Kältereport Nr. 13

Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, wie viele Kalt-Meldungen es nach wie vor gibt. Naturgemäß nehmen dabei jetzt die Meldungen aus der Südhalbkugel zu, aber man wird unten sehen, dass auch auf der Nordhalbkugel noch signifikante Kalt-Ereignisse stattfinden.

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Und was die Einseitigkeit betrifft: Ich suche derzeit einfach vergebens nach einer Serie von Wärme oder Hitze, finde aber keine. Und die gegenwärtige Hitzewelle in Mitteleuropa wird zwar schon an einigen Stellen wieder als „rekordverdächtig“ verkauft, was aber natürlich Unsinn ist. Außerdem dürfte sie demnächst nachhaltig zu Ende gehen.

HISTORISCHE FRÖSTE BEEINTRÄCHTIGTEN DIE LANDWIRTSCHAFT AUF DER GESAMTEN NORDHEMISPHÄRE

5.Juni: Frost hat jüngst in den landwirtschaftlichen Regionen der Nordhemisphäre schwere Schäden angerichtet, und langsam ist es auch auf den Äckern und den Läden zu bemerken.

Gemüseernte in UK „verzweifelt gering“

Das Vereinigte Königreich erlebte einen historisch kalten Frühling; in der Tat war die Saison ein kompletter Reinfall.

Die Briten zitterten durch den kältesten April seit 1922. Und durch einen der kältesten Mai-Monate seit Beginn der Aufzeichnungen der Central England Temperature CET vor 362 Jahren, im Jahr 1659, während der gesamte europäische Kontinent ebenfalls seinen kältesten April seit Jahrzehnten erlebte.

Und nun tauchen Meldungen auf, dass bestimmte Gemüsesorten „verzweifelt knapp“ sind. Thegrocer.co.uk berichtet von einer schweren Knappheit an britischem Spargel. Laut dieser Publikation wurde die diesjährige Ernte durch die anhaltende Kälteperiode vernichtet.

„Zum ersten Mal seit 2013 musste Spargel wieder in größeren Mengen importiert werden“, sagt ein Händler.

Link: https://electroverse.net/historic-frosts-and-freezes-impact-farmers-across-the-northern-hemisphere/

UNGARN LEIDET UNTER DEM KÄLTESTEN FRÜHJAHR SEIT 1987

7. Juni: Europa erlebte ein extrem kaltes Frühjahr. Es als „Frühling“ zu bezeichnen, wird der Schwere und Langwierigkeit der Kälte nicht gerecht – ich betrachte den Zeitraum von März bis Mai dieses Jahres eher als eine Verlängerung des Winters.

Nach den Daten des ungarischen Wetterdienstes endete der Frühling 2021 mit einer Durchschnittstemperatur von 9,3 Grad Celsius.

Dies ist ein Wert, der etwa 1,9 Grad kälter ist als der Durchschnitt und macht es zum kältesten Frühling in Ungarn seit 1987 (Sonnenminimum des Zyklus‘ 21).

Alle drei Monate schlossen mit einer negativen Anomalie (im Vergleich zum Mittelwert 1991-2020):

Der März kam auf -0,6°C.

Der April ergab eine Abweichung von der Norm von -2,9°C.

Der Mai lag um 2,1°C unter dem Durchschnitt.

Während des gesamten Frühjahrs wurden regelmäßig nationale Tiefsttemperaturrekorde gebrochen, darunter am 26. und 28. April, als Zabar -5,7°C bzw. -5,9°C registrierte.

In diesem Jahr gab es auch den dritten „kalten“ Mai in Folge – das erste Mal, dass Ungarn in drei aufeinanderfolgenden Mai.Monate (2019, 2020 und 2021) eine Durchschnittstemperatur unter 14,5°C verzeichnete, seit die Aufzeichnungen im Jahr 1901 begannen.

Der Frühling in Ungarn hat sich in den letzten Jahren geweigert, Frühling zu sein.

Link: https://electroverse.net/hungary-suffers-coldest-spring-since-1987-as-monthly-snowpack-record-falls-in-slovenia/

SELTENER JUNI-SCHNEE IN SLOWENIEN

7. Juni: Südöstlich von Ungarn und südlich von Tschechien liegt der kleine europäische Staat Slowenien.

Hier, auf dem Kredarica mit einer Seehöhe von 2.514 m liegen immer noch satte 4,7 Meter der Schneedecke auf dem Berg – ohne Anzeichen, dass demnächst das große Tauwetter einsetzen wird.

Link: https://electroverse.net/hungary-suffers-coldest-spring-since-1987-as-monthly-snowpack-record-falls-in-slovenia/

SELTENER JUNI-SCHNEE IN TEILEN KANADAS

Zwar gab es in den Provinzen British Columbia und Alberta vorige Woche eine kleine Hitzewelle, doch scheint diese am Okanagan derzeit weit, weit weg.

Trotz der Tatsache, dass wir in die zweite Juniwoche eintreten, erhält das SilverStar Mountain Resort derzeit eine beträchtliche Portion der globalen Erwärmung, sowohl auf dem Gipfel des Comet als auch im Dorf:

 

Autofahrer, die auf der Silver Star Road unterwegs sind, werden vor matschigen Bedingungen gewarnt, da es immer noch schneit.

Die Temperaturen auf dem Berg bewegen sich um den Gefrierpunkt.

