Irland will Einkommensteuer um fünf Prozent senken - bei Frauen

Eine "Männersteuer" ist in mehreren europäischen Ländern seit Jahren im Gespräch. In Irland kündigt sie sich durch die Hintertür an:

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  The revelation in the news yesterday of an IMF proposal to lower the income tax rate of Irish women returning to the workforce by five percentage points, was greeted with bemusement swiftly followed by derision. A number of angry men were quick to cry foul, branding the initiative "sexist". One popular daytime radio presenter described it as a "tax cut for the girls" and went so far as to speculate that any additional take-home pay resulting from what he branded a "sexist law" would be spent on "shopping and hair".


Der eher links stehende britische Guardian hingegen rührt tüchtig die Werbetrommel für diese Idee.

ursprünglich erschienen auf "http://arnehoffmann.blogspot.com/"

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

Da ich auch schon mal in der Lohnabrechnung tätig war komme ich sofort auf die Idee zu sagen. Frauen muss man weniger bezahlen, das sie ja den Steuernachlass haben.
Karneval scheint nun ganzjährig zu sein.

Gravatar: Klimax

Herr Oberdörffer, natürlich nicht! "Manche sind gleicher", schon mal gehört? Das gilt bei uns schon lange für Frauen und noch länger schon für Mütter an unseren Väterfeindlichen Familiengerichten.

Außerdem befindet sich in unserem GG seit einiger Zeit der Zusatz: "Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."

Das ist ganz bewußt hinzugefügt worden, um dem üblichen Staatsinterventionismus Tür und Tor zu öffnen. Damit kann man nämlich alles rechtfertigen! Und genau so wird das auch laufen. Die üblichen Jammerarien, Frauen würden 23 % weniger verdienen (die übrigens keiner seriösen Überprüfung standhalten), werden einfach dazu inszeniert, um mit Hilfe einer um 23% höheren Steuer für Männer "auf die Beseitigung bestehender Nachteile" hinzuwirken.

Alles klar?

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Verdammtnoch mal, in den Verfassungen der europäischen Länder steht, daß niemand auf Grund seines Geschlechtes usw. benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Damit nicht genug, hat die EU noch ein Antidiskriminierungsgesetz oktroyiert, das diese Grundsätze noch einmal bekräftigt und erweitert. Und für Männer soll das alles nicht gelten?

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