Kann man den Islam verbieten?

Der Deutsche Staat unterscheidet streng zwischen Ideologie und Religion, obwohl beide Weltanschauungen sind und alle Religionen Ideologien und alle Ideologien Religionen sind.

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Der Unterschied zwischen Ideologie und Religion ist nicht wissenschaftlich-logisch, sondern politisch gewollt, folglich postfaktisch.

Ein weiterer Anhalt dafür, dass Religion und Ideologie austauschbar sind, ist der Buddhismus, der eine Religion ohne Gott, also eine atheistische Religion ist. Eine derartige Religion ist in der deutsch-abendländischen Vorstellung nicht vorgesehen. Die Religion des Buddhismus müsste in Deutschland nicht als Religion, sondern als Ideologie aufgefasst werden, was nicht der Fall ist.

Ideologien kann man nicht verbieten, nicht einmal der Staat schafft es. Verbieten kann der Staat die Anwendung der Ideologie, die beim Übertreten des Verbotes zur Strafe führt. So ist vor Jahrzehnten die NSDAP verboten worden, weil sie einer faschistischen Ideologie frönt. Sollte eine weitere Partei diese faschistische Ideologie umsetzen, so wird auch sie zumindest theoretisch verboten werden, was leider Jahrzehnte in Anspruch nehmen kann, s. NPD. Wegen den vielen einschneidenden Gesetzen, die er sich verordnet, ist der demokratische Staat derart bewegungsunfähig geworden, dass er seinen eigenen Schutz vor den Feinden der Demokratie nicht aus eigener Kraft stemmen kann. Das erklärt, warum eine absolute Demokratie in der freien Natur, im Wettbewerb mit anderen Staatsformen, nicht überleben wird. Die Weigerung Deutschlands, seine Grenzen aus eigener Kraft oder überhaupt zu verteidigen, beweist die nicht existenzfähige absolute Demokratie, die Deutschland und die meisten seiner Bürger mit Ausnahme der Neubürger anstreben, jedoch noch lange nicht erreicht haben. In einer absoluten Demokratie ist die Selbstverteidigung nicht vorgesehen, weil sie postfaktisch nicht notwendig ist. (Christian Morgenstern: Was nicht sein darf, was nicht sein kann.)

Das nächste höchst theoretische Beispiel eines Parteienverbots zeigt die Nähe von Ideologie zur Religion auf. Nehmen wir an, die CSU beschließt, eine katholische Partei zu werden. Auch Nicht-Katholiken dürfen und sollen vernünftigerweise diese katholische Partei wählen, Die Mitgliedschaft in der CSU ist jedoch auf Katholiken beschränkt. Im Präsidium der Partei dürfen entsprechend dem kirchlichen Vorbild nur Männer sitzen, die falls irgendwann verheiratet, verwitwet, aber nicht geschieden sind. Eine derartige Partei widerspricht dem Parteiengesetz und wird deshalb verboten. Die katholische Kirche, die der CSU als Vorbild dient, kann nicht verboten werden. Hier erkennen wir deutlich das Dilemma des absolut demokratischen Staates.

Nun ist dem nicht so, dass der demokratische Staat alle Religionen gleichermaßen und gerecht zulässt. Die US-amerikanische Religion Scientology wird in Deutschland nicht als Religion anerkannt und die meisten afrikanischen Naturreligionen ist der Bürokratie in Deutschland unbekannt. Der Staat kann also trotz Religionsfreiheit eine Religion verbieten, indem er der Glaubensgemeinschaft die Religion abspricht, oder sie als reine Ideologie betrachtet, was in der Tat alle Religionen sind.

Kommen wir zur eingangs gestellten Frage: Kann der Deutsche Staat den Islam verbieten?

Er kann es nicht! Der Islam ist zu sehr als Religion bekannt, der außerdem zu viele Gemeinsamkeiten mit dem deutschen Christentum hat, als dass er wie eine afrikanische Naturreligion vernachlässigt werden könnte. Ein Verbot des Islams ist eine Machtfrage. Das Erdöl reiche Saudi-Arabien verfügt über diese Macht, das von der Globalisierung und dem Welthandel abhängige Deutschland nicht.

Nehmen wir an, dass die Inka-Religion in Deutschland anerkannt wäre. Würde der demokratische Rechtsstaat die religiös notwendigen Menschenopfer akzeptieren? Sicherlich nicht! Die Inka-Religion müsste sich einschränken, wie das Christentum auf Menschenopfer verzichten und stattdessen Brot gegessen und Wein getrunken werden. Nur so würde die Inka-Religion als Religion in Deutschland reüssieren.

Wir erkennen an diesem Beispiel den faktisch gravierenden Unterschied zwischen Ideologie und Religion, obwohl beide austauschbar sind. Die NSDAP wird komplett verboten, auch wenn sie sich verpflichtet, keine Juden und Zigeuner zu morden. Die Inka-Religion darf weiterhin bestehen, wenn sie sich verpflichtet, auf Menschenopfer zu verzichten.

