Irgendwie verraten sie sich immer

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Gestern bei Maybritt Illner trafen Täuscher auf Analphabeten: Auf ihre Frage, ob Gewalt gegen Ungläubige nach dem Koran erlaubt sei, entgegnete ein mohammedbärtiger, friedvoll in sich ruhender Husamuddin Meyer (Imam ohne Migrationshintergrund), dass es den Begriff „Ungläubiger“ angeblich im Islam nicht gebe; damit seien Leute gemeint, die im Unterschied zu Tieren (unfrei, weil instinktgesteuert) und Engeln (unfrei, weil zum Gotteslob geschaffen) die menschliche Möglichkeit nicht nutzen, sich frei zu Gott zu bekennen - wer „die Schönheit Gottes nicht erkenne, sei weniger als ein Tier“.

Jürgen Trittin, der auch in der Runde saß  und dummes Zeug über das Christentum faselte, outete sich zwar als Atheist, begriff aber als religiöser Analphabet gleichzeitig nicht, was der Imam gerade gesagt hatte: Er, Trittin, der ja Gottes Schönheit nicht erkennt, ist für den lieben Imam (und Muslime überhaupt) weniger als ein Tier. Was das für Konsequenzen hat, dürfte klar sein. Aber auch Frau Illner hat in der Hitze des Gefechts nicht begriffen, was da gerade still und leise gesagt worden ist. Seyran Ates, die mutig wie immer schon genug geradegerückt hat, hielt sich wissend zurück.

Als die Rede auf die Steinigung als Schariastrafe kam, zitierte unser freundlicher Imam das Wort Jesu aus dem Johannesevangelium: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“ als Beweis dafür, dass auch Christen die Steinigung befürwortet hätten. Diese Taktik der bewusst falschen Verwendung eines Zitats wird von Muslimen oft angewandt, weil kaum noch einer in Deutschland die Bibel kennt. Diese eigentlich unglaubliche, unverfrorene Verdrehung ins Gegenteil konterte dann dankenswerter Weise Julia Klöckner, bei der man insgesamt den erfreulichen Eindruck hatte, dass sie noch weiß, dass die CDU einmal christlich orientiert war.

Dann wurden zwei junge Muslime präsentiert, ein Komiker vom Typus Kaya Yanar und eine Medizinstudentin mit strengem Kopftuch. Auf die Frage Frau Illners (der man anmerkte, dass sie sonst nie mit Muslimen zu tun hat und sie wie Wesen vom anderen Stern behandelt), ob die junge Frau nach den Charlie-Hebdo-Attentaten in ihrer Gruppe über Gewalt im Islam diskutiert hätte, antwortete diese, dass das nicht nötig sei. Sie hätte mit menschlichem Mitgefühl reagiert. Auch diese Pseudosentimentalität ist verräterisch: Das Entsetzen im Westen rührte ja weniger vom Mitgefühl her, das man für Menschen, die man überhaupt nicht kennt, kaum entwickeln kann, sondern daher, dass auf einen der Grundwerte unserer Gesellschaft und Kultur, die Meinungsfreiheit, ein mörderischer Anschlag verübt worden ist. Davon natürlich bei der bekopftuchten Frau, die als wandelnde Litfaßsäule von ihrer Religion kündet, kein Wort.

Irgendwie verraten sie sich immer.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dr.Tan

Wir wollen die berechtigte Frage stellen: Welche Bedeutung hat das Alte Testament für Christen ? Die Bibel beinhaltet ja auch das Alte Testament, dass jedoch teilweise völlig im Widerspruch steht mit dem Neuen Testament.

Oft sagen Christen, dass das AT das NT "einleitet" bzw. dass das NT das AT "erfüllt". Aber was kann man sich darunter praktisch vorstellen ?

Jesus sagt: Glaubet nicht, ich sei gekommen, das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, sie aufzuheben, sondern zu erfüllen“ (Mt 5,17) Dieser Satz zeigt den Christen, dass die alttestamentlichen Offenbarungen weiterhin Gültigkeit besitzen. Es sagt , dass die Heilsgeschichte weitergeht. Gerade durch die Erfüllung in Jesus Christus gewinnt die Heilsgeschichte der alten Offenbarungen bleibende Gültigkeit.

