Ist die Kölner Polizei rassistisch unterwandert?

In Köln gibt es Nafris (15 – 35-jährige Männer aus Nordafrika, größtenteils aus Tunesien und Marokko), und RuBus (Männliche Rumänen und Bulgaren im arbeitsfähigem Alter).

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Den Nafris wird nachgesagt, dass sie Handys stehlen und Frauen belästigen, den RuBus, dass sie organisierte Kriminelle sind und den knausrigen Freiern willige billige Mädchen aus Osteuropa anbieten. Seitdem sinken die Bordellpreise in Deutschland – nicht nur in Köln – derart, dass die Bandenkriminalität überbordet und Deutschland gleichzeitig zum Mekka für Freier wird. Die Wirtschaft floriert!

Mit den RuBus haben sich Kölner Politik und Polizei arrangiert. Es gibt wenig Protest von Seiten betrogener Ehefrauen, da der billige Bordellbesuch nie in eine Insolvenz mündet. Gegen die Nafris müssen Politik und Polizei einschreiten, da ein Nachsilvester-2015-„Aufschrei“ durch die Republik die Wahlchancen der bürgerlichen Parteien beeinträchtigt.

Man muss neidlos zugeben, dass die Polizei ihre Aufgabe tadellos bewältigt. Die Vergewaltigungen vor dem Kölner Dom zu den christlichen Feiertagen Silvester und Neujahr liegen 2016/17 im 1-stelligen Bereich, ein Jahr zuvor im 3-stelligen. Selbst auf einer logarithmischen Skala ist der Rückgang noch eindrucksvoll. Die bürgerlichen Politiker sind zufrieden, die Wiederwahl Merkels ist gesichert!

Natürlich gibt es aus den Rändern der Politik, im asozialen Netz und aus den Flüchtlings-NGOs (Nichtregierungsorganisationen) unberechtigte Kritik, die nicht den polizeilichen Erfolg würdigt, sondern sich an unwichtigen Verfahrensfehlen aufreibt. Statt sich zu freuen, dass diesmal kaum Handys gestohlen und kaum Frauen sexuell belästigt worden sind, werfen mäßig bezahlte freischaffende Berufsunzufriedene der Kölner Polizei vor, rassistisch gehandelt zu haben. Nun darf man nicht alle nicht-bürgerlichen Parteien, das gesamte Internet und alle Flüchtlingshelfer unter den berufsunzufriedenen Staatsfeinden einreihen, vor allem, wenn man mit dem einem oder anderem sympathisiert und gar finanziell unter die Arme greift, um seine eigene Steuerschuld zu senken. Es bleibt deshalb nichts anderes übrig, als sich mit den prima facie ungerechtfertigten Vorwürfen auseinanderzusetzen, ansonsten werden diese postfaktisch aufgebläht und verschwinden niemals mehr aus dem Bewusstsein des letztendlich leider bestimmenden Wahlvolkes.

Was wird der Polizei vorgeworfen?

Zum Einen die offizielle Verwendung des oben erwähnten Begriffes „Nafris“, zum anderen „Racial Profiling“ gegenüber Nafris.

Was ist Profiling? Was ist Racial Profiling?

Profiling ist das Sammeln von Daten, oft digital, um den Kunden gezielt das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nehmen wir an, Sie sind männlich, älter als 60 Jahre und besuchen gerne Pornoseiten, dann werden Sie irgendwann im Internet mit Viagra-Werbung zugeschüttet werden, weil zu Recht angenommen wird, dass Sie auf solche Produkte angewiesen sind. Man braucht nicht in die Schmuddelecke flüchten: Wenn Sie gerne Bio essen, erhalten Sie entsprechende Aufforderungen, die den Preis von Viagra um einiges überbieten.

Profiling bedeutet, eine Zielgruppe genau zu erfassen, damit die Werbung greift. Man erreicht eine höhere Trefferquote bei geringerer Arbeitsleistung. Effizienz und Gewinn werden gesteigert! Was soll daran schlecht sein? Selbst seriöse Wirtschaftsunternehmen, Kirchen und Parteien arbeiten nach diesem Prinzip, unseriöse sowieso.

