Ist die Konzentration an Kohlendioxid (CO2) in der Luft der entscheidende Parameter für Nachhaltigkeit?

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Aufgrund der Vielzahl an aktuellen Kommentierungen in den etablierten Medien zum Gas Kohlendioxid (CO2) in der Luft und der Erwärmung des Planeten müsste man annehmen, daß Fragen der Nachhaltigkeit in diesen Medien einen hohen Stellenwert hätten. Gibt es aktuell und global keine anderen Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme? Der propagandistische Schein jedoch trügt. Dazu ist eine genauere Betrachtung nötig. Die Rede ist dabei fast ausschließlich vom Gas CO2, das als Treibhausgas zur Erderwärmung beiträgt. Die Konzentration dieses Gases steigt seit etwas 230 Jahren an. Ein weiteres, dreihundertmal effektiveres Treibhausgas ist Lachgas (N2O), das nicht mit dem von der Politik instrumentalisierten NO2 (Stickstoffdioxid) zu verwechseln ist. Lachgas hat in diesem Zeitraum einen relativ größeren Anstieg der Konzentration in der Atmosphäre im Verhältnis zu CO2 erlebt, was jedoch fast ausschließlich in Fachkreisen diskutiert wird. Was ist politisch der Unterschied zwischen beiden Treibhausgasen? Mit dem CO2 lässt sich trefflich repressive Politik gegen Bürger und Unternehmen machen, z.B. in Form einer CO2- Steuer. Adressat einer Politik im Zusammenhang mit Lachgas wäre die Agrarindustrie. Ein wesentlicher Teil des Anstiegs der Konzentrationen an Lachgas stammt heute vor allem aus einer intensiven, mittlerweile agrarindustriellen Landbewirtschaftung. Diese agrarindustrielle Landbewirtschaftung ist aber erklärtes und implizites Ziel der deutschen Agrarpolitik. Aber auch für das CO2 in der Luft ist die Situation nicht so einfach. Einerseits kann man steigenden CO2- Konzentrationen in der Atmosphäre dadurch begegnen, daß man die Emissionen (Quelle) begrenzt. Zum anderen kann man die Entfernung von Kohlenstoff aus der Luft fördern, eine oder mehrere Kohlenstoffsenken aktivieren. In Deutschland wird seit fast 20 Jahren der erste Weg beschritten, die Förderung von „Erneuerbaren Energien“ Windenergie, Photovoltaik, und Biogas. Hoff (2018) hat jedoch gezeigt, daß auch die sehr hohe finanzielle Förderung der neuen erneuerbaren Energien in Deutschland 2016 zu einer geringen Energiebereitstellung geführt hat. Weniger als 6% des Gesamtenergieverbrauchs wurde aus diesen Quellen bezogen. Gerke (2019) hat darüber hinaus gezeigt, daß eine der neuen, erneuerbaren Energien, Biogasstrom aus Mais in hohem Maße CO2 emittiert, weil für jede produzierte Energieeinheit an Biogasstrom eine weitere Energieeinheit eingesetzt werden muß. Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, daß beim intensiven Maisanbau zusätzlich Lachgas produziert und in die Atmosphäre emittiert wird. Ein kritischer Blick auf die Emissionsminderungsziele der Regierungen Schröder und Merkel ist auch deswegen geboten, weil die CO2- Emissionen unter diesen Regierungen kontinuierlich angewachsen sind. Dabei wird die Höhe des Anstiegs durch zwei deutsche Sonderbedingungen maskiert. Zum einen wird die CO2 Emission von 1990 als Referenzzeitpunkt angegeben, also mit dem Energieverbrauch einer gesamten DDR- Industrie, die in den nachfolgenden Jahren abgewickelt wurde. Dieser Sondereffekt wird in Bezug auf Nachhaltigkeitsbemühungen als Erfolg ausgegeben. Zum anderen liefern andere Länder besonders in Asien immer mehr Konsumgüter nach Deutschland. Die Güter, die hier nicht mehr produziert werden, heizen den hiesigen CO2 Verbrauch nicht direkt an, aber müssen bei einer ehrlichen Berechnung in der Deutschen CO2 Bilanz erscheinen. Kein etabliertes Medium stellt die Entwicklung der deutschen CO2 Emissionen in den letzten 30 Jahren, korrigiert um diese Sondereffekte, dar. Es herrscht auch hier eine schlechte Kumpanei zwischen Regierenden und etablierten Journalisten. Wichtige Maßnahmen zur CO2- Emissionseinsparung wurden in den letzten 20 Jahren durch die Bundesregierungen insbesondere unter Merkel geradezu boykottiert. Es seien wenige aufgezählt. : Statt eines Ausbaus des Schienennetzes für den energiesparenden Personenverkehr, wurde dieses systematisch bei der bundeseigenen Deutschen Bahn reduziert. Dies gilt ebenso für den Güterverkehr auf der Schiene, ebenfalls ein wichtiges Instrument zur Energieeinsparung. Die Förderung von Gebrauchsgütern mit einer langen Haltbarkeit, Reparaturfähigkeit und tatsächlicher Recyclingfähigkeit ist kein politisches Ziel einer Bundesregierung, obwohl dadurch erhebliche Energieeinsparungen realisiert werden könnten. Beispielsweise verbraucht die Herstellung eines PKW fast ähnlich viel Energie, wie der PKW in seinem weiteren Leben. Die Besorgnis der bundesdeutschen