Aber an vielen Stellen lehnt er das AT auch ab. (z.B. Steinigung der Ehebrecherin) Diese Gesetze, wie auch viele andere Teile des AT stehen im totalen Gegensatz zu Jesu Lehren (insbesondere Nächstenliebe, Vergebung).

Was für eine Bedeutung hat somit das AT für den praktischen Glauben eines Christen ?
Wie geht ein Christ damit um ? Ich bin der Ansicht, man kann entweder das gesamte AT ablehnen oder das gesamte AT annehmen, aber nicht Teile herauspicken (wie z.B. 10 Gebote).

Der Gott des AT ist ein jähzorniger, wütender, eifersüchtiger Tyrann. Und dieser Gott soll der gleiche sein wie der im NT, der alles vergibt und gütig und barmherzig ist ?
Wenn es um Europa geht,wir sind jüdisch-christliche Tradition-Religion,aber das Alte Testament ablehnen,also sind die Juden Idioten,weil sie immer noch an AT glauben.
Irgendwie verraten sie sich immer.Dass nenne ich christliche Taqiyya erster Klasse.

Gravatar: D.Eppendorfer

Frau Illner versucht zwar immer wieder, sich den Anstrich einer objektiven Journalistin zu geben, die ausgewogene Debatten moderiert, aber das kann nicht klappen.

Da ist 1. ihr eigener lukrativer Job, den sie sicher nicht durch zuviel System-Kritik riskieren wird. Da ist 2. ihre enge Beziehung zu einem deutschen Topmanager, dessen Goldenes Kalb sie garantiert nicht gefährden wird. Und da sind 3. die meist sehr tendenziell ausgesuchten Gäste, die ohne ein Wort zu sagen, bereits die Hauptmeinung ausdrücken, weil man deren Einstellung kennt. Alle ihre Talkshows sind also eher Mainstream-Infotainment als neutraler Wissenszuwachs.

Kleine Frage am Rande (der Gesellschaft):
Wenn es doch gar keine Islamisierung gibt und der Anteil der Moslems unbedeutend klein ist, wieso tauchen dann ständig welche im TV auf und dürfen dort wortreich ihren kruden Religionsfanatismus verbreiten? Es gibt ja kaum noch mediale Diskussions-Runden ohne den prophetischen Rauschebart oder das obligatorische Kopftuchfrauchen, das von ihrer freien Entscheidung schwärmt, sich durch ihre Muslima-Maskerade deutlich vom Westen zu unterscheiden. Vermutlich als Zeichen ihrer besonders gelungenen Integration.

Bunter wird unsere Republik dadurch zweifelsohne, aber auch reicher an modernem Wissen? Sorry, aber das bezweifle ich! Mein aktuell liberales Leben wird nach Überwindung des engstirnigen Christlichen Mittelalters durch den Import eines islamischen nicht bereichert, sondern im Gegenteil eher gefährdet .

Wenn ich bunt will, schalte ich TV oder PC ein und quartiere nebenan keinen Orientalen ein, der dann täglich Besuch von 500 Verwandten bekommt, die dank Hartz4 alle viel Zeit für lautes Heimatsprachen-Palaver haben, das ich dann ungewollt mit genießen darf. Wenn ich mich in meinem eigenen Land als Alien von einem fernen Planeten fühle, dann ist es Zeit, die Zuwanderungs-Notbremse zu ziehen.

Gravatar: Gerd Müller

Daß in Deutschlands Medien und der Politik eine Horde von Hohlköpfen das Sagen hat, ist mittlerweile wohl jedem "Volksschüler" bekannt !

Gravatar: Realist

Die Meibrett ist in meinen Augen keine Journalistin. Sie hat nur die Aufgabe, im Auftrag der Polikaste "denen vor der Glotze" eine bestimmte Meinung ins Hirn zu pflanzen.

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