Aus diesem Grund hoffen die Verantwortlichen in Deutschland, dass bald – oder mit der Zeit – ein reformierter Euro-Islam in Deutschland entsteht, der sich dem Grundgesetz freiwillig unterwirft. Auf alle unschönen Dinge, die heute noch im Islam in Deutschland und anderswo praktiziert werden, wird der reformierte Euro-Islam freiwillig verzichten.

Die praktische Frage lautet, ob es einen reformierten Euro-Islam jemals geben wird. Bei einer kürzlichen Talkshow, an denen viele Muslime beteiligt sind, gehören die allermeisten (alle?) Muslime der Ahmadiyya an, einem Reform-Islam, der die Trennung von Religion und Staat nicht vorsieht, zum Antisemitismus neigt und der von der muslimischen Welt trotzdem nicht als Islam anerkannt wird. Für beinahe alle echten Muslime sind die Ahmadi keine Muslime, sondern stehen auf derselben Stufe wie Christen und Juden oder noch darunter.

Nach menschlicher Erfahrung sprechen diese Umstände gegen einen reformierbaren Euro-Islam. Um den „Volkszorn“ zu beschwichtigen, bricht der Deutsche Innenminister die Religionsfreiheit und lässt Moscheen schließen, die sich dem Terrorismus verschreiben. Verantwortliche Muslime werden nicht verhaftet. Eine Moschee wird geschlossen, wenn sich einige Mitglieder dieser Moscheen-Gemeinde dem IS verpflichtet, und zwar nicht, weil die von wem auch immer „radikalisierten“, also radikalen Salafisten, in Syrien und im Irak morden, sondern weil die Gefahr besteht, dass diese Salafisten den IS überleben und nach Deutschland zurückkehren. Andrerseits werden muslimische „Islamexperten“ von Staat und Gesellschaft hofiert, auch wenn ein halbes Dutzend Schüler der Islamexpertin-Lehrerin sich dem IS angeschlossen hat. In diesem speziellen Fall wird die Religionsfreiheit eingeschränkt, ohne die Ideologie zu beschneiden.

Erschwerend kommt hinzu, dass auch Grundgesetz treuen Muslimen religiöse Einschränkungen widerfahren. So gilt in vielen Kommunen ein Schächtverbot, welches selbst moderate Muslime daran hindert, die religiösen islamischen Pflichten zu erfüllen. Dem Verbot der Beschneidung von Jungen, die Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben durchsetzen wollen, die von sich behaupten, keine Judenhasser zu sein, hat die höchste deutsche Exekutive auf Wunsch und Anweisung Merkels ein Riegel vorgeschoben.

Der Islam gehört sowohl zu Deutschland und kann auch nicht verboten werden. Beinahe alle Muslime Deutschlands halten sich an die Gesetze des Landes. Sie können dies tun, weil sie viele Gebote des Islams nicht erfüllen. Sie sind Teilzeitmuslime! Dummerweise gibt es keine Teilzeitmuslime, genauso wenig wie es Teilzeitkommunisten oder Teilzeitkatholiken geben kann. Die Teilzeitkommunisten werden grün, die Teilzeitmuslime werden sich bald wie die Teilzeitchristen in Atheisten verwandeln. Somit entfällt ein Verbot des Islams, da niemand mehr daran glaubt.

Es bleibt jedoch die berechtigte Hoffnung, dass die Salafisten, die keine Teilzeitmuslime sind, und der Salafismus, der ein echter Islam ist, die „Volkszorn-Säuberungen“ in Deutschland überstehen. Dann können wir mit Fug und Recht behaupten, dass Muslime und der Islam zu Deutschland gehören.

Zuerst hier veröffentlicht: https://numeri249.wordpress.com/2016/11/19/kann-man-den-islam-verbieten/

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Miraculix

@Dirk S
ZITAT: "Oder würden Sie den Gender-Bereich als wissenschaftlich bezeichen?"
Ich kann Ihnen als Arzt und Hirnforscher bestätigen, dass Homo-, Trans-, und Intersexualität wissenschaftlich sind. Unwissenschaftlich sind dagegen Vorurteile.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25099162
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26429593
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8855701

Homo- und Transsexualität haben hirnmorphologische Korrelate. Diese Menschen sind und fühlen korrekt - und werden durch ihre Mitmenschen abgelehnt. Intersexualität beruht in der Regel auf genetischen Anomalien, sodass beide Geschlechter ausgebildet werden. Auch hier sind die Betroffenen unschuldig und dem Spiel der Natur ausgesetzt.
Ein bisschen mehr Respekt vor anderen Menschen, wenn ich bitten darf.

Gravatar: Silvia

Zitat: "Der Islam [...] der außerdem zu viele Gemeinsamkeiten mit dem deutschen Christentum hat"
Ach, hat er? Wer sich mit beiden beschäftigt, stellt fest, dass der Islam das genaue Gegenteil vom Christentum ist.
Nicht anders, abweichend, ähnlich. Sondern entgegengesetzt.
In allen zentralen Punkten negiert und verneint er die Lehren des Christentums.