Politik um das Kohlendioxid ist also vorgeschoben. Der zweite Weg, die nachhaltige Entfernung von CO2 aus der Luft, wird vernachlässigt. Das zeigt sich insbesondere dort, wo es um die Festlegung von CO2 in der wichtigsten Kohlenstoffsenke, der organischen Substanz im Boden geht. Der in der organischen Substanz im Boden gebundene Kohlenstoff (C) übertrifft die Menge an Kohlenstoff im Kohlendioxid in der Atmosphäre um den Faktor 4-7 (Stevenson, 1994, S. 7). Ein vergleichsweise geringer Anstieg des Kohlenstoffgehaltes in den Böden würde eine um den Faktor 4-7 erhöhte Reduktion von CO2 in der Atmosphäre bedeuten. Neben oder sogar vor allen Strategien zur CO2 Emissionsvermeidung kann die Anreicherung von C in der organischen Bodensubstanz besonders sinnvoll sein. Die Bewirtschaftung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen hat potentiell einen großen Einfluss auf die Menge an organischer Bodensubstanz und damit auf die Bindung von Kohlenstoff aus der Luft (Gerke, 2018; 2019). In globaler Sicht kann in Deutschland gar nicht so viel an CO2 Emission eingespart werden, wie weltweit durch Abholzung tropischer Regenwälder an Kohlenstoff aus der organischen Bodensubstanz freigesetzt wird. Auf vielen dieser abgeholzten Flächen wird Ölpalme angebaut, dessen Öl hier für die Produktion des vermeintlich umweltfreundlichen Biodiesels verwendet wird. Die C- Gehalte im Boden unter Ölpalmen sind jedoch deutlich niedriger im Verhältnis zu den Gehalten an organischer Bodensubstanz im tropischen Regenwald. Und der so gewonnene „Biodiesel“ wird in Deutschland als vermeintlich „umweltfreundliche „Zwangsbeimischung zu Diesel subventioniert. Auch hier zeigt es sich: In der Politik der Bundesregierung geht es nicht um Einsparung von CO2 Emissionen. Eine grundlegende Frage ist, wie die Energieversorgung zukünftig gewährleistet werden kann. Hoof (2018) sieht mit guten Gründen das Ende der Reichlichkeit an Energie bald kommen. Gute Argumente beeindrucken Medien wie FAZ, SZ, Spiegel, Welt und Öffentlich-rechtliche schon lange nicht mehr, der Schulterschluss mit der Politik wird gesucht und gefunden. Dieser besagt, daß mit Windenergie und Photovoltaik sich zukünftig der gesamte Energiebedarf erzeugen ließe, trotz der von Hoof (2018) beschriebenen gravierenden Einschränkungen. Durch die zeitliche Variabilität dieser neuen erneuerbaren Energien sind neue Energiespeicher oder Energieumwandlungen zwingend notwendig. Und da gibt es bis jetzt nicht großflächig Praktikables, weder neue besonders hochleistende Batterien, noch andere Energiespeicher, wie z.B die Synthese von Methan, die nach Hoof (2018) noch den Vorteil hätte, daß sie auf ein bestehendes Infrastrukturnetz zurückgreifen könnte. Das aber bedeutet, daß die politischen Zukunftsvisionen sich auf noch zu entwickelnde technologische Innovationen stützen. Schon Herbert Gruhl, ein wirklicher ökologischer Vorreiter, der früh die Grünen verließ, hat in seinem auch heute noch grundlegenden Buch (Gruhl, 1975, Ein Planet wird geplündert) eine kurzsichtige Politik kritisiert, die auf noch nicht realisierte technische Entwicklungen die Zukunft baut. Und schließlich: Entscheidend für Nachhaltigkeit ist die langfristige Rohstoffsicherung, sind also Stoffkreisläufe. Auch dazu gibt es ein technokratisches Verhalten, das Phantasieren von der Stoffsubstitution, die Gruhl ebenfalls schon früh kritisierte (Gruhl, 1975). Die etablierte Vision der Zukunftsmobilität, die Elektromobilität basiert auf zukünftigen, hypothetischen Innovationen und Substitutionen, von denen niemand weiß, ob diese je Realität werden. Die Entschärfung des CO2- Problems und der Rohstoffknappheit erfordert genau die Lösungen, die Deutsche Regierungen seit 30 Jahren nicht anfassen und für die amtierende Regierung gilt dies insbesondere. Die CO2- Konzentration der Atmosphäre nicht alleiniges Maß einer nachhaltigen Politik, wie uns Medien- und Politikestablishment konzertiert einhämmern wollen. Die reduzierte Betrachtung dokumentiert den Realitätsverlust im Establishment in Fragen der Nachhaltigkeit. Ist die alleinige Thematisierung von CO2 der politische Versuch, massive Eingriffe in die Freiheitsrechte der Bürger umweltpolitisch zu legitimieren, ist es der Versuch einer weiteren Steuer (auf CO2) oder geht es um irrationale, lobbygesteuerte technische Weichenstellungen für die auch Kinder und Jugendliche instrumentalisiert werden? Eines ist sicher: Mit Hüpfen gegen Kohle wird man dem Problem nicht gerecht! Literatur: Gerke, J (2008), Agronomy, 8:5. Gerke, J (2009), Tumult, 1, S. 15- 20. Gruhl, H (1975): Ein Planet wird geplündert. Frankfurt. Hoof, T (2008), Tumult, 2, 7- 16. Stevenson, FJ (1994): Humus Chemistry. New York.