Profiling ist nicht auf Digitalisierung beschränkt. Betrachten wir einen Bettler in der Fußgängerzone. Mit geübtem Blick erkennt er, wen er durch Ansprache anschnorren muss, um ans Geld zu kommen. Der erfolgreiche Profiler (hier: Bettler) weiß in Sekundenschnelle, wo der Erfolg zu finden ist. Ist er erfolgreich, so erbettelt er in kürzerer Zeit mehr Geld. Er braucht weniger lang als seine Konkurrenten auf dem harten und kalten Boden zu knien und verdient mehr Geld!

Auch die Polizei bedient sich selbstlos des Profilings zur Verbrechenbekämpfung. Die gesammelten Daten werden digital gespeichert und bei Bedarf an andere Behörden weitergeleitet. Leider haben die Gesetzeserlasser und Richter lust- und sinnlos eine unendliche Menge von Einschränkungen durchgesetzt, die die Arbeit der Polizei verunmöglichen. So wird minutiös festgelegt, wessen Daten wie lange gespeichert werden dürfen. Jeder, der über einen PC mit der Möglichkeit der Speichererweiterung verfügt, weiß, dass es eine Sünde ist, Daten zu löschen! Bei den vielen Gesetzen und Verordnungen ist es eh nicht möglich, auf deren Einhaltung zu achten. Daten werden von der Polizei nur gelöscht, wenn es der Behörde Vorteile bringt (s. Stasi- und NSU-Akten). Statt sie zu löschen, werden die Daten verschoben, was niemand kontrollieren kann.

Soweit zu Profiling. Zur nächsten Frage: Was ist das Besondere am Racial Profiling? Hat dieses überhaupt stattgefunden?

Racial Profiling ist das Sammeln von Daten, eher analog als digital, um sich viel Arbeit zu ersparen. Es werden äußerliche Merkmale, wie Haut- und Haarfarbe, Haarform, Gesichter, Körpergröße und andere äußerliche Merkmale gesammelt, um die potentiellen Verbrecher zu neutralisieren. Unter den potentiellen Verbrechern fallen Nafris und RuBus. Wenn wir wissen, dass sich unter den Nafris eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Handydieben und Frauengrabscher befinden, dann führt die Verwehrung ihres Eintritts auf die Domplatte am Silvester dazu, dass dort weniger Handys gestohlen und weniger Frauen sexuell belästigt werden. Die Nafris werden unter Generalverdacht gestellt und am Betreten der Domplatte gehindert. Nachweislich sinkt die Verbrechensrate dramatisch!

Erschwerend kommt hinzu, dass sich eine kleine Anzahl von Nafris gesittet verhält. Eine große Anzahl von Nafris schaukelt sich gegenseitig hoch! Mit zunehmender Anzahl von Nafris steigt also der absolute und prozentuelle Anteil von Verbrechen (Handydiebstahl, Vergewaltigung) an. Deshalb ist es vernünftig, will man Handydiebstähle und Vergewaltigungen verhindern, von Anfang an, Nafris daran zu hindern, die Domplatte zu betreten.

Doch die Kölner Polizei ist mit deutscher Gründlichkeit einen Schritt weiter vorgeprescht. Sie hat nicht nur Racial Profiling betrieben, sondern selektioniert! Nafris werden auf Grund ihres Aussehens daran gehindert, die Domplatte zu betreten. Im Moment der Selektion kann man nur vermuten, es steht jedoch noch nicht fest, ob Nafris Handys stehlen oder Frauen vergewaltigen werden. Nafris werden am Betreten der Domplatte gehindert, weil sie Nafris sind. Diese Art der Selektion nennt man nicht nur bei Juden, sondern offiziell weltweit Rassismus, sogar in Schwarzafrika, wo Rassismus auf der Tagesordnung steht.

Politik und Gesellschaft haben der Polizei unmissverständlich erklärt, was man von ihr erwartet. Die Polizei hat ihre Aufgabe mit Bravour erfüllt und dabei staatlich-ethische Grundsätze der Demokratie zutiefst verletzt. Die Polizei hat sich zweifellos rassistisch benommen, was Politik und Gesellschaft von der Polizei erwartet, jedoch keineswegs erhofft haben. Schuld sind also Politik, Gesellschaft und auch Polizei.