Gravatar: kleinesRädchen

alles unklar, total theoretisiert und am eigentlichen Thema vorbei! Ein Beweis, dass der Verfasser den Koran nicht mal inhaltlich "gestreift" hat, völlig ohne Kenntnis der Lehre eines machtgierigen Kaufmannes, der Kinder geschändet und eigenhändig gemordet hat! WAS denn wohl soll solch einem Halunken als "Ideologie" aus dem Hirn schwappen?
Der Koran ist in seinem Text, der erlaubterweise (wie naiv und wie dumm") in Europa GELEHRT werden darf, menschenrechts- und verfassungsfeindlich. Damit VERBIETET er sich bereits selber! Wer lesen kann, ist hier im Vorteil, ein Beispiel? : .."Begegnet dir ein Ungläubiger : Runter mit dem Kopf, auf dass du ein Gemetzel anrichtest unter ihnen..." dazu noch mal die AUGEN AUF -und zwar weltweit, nur Schlechtes, Inhumanes grausamster Terror DAS ist der Islam, wie man weltweit SIEHT!!- !! ISLAM OUT OF EUROPE ! Denn sehr bald wird Europa ein stehendes Heer auf eigenem Boden benötigen, um sich gegen den KORANBEGRÜNDETEN Terror zu wehren! Nine-eleven-one? Kleine Erklärung : Sure 9.Vers 111 behauptet, das dieser ominöse "Allah" sich das Töten und Sterben von seinen "Gläubigen" "teuer erkauft" hätte...jetzt fragen Sie nur noch, warum denn bloß haben diese Terroristen keine Skrupel.....

Gravatar: Stefan H.

Die Frage ist eher, warum der Islam als Religion gesehen wird.
Mit seiner Ideologie und Verhalten gleicht er den uns bekannten Sekten wie Scientology oder Zeugen Jehovas.
Auch diese verbiegen den Menschen als Kind, die dann als Erwachsener nicht die Möglichkeit einer freien Wahl haben. Doch mit dem Unterschied, dass diese beiden Sekten eben nicht radikal sind - ist das also der Grund, warum man sie einfach so als Religion verbieten kann? (oder sich traut?) Wir sind doch so auf Gleichberechtigung aus...
Solange der Islam vom Staat anerkannt wird, richtet sich doch die Gewalt gegen die Bevölkerungen und nicht gegen die Staatsvertreter. Soviel also zu Wahrheit, Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit...
Also beim nächsten Scharmützel wieder den Ausführungen glauben, dass wir uns nicht in der Freiheit einschränken dürfen und das zeigen müssen! Wir müssen trotzdem auf Feste, auf Veranstaltungen usw. gehen und zeigen, dass wir uns nicht unterkriegen lassen!
Ja, die Bevölkerung muss das Risiko tragen, nicht die mit Bodygards, Hubschrauber und gepanzerten Dienstwagen.

Frau Dr. Merkel: Fahren Sie doch mal U-Bahn in ausgewählten Gebieten Deutschlands und das Nachts... Oder gehen Sie in bestimmte "besetzte" Gebiete wo Banden herrschen - Ohne schußsichere Weste,ohne Bodygards. Erst dann dürfen Sie mitreden, über die Sicherheit in Deutschland - denn es ist die Sicherheit der Bevölkerung gemeint, nicht die der Bonzen.

Gravatar: Maria

Ich finde diese "Relogion" muss verboten werden! Klar kann man nicht sagen, dass das Christentum besser ist, jede Religion hat ihre Schwächen, die nicht akzeptabel sind ...

Doch der Islam schießt den Vogel ab, es gehört meiner Meinung nach verboten !

Die Politiker müssten mal ihren Arsch erheben und offen den Verbot aussprechen, Moscheen abreißen lassen und endlich kapieren was in der Welt passiert.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Der Islam hat die größten Sex Probleme Weltweit.
Türkische Menschen sagen über Frauen, die frei leben: ‚Sie lebt wie eine Deutsche, sie ist eine Deutsche geworden.'“ Damit meinen sie, dass sie ihre Sexualität auslebt, wie sie will, und am Ende bedeutet das, dass sie eine Hure ist.„Ein türkischer Mann kann, nachdem er eine Frau im Bett gehabt hat oder vergewaltigt, alles in diesen Männercafés sehr detailliert erzählen.Sie prahlen damit wie Kinder. Und die anderen hören mit tropfendem Speichel im Mund zu. Sie erzählen natürlich nicht von den hässlichen Frauen, mit denen sie verheiratet sind, sondern von denen, die sie außerhalb der Ehe erobert haben.“So erwartet die durchschnittliche Familie von ihrem Sohn, dass er eine anständige, hübsche, sittsame, jungfräuliche, fleißige Muslimin heiratet, die ihm Kinder gebärt und sein Heim in Ordnung hält. In vielen Fällen führt das dazu, dass Männer, die vielleicht schon jahrelang mit einer nicht-muslimischen Frau liiert waren, diese Beziehung mehr oder weniger freiwillig beenden und einer arrangierten Ehe zustimmen.Ein total ärmliches Volk das am wirklichen Leben mit Spaß,Party,Glück und einer tollen Partnerin blind vorbei rennt,aber lieber ein hässliches Lustobjekt zu hause das man quälen kann wie eine süße liebe Frau die gleichberechtigt ist.Moslems haben eben keinen Arsch in der Hose und lassen Fremde über ihr Leben bestimmen.Aber in Deutschland...brauchen wir keine Kriecher.Welche Deutsche Frau möchte schon lebenslänglich ein Kind nach dem Anderen haben??? Westliche Frauen sind eben keine Gebärmaschinen wie die Moslems..die Frauen hier möchten leben und nicht nur Nachwuchs schmeißen."Die Frau ist kein selbstständiges Wesen sie ist bei ihnen Eigentum"(so etwas wird es im Westen nie geben)König Mohammed V. und sein Sohn, der spätere König Hassan II., regierten und diktierten mit dem Koran in der einen Hand und dem Stock in der anderen.Das Ergebnis ist ein Land, das gebückt geht unter dem Konservatismus und gleichzeitig mit den Verführungen des Westens ringt.Der islamische Hass auf Frauen glüht in der gesamten Region - heute mehr denn je (sie sind neidisch auf die Frauen warum nehmen sie sich nicht einen Mann zum Leben??)Den Männern sagt niemand, sie sollen nicht Frauen und Kinder überfallen oder vergewaltigen? Frauen, die in Deutschland alleine ins Nachtleben und die Bars gehen, werden von den Einheimischen für Prostituierte gehalten ..Sie sind einfach zu dumm für den Westen.Wegen Geistiger Umnachtung denken sie immer noch sie sind in Palästina.
Ein großen Bakschisch wird es für alle Moslems in Deutschland noch geben