Zuerst erschienen auf ostdeutsche-bodenpolitik.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Egon Scherzer

Ja, Ja, wie erklärt man Blinden die Farbe Rot?

@HPK
Sie beschweren sich ständig ob der 'Reaktionsmuster' der Anderen. Haben aber selbst immer das gleiche 'Reaktionsmuster'. Wie viel Sendungsbewußtsein und Ich-Überhöhung muss man dafür haben?

Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ekkehardt Fritz Beyer 19.05.2019 - 10:27

Die Unterstellung:

"...weil die Einnahmen aus dem Milliardengeschäft „Klimawandel“ eine ganz wesentliche Rolle bei der Finanzierung ihrer Kriege spielen könnten, "

ist nicht nur gewagt, sie ist bösartig, verleumderisch.
MfG, HPK

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der propagandistische Schein jedoch trügt. Dazu ist eine genauere Betrachtung nötig.“ ...

Nahm sich die Göttin(?) etwa auch in Sachen Zensur ihre DDR zum Vorbild
https://www.youtube.com/watch?v=w23qrktGVuI
weil die Einnahmen aus dem Milliardengeschäft „Klimawandel“ eine ganz wesentliche Rolle bei der Finanzierung ihrer Kriege spielen könnten, deren Planung etwa längst abgeschlossen ist???
https://www.contra-magazin.com/2017/02/merkel-will-totalen-krieg-gegen-trump-usa-russland-und-nun-auch-china/

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Matthias Rahrbach 17.05.2019 - 17:56

Zunächst mal vielen Dank, denn es ist hier auf diesem Forum eine rühmliche Ausnahme, ernsthaft über Lösungsmöglichkeiten aus der Krise kontrovers zu diskutieren, auch hier geht sofort die Keilerei auf Stammtisch-Niveau los, wenn man nicht in allen Punkten dem AfD-Mainstream folgt.

Die Reaktionsmuster sind zu oft spiegelbildlich zum Rumgehacke seitens der Etablierten und führen auch hier regelmäßig in die unfruchtbare Konfrontation.

Nach meiner Überzeugung brauchen wir eine (neue?) politische Kraft, in der patriotische UND ökologische Grundhaltung als zentrales Erkennungsmerkmal artikuliert werden.

Eine solche politische Kraft würde ich als zeitlos modern und wertkonservativ einordnen und ihr, rein intuitiv, ein Wählerpotenzial >> 5% spontan zutrauen. Mit dem Charme, je nach Politikfeld mal Richtung AfD, mal Richtung Grün, mal Richtung CDU offen und gesprächsbereit zu sein, und trotzdem klar erkennbar mit einem eigenen, unverwechselbaren politischen Profil.

Wir werden sehen, Wohlan.
Gut Ding muß Weile haben.
MfG, HPK

Gravatar: Matthias Rahrbach

@ Hans-Peter Klein

"dieses entweder-oder ist eine künstlich geschaffene Situation die uns nur unnötig spaltet,
vom "linken Mainsttream" sowieso, aber auch von den "neuen Neurechten", denn auch die AfD stellt einen ja vor diese unsägliche Wahl."

Genau! Heute hat man bald nur noch die Wahl dazwischen, ein "Nazi" oder "linksgrünversifft" zu sein.

Den Klimaschutz befürworte ich selbst, aber Friday-for-future und dieses "Wer nicht hüpft der ist für Kohle"-Niveau, da bin ich genauso gegen, wie gegen irgendwelche z.B. Ölkonzerne, die so tun, als hätte der CO2-Ausstoß zwangsläufig nur Vorteile.

"In Atomkraft und der Übernutzung der fossilen Ressourcen sehe ich keine langfristige Lösung über 2050 hinaus."

Ich hoffe, bis dahin gibt es auf der Photosynthese basierende Solarzellen - welche, die auf dem Photosystem II basieren oder, was jetzt schon so weit ich weiß gehen würde (?), Solarzellen, die Algen mit hocheffizientem Photosyntheseapparat enthalten und viel Biomasse pro Fläche erzeugen, als Grundlage für Treibstoffe.

Normale Solarkraftwerke in der Sahara sollen ja auch ein sehr hohes Potential haben.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Matthias Rahrbach 15.05.2019 - 16:20

Ihrer Analyse stimme ich weitgehend zu. Das Politik vereinfachen muss ist ja nachvollziehbar, es gehört zu den Kröten die jeder Politiker schlucken muß um mit selbigen seine Kröten zu verdienen.

Aber diese unsägliche Polarisierung:

* Hier die "Guten": Links-Grün-CDU-FDP, die für Klimaschutz, Menschlichkeit und ein gerechtes, multikulturelles Europa sind.

* Da die "Neurechten": Die mit Ökologie nichts am Hut haben, sich aber gegen die neuere Gesellschaftspolitik stemmen, ob Gender-, Flüchtlings-, Familien- oder sonstwas Politik, aus guten Gründen.

Wir haben wohl das rechte Maß bei allem verloren.
Es krankt. Wie könnte es aussehen, dieses rechte Maß jenseits allseitig kranker Hysterie ?

