Kampagne gegen den politischen Ausverkauf der traditionellen Familie gestartet: Die Familienpolitik muß sich grundlegend ändern!

Die deutsche Familienpolitik ist gescheitert. Zwar hat sie ihr selbsterklärtes Ziel erreicht, die Erwerbsquote von Müttern zu erhöhen. Seit Jahren steigt sie stetig an. Die Geburtenquote hingegen hält sich seit vier Jahrzehnten auf weltweit niedrigstem Niveau.

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[ Siehe zu diesem Beitrag die Kampagne für einen Richtungswechsel in der Familienpolitik hier. ]

Die deutsche Familienpolitik ist gescheitert. Zwar hat sie ihr selbsterklärtes Ziel erreicht, die Erwerbsquote von Müttern zu erhöhen. Seit Jahren steigt sie stetig an. Die Geburtenquote hingegen hält sich seit vier Jahrzehnten auf weltweit niedrigstem Niveau. Wie kann das sein? Immerhin können Frauen in diesem Land verhältnismäßig luxuriös leben, was ihre öffentlich geförderte Unterstützung angeht. Es gibt Kitas und Horte zur beruflichen Selbstverwirklichung von Müttern, es gibt ein breites Angebot an Verhütungsmitteln, zu denen inzwischen – entsetzlicherweise – auch Abtreibung gehört, es gibt Frauenquoten. „Rabenmutter“ traut sich eh´ keiner mehr zu sagen.

Erziehungskosten werden privatisiert, die Wertschöpfung solidarisiert


Diese Politik hat Schattenseiten. Denn wenn der Staat soviel mitmischen will in Erziehungsdingen, die ihn eigentlich nichts angehen, leidet die Freiheit seines Souveräns immer als erstes. Großer Nutznießer der sich jahrelang freiwillig und unentgeltlich mühenden Väter und Mütter ist die öffentliche Hand. Sie hat auf Eltern erfolgreich sämtliche Kosten abgewälzt, die Erziehung und Pflege der Nachkommen mit sich bringen. Den daraus erwachsenden Ertrag, im besten Fall ein lückenlos steuerabwerfendes Erwerbsleben des erfolgreich (aus)-gebildeten Kindes, streicht er komplett für sich ein. Der Familienlastenausgleich für die hohen Lebenshaltungskosten von Eltern, wie ihn das Verfassungsgericht einfordert, ist bislang für alle Bundesregierungen verzichtbares Beiwerk gewesen.

Die Regierung gibt den zeitlichen Takt des Familienlebens vor


Verständnis hat unsere fürsorgliche Familienministerin dann doch: Um aus dem harten Elternbrot ein Drei-Gänge-Menü zu machen, empfiehlt Frau Schwesig, möglichst alle Familienmitglieder in der Wirtschaft kellnern gehen zu lassen. Mit doppeltem Gehalt und „outgesourcter“ Erziehungsverantwortung können Eltern heute gut verdienen und dabei unbelastet leben, so als hätten sie kein Kind. Politik und Wirtschaft dürfen anschließend das machen, was sie schon immer machen wollten, nämlich Eltern so behandeln, als wären sie keine bzw. diese bis zum Umfallen erwerbstätig sein lassen. Für Burnout-Betroffene gibt’s das Müttergenesungswerk, das seit Jahren erfreut steigende Bewilligungsquoten für Anträge verzeichnet. Für den sich händereibenden Staat geht diese Rechnung noch auf – spätestens bis zur unausweichlichen Rentenexplosion.