Deutsche Polizisten selektionieren im Auftrag deutscher Politiker, die um ihre Wiederwahl zur Macht kämpfen. Die Polizei erweist sich als ein willfähriger Helfer wie vor Jahrzehnten unter den deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Doch was hätte die Ordnungsmacht anderes tun können? Es sind die demokratisch gewählten Politiker und die postdemokratische Gesellschaft, die mit ihren Gesetzen, Verordnungen und Ansprüchen der Polizei die Luft zum Atmen und Handeln abschnüren. Die Polizei muss im Sinne der AfD handeln, um die große bürgerliche Koalition unter Merkel zu retten. Nafris und andere Flüchtlinge müssen sich dem unterordnen.

Die staatstragende Presse stürzt sich auf das irrelevante, von der Polizei benutzte Wort „Nafris“, erwähnt verschämt „Racial Profiling“, um vom wahren polizeilichem, gesellschaftlichem und politischem Rassismus in Form der Selektionierung äußerst erfolgreich abzulenken. Der deutsche Gutmensch hat genug vom Spielzeug „Flüchtling“. Jetzt werden andere Seiten aufgezogen. Krieg hin oder her. Zunächst zurück nach Afghanistan, bald auch nach Aleppo.

Sollen sich RuBus und Nafris doch gegenseitig vertreiben!

Zuerst hier erschienen: https://numeri249.wordpress.com/2017/01/04/ist-die-koelner-polizei-rassistisch-unterwandert/

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Die Alt Politiker sind alles Osmanen und die Deutschen generell alles Nazis....Ich bin nur Rucksack Deutscher stehe aber mehr zum deutschen Volk wie die Alt Politiker mit ihren großen Hosentaschen.

Gravatar: mah

Wenn man rückwirkend auf Köln 2015 und 2016 blickt und sich das Medienecho vor Augen führt, sieht man Erstaunliches.

Nicht etwa die noch nie dagewesene Massenkriminalität von 2015 und auch nicht der polizeiliche Erfolg von 2016 sind das Hauptthema. Sondern der Begriff Nafri und seine Verwendung.

Keiner redet davon, wie man diese Nafris dingfest und unschädlich machen kann, oder über mögliche neue Taktiken dieser Gruppe, über mögliche neue Aktionen.
Aber ob die Entschuldigung des Kölner Pol.-Präs. für den Begriff Nafri angemessen war oder nicht, beschäftigt einige.

Das ist krankhaft und dekadent!

Warum lassen wir uns diese Diskussion von selbsternannten Sprachpolizisten aufzwingen?

Rassismus, Nafri, racial profiling - das ist alles Schattenboxen.

Die organisierte Massenkriminaltät von Köln 2015 ist das Hauptproblem. Denn die Leute sind noch da und es kann sich wiederholen.

Gravatar: Hans Meier

Zunächst mal danke für die klaren Worte, und dennoch denke ich, der „politisch-religiöse Faktor“ derer, die erst seit kurzem hier sind - gestärkt durch die Zentral-Räte mit Spitzbärten - sollte nicht „ausgeblendet“ bleiben.
So einfach kann man sich „die Sache“ an sich, bei näherer Betrachtung nicht machen, ohne leichthin oberflächlich zu sein.

Die Sicherheits-Kräfte haben ganz einfach gar keine andere Wahl mehr, wenn sie die zuvor vorhandene Sicherheit im öffentlichen Raum verteidigen wollen, dann müssen sie „Profiling“ plus ständige Personen- und Gepäck-Kontrollen konsequent durchexerzieren.

Bestes Beispiel, stellt doch Israel dar.
Dort sind die einheimischen Juden von Arabern umzingelt, die ihnen auch gerne an die Wäsche, und noch weiter wollen.
Also betreibt man professionelles Profiling und Kontrollieren.
Wer grimmig, wie ein radikaler Moslem oder eine Muslima guckt, oder auch noch in der Muslim-Tracht herum läuft, ist mit absoluter Sicherheit kein toleranter, friedlicher Mensch, der Gleichberechtigung und eine freie hochentwickelte Kultur stützen und bewahren will.

Darum müssen unsere Sicherheits-Kräfte nun täglich in den Schwerpunkt-Bereichen, wo sich solche potentiellen „Nicht-Integrierten Moslems“ aufhalten, täglich ganz konsequent Personen- und Gepäck-Kontrollen durchführen, so dass denen, die nun pausenlos kontrolliert werden, nur noch die „Flucht nach vorne“ von alleine einfällt und sie wieder nach dort verziehen, wo man sie als Nachbarn wieder aufnehmen wird, und alle mit wilden Bärten und verschleierten Schwestern und Frauen hingehören, weil das dort so üblich ist.