Gravatar: Joachim Schulz

Jede politische Handlung basiert auf einer Zielsetzung, die aus der Annahme eines "richtigen" Zusammenlebens resultiert. Diese Annahme ist eine Ideologie.

Herr Roth schrieb sehr richtig, dass Ideologie ihre inhaltlichen Werte aus terrestrischen Annahmen bezieht und deren Einhaltung auch terrestrisch sanktioniert.

Eine Religion hingegen bezieht ihre Werte aus transzendentalen Annahmen, selbst dann, wenn diese ohne einen Gott gesehen werden - Buddhismus. In einer Religion wird die Einhaltung von deren Werten nicht terrestrisch sondern transzendental sanktioniert.

Jegliche weltliche Verfolgung von Nichteinhaltung der Gebote einer Religion macht Religion zu einem weltlichen Denkgebäude, zur Ideologie. Hierbei ist festzuhalten, dass die Christliche Religion mit der diesseitigen Verfolgung von "Ketzern"
die Gebote Christi verletzt hat. Nichts davon steht im Neuen Testament.

Aber der Koran schreibt die Beseitigung von Verführung von Muslimen vor, die schlimmer sei als die Tötung von Muslimen. Verführung, zu einem dem Koran abgewandten Leben, ist die westliche Lebensweise. Demzufolge muss diese lt. Koran im Djihad, also terrestrisch mit Gewalt, beseitigt werden.

Diese Ideologie hat zum Kerninhalt somit die Beseitigung von Nichtmuslimen und deren Lebensweise.
Eine Ideologie, die Andersdenkenden das Lebensrecht abspricht, wird in der Politologie als faschistisch bezeichnet. Somit ist der Islam eine faschistische Ideologie und keine Religion.

Da jede politische Handlung eine Zielsetzung hat, ist es lediglich eine Frage der Macht, diese auch umzusetzen.

Konfuzius hatte nicht die Macht sein ausgereiftes Gesellschaftsmodell, seine Ideologie, umzusetzen. Für Alexander den Großen, Augustus, Napoleon oder Lenin wäre es ein Leichtes gewesen, eine Ideologie, die missliebig erscheint zu verbieten.

Somit ist es jenseits aller rechtlichen und philosophischen Imponderabilien, letztlich nur eine Frage der politischen Macht, den Islam oder andere Ideologien bzw. Religionen zu verbieten.

Dem Islam ist das mit der Eroberung von Konstantinopel 1453 wunderbar gelungen und Herr Erdogan baut gerade erfolgreich neu an dem Gedankengebäude.

Beseitigen wir nun die "nicht überlebensfähige, pure Demokratie", indem wir den den Islam jenseits demokratischer Blockaden vertreiben, oder beseitigen wir die "nicht überlebensfähige, pure Demokratie" indem wir die Werte eines expansiven Islams übernehmen?

Joachim Schulz

Gravatar: Dirk S

@ Candide

Zitat:"Gähn! So langsam geht mir Datkos Paranoia auf die Nerven. Das Thema hat bei ihm mehr mit Reflex als mit Reflektion zu run."

Ja, wir sollten verständnisvoller mit ihm sein. ;-)

Verständnisfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Candide

Gähn! So langsam geht mir Datkos Paranoia auf die Nerven. Das Thema hat bei ihm mehr mit Reflex als mit Reflektion zu run.

Gravatar: Joachim Datko

Zu H.Roth - 12:15 "Die meisten Universitäten in Europa wurden von Christen gegründet."