Eine subjektive Rosinen-Pickerei kann ich dabei nicht ganz von der Hand weisen, bin auf gut Deutsch hin- und hergerissen, denn:

Wir brauchen, so meine Überzeugung, eine Umweltpolitik die den viel zu hohen Umweltverbrauch konstatiert und diesem durch technische wie soziale Lösungen entgegen steuert. In Atomkraft und der Übernutzung der fossilen Ressourcen sehe ich keine langfristige Lösung über 2050 hinaus.
Die Energiewende ist ein solcher Lösungsansatz, fehlerbehaftet zwar da man sich, wie bei allen Pionierleistungen, auf keine Vorläufer berufen kann.

Was die Gesellschaftspolitik anbelangt, haben sich die Etablierten völlig verrannt und ich sehe überhaupt keine zwingend logische Verknüpfung zwischen linkem Mainstream und ökologischer Umweltpolitik, dieses entweder-oder ist eine künstlich geschaffene Situation die uns nur unnötig spaltet,
vom "linken Mainsttream" sowieso, aber auch von den "neuen Neurechten", denn auch die AfD stellt einen ja vor diese unsägliche Wahl.

Wenn diese "neuen Neurechten" es schaffen sich europaweit von den altbackenen "Rechten" alter Sorte überzeugend abzugrenzen, gleichzeitig aber die echten Chancen einer globalen Energiewende erkennen, dies wäre eine Konstellation mit Zukunftsperspektive ganz nach meinem Geschmack, mehr: nach meiner Überzeugung.

Für Europa ein entscheidender Lernschritt um der Welt zu zeigen:
Wir Europäer sind lernfähig, wir können auf Basis unserer ureigenen, alten europäischen Wurzeln mit den modernen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderst ganz vorne, ganz wesentlich zum Gelingen der globalen Herausforderungen beitragen.
MfG, HPK

Gravatar: Matthias Rahrbach

@ Hans-Peter Klein

"Diesen ganzen CO2-Hype verstehe auch ich nicht"

Das ist glaub ich noch am einfachsten zu verstehen - allerdings nicht mit naturwissenschaftlichem, sondern politischem Blickwinkel. Vor der Europawahl wird das Klima-Thema hochgehypt, damit die Untertanen nicht die bösen "Rechts"-Populisten wählen, sondern lieber die guten Grünen. Die Europawahl soll halt nicht eine Abstimmung über Migration, Islam, Genderideologie usw. werden, sondern lieber eine über den Klimaschutz. Die Etablierten wollen halt keine Macht verlieren. Deshalb finden sich auf den Wahlplakaten der Etablierten - nicht nur der Grünen - so viele Hinweise auf den Klimaschutz.

"Aber in der öffentlichen Diskussion dreht sich alles ums CO2 aus dem Auspuff, versteh das wer wolle."

Ich vermute, dass das daran liegt, weil man dem Volk eh nicht viel darüber vermitteln kann, schon gar nicht durch solche Medienkampagnen. Viele Menschen glauben sogar, dass Kohlendioxid was mit dem Ozonloch zu tun hat. Die sind meist völlig ahnungslos. Da muss sich die Obrigkeit einfach ausdrücken.

Und es liegt wohl auch daran, weil ein Otto Normalverbraucher zwar ein Auto hat und eine Heizung, aber auf den Rest kaum Einfluss hat und wieder nichts durchschaut. Irgendwie muss man ihm ja die geplante CO2-Steuer vermitteln. Und hinterfragen und begreifen soll er als de facto-Untertan ja sowieso nichts.

"Ihr Hinweis, das die globale Vernichtung von natürlichen CO2-Senken durch großflächiges Abholzen des Regenwaldes nie und nimmer durch CO2-Einsparungen bei uns kompensiert werden kann, ist mehr als berechtigt."

Ja, die Frage ist aber, ob der Regenwald nicht in der Klimax-Phase steckt und damit genauso viel Kohlendioxid absorbiert wie ausstößt. Sollte er das (?), ist er halt eher ein Kohlenstoffvorrat wie Steinkohle, den man natürlich auch nicht vernichten darf.

Meines Wissens nach sind Wälder/Forsten in der gemäßigten Zone eher CO2-Senken. Allerdings glaub ich auch nicht, dass die eine Abholzung des tropischen Regenwaldes so leicht kompensieren. Viel bringen können sie aber, so weit ich weiß, schon.

Gravatar: Unmensch

Das schwarm-intelligente polit-mediale Netzwerk hat leider nicht die Kapazität zur Verarbeitung derart langer Texte. Bitte auf 140 Zeichen verkürzen.
(Sarkastisch gemeint, aber womöglich auch ernsthaft zutreffend.)

Gravatar: Lutz Schnelle

Ich bin mir nicht sicher, ob es ums CO2 geht. Und ob die Auseinandersetzung damit hilfreich ist.
Man schaue sich die Dokumentation "Wahnsinn LKW" an und vergleiche das mit der lancierten Klimahysterie unter den Jugendlichen.
Die Staulänge in Deutschland der LKWs betrug 2018: 38 Mal um die Erde!

Ich halte auch die Islamfixierung für wenig hilfreich. Die AfD übernimmt den Part des Säkularisierers. Würde sie das nicht tun, müßte die Bundesregierung selber, samt ihrer Gesinnungspresse, selber Hand anlegen.

Ursprünglich war der Islam ein böses Mainstream-Thema. Haßprediger kommt von dort.
Warum Ulfkotte sich dafür begeistert hat, vor allem, warum die AfD das übernommen hat - früher behauptete der unbekannte "User", die AfD sei ein Ableger der CDU. Heute hätte er leider Recht. Man spielt das Spiel good cop, bad cop. Bewußt, oder unbewußt? Da kann man wirklich rätseln ...
Die subversive Auseinandersetzung der AfD mit dem Islam erzeugt Feindschaften, welche man getrost der Bundespolitik und der Presse überlassen könnte.

