Das sind ja gute Meldungen aus Leipzig! Allerdings befaßt man sich bislang noch nicht mit der brennenden Praxisfrage, wie die „Professorinnen“ es mit dem Pinkeln halten wollen. Die Zusammenführung der getrennten Toilettenräume in Unisexklos ist unabdingbar, wenn man nicht auf semantischem Wege steckenbleiben will. Und die Urinale? Laßt diese praktischen Stehpinkelbecken bloß an den Wänden hängen! Im erbitterten Kampf um die totale Gleichstellung der Geschlechter könnte das Urinal schon bald zum Symbol des akademischen Sieges über biologische Ungerechtigkeiten emporsteigen! Künftig werden ausnahmslos alle „Professorinnen“ im Stehen pinkeln. Zuerst in Leipzig, schon bald in ganz Deutschland und irgendwann auf der ganzen Welt. Die Benachteiligung einiger „Professorinnen“ wegen der ärgerlichen phylogenetischen Fehlkonstruktion des Körpers kann nun endlich beseitigt werden.
Die Erfindung einer pfiffigen Schweizer Firma macht es möglich, daß auch Frauen im Stehen pinkeln können! Um die Natur auszutricksen, genügt ein kleines Utensil, das die Leipziger Professorin leger in die Hosentasche stecken oder dezent in der Aktenmappe mit sich führen kann. Mit diesem Untensil erklimmt sie nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis mehrmals täglich den Gipfel der Gleichstellung.
In aller Bescheidenheit möchte ich hiermit dem Gendergremium der Uni Leipzig einen Vorschlag unterbreiten: Lassen Sie in den Räumlichkeiten der Universität alle bislang von Menschinnen benutzten Toilettenräume schließen. Ab sofort sollten nur noch Einheitstoiletten mit Urinalen zur Verfügung stehen. Technische Schwierigkeiten beim Pinkeln wird es dank der oben vorgestellten Erfindung für niemanden geben, denn endlich können alle im Stehen pinkeln – siehe oben. Wem etwas Entscheidendes zur Gleichstellung fehlen sollte – nein, nicht im Kopf, sondern zwischen den Beinen – der wird auf Staatskosten mit einem Utensil ausgestattet, das zur vollendeten Gleichstellung (im wahrsten Sinne des Wortes) führt, zumindest beim Pinkeln. Irgendwo muß man ja anfangen. Für den Fall, daß die eigene Pinkelprothese einmal zu Hause liegengeblieben sein sollte, werden in den Toilettenräumen Automaten aufgestellt. Niemandem soll die Demütigung widerfahren, für die Dauer des Pinkelns ins finstere Mittelalter der geschlechtlichen Diskriminierung zurückgestoßen zu werden. Hocken ist würdelos. Stehen verkörpert Macht.
Dieser Beitrag ist keine Produktwerbung. Das Engagement des Eurobürgers verlangt es, die mutigen Leipziger Akademiker in ihrem tapferen Kampf gegen die Unzumutbarkeit der Zweigeschlechtlichkeit zu unterstützen, indem man sie mit Informationen versorgt. Bekanntlich ist die Durchführung zahlreicher großartiger Pläne in der Geschichte der Menschheit häufig an lächerlichen Kleinigkeiten gescheitert. Eine dieser Lächerlichkeiten ist hiermit enttarnt und unschädlich gemacht. Niemand wird straucheln beim Eroberungsmarsch, dessen Weg notwendigerweise auch mitten durch Einheitstoiletten mit Stehpinkelbecken führen wird. Wir freuen uns, den vorbildlichen Befreiungskampf der Leipziger Uni durch unseren bescheidenen Informationsbeitrag unterstützen zu können.
Übrigens, das Emanzipationsinstrument gibt es in drei Farbtönen: lieblichem rosarot, zartem lindgrün oder neutralem grau. Mensch, da lacht doch das Professorinnenherz vor schierem Pinkelglück!
PS: Geld für die Beschaffung der Pinkelprothesen ist genügend vorhanden. Europa wird es für den heroischen Kampf um Gleichheit auf dem Klo bestimmt bereitstellen.
Quellen:
Kommentare zum Artikel
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Wieder ein toller Artikel für die Lachmuskeln und Verächtlichmachung hirnrissiger, "politisch korrekter" Vorschriften. Dank an die Autorin, von der es hier noch ein weiteres köstliches Beispiel für ihren aussagekräftigen Humor gibt:
http://www.freiewelt.net/der-kuchenmesserparagraph-3298/
Hervorragend Frau K. Pfeiffer-Stolz
Solche Pinatz- ,,Probleme,, der allerletzten Dringlichkeitsstufe gehören aufs Klo und kräftig nachgespült. Das stinkt denn doch ganz gewaltig nach Totalverblödung.
Merken denn eigentlich sog. Wissenschaftler und Lehrbeauftragte NICHT das sie sich mit solchen Banalitäten absolut und total Disqualifizieren???
Gibt es da nicht millionenfach grössere Probleme???
Die sind offenbar, innzwischen so was von verblödet das die das nicht mehr schnallen KÖNNEN?!!!
Ja, es gibt in Leipzig Professorinnen mit einem Penis und diese dürfen nicht die Damentoilette benutzen. Das ist diskriminierend, meinen Gruppen von Feministinnen. Deshalb sollte die Einheitstoilette für alle Professorinnen eingeführt eingeführt werden und das Hinsetzen zur Pflicht gemacht werden. Schluss mit mit dem zu kurzen Pinkelstrahl und dem nassen Fußboden und Schluss mit der vollgepinkelten Klobrille. Endlich kommt Ordnung ins Pinkelproffesorinnengremium.
Herrlich! Hab mich schief gelacht.