Jungenbenachteiligung & Feminisierung im Bildungswe

Seit den PISA-Untersuchungen und vielfältigen Artikeln in der pädagogischen Fachpresse, aber auch in Focus, Geo, Spiegel darf man es wieder laut sagen: In unserem Bildungswesen sind die Jungen stark benachteiligt, sie schneiden eklatant schlechter ab als die Mädchen, wie geschlechterspezifische Untersuchungen nicht nur für Deutschland bestätigt haben. Das hat dazu geführt, dass die Koedukation nicht mehr als die allein-seligmachende pädagogische Methode angesehen wird.

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Alle Statistiken kommen zum gleichen Ergebnis

Die Statistiken der letzten Jahre zeigen für Deutschland, dass in vielen Bereichen die Jungenproblematik weiter zunimmt, während in den letzten Jahren die Mädchen in vielen Bereichen die Sieger sind. Hier seien noch einmal einige Fakten ins Gedächtnis gerufen:

-         Bei der Abiturientenquote liegen Mädchen bei inzwischen 55 %, Jungen bei 45 %.

-         Fast 2/3 der Hauptschüler sind männlich, mehr noch gehen auf die „Sonderschule“

-         ADHS (das „Zappel-Philipp-Syndrom“) tritt bei weniger als einem Drittel der Mädchen auf, ebenso Schulversagen und Leistungsverweigerung

-         Bei der Berufsbildungsfähigkeit schneiden Jungen ebenfalls viel schlechter ab

-         Gewaltauffällig werden zu 90 % Jungen

-         Selbstmord kommt bei Jungen 10x häufiger als bei Mädchen vor.

Wissenschaftliche Erkenntnisse der Verschiedenheit von Jungen und Mädchen

Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Hirnforschung der letzten Jahre weisen eindeutig die Unterschiede in der Gehirnstruktur von Jungen und Mädchen nach, die sich auf die Entwicklung, das Lernverhalten und die Stärken und Schwächen der Geschlechter auswirken. Mädchen prägen ihre Feinmotorik in der Regel vor der Pubertät aus, Jungen erst danach. Aus diesem Grund sind Jungen vor der Pubertät vorrangig grobmotorisch aktiv.

Auch bei der Lösung von Aufgaben unterscheiden sich Jungen und Mädchen voneinander. Jungen beginnen meist erst einmal spontan zu handeln und zu experimentieren, während Mädchen eine möglichst genaue Gebrauchsanweisung benötigen. Aus diesem Grund können mündliche Anweisungen in der Regel von Mädchen besser aufgenommen werden als von Jungen.

Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, was jeder, der mit Jungen und Mädchen in Familie oder Schule zu tun hat, empirisch feststellen kann: der große Bewegungsdrang der Jungen, ihre Ungeduld und ihre Konzentrationsschwächen. Sie sind nun einmal keine Mädchen.

Jungenbenachteiligung im Bildungssystem

Einige der schulischen Faktoren, die zu einer Benachteiligung von Jungen in unserem feminisierten Bildungssystem führen, sind folgende:

-         In allen Erziehungsberufen haben Frauen die Mehrheit, in den Grundschulen sind 90% der Lehrer weiblich, in den Kindergärten noch mehr.

-         Die Jungen finden keine männlichen Identifikationspersonen, da auch in vielen Familien der Vater fehlt.

-         Mädchen verhalten sich meist ruhiger in der Klasse als die „wilden“ Jungen. Daher sind sie „beliebter“ beim Lehrerpersonal und werden meist besser benotet, vor allem von den Lehrerinnen.

-         Die mündliche Leistung fließt stark in die Benotung ein. Da Mädchen sprachgewandter sind, haben sie auch hier einen Vorteil gegenüber Jungen.

Unser Bildungssystem muss sich etwas einfallen lassen, wie es die deutliche Benachteiligung der Jungen korrigieren kann. Zunächst muss dazu die „Jungenproblematik“ stärker ins öffentliche Bewusstsein gebracht werden. Erst wenn allgemein erkannt und akzeptiert wird, dass hier ein wachsendes Problem auf die Gesellschaft zukommt, wird man entschiedener nach Lösungen suchen. Dazu muss man sich aber von der Gender-Mainstreaming-Ideologie verabschieden, die inzwischen unser Bildungssystem fest im Griff hat.

Studie von Christa Meves

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Holger

die Gleichberechtigung der Frau hat viele Schäden hinterlassen, weil es sich nicht um eine Gleichberechtigung handelt, sondern eine Bevorzugung auf allen Gebieten ohne Gegenleistung zu erwarten. Gleichberechtigung würde mindestens auch Jungen/Männer betreffen.Da im späteren Leben die Männer die Zugpferde in Fortschritt und Technik sind, werden wir eine gewisse Armut erleiden.

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