Was man auf legalem Wege nicht bekommen kann, das holt man sich mit Gewalt. So war das immer. Also will die Prolitik etwas von uns Deutschen haben, was ihr nicht gehört.

Gravatar: karlheinz gampe

@HPK

Die Grünen sind von den Linken, der 5.ten Kolonne (Spartakisten, Leninisten;Marxisten usw.gekapert worden. Besonders die bunte Gal brachte die ganzen Roten und kranken Menschen z. Bsp Pädophile mit zu den Grünen. Ein roter Steinwerfer Fischer gehörte auch anfangs nicht dazu. Diese Leute kamen als es Ämter und Pöstchen gab. War bei den Nazis 33 auch so, man nannte diese opportunen Wendehälse wohl Märzgefallene, die wurden dann 1000% Nazis bezeichnet ! Deshalb sollte sich die AfD vor solchen kranken Leuten hüten.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Mad Scientist 14.05.2019 - 11:56

Mal so unter uns Küchen-Klimatologen :

Sie sprechen vom Karbon, also der Zeit vor 300 - 350 Millionen Jahren. Der Mensch (homo spaiens) trat so vor vor etwa 200.000 - 300.000 Jahren auf die Bühne, die ältesten nachgewiesenen Funde sind um die 50.000 Jahre alt.
Kleiner Unterschied, und da wollen Sie die Lebensbedingungen mal eben so übertragen?

Was bedeutet eigentlich Klimawandel, menschenverursachter vor allem ?

Zunächst mal, das sich der Mittelwert langjährig ermittelter Zeitreihen der Temperatur im 1/10-Grad Bereich nach oben bewegt, somit weder direkt messbar noch fühlbar.

Aber Klimawandel ist mehr als Temperaturwandel, was hängt damit alles zusammen?
Hier sagen uns die Fachleute eine Zunahme der Wetter-Extreme voraus, nach oben wie nach unten.
Extreme sind nun mal signifikante Ereignisse, die sind sehr wohl messbar und fühlbar, z.B. extreme Temperaturen, extreme Dürren, extreme Überschwemmungen, extreme Winde, usw..

Wetter-Extreme sind nun mal kaum beherrschbar und keiner weiß, bei einer Erhöhung der Mitteltemperatur, auf welchem mittleren Gleichgewichtszustand sich sämtliche Wetterparameter dann einpendeln werden.

Von daher ist Vorsicht angesagt, Vorsicht bei allem, was die Umwelt nachhaltig verändert. Und dazu zählen ganz vorne die fortschreitende Ausbeutung aller natürlichen Ressourcen, ob nun Fossile Energien, Metalle, radioaktive Substanzen, usw.

So haftet der ganzen CO2-Diskussuion einerseits was hysterisches an, denn die globalen Ursachen sind deutlich näher bei den Hauptemittenten (China, Indien, USA, usw.) und den Verursachern großflächiger Abholzungen (CO2-Senken) zu suchen.

Anderseits kann Deutschland maßgeblich dazu beitragen, technische Lösungen als Alternativen zum Raubbau zu entwickeln.
Und weil Deutschland dies kann, sollte Deutschland dies auch tun.
Und Deutschland tut dies:
- Bei den Erneuerbaren Energien
- Bei den Speicherenergien
- Bei neuen Wärmekonzepten
- Bei neuen Mobilitätskonzepten

Eine der neuesten Innovationen aus Deutschland:
Der neue e-Go, kaum vom Smart 4 Four zu unterscheiden, an der RWTH-Aachen entwickelt, Einführungspreis um die 16.000 Euro.

Wat kütt, dat kütt, un et het noch immer joht jang.
Hauptsache erst mal weg vom Atomstrom und sämtlichen Fossilen Verbrennern.

MfG, HPK

Gravatar: Tom der Erste

Hallo Hartwig, ich vermute mal, daß sich Mad Scientist nach Lehrbüchern orientiert und auch neueste wissenschaftliche Fakten mit einbezieht. Aus Bohrkernen kann man zum Beispiel allerlei herauslesen und geographisch vergleichen.

Und wenn ich in der Sächsischen Schweiz Überreste von Muscheln finde dann kann ich mir gut vorstellen ,daß in Jura - Zeiten dort einmal ein Meer gewesen sein muß. Und wenn ich die Höhe der Sandsteine miteinander vergleiche ( Königstein. Lilienstein, Ostrauer Scheibe und Bastei ) dann kann ich davon ausgehen daß dies einmal der Meeresboden gewesen war. Die Felsen sind nämlich fast alle gleich hoch.

Nehmen Sie einmal eine Baumscheibe und ein Fachmann kann Ihnen anhand der Jahresringe das damals vorherrschende Wetter erklären. Und nun nehmen Sie mal eine Baumscheibe von einem uralten Baum , da können Sie ganze Jahrtausende nachvollziehen. Der älteste Baum der Welt soll übrigens in Schweden stehen und Dank der globalen Erwärmung geht es ihm nach fast 10.000 Jährchen noch ganz gut. ( https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article160310407/Das-ist-der-aelteste-Baum-der-Welt.html )

Gravatar: Hartwig

Verehrter @Tom der Erste 14.05.2019 - 12:57

ich bin NICHT religiös und ein sehr seriöser und kompetenter Wissenschafter.