Bis vor kurzem war das Christentum bei uns ein Zwangssystem.

Die Bevölkerung war früher zu fast 100 % christlich getauft. Selbst der katholische Professor Ratzinger hat nicht aus freien Stücken zu seinem Glauben gefunden, sondern ist am Tage der Geburt getauft worden. Die Menschen können sich erst seit kurzem aus den Klauen des Christentums befreien.

Gravatar: H.Roth

@ Datko

"Bei uns in Regensburg gibt es an einer zentralen Stelle eine Kapelle. Die Kapelle hat an der Universität nichts zu suchen."

Und warum nicht?
Die meisten Universitäten in Europa wurden von Christen gegründet. Die chrisltiche Lehre war Inhalt vieler geisteswissenschaftlicher Studienfächer. Die Kapellen waren Orte feierlicher Zeremonien, für Studienbeginn und Abschluss des Studiums, sowie diverse Gedenkveranstaltungen. Sehr schade, dass wir im postchristlichen Deutschland mit diesen guten Traditionen gebrochen haben und sie immer weiter reduzieren.

Es ist aktuell in Deutschland einfacher, die Genehmigung zum Bau einer Moschee zu bekommen, als zur Gründung einer christlichen Privatschule. Erstes ist im Sinne der Toleranz Pflicht, zweites ist zur Vermeidung von "Parallelgesellschaften" zu verhindern.
Dass Christen in Deutschland mittlerweile zum Bereich "Parallelgesellschaft" zählen, finde ich sehr bedenklich.

Gravatar: ropow

@ropow

Nachtrag:

Was hier abläuft, ist so etwas wie eine „feindliche Übernahme“. Die kann man nicht einfach verbieten, aber man kann - wie in der Wirtschaft - Abwehrmaßnahmen dagegen treffen. Leider sind in Deutschland - aus welchen Gründen auch immer - die Manager des Landes nicht daran interessiert, diesen „Eigentümerwechsel“ zu verhindern, im Gegenteil, es gibt sogar eine mehrfach ausgesprochene „Ministererlaubnis“ dazu („der Islam gehört zu Deutschland“) und das entsprechende „Kartellgesetz“ (GG) wird einfach missachtet.

Die einzige Möglichkeit, diese Übernahme langfristig zu verhindern, ist die Wahl eines neuen, zum Widerstand entschlossenen Managements.

Gravatar: Der Unverwüstliche

§ 166 Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen
(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.

In den unteilbaren Schriften der Moslems wird eine von Recht und Gesetz nicht unabhängige Justiz genügend Anlass finden, diese zu verbieten. Dort wird die Weltanschauungsvereinigung der Ungläubigen nicht nur beschimpft sondern auch mit dem Tode bedroht. Dies ist nicht nur dazu geeignet den öffentlichen Frieden stören sondern führt hier und da schon zum Polizeinotstand. Nach der politischen Wende muss zunächst die verseuchte Justiz gesäubert werden, dann kann auch dieser Horror Islam aus Deutschland verbannt werden. Bislang verschanzt sich die Justiz hinter der nicht weiter definierten Aussage, es müsse "in den weitesten Grenzen geprüft werden". Liegen genügend Leichen in den Straßen, wird man zu einer effektiven Definition kommen - vorher kaum.

Gravatar: Ron Ceval

Wieso wird hier eigentlich niemals angesprochen, daß Muslime von uns Zugeständnisse fordern, die in ihren Herkunftsländern nie und nimmer ans Christentum geleistet werden. Im Gegenteil, so lange in Syrien (durch die Rebellen, nicht durch die legitime Regierung) und überall im Nahen Osten Kirchen zerstört und Christen verfolgt werden, sollte es kein einziger Muslim wagen dürfen, hier seinen Gebetsteppich zu entrollen.
Jede Moschee, die in den letzten zwanzig Jahren in Europa gebaut wurde, ist als Kriegserklärung an unser System zu werten. Wer Provokation lächelnd ignoriert, landet irgendwann mit einem Fußabdruck am Hintern vor der eigenen Haustür.

Gravatar: Dirk S

@ Joachim Datko

Zitat:"Vorab: Es gibt keinen Gott, es gibt keine Götter!"

Beweis?

Zitat:"Der Islam gehört nicht zu Deutschland."

Seit dem hier Muslime leben, seit dem gehört deren Islam zu DE. Dinge können sich ändern.

Zitat:"Heute dominiert bei uns das naturwissenschaftliche Weltbild."

Das halte ich für ein Gerücht. Das naturwissenschaftliche Weltbild hat mal kurz vorgeherrscht und ist danach infolge der Machtübernahme von Ignoranten zurückgedrängt wurden. Defakto herrschen wieder mystisch-ideologische Weltbilder vor. Oder würden Sie den Gender-Bereich als wissenschaftlich bezeichen?

Zitat:"Dem naturwissenschaftlichen Weltbild verdanken wir den technischen Fortschritt und den Wohlstand."