Die institutionalisierte Kindheit beugt das Elternrecht


Die Erziehung ihrer Kinder dürfen die so Befreiten derweil getrost an den wohlmeinenden Staat abtreten. Der nutzt sein neues Einflußpotential in Krippen, Kindergärten und Schulhorten bestmöglich aus: Dort lernen Kinder, daß es für sie viele, sehr viele Entstehungsmöglichkeiten gibt. Auch ihr Geschlecht dürfen sie gerne wie Kleider wechseln, wenn ihnen gerade danach ist. Das ist schick und modern. Schließlich sind ja nicht nur die Farben im Tuschekasten bunt, sondern wir alle, irgendwie. (Um-) Erziehung beginnt nun mal bei den Kleinsten. Der natürliche, von der modernen Medizin völlig unabhängige Zeugungsakt zwischen Mann und Frau, bei der immer noch die meisten Kinder entstehen, empfinden die Verfechter der Gender-Ideologie als geistig-moralische Zumutung, die es mit systematischem Verschweigen abzudrängen gilt. Eltern, die ihr gesetzlich verbrieftes Erziehungsrecht dagegen setzen, werden mit Verweis auf die Teilnahmepflicht am Unterricht aus dem Verkehr gezogen.

Machen Sie mit! Kampagne für einen Richtungswechsel in der Familienpolitik


Seit dem großen Paradigmenwechsel hin zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Familienpolitik nach und nach einem Freiheitsentzugsprogramm für Eltern gewichen. Wen wundert es bei dieser Bilanz, daß es für Frauen und Männer hierzulande immer unattraktiver wird, Kinder zu bekommen und sie großzuziehen? Wahrscheinlich nur noch die Experten im Familienministerium. Es ist Zeit, umzukehren. Familien gründen sich nicht, indem immer mehr Geld ins System gepumpt wird. Frauen und Männer entscheiden sich für Kinder, wenn sie Wertschätzung dafür erfahren und wenn die Mitwelt ihnen jede Menge Anschauungsmaterial vom glücklichen Leben mit Kindern bietet. Nur eine Familienpolitik, die das bedenkt und wieder zur echten Interessenvertretung von Eltern und Kinder wird, ist gute Familienpolitik. Ein Umdenken wird jedoch nicht einsetzen, wenn gegen den schleichenden Ausverkauf traditioneller Familienwerte kein entschiedener Widerspruch gesetzt wird. Anläßlich der diesjährlichen Bundestagswahl hat die Initiative für Familien-Schutz deshalb die Kampagne „Für einen Richtungswechsel in der Familienpolitik“ gestartet und fünf Eckpfeiler guter Familienpolitik entwickelt. Als Petition wird das Programm an führende Vertreter der Parteien verschickt. Sie sollen Stellung nehmen, wie sie sich für gute Familienpolitik einsetzen und ob sie bereit sind, unsere Forderungen im Parlament zu vetreten. Je stärker der Protest, umso größer die Wirkung – geben auch Sie Ihre Stimme für gute Familienpolitik! Denn über Zukunft der Familie entscheidet als erster und letzter der Wähler.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Duffy

@Ekkehard Fritz Breyer: googeln Sie doch einmal spaßeshalber eine Liste der Länder mit besonders hoher Bevölkerungsdichte. Sie werden staunen! Kleiner Tip: die kleine Bundesrepublik hatte 1960 bereits soviel Einwohner wie das Deutsche Kaiserreich vor dem ersten Weltkrieg! (Von wegen: hier ist Platz!)
https://simple.m.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_population_density

Gravatar: Elke

Und wie es der Zufall will, finde ich heute in der Zeitung die Weisheit des Tages:

"Die Familie ist zu eng und hat zu kleine selbstsüchtige Ziele."

- August Strindberg ( 1849 - 1912), schwedischer Schriftsteller und Künstler

Gravatar: Elke

Was nützt die beste Familienpolitik, wenn der Ehepartner und Vater der Kinder, seine Frau und Mutter der Kinder nicht schätzen und respektieren kann, da er dazu unfähig ist. Wie soll man das als nicht gewertschätzte Mutter überleben? Wie soll die Mutter dabei nicht zugrunde gehen?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

Vielen Dank für diesen wirklich guten Artikel!