Das Problem liegt sehr viel tiefer.

David Hume, ein Empiriker, wenn ich mich recht entsinne, meinte, dass der Mensch nicht wüsste, ob am morgigen Tag die Sonne wieder aufgeht. Die Tatsache, dass bis jetzt die Sonne immer "aufgegangen" ist, würde, könnte nicht bedeuten, dass diese auch weiter aufgehen kann. Die Schlußfolgerung war für ihn problematisch. Die Ereignisse unabhängig. So Hume. Nachlesbar in seinen Schriften.

Dann soll Hume auch gesagt haben, wenn ich mich wieder richtig entsinne: wenn eine Mehrheit der Menschen davon überzeugt ist ein Spiegelei zu sein, dann ist dagegen wenig auszurichten.

Interessant ist, in der Bibel wird diese Technik erklärt. Wie man Menschen dazu bringen kann, zu glauben, sie wären Spiegeleier.

Dann kann man noch die Gotteslästerungen beweisen. Die Dekadenz auch. Viele, viele Datenpunkte zusätzlich. Innerhalb dieser atheistischen Wissenschaft, von diesen total kontrolliert, fast komplett, wird nachweislich gelogen. Tausendfache Beweise. 200 Millionen Christen werden weltweit verfolgt. Tendenz steigend. Niemand interessiert sich dafür. In China wird gerade der Totalitarismus etabliert. Niemand interessiert das. Das Volk wird nicht mehr befragt. Nirgends auf dieser Welt. Wahlen sind bereits davor entschieden.

Stichwort: New Age.

In Georgia (USA) befindet sich eine riesige Tafel. In mehreren Sprachen. Diese Tafeln, sofern wahr und kein Trug, beweisen die Existenz der Freimaurerei. Diese Leute treffen sich im Geheimen und haben neuerdings sals Ziel (1980er Jahre oder so) 500 Millionen Menschen auf der Erde sollen genügen.

Was will ich damit sagen? Wir müssen alle Daten betrachten. Sonst entgeht dem Leser etwas.

Die Sache mit dem CO2 ist sehr alt und noch immer auf den Seiten der Tageszeitungen. Das kommt nicht von ungefähr. Das ist beabsichtigt und folgt einem fiesen Plan.

Etc.
Interessant wäre die geistige Haltung eines Edison oder Tesla dazu zu hören. Ich bin der festen Überzeugung, die würden diesen Betrug durchschauen.

Aber es stimmt was Sie sagten: dem Wetter kümmern Klimakonferenzen nicht. Und das ist sehr gut so. Gott sei Dank.

Diese Betrüger haben sich die Wissenschaft ausgesucht, weil man hier noch 500 Milliarden Jahre diskutieren könnte, ohne zu einem abschließenden Fazit zu gelangen. Der Teufel steckt wie so oft im Detail.

Gravatar: Hartwig

@ Mad Scientist 14.05.2019 - 11:56

Sie sollten nicht verschweigen, dass all Ihre angeführten Jahre NICHT beweisbar sind. Zumindest NICHT mit den Mitteln der Pseudo-Aufklärung.

Ich erinnere Sie daran, dass Sie nur folgende Methoden anwenden dürfen: Ihre (klassischen fünf) Sinne und das Experiment.

Alles andere ist NICHT gestattet oder führt dahin, wohin Sie eigentlich nicht wollen, in den Bereich des Glaubens.

Diese Altersangaben sind durch KEINEN Atheisten überprüfbar. Wer Ihnen etwas anderes erzählt, der lügt.

Daher würde ich gerne wissen, wie Sie das mit Ihrem Gewissen vereinbaren? Sie brechen die Regeln der Aufklärung, besser, der Möchtegern-Aufklärung, denn diese Heinis haben das Volk belogen und betrogen.

Sie können keines dieser Altersangaben beweisen und tricksen, indem Sie eine Autorität erschaffen, die nicht existiert. Kein Mensch kann das.

Es wäre ehrlicher das so zu sagen, als die Leser hinters Licht zu führen.

Diese Schweinereien mit dem CO2 sind alle in der Kirche des Atheismus erschaffen worden um den Menschen zu betrügen. Hier wird keine Wissenschaft mehr betrieben, daher müssen die Menschen das mit einem klaren NEIN ablehnen und der Mensch sollte sein Leben geniessen und sich nicht von idiotischen Möchtegern-Wissenschaftlern über den Tisch ziehen lassen. Es geht auch hier nur ums Geld und falsche Karrieren.

Wieder einmal betrügt der arrogante und dreiste Atheismus den Menschen skrupellos. Die Schäden für die Gesellschaft gehen bereits in den zweistelligen Milliardenbereich.

Gravatar: Tom der Erste

Hallo Mad Scientist ( 14.05.2019 - 11:56 ) , Ihr Gedanke ist nur logisch und korrekt anzusehen. Durch den damaligen CO² - Pegel konnten erst Pflanzen so richtig wachsen. Auf die heutige Zeit übertragen würde das heißen ( mal ein Gedanke von mir ) , daß niemand mehr hungern und frieren würde weil der Planet warm und üppig bewachsen wäre. Das würde aber einigen Lobbyisten nicht in den Kram passen, also wird in den natürlichen Kreislauf eingegriffen und das ist so als würde ich Kinder mit Messer und Schere in einem OP-Saal werkeln lassen.