Wer aber hier bei uns von „Ungläubigen“ spricht und sich über diese erhaben aufschwingen will, der soll seinen Teppich nehmen und in den Orient entschweben, denn er und sie haben hier die falschen Vorstellungen.
Auch wenn die kirchlichen Beschwörer den muslimischen Vorbetern Rechte einräumen wollen und die Linke, allen Beteiligten keinen „Uppercut“ zur größeren Frömmigkeit spendiert, da bin ich viel viel großzügiger.
Ein richtig guter Aufwärtshaken holt alles nach, was an verstörendem frömmelnden Unverstand, im Wege stand.
Danach ist abhaken, und wegheften angesagt.
Also gehen wir es an.
Schauen wir z. B. in unseren Städten, wo kann man „Krav-Maga-Selbst-Verteidigungs-Kurse“ http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/27400
machen, um auch in Zukunft selbstbewusst seine Meinung nicht hinterm Berg verstecken zum müssen, so wie „die Obergouvernante und ihre Fuchteln“ sich das wünschen, wird es garantiert nicht werden.
Wir, sind jedenfalls nicht, die Idioten, sondern wir werden gegen sie gewinnen und dann werden sie „gewogen“ werden, inclusive ihrer vermeintlichen „Privat-Vermögen an Nebenerwerbs-Einnahmen“ in Politfunktion, durch Lobby-Mittel-Zuflüssen.

Gravatar: ropow

In der Kriminalistik ist es Aufgabe von Fallanalytikern aus den Umständen einer Straftat ein Täterprofil zu erstellen. Dabei spielen viele Merkmale eine Rolle, sozioökonomische ebenso wie Tathandlung, Tatort und ein eventuell typisches Opferprofil. Sind die Modi Operandi und die Signaturen von Tätern bekannt, dann liefern derartige Täterprofile wichtige Entscheidungshilfen bei Ermittlung oder Prävention von Verbrechen.

Sobald im Rahmen eines Profilings Fallanalytiker aber herausfinden, dass das Täterprofil derer, die etwa Handys stehlen und Frauen belästigen in der überwiegenden Mehrzahl Nafris beschreibt, ist es praktisch unmöglich diese Erkenntnis präventiv zum Schutz der Bürger anzuwenden, weil das zufällig im Täterprofil enthaltene südländische Aussehen der Nafris von Moralbonzen als Grundlage einer rassistischen Selektion gesehen werden kann.

In dieser Gesellschaft dürfen Verbrechen also nur dann präventiv bekämpft werden, wenn die Täterprofile politisch korrekt sind.

Gravatar: Richard Williams

Profiling ist eine gewisse (Problem)Gruppe zu erkennen, Selektion war es, nur diese eine erkannte Gruppe zu kontrollieren und am betreten der Domplatte zu hindern. Und das faellt dann unter Rassismus. Wie genau die Polizei das haette anders regeln sollen - das wissen die sich ueber Rassismus empoehrenden Politiker auch nicht. Warum die Polizei nicht schon lange mal in Streik getreten ist, wede ich sowieso nicht verstehen. Aber lieber gehen sie gegen die eigenen Landsleute auf Pegida u.a. Demos vor. Also - wenn so dumm, dann nicht anders verdient!

Gravatar: Franz Horste

Die Polizei konnte gar nicht anders handeln, wenn sie sich nicht später dem Vorwurf hätte aussetzen wollen, die Frauen nicht geschützt zu haben, obwohl vorhersehbar war, dass diese Verdächtigen sich wieder genauso verhalten würden wie ein Jahr zuvor. Hätte ein Hinkender eine Frau vergewaltigt, den man suchen muss, hätte die Polizei infolge alle Hinkenden in der Nähe kontrolliert. Wären dann alle Behindertenverbände auf die Barrikaden gegangen und hätten behauptet, die Polizei hätte Behinderten-Profiling vorgenommen????

http://wort-woche.blogspot.de/2017/01/polizei-uberprufte-nafris-grune-mal.html

Gravatar: Adorján Kovács

Ich kapiere den Unterschied zwischen Profiling und Selektion nicht, den der Autor hier postuliert. Oder hat er sich in der Ironie vergaloppiert?

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