Iran unter Rohani: Alle acht Stunden eine Hinrichtung

Proteste am internationalen Tag gegen die Todesstrafe

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Man verhandelt mit dem Regime im Iran wegen seines Atomprogramms, aber was für die Bevölkerung im Iran wichtig ist, ist Menschenrechtsverletzungen. Das Regime unter der Regierung von Hassan Rohani tötet immer Menschen im Iran. Damit reagieren die Mullahs auf die inneren und regionalen Krisen.

Die Welle der Hinrichtungen im Iran reißt nicht ab. Täglich verkündet das klerikale Regime neue Hinrichtungen. Viele dieser Hinrichtungen wurden nach Prozessen durchgeführt, die nur Minuten gedauert hatten.

Am 10. Oktober 2014 fand zum zehnten Mal der „Internationale Tag gegen die Todesstrafe“ statt.

Ahmad ¬Shahid, UNO-Beauftragter für Menschenrechte im Iran, hat seinen neuesten Bericht über die Menschenrechtslage im Iran veröffentlicht. Die Regierung von Hassan ¬Rohani hat von Juni 2013 bis Juli 2014 mehr als 850 Menschen hingerichtet. Das heißt: Fast alle acht Stunden wird im Iran ein Mensch hingerichtet.

Das sind Informationen aus offiziellen Quellen. Die wirkliche Zahl sollte über 1000 sein. Darunter viele Frauen und Jugendliche.

Die heute 25-jährige Reyhaneh Jabbari aus Teheran soll am 15. Oktober gehängt werden und die Hinrichtung des hochrangigen Geistlichen Ajatollah Borudscherdi steht bevor. Am Morgen des 1. Oktober wurde er bereits aus seiner Zelle im Teheraner Evin-Gefängnis an einen unbekannten Ort gebracht. Ein Sondergericht für die Geistlichkeit verurteilte ihn 2007 zum Tode.

Das Regime der Mullahs hat während seiner Herrschaft im Iran mehr als 120.000 Menschen wegen politischer Aktivitäten hingerichtet. Viele von ihnen waren minderjährig.

Die Exiliranischen Gesellschaften in verschiedenen Bundesländern und die Unterstützer des Nationalen Widerstandsrates Iran protestierten gegen die Welle der Hinrichtungen. Die Protestaktionen fanden in München, Frankfurt, Köln, Hamburg und in Berlin statt.

Sie fordern als Deutsch-Iraner und Exiliranische Gesellschaften die internationalen Behörden und demokratische Regierungen auf, sich für die Stopp der Welle der Hinrichtungen im Iran einzusetzen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: nervender Kommentator

"Darunter viele Frauen..."

Was will uns der Autor damit sagen? Wieviele sind "viele"? Und was ist besonders schlimm daran, dass da auch "viele" "Frauen" dabei sind? Wäre das Ganze weniger bedauerlich, wenn es nur Männer oder wenigstens nicht viele Frauen wären?

Derlei politisch korrekte heiße Luft wirft einen dunklen Schatten auf die Glaubwürdigkeit des Autors und wertet den Artikel auf BILD- und SPIEGEL-Niveau ab...

Gravatar: Robert Toni

Das ist leider der Iran geworden unter den Mullahs. Das Fundamentalismus in die Region ist in heutigem Ausmaß durch Khomeini auf der Welt erschienen.
einen Menschen je 8 Stunden wird im Iran getötet und man will über Atom mit dem Regime handeln!! mit oder ohne Atom sie die Mullah Henker.

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