Ähm, nein. Wir verdanken den technisch-wissenschaftlichen Fortschritt einzelnen Personen, die sich und ihre Erkenntnisse gegen die Masse der Ideologen durchgesetzt haben. Versuchen Sie mal in DE technischen Fortschritt im Nuklearbereich zu erreichen. Keine Chance, Sie werden an der Ideologie scheitern. Oder wie sieht bei der Bio-Technologie aus? Genauso.

Zitat:"Mit den MINT-Fächern in der Schule und der Technisierung der Lebenswelt verlieren Religionen an Bedeutung."

Deshalb werden die MINT-Fächer ja auch zugunsten von "Kompetenzen" zurückgenommen.

Zitat:"Das gilt für das Christentum und den Islam."

Der Islam ist in DE auf dem Vormarsch, weltweit ebenso. Scheint nicht so zu sein, wie Sie behaupten.

Zitat:"Religionen können sich nur durch Indoktrination in der Kindheit halten."

Erzählen Sie das mal einem Konvertiten. Ihre Aussage ist falsch. Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen der Religion zuwenden.

Zitat:"Die Schulen verhindern bei uns durch die MINT-Fächer religiöse Indoktrination."

Falsch. Siehe Grüne mit ihrem mystisch-ökologischen Weltbild. Die sind noch duch die "alte Schule" gegangen. Außerdem wird MINT ohne Gegenwehr der Eltern noch abgeschafft.

Mystikfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: ropow

Die Unkenntnis über den Islam in diesem Land ist wahrhaft erschreckend. Es gibt zwar einige Fatwas, die Muslimen in Extremsituationen den kurzzeitigen Aufenthalt unter den Ungläubigen erlauben (z. B. zur medizinischen Versorgung), ein dauerhafter Aufenthalt in einem Land der Ungläubigen ist jedoch haram, das geht auf Aussagen des Propheten Mohammed zurück:

„Wer sich unter den Ungläubigen aufhält und unter ihnen lebt, der gehört zu ihnen.“ (Sunan Abi Dawud 2787), „Ich bin nicht verantwortlich für einen Muslim, der unter den Ungläubigen lebt." (Sunan Abi Dawud 2645), „Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden! Sie sind untereinander Freunde. Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen (und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Gläubigen)…“ (Sure 5:51), etc., etc.,...

Für einen gläubigen Muslim gibt es nur eine einzige Rechtfertigung für einen dauerhaften Verbleib im Land von Ungläubigen - die Pflicht der islamischen Gemeinschaft, möglichst große Teile dieses Landes dem Dar al-Islam (Haus des Islam) einzuverleiben: „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut Tribut entrichten!“ (Sure 9:29), „Er ist es, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der wahren Religion geschickt hat, um ihr zum Sieg zu verhelfen über alles, was es (sonst) an Religion gibt …“ (Sure 9:33).

Wenn deutsche Politiker, die diese Grundlagen des Islam kennen, trotzdem erklären „der Islam gehört zu Deutschland“, dann kommt dies einem Einverständnis mit der Übernahme ihres Landes im Rahmen des Dschihad gleich.

Ein Muslim, der diese Grundlagen des Islam kennt und dauerhaft in Deutschland lebt ist kein Teilzeitmuslim, sondern ein Stealthmuslim: „Die Gläubigen sollen nicht die Ungläubigen anstatt der Gläubigen zu Schutzherren nehmen. Wer das tut, hat überhaupt nichts mit Allah (gemeinsam) –, es sei denn, daß ihr euch (durch dieses Verhalten) vor ihnen wirklich schützt.“ (Sure 3:28)

Gravatar: Joachim Datko

Zu H.Roth - 15:12 "Da forderten Moslems Rücksicht auf ihre Gebetszeiten und ebenso einen Gebetsraum. Der Unileiter lehnte dies ab, mit der Begründung, eine Uni sei ein Ort zum Lernen und nicht für Gebesttreffen."

Bei uns in Regensburg gibt es an einer zentralen Stelle eine Kapelle. Die Kapelle hat an der Universität nichts zu suchen.
Siehe: https://khg-regensburg.de/orte-und-raeume/uni-kapelle/

Gravatar: Werner N.

Mit Verlaub gesagt, werter Herr Warszawski, Sie bringen hier einiges Konfuse zu `Religion` und `Ideologie`. Den Islam (als Religion) kann und muss man weder in der BRD noch der EU verbieten, das stimmt; bezeichnend aber für Ihre selektive Logik ist, dass Sie die Begriffe „Scharia“, „politischer Islam“ oder „Islamismus“ außen vor lassen. Wohl weil Ihnen – wie unseren Politikern – der Mut fehlt zu sagen, ob das weltliche „Scharia“–Recht vom Islam abzukoppeln ist oder ob es auch zur BRD gehört. Verständlich, denn das kann lebensgefährlich werden. Nur zu Ihrer Information: Es lässt sich einschließlich dessen Strafen nicht ausklammern. Deshalb schweigen auch Moslem–Verbände strikt dazu, verweisen auf die Gründung einer Partei mit mindestens 15%, die dann Rot / Grün und Teile der CDU für Gesetzesänderungen auf ihrer Seite hat. Der sog. reformierte „Euro–Islam“ bleibt eine täuschende Phrase.