Falls es Sie interessiert - hier mal ein Link zum Klima : ( http://old.wetterzentrale.de/cgi-bin/wetterchronik/home.pl )

Sie sehen selbst, es geht kreuz und quer durcheinander , das Wetter kümmert sich nicht um Klimakonferenzen und Schulschwänzerei sondern zeigt uns immer mal wieder, wer der Herr im Hause ist.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Diesen ganzen CO2-Hype verstehe auch ich nicht, dabei ist die Anzahl an treibhausrelevanten Aerosolen riesig.
Diese Stoffe kommen in Kältemitteln, Schäumen, Isolierungen, elektrischen Schaltanlagen und vielen anderen Bereichen zur Anwendung.

Die Treibhausrelevanz, ausgedrückt in sog. CO2-Äquivalenten im sog. GWP (global warming potential), reicht dabei von
- 1 (CO2 als Bezug)
- (1 - 10) bei den sog. natürlichen Kältemitteln
wie CO2, Propan, Butan, Ammoniak, etc.
- 500 - 1500 bei halogenierten Gemischen
- 1.000 -15.000 bei fluorierten, chlorhaltigen, halogenierten Kohlenwasserstoffen
- 17.000 - 23.000 bei perfluorierten Verbindungen, wie sie z.B. in elektrischen Schaltanlagen zur Anwendung kommen.

Diese Werte gelten übrigens weltweit, von der Größenordnung her,
... an die, welche immer noch die Treibhauswirksamkeit bestimmter Substanzen gänzlich in Frage stellen.
...

Aber in der öffentlichen Diskussion dreht sich alles ums CO2 aus dem Auspuff, versteh das wer wolle.

Ihr Hinweis, das die globale Vernichtung von natürlichen CO2-Senken durch großflächiges Abholzen des Regenwaldes nie und nimmer durch CO2-Einsparungen bei uns kompensiert werden kann, ist mehr als berechtigt.

Ihr Anteil von 6% der Erneuerbaren am Gesamtenergieverbrauch kommt daher, das diese bisher fast ausschließlich auf dem Stromsektor zur Anwendung kommen, der wiederum nur zu 1/3 zum Gesamtenergieverbrauch beiträgt.
Dort aber in 2018 schon über 40 % erreichte, die Chancen steigen, das die Erneuerbaren in 2020 schon die 50%-Marke erreichen.

Ihr Hinweis auf Herbert Gruhl ("Ein Planet wird geplündert") ist ebenfalls sehr berechtigt, einer der grünen Urväter.

Überhaupt, vieles was die AfD heute fordert war in den Anfangsjahren der Grünen bereits en vogue:
- mehr Volksabstimmungen,
- Abrüstung einher mit echter Friedenspolitik (P. Kelly, G. Bastian)
- Ami go home
- etc.
vor allem bei den sog. "Realos", die schleichende Übernahme durch die sog. "Fundis" aus dem links/linksextremen Milieu habe ich leider viel zu spät gecheckt.

Der klima- und energiepolitische Kurs der AfD, bisher federführend diktiert von EIKE, entspricht hier nicht den Mindeststandards im wissenschaftlichen Diskurs. Als Nicht-Klimatologe schlägt mein Pendel immer noch auf die Seite des wissenschaftlich anerkannten Diskurses, aus guten Gründen.

Dabei kann man den CO2-Hype durchaus kritisch betrachten,
- die ganze Einseitigkeit daran die ideologisch-politisch motiviert ist,
an einem globalen Wechsel in der Klima- und Energiepolitik führt trotzdem kein Weg vorbei:

- Weg vom Atomstrom, Fossile Energiequellen,
- Hin zum Wasserstoffzeitalter

MfG, HPK

Gravatar: karlheinz gampe

Zur Kumpanei von Presse und Politik gibt es ein altes Sprichwort :

" Kumpanei ist Lumperei "

Der nimmersatten roten CDU+SPD Merkel Politik geht es in erster Linie um eine neue Steuer, dass Deutschland und Nachhaltigkeit diesen jämmerlichen roten politischen Gestalten am Arsch vorbei geht scheint mir erwiesen. Wer z. Bsp. ein dichtbesiedeltes Land mit Fremden flutet, der handelt nicht nachhaltig! Böden werden zubetoniert und versiegelt um Wohnraum für die Fremden zu schaffen. Der betreibt quasi eine Massenviehhaltung auf engsten Raum mit den Bürgern und schädigt die Umwelt ! Merke: Die Grünen und die roten, dass sind doch meist Idioten !

Gravatar: harald44

Ein sehr lange, ein unnötig langer CO2-Beitrag. Dabei genügt schon eine einfache Überlegung nach einem Blick in die Vergangenheit:
Von etwa 1800 bis 1950 dauerte das Kohlezeitalter in Europa, weil in diesem Zeitraum Kohle die hauptsächliche Energiequelle für die rasch wachsende Industrie und Bevölkerung in Europa war. Schiffe begannen mit Kohle befeuert die Weltmeere zu befahren, jeder Eisenbahnzug wurde von einer koksbefeuerten Lokomotive gezogen, jede Fabrik benötigte zunehmend Elektrizität, die aus kohlebefeuerten Heizkraftwerken erzeugt wurde, Fabrikschornsteine hatten kaum Filteranlagen, und, was das wichtigste ist, jedes Haus und jede Wohnung wurde mit Kohle oder Braunkohle beheizt.
In summa war die CO2-Menge in der Luft über Europa hundert- bis tausendmal höher als heute, lassen wir mal das Verwehen des Qualms außer acht, welches zu jeder Zeit stattfindet und stattfinden wird.
War es aber in diesen etwa einhundertundfünfzig Jahren drückend heiß in Europa, waren nahezu alle Flüsse ausgetrocknet, starben Millionen von Menschen vor Durst?
Keineswegs, und es war die schöpferischste und kinderreichste Epoche, die Europa jemals erlebt hatte.
Ergo können wir den CO2-Schwindel getrost als Schwindel bezeichnen und sollten das auch lauthals tun.

