und dann in einen Sozialstaat per Zwangsabgabe umverteilt werden kann.

Gravatar: Freigeist

Die Marktwirtschaft ist schon begraben, wir haben schon eine Oligopolwirtschaft. Die Anhäufung von enormen Vermögen ist Marktversagen. Steueroasen gefährden die Renten der einfachen Leute.

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