Zur weiteren Information: Der Unterschied zwischen `Ideologie` und `Religion` ist „präfaktisch“. Erste liefert „Steuerungselemente“ oder Leitkulturen (den „Ismus“) für das weltliche Zusammenleben der Gesellschaften; Religionen dagegen basieren auf dem Heiligen oder Absoluten Geist als ewigen Urgrund. Beide bilden die westlichen oder östlichen „Werte“. Den marxistischen Irrtum, Religionen aus dem „Überbau“ zu entfernen, sollte man aufgeben. Ebenso falsch ist es, den Humbug des Herrn J. Ratzinger unüberlegt nachzubeten, dass Buddhismus oder Hinduismus (mit „Brahman“) keine Religionen seien, weil ihnen ein personifizierter Gott abgehe. Eher verharrt die christliche Religion mit ihren Personen–Göttern des „liebenden Vaters“, dem Zweitgott „Jesus“ und dem „Hl. Geist“ als Person! wirr im Mittelalter. Es ist unklar, wie Kirchen und Vatikan aus diesem Schlamassel kommen wollen; ihre gegenwärtige Krise wird weitere Erschütterungen erfahren. Etwas Anderes ist der klerikale oder politische Missbrauch von Religion aus Macht- und Geldgründen.

Gravatar: H.Roth

Noch ein Gedanke zum Thema "Verbieten".
Ich erinnere mich, neulich von einem Fall an der Stuttgarter Uni gelesen zu haben. Da forderten Moslems Rücksicht auf ihre Gebetszeiten und ebenso einen Gebetsraum. Der Unileiter lehnte dies ab, mit der Begründung, eine Uni sei ein Ort zum Lernen und nicht für Gebesttreffen. Okay.
Das Problem dabei ist, dass mit diesem Verbot auch Gebetstreffen von Christen untersagt sind. Diese "religiöse Sippenhaft" findet man auch in vielen anderen Bereichen. Christen werden im Ausüben ihrer Religion eingeschränkt, weil man im Sinne der Toleranz keinen bevorzugen darf.

Und die Realität geht noch einen Schritt weiter:
in Deutschland wird der Freund unserer Kultur (das Christentum) benachteiligt, der Feind unserer Kultur (der Islam) dagegen bevorzugt.

Gravatar: H.Roth

@ Adorján Kovács

"...bestimmte Artikel des Grundgesetzes stehen immer über den Religionen."

Genau so ist es. Und doch darf man hier nicht ausser Acht lassen, wie z.B. unser Grundgesetz entstanden ist. Hier ist der Einfluß des Christentums (und z.T. auch des Judentums) nicht zu leugnen. Wir können also das Grundgesetz von "Religion" lösen, aber nicht von seinem historischen Einfluß. Unser Grundgesetz ist nicht irgendwie neutral, es ist christlich geprägt. Zumindest bis jetzt.

Gravatar: H.Roth

@ Datko

"Europa wurde über viele Jahrhunderte, bis vor kurzem, vom Christentum versklavt."

Und darüber können wir froh sein. Stellen Sie sich vor, es wäre diese vielen Jahrhunderte vom Islam versklavt gewesen. Oder von den Mongolen. Dann wüssten Sie noch nicht einmal, dass es soetwas wie MINT-Fächer gibt. Danken Sie dem Christentum doch wenigstens etwas: die Aufklärung. Denn diese ist auf christlichem Nährboden gewachsen.

Gravatar: Adorján Kovács

Es stimmt, Gedanken kann man nicht verbieten. Aber man kann Gedankengebäude verbieten. Die Nazis waren auch nur zu 5-10% aktive Kämpfer, der große Rest war das, was Sie "Teilzeit-Nazis" nennen und damit "in der Anwendung" der Gedanken primär harmlos. Durch das Verbot des Gedankengebäudes = Programm und Partei der NSDAP konnten auch die Gedanken langsam eingehegt werden, weil das Ausleben in "Vollzeit" unmöglich wurde.
Der Islam wird nur von linken Apologeten als Religion gesehen; Islamkenner wie Chomeini sagen dagegen: "Wenn der Islam nicht politisch ist, ist er nichts" oder wie Al-Bagdadi: "Der Islam war nicht auch nur einen Tag eine Religion des Friedens." Im Gegensatz zum Christentum kennt der Islam die Unterscheidung von Staat und Religion nicht, er ist totalitär und teilt die Welt dichotomisch in Gläubige = Muslime und Ungläubige = alle Anderen ein. Sein Gedankengebäude = Programm ist klar definiert im Koran, den Hadithen und der Sira des arabischen Propheten niedergelegt. Auch "Teilzeitmuslime" bekennen sich zu diesem totalitären Gedankengebäude. Das ist ein Problem. Es wäre sehr wohl möglich, Teile des Islam bzw. seiner Anwendung zu verbieten, um die "Vollzeitmuslime" lahmzulegen so wie man 1945 die "Vollzeitnazis" lahmgelegt hat. Das hat mit einer Einschränkung der Religionsfreiheit zu tun, die aber ohnehin gegeben ist, wie Sie ja auch selber feststellen: bestimmte Artikel des Grundgesetzes stehen immer über den Religionen. Ähnlich ist es z. B. mit Hindus, die auch in Deutschland leben, aber keine Witwen verbrennen oder Tote den Rhein hinunterschwimmen lassen dürfen.

