Ironie Deluxe: Grünen-Chef Kasek wird zum Einzelfall

"Seine Zivilcourage hat Jürgen Kasek am Sonnabend mit einem Faustschlag ins Gesicht bezahlt. Der Landessprecher der sächsischen Grünen wollte eine junge Frau am Bayrischen Bahnhof gegen zwei Männer verteidigen und geriet dabei selbst ins Zentrum eines Streits."[1]

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So. Wo fange ich da an. Genau genommen hat er drei junge Frauen... egal, steht alles im Artikel. Zunächst mal: Ja, ich finde es ausdrücklich GUT und lobenswert, dass Frau Kasek dort eingeschritten ist. Ohne Scheiß. Zivilcourage ist nicht deshalb weniger wert, weil sie ein geistig verwirrter Spargeltarzan praktiziert. Ist dann halt nur gefährlicher.

Die Ironie an der Geschichte ist aber eine andere: "Kasek beschreibt den Schläger und seinen Kumpanen als 1,80 und 1,90 Meter groß und um die 25 Jahre alt. Der Angreifer sei sehr muskulös gewesen."

Das ist eine sehr präzise Beschreibung. Keine Frisur, keine Kleidung, Hautfarbe, Akzent, besondere Merkmale, kurzum -- nichts, was auf die Herkunft der Täter schließen ließe. Und das hätten wir in allen Einzelheiten erfahren, wenn es Deutsche, also Nazis, gewesen wären, da mache ich mir keine Sorgen.

Was soll ich sagen: Willkommen im Einzelfall-Club, Frau Kasek! Das ist Deutschland 2017. Und es ist in diesem jämmerlichen Zustand, weil Rohrkrepierer wie Du daran tatkräftig mitgewirkt haben. Schön bunt, oder?

[1] www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Faustschlag-ins-Gesicht-Sachsen-Gruenen-Chef-in-Leipzig-angegriffen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karin Weber

Die Opferrolle soll wahrscheinlich den Mitleidsbonus bei Wahlen erhöhen. Der Typ und seine linke Partei sind doch seit Jahren out, sie wissen es auch. Naja, da nutzt man jede Möglichkeit, um nicht endgültig in der Versenkung verschwinden zu müssen. Es wird nichts nützen.

Fazit: Gewalt ist kein Diskussionselement, aber trotzdem werden sich sicherlich viele Leipziger darüber freuen.

PS.: Der Typ war übrigens auch in Hamburg vor Ort. Ob beteiligt oder nicht, keine Ahnung ... ganz sicher aber hat er aufmerksam alles verfolgt. In Leipzig ist er bei den Linken immer ganz vorne mit dabei. Als "Anwalt" haut er auch linke Brandstifter und Aktivisten raus. Für die Aussagen gibts genügend Belege.

Gravatar: Emmanuel Precht

Mal eben, im Artikel steht "Frau Kasek".

Wohlan...

Gravatar: Tom

Hallo Duffy ( 05.07.2017 - 10:39 ) - Sie haben mir soeben den Abend verschönert - ganz lieben Dank dafür !

Ich stelle mir gerade vor wie Meister Kasek Kampfsport betreibt... und nach dem ersten blauen Fleck wird die nächstgelegene Apotheke nach essigsaurer Tonerde durchforstet. Und dann gibt´s böse Worte auf Twitter und Facebook.

Gravatar: Heinz Becker

@ Duffy 05.07.2017 - 10:39

Ach, wissen Sie, wenn Grüne versuchen, Ihre Existenz zu vernichten, wäre das Mitleid mit diesen Deutschen-Hassern vielleicht auch eher gering. Zum Glück kann mir nicht so arg viel passieren, aber mit diesen Wi......rn habe ich abgeschlossen. Ich wünsche niemandem von denen etwas Schlechtes, aber es kann mich niemand zwingen, denen etwas Gutes zu wünschen oder Mitleid mit denen zu haben. Natürlich würde ich auch einem Grünen Erste Hilfe leisten, das ist sinnvolle Bürgerpflicht.

Gravatar: Unmensch

Nur intelligente Menschen können aus Einzelfällen etwas lernen. Dumme Menschen halten entgegen aller Einzelfälle der realen Welt am abstrakten, realitätslosen, ewig gültigen Prinzip fest.

Gravatar: Duffy

Körperliche Attacken sind zu verurteilen, egal wen es trifft. Statt aber darüber zu diskutiern, wie diese primitive Art von Meinungsaustausch in Deutschland Fuß fassen konnte ("nun sind sie eben da"), sollten wir und Herr Kasek schleunigst dazulernen. Zivilcourage ist gut, vor allem in Verbindung mit einer Kampfsportart. Sich zum Opfer machen zu lassen ist definitiv "out".

Gravatar: egon samu

Da hat es mal den "Richtigen" erwischt...

Gravatar: Heinz Becker

Och, die/der Ärmste, aber die dümmsten Kälber wählen eben ihren Metzger selber.

Gravatar: Tom

Herr Kasek möge sich bei seinem Schöpfer bedanken, sofern er einen hat, denn seit einiger Zeit endet solch eine Zivilcourage mit Messer in Bauch und Stiefel auf Kopf. Ein Faustschlag dagegen könnte fast schon als Freundschaftsangebot gewertet werden. Herr Kasek möge sich aber auch nicht beschweren denn er war einer die die Geister riefen die man nun nicht mehr los wird.

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