Könnte der Titel nicht auch lauten: „Die Bundesregierung fährt eine Kampagne „für“ den Ausverkauf der traditionellen Familie“?

Natürlich(?) ist „die Geburtenquote seit ca. vier Jahrzehnten auf weltweit niedrigstem Niveau“ – was auch aus meiner Sicht nun durch unsere Göttliche zum Exzess getrieben wird!

Scheinbar thematisiert die aktuelle Bundesregierung auch deshalb folgenden Spruch von Bert Brecht:

„Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“

Dass dies z. B. auch von unserem Bundesgesundheitsminister Gröhe sehr erst genommen wird, ließ er z. B. mich besonders spüren – allerdings überlebte ich!!! Wahrscheinlich zu seinem „argen“ Verdruss!!!

Ist diese Vorgehensweise nicht auch einer der Gründe, warum diese christliche Bundesregierung - auch gegen den Willen des von ihr regierten(?) Volkes - immer mehr unserer angeblich nicht vorhandenen Kultur völlig fremden Ethnien ins Land holt, die es der Kanzlerin zur Ehre(?) in Deutschland zu einer Welle von Ehrenmorden kommen lassen? https://de.gatestoneinstitute.org/10462/deutschland-ehrenmorden

Warb deshalb nicht auch der einst von der Stasi begünstigte Gauck als Bundespräsident in Indien dafür, das sich deren Aussiedler schon deshalb für Deutschland entschließen sollten, weil hier doch so viel Platz sei? http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=23314&sid=d7a2f18b9e05ee01e4bdc1f3ae6be15b

Will die Merkel nun erneut Kanzlerin werden, weil sie meint, als notorische Verfassungsbrecherin http://www.theeuropean.de/wolfram-weimer/10656-verfahren-gegen-bundeskanzlerin für dieses Amt alternativlos prädestiniert zu sein???

Gravatar: Manfred J. Ludwigs

FAMILIENLEISTUNG SACHGERECHT BEWERTEN!

Das Ziel der Vereinbarkeit von Beruf und Familie erhält sein Gewicht deshalb, weil dem Ehemann nicht mehr, wie früher, die Rolle des alleinigen Ernährers seiner Familie zukommt. Anders gewendet: bei den heutigen Konsumgewohnheiten und Preisen müssen in der Regel beide Ehepartner erwerbstätig sein, wenn sie Nachwuchs haben. Für viele Elternpaare besteht die Wahlmöglichkeit nicht, ob einer von beiden Partnern sich voll der Familie widmet.

Ein wesentlicher Grund, weshalb diese Wahlmöglichkeit fehlt, besteht darin, dass der Staat oft eine Leistung, die in der Familie erbracht wird, anders bewertet, als die gleiche Leistung, wenn sie von außerhalb der Familie erbracht wird. Es seien nur drei Beispiele genannt.

Beispiel 1: Unbegleitete jugendliche Zuwanderer verursachen staatliche Leistungen, deren Kosten bei ca. EUR 5000,00 pro Person und Monat lagen. Inzwischen soll es gelungen sein, diese Beträge zu reduzieren. Wenn die Erziehungsleistung für ein Kind in einer Familie auch nur mit EUR 2000,00 pro Monat bewertet (und vergütet) würde, wäre das Geburtendefizit bald kein Thema mehr.

Beispiel 2: Wer seinen Ehepartner regelmäßig, beispielsweise zur Strahlentherapie, ins Krankenhaus fährt, erhält dafür von der Krankenkasse eine kleine Kilometerpauschale. Erfolgt dagegen die Transportleistung durch ein Taxiunternehmen, wird ein Mehrfaches dieses Betrages vergütet.

Beispiel 3: Wer als Familienangehöriger einen Elternteil pflegt, erhält dafür eine wesentlich geringere Vergütung als ein Pflegedienst.