Gravatar: Anton Bürger

Sehr geehrte Hr. Warzawski,

gut beschrieben aber in der Schlussfolgerung weit gefehlt!
'Dann können wir mit Fug und Recht behaupten, dass Muslime und der Islam zu Deutschland gehören.'

NEIN! Denn die, die sich so anpassen sind keine Muslime mehr. Es wäre dann auch kein Islam mehr sondern eine 'Sekte'. Bitte nicht im negativenm Sinn verstehen.

Hier wird das wirkliche Ausmaß des Problems sichtbar. Will ein Moslem seinen Islam in Deutschland wirklich leben, so MUSS er die existierende Gesellschaft und Ordnung angehen und bis zur Unkennlichkeit zerstören, sonst kann er kein echter Moslem sein.

Und nun, ziehen sie selbst die Konsequenzen. Willkommen in der Wirklichkeit. Ein bischen Schwanger geht halt nicht.

Gravatar: H.Roth

Dem Denkansatz hier kann ich nicht zustimmen. Eine Gesellschaft an sich ist nicht etwas Neutrales, kein leerer Becher, den man beliebig mit Ideologie füllen kann oder nicht. Während unsere Gesellschaft seit weit mehr als 1500 Jahren auf christlichen Werten aufbaut und aufgrund dieser Werte urteilt (auch über Ideologien), sieht das in einer muslimisch geprägten und gewachsenen Gesellschaft ganz anders aus. Als christlich geprägtes Abendland können wir nicht so tun, als säßen wir auf einem neutralen Gipfel und schauten uns eben die Ideologien so vergleichsweise mal an. Wir sind ja selbst Teil einer gewachsenen Struktur. Also, entweder sind wir bereit diese christlichen Werte zu verteidigen, oder wir geben sie auf. Das ist die entscheidende Frage.

Zudem kann man Religion und Ideologie nicht gleichsetzen auch wenn es hierbei manche Schnittmengen geben mag. Religion ist das Bemühen des Menschen, eine höhere Macht günstig zu stimmen, erstens für das Leben hier, zweitens für einen idealen Endzustand der eigenen Seele im "Jenseits".
Ideologie ist die Idee einer idealen, äusseren Ordnung einer Gesellschaft im "Diesseits".

Wenn wir uns als die Frage stellen, ob man den Islam bei uns verbieten kann, dann muss man sehr wohl differenzieren. Als persönliche Religion sicherlich nicht. Als politische Ordnung sehr wohl. Es ist doch gerade unser Problem, dass Politiker und Kirchenführer die Grenzen verwischen und nicht klar trennen. Gäbe es hierbei konsequentes, Handeln im gesunden Bewußtsein einer Identität, die auf christlich-jüdischen Werten aufbaut und erhaltenswert ist, hätten wir diese Diskussionen gar nicht, wie viel Islam wir in Deutschland haben wollen oder nicht.

Meine persönliche Überzeugung ist es, dass das Christentum allen anderen Religionen (und Ideologien) gegenüber, aufgrund seiner moralischen Werte, und seinem positiven Einfluss auf eine Gesellschaft, weit überlegen ist. Vielleicht sollten wir uns daran erinnern, bevor wir diese Perlen über Bord werfen.

PS: Im Christentum hat es übrigens nie Menschenopfer gegeben. Auch nicht im Judentum. Die Juden ofperten Tiere. Die Christen haben gar keinen Opferdienst. Sie gedenken mit Wein und Brot an das Opfer, das Gott selbst gebracht hat, indem Jesus Christus ("Lamm Gottes") die Todesstrafe stellvertretend für den Menschen, den Sünder, auf sich genommen hat.

Gravatar: Joachim Datko

Vorab: Es gibt keinen Gott, es gibt keine Götter!

Zitat: "Dann können wir mit Fug und Recht behaupten, dass Muslime und der Islam zu Deutschland gehören."

Europa wurde über viele Jahrhunderte, bis vor kurzem, vom Christentum versklavt. Der Islam war in der Vergangenheit hier fremd. Der Islam gehört nicht zu Deutschland.

Heute dominiert bei uns das naturwissenschaftliche Weltbild. Dem naturwissenschaftlichen Weltbild verdanken wir den technischen Fortschritt und den Wohlstand. Mit den MINT-Fächern in der Schule und der Technisierung der Lebenswelt verlieren Religionen an Bedeutung. Das gilt für das Christentum und den Islam. Religionen können sich nur durch Indoktrination in der Kindheit halten.

Die Schulen verhindern bei uns durch die MINT-Fächer religiöse Indoktrination. So gab es z.B. für die r.-k. Kirche 2015 nur noch 58 Neupriester für den Gemeindedienst. Davon werden im Laufe der Jahre noch viele das Handtuch werfen und den Priesterdienst verlassen.

Joachim Datko - Physiker, Philosoph

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