Link: https://electroverse.net/canada-chills/

NACHTFROST IN DER GESAMTEN OSTHÄLFTE KANADAS BIS ZUM ATLANTIK – JUNI-SCHNEE IN VIELEN PROVINZEN

11. Juni: Laut Klimawissenschaftlern sollten starke Schneefälle längst der Vergangenheit angehören. Laut IPCC spielt die Sonne eine geringe bis gar keine Rolle für das Klima der Erde. Das ist die etablierte Idiotie, mit der wir es zu tun haben.

Link: https://electroverse.net/category/extreme-weather/

SELTENER MITTE-JUNI-SCHNEESTURM IN ISLAND: TOURISTEN WOLLEN GERETTET WERDEN

15. Juni: Es mag Mitte Juni sein, aber in den Ostfjorden Islands schneit es heftig. Und laut den örtlichen Meteorologen sollen diese ungewöhnlichen Sommerkältebedingungen zumindest für die nächsten Wochen anhalten.

Die Bewohner von Mývatnssveit und Fáskrúðsfjörður, die im Nordosten Islands bzw. in den Ostfjorden liegen, wachen diese Woche in schneebedeckten Landschaften auf.

Link: https://electroverse.net/mid-june-snow-blasts-iceland/

Rekord-Spätkälte in Island

18.Juni: Nach dem intensiven arktischen Tiefdruckgebiet vom Montag, das den Bewohnern von Mývatnssveit und Fáskrúðsfjörður seltenen Spätschnee bescherte und von den Meteorologen als „besonders“ bezeichnet wurde, weil es so weit nach Süden zog, hält die Rekordkälte im „Land aus Feuer und Eis“ weiter an.

In dieser Woche schaffte es fast keine der Wetterstationen des Landes, Tageshöchsttemperaturen von 10°C zu erreichen.

Solch niedrige und weit verbreitete Höchsttemperaturen wurden seit 1975 (Sonnenminimum des Zyklus 20) nicht mehr registriert.

Zusätzlich wurde am 15. Juni in Reykir ein Tiefstwert von -5°C gemessen, was als Islands niedrigste Temperatur in einem bewohnten Gebiet so spät in der Saison in die Geschichte eingegangen ist.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Maria B.

@Herrn Hill
Sie sagen es, es geht um Steuern. Allerdings hatte in diesem Fall der Beginn wirtschaftliche Gründe, jedenfalls in Deutschland. So hatte es Frau Merkel mal auf einer Pressekonferenz bestätigt. Die Wirtschaft lag am Boden und mit den Dämmaßnahmen hatte man sich etwas neues ausgedacht. Gleichzeitig ,denke ich, erhoffte man sich damit Einfluss auf andere Länder, um die Konkurrenz einzudämmen. Irgendwann rollen die Maßnahmen selbständig wie bei einem Schneeball und die "Wissenschaft" bedient gerne die Politik.

Gravatar: Wutbuerger

Ja wo bleiben denn die Kommentare der Windmüller und Solarfeld Groß-Verdiener, die um ihrer Gewinne willen diesem elenden Klimaerwärmungs-Schwachsinn ebenso das Wort reden wie die bekloppten Grünen? Ja wo sind sie denn? Wenn eins klar und eindeutig ist, hat das CO2 (0,04%) und neuerdings auch das Methan, was angeblich die "pubsenen Kühe" in klimaschädlicher Menge abgeben, mit dem enormen Anteil von 0,000177 % an der Atmosphäre von 100 % damit auch nicht den Hauch einer Erwärmung, verursacht an der "Rechengröße Klima," oder wie am real existierenden Wetter etwas zu tun, so wie ein Kinderdreirad mit einer Saturn 5 Rakete etwas zu tun hat. Ja und die bestochenen sog. wissenschaftlichen Klimaspinner gehören entweder wegen massivem Betrugs in den Knast, oder wegen fortschreitender Verblödung in die Klapsmühle mit Gummi Einzelzelle.

Gravatar: Hajo

In vielen Punkten kann ich nur übereinstimmen ohne vorher die Auffassung anderer gehört zu haben, denn der Mensch hat ja auch Empfindungen und wenn man auf diese hört ist es schon die halbe Miete, unabhängig von den Wettertendenzen, die man ehedem nicht beeinflussen kann.

Nun kann man es machen wie die Grünen, die ziehen halt bei 25 Grad noch einen Pullover über um dann über die Erderwärmung zu schreiben und zu diskutieren, was ja dann auch ihrer Gefühlslage entspricht und mit dieser Selbsttäuschung setzen sie dann Jahrtausende alte Beobachtungen außer Kraft, damit es in den persönlichen Rahmen paßt.

Warum eigentlich wurde von den Wikingern ein Landstrich in Nordamerika Vinland benannt und die große Eisinsel Grünland, hatten die alle Sehschwächen oder Wahrnehmungsstörungen oder war es zu diesem Zeitpunkt einfach anders als heute und solche Veränderungen wird es immer wieder geben, bis wir wieder unter einem Eispanzer generell liegen und dann kein Fortkommen mehr ist und diese lächerlichen achtzig Jahre, die wir hier auf der Erde weilen, interessiert doch die Natur nicht, wir nehmen uns einfach zu wichtig und sollten mehr Demut zeigen, anstatt uns ständig zu übernehmen, was der Gesundheit durchaus abträglich sein kann und nicht ins Paradies führt, sondern eher in die Hölle.

Gravatar: Werner Hill

Gegenargumente zählen nicht!

Hauptsache ist, man hat einen Grund, uns für CO2-Sünden abzukassieren und es klingt doch so verheißungsvoll, daß wir dadurch "Klimaneutralität" erreichen wollen.

Das wäre übrigens mein Vorschlag für das Unwort des Jahres 2021.

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