Das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung weist nach, dass Kinder, die unter den üblichen Bedingungen in Deutschland aufwachsen, über ihre gesamte Lebensdauer hinweg einen fiskalischen Überschuss (einen Überschuss der von ihnen im Erwerbsleben entrichteten Steuern über die Kosten der von ihnen bezogenen öffentlichen Leistungen) erbringen. Der Staat behält diesen Überschuss, ohne daraus die Eltern für die von ihnen gebrachte Erziehungsleistung adäquat zu kompensieren. Hans Werner Sinn sieht hier eine mögliche Quelle zur Finanzierung einer angemessenen Familienpolitik.

Bessere – auch finanzielle – Rahmenbedingungen für die Familiengründung bedeuten nicht notwendig, dass die Möglichkeiten auch genutzt werden. Es muss auch der Wille da sein, sie zu nutzen. Hier darf und soll der Staat – im Sinne des Gemeinwohls – motivierend tätig werden, in der Öffentlichkeitsarbeit und im Erziehungswesen. Schließlich geht es langfristig auch um die Erhaltung des Sozialsystems.

Gravatar: Karin Weber

Selbst wenn die unfähige Frau Schwesig umgeparkt werden sollte, solange solch eine unfähige Regierung am Ruder ist, wird sich in der Familienpolitik nichts ändern.

Gravatar: Hans Meier

Merkel hat einen an der „Waffel“ und ein Team von Knallcharchen um sich geschart, die sowohl in den Medien des Staatsfunks als auch in den politischen Opportunisten-Clubs tätig sind. Mehrheitlich kinderlose Figuren mit hedonistischen Allüren, die die Bevölkerung als Wirts-Tier betrachten, an dem man sich sättigt.
Der „Familien-Mensch“ und „Normalo“ kommt da nicht vor, sondern der „Hedo“ der eitle Narzisst residiert, obwohl dieser Typus nur eine marginale Minderheit in der Bevölkerung ist, hat er sich dennoch im Staatsfunk und in den Altparteien eingenistet.

Gravatar: Ich

Putin scheint begriffen zu haben, wie wichtig Familien mit vielen Kindern für ein Land sind. Hier ehrt er Mütter und Väter
https://youtu.be/y3nMGvjMQek
Ebenso lässt er nicht zu, dass Kinder im Schulalter mit abnormalen Sexpraktiken konfrontiert werden, im Gegensatz zu Europa und USA.
Frühkindliche Fremderziehung in Krippen hinterlassen schwere seelische Störungen bei Kindern, die Folgen sind bekannt. Bindungsunfähigkeit, Hang zu Drogen und Sucht, Neigung zu Vandalismus, Impulsivität und letztendlich weniger Intelligenz. Ein hoher Preis nur um dem Staat sprudelnde Steuern zu bescheren, die er letztendlich für Angriffskriege der USA und den daraus resultierenden menschlichen "Kollateralschäden" verwendet. Vom Betrug an den Frauen, die ihre Mutterschaft nicht leben und erleben dürfen, ganz zu schweigen.

Gravatar: das.kerlchen

Lieber Sven,
Ich unterstütze das NICHT. Alles was Du schreibst, alle Forderungen, sind sowieso das Recht der Eltern. Das braucht ihnen nicht gegeben werden. Wenn es ihnen gegeben wird, kann es auch wieder entzogen werden.
Solche Petitionen sind verschwendete Energie, das juckt die Diktatur in Deutschland nicht. Es könnte höchstens passieren, daß alle das im Wahlkampf versprochen wird - es wird aber NIE umgesetzt. Die Menschen sollten lieber begreifen, was es bedeutet, MENSCH zu sein! Solange nur Vereinzelte den Gehorsam verweigern, wird es auf deren Rücken ausgetragen - sie werden eingesperrt. 50 oder 60 Millionen können sie schwerlich einsperren und fertig machen!!!
viele Grüße
das.kerlchen

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