Gravatar: Mad Scientist

Mal ein Gedanke, nicht von mir, Quelle: Der Spiegel vom 10.10.2017. Vor 250 bis 350 Millionen Jahren entstand unsere Steinkohle. Zu dieser Zeit lag die CO2-Konzentration zeitweise über 1000 ppm. Das Ergebnis war ein warmer Planet, üppiger Pflanzenwuchs mit teilweise Riesenformen von Pflanzen und Tieren. In gewaltigen Wäldern starben damals Bäume ab, deren Überreste sich langsam im Boden in Kohle umwandelten.
Der Atmosphäre wurden auf diese Art große Mengen Kohlenstoffdioxid (CO2) entzogen. Am Ende des Prozesses waren noch ca. 100 ppm übrig, unser Planet kühlte zum Schneeball ab. So, woher wollen wir wissen, dass der derzeitige Zustand nicht ein CO2-Mangel ist, Hungerzustand? Dass die Erde viel fruchtbarer wäre, hätten unsere Pflanzen genug davon für den Stoffwechsel? Wieso kann man mit CO2 düngen? Immerhin waren 1000 ppm CO2 der natürliche Zustand damals. Wieso dieses krampfhafte Festhalten an einem anscheinend eher zufälligen Messwert von vor 250 Jahren ohne Sinn und Verstand?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Zum einen wird die CO2 Emission von 1990 als Referenzzeitpunkt angegeben, also mit dem Energieverbrauch einer gesamten DDR- Industrie, die in den nachfolgenden Jahren abgewickelt wurde. Dieser Sondereffekt wird in Bezug auf Nachhaltigkeitsbemühungen als Erfolg ausgegeben. Zum anderen liefern andere Länder besonders in Asien immer mehr Konsumgüter nach Deutschland. Die Güter, die hier nicht mehr produziert werden, heizen den hiesigen CO2 Verbrauch nicht direkt an, aber müssen bei einer ehrlichen Berechnung in der Deutschen CO2 Bilanz erscheinen.“ ...

Ganz unabhängig davon ist es m. E. ganz besonders merkwürdig:

„Einige Alpengletscher wachsen wieder. Und früher sind sie auch schon mal geschmolzen“!
http://diekaltesonne.de/einige-alpengletscher-wachsen-wieder-und-fruher-sind-sie-auch-schon-mal-geschmolzen/

Allerdings zeigte sich die Klimahysterie bisher als ganz besonders prächtiges Geschäft
http://www.science-skeptical.de/energieerzeugung/abschied-von-der-klimarettung/0010126/,
welches letztlich die Völker der EU – allen voran aber Deutschland - ganz besonders belastet!

Ein weiterer Grund dafür, warum die EU so schlecht dasteht, ist auch m. E. die Tatsache, „dass sich die deutsche Kanzlerin hartnäckig weigert, die Realitäten und die Kausalitäten anzuerkennen. Die größte Krise der EU ist ohne Zweifel die Flüchtlingskrise. Sie wird Europa zerreißen – doch nicht, weil die Flüchtlinge gefährlich oder integrationsunwillig sind. Der Fluch der bösen Tat ist Merkels fortgesetzte Legendenbildung, dass es sich in Syrien um einen „Bürgerkrieg“ handle, der von außen weder vorherzusehen noch zu beeinflussen sei.
Der Krieg in Syrien ist ein multinationaler Raubzug um Ressourcen, bei dem sich die westlichen Staaten mit ihren Verbündeten vom Golf an der Zerstörung ganzer Staaten beteiligen.
Die meisten Flüchtlinge und Migranten kommen aus Syrien, dem Irak und aus Afghanistan. In allen drei Staaten hat der Westen militärisch interveniert, bestehende staatliche und ethnische Strukturen aufgelöst und Millionen Menschen der Vertreibung ausgesetzt. Mit der von ihr ausdrücklich als alternativlos dargestellten unkontrollierten Einwanderung hat Angela Merkel rechtsextreme und xenophobe Strömungen in Europa in einem Ausmaß gestärkt, das auch in Europa bürgerkriegsähnliche Zustände auslösen kann.“ ...
https://paselackenrepublikbrd.wordpress.com/2016/08/23/fluch-der-boesen-tat-die-eu-ist-nur-noch-ein-schatten-ihrer-selbst/

Muss man ´dabei` nicht von einer Göttin(?) sprechen, die mit den vielen von ihr auch per Bundeswehr unterstützen Kriegen eine ganz enorme Umweltbelastung darstellt???

Gravatar: Karl

mit dem CO2 verhält sich das in der vorherrschenden Konzentration so, als ob man eine Turnhalle mit einer Brennenden Zigarette erwärmen wollte,,,,
aber es ist ja so schön als Totschlagargument und natürlich als gewinnbringende Steuereinnahmequelle zu forcieren
und wer bezahlt das??? ratet mal,,,

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