In Gold gemessen ist der Euro ein Desaster

Anstatt von einem steigenden Goldpreis zu sprechen, wäre es sinnvoller, vom Wertverlust der entsprechenden Währungen zu reden.

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Liebe Leser, wenn über Gold gesprochen wird, ist gewöhnlich vom Goldpreis in Dollar oder Euro oder irgendeiner anderen Währung die Rede. Das ist allgemein üblich, auch bei uns. Aber diese Vorgehensweise verschleiert einen sehr wichtigen Teil der Wahrheit: Anstatt von einem steigenden Goldpreis zu sprechen, wäre es sinnvoller, vom Wertverlust der entsprechenden Währungen zu reden.

Wenn man das tut, erkennt man, dass der Euro seit seiner Einführung im Januar 2002 fast 90% an Wert verloren hat. Viel mehr muss man über das Zentralbankwesen im Allgemeinen und die EZB im Besonderen nicht wissen, um die Notwendigkeit zu erkennen, sich vor den Wohlstandsvernichtern der Zentralbanken vor allem mit Gold, Silber und Minenaktien schützen zu müssen.

Euro gemessen in Gold, 2000 bis 2024


Seit seiner Einführung hat der Euro gegenüber Gold fast 90% an Wert eingebüßt. 

Quelle: StockCharts.com; krisensicherinvestieren.com

Japanischer Yen verspricht hohe Gewinne

Gegenüber Gold oder einem Warenkorb haben alle Papierwährungen aufgrund permanenter Inflation drastisch an Wert eingebüßt. Natürlich schwanken die Kurse dieser Währungen auch gegeneinander. Dabei bewegen sie sich häufig in mehr oder weniger langen Trends. Gemessen an der Kaufkraft kann eine Währung gegenüber einer anderen Währung über- oder unterbewertet sein. Hinter dieser fundamentalanalytischen Methode steht der Gedanke, ein identischer Warenkorb sollte in allen Ländern ungefähr gleich viel kosten.

Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, ist der japanische Yen gegenüber dem Euro in den vergangenen drei Jahren um mehr als 30% auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gefallen. Seine inländische Kaufkraft ist aufgrund niedriger Inflationsraten relativ stabil geblieben. Jetzt ist der Yen an der Kaufkraft gemessen zwischen 25% und 35% unterbewertet. Aus fundamentaler Sicht bietet Ihnen der Yen also eine exzellente Kaufgelegenheit. 

Yen / Euro, 2019 bis 2024

Beim Yen beginnt ein neuer Aufwärtstrend. Profitieren Sie davon.

Quelle: StockCharts.com; krisensicherinvestieren.com

Charttechnische Bodenformationen


Passend zu dieser fundamentalen Unterbewertung hat sich beim Yen in den vergangenen Monaten eine große Bodenformation entwickelt. Dass dies sowohl gegenüber dem Euro als auch dem Dollar und anderen hier nicht gezeigten Währungen wie dem Britischen Pfund der Fall ist, untermauert die Erwartung einer bedeutenden Trendwende nach oben. 

Aus fundamentaler Sicht hat der Yen ein Kurspotenzial von 25% bis 35%. Deshalb haben wir den Lesern meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren Ende Oktober 2024 den Kauf von Yen empfohlen. Profitieren auch Sie von einem Anstieg des Yen und schützen sich gleichzeitig vor einem weiteren Kursverfall des Euro. 

Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen ausgewählte Aktien des Edelmetall- und des Energiesektors. Welche dieser Aktien jetzt unbedingt in Ihr Depot gehören erfahren Sie in der aktuellen Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren – kritisch, unabhängig und erfolgreich. Jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Ihr      

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: Der Mut, den von Kohl, Waigel und Genscher aus politischer Eitelkeit begangenen Fehler der D-Mark Abschaffung zu korrigieren, ist nicht vorhanden. Deshalb sollten Sie sich vor einem weiteren Wertverfall des Euro schützen.

P.P.S.: Sie wollen Woche für Woche sicher durch diese Krise kommen, dann fordern Sie bitte noch heute den kostenlosen Claus Vogt Marktkommentar hier ganz einfach mit Ihrer E-Mail an.

Claus Vogt, der ausgewiesene Finanzmarktexperte, ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs Krisensicher Investieren

2004 schrieb er ebenfalls zusammen mit Roland Leuschel das Buch „Das Greenspan Dossier“ und 2009 „Die Inflationsfalle“. 2018 erschien „Bitcoin & Co. Was Sie über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten“ und 2019 ihr hochaktuelles neues Buch: „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“. Erhältlich im Buchhandel oder auf www.krisensicherinvestieren.com. Mehr zu Claus Vogt finden Sie hier.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

@ Voltaire

Sie meinten wohl den Wertverlust der Währungen gegenüber Gold?

Richtig ist, daß bei Wertanlagen die Kaufkraft entscheidend ist. Und die richtet sich nach Akzeptanz und Liquidierbarkeit der Anlagen.

Bei Gold oder Silber war das nie ein Problem.

Bei dieser Gelegenheit sei aber noch die Frage erlaubt, wo der innere Wert von Bitcoins liegt. Was bleibt bei Verbot, Betrug oder Stromausfall ...?

Gravatar: Voltaire

Der "Wertverlust" von Gold gegenüber s. g. (Fiat)Währungen ist letztlich unerheblich.

Entscheidend ist doch die Kaufkraft von Gold oder anderer Wertanlagen. Stichwort: intrinsischer Wert.

Gravatar: Werner Hill

Ergänzend sei noch erwähnt, daß uns der Wechsel zum € zwar Vorteile beim Export in bisherige Abwertungsländer (insbesondere Europa-Süd) gebracht hat.

ABER wir haben im Gegenzug neben Geld und Waren vor allem über 1000 Mrd.€ Target2-Forderungen (allein gegenüber Italien >500 Mrd.€!) bei der EZB angesammelt, die wohl nie beglichen werden können.

So sind wir dank "unserer" Polit- und Medienmarionetten zum Vorteil unserer "Freunde" im Ausland einmal mehr
die Dummen ...

Gravatar: Werner Hill

Was den "Fehler" der DM-Abschaffung betrifft, wurde der wohl mehr unter starkem politischem Druck antideutscher Mächte*) als aus politischer Eitelkeit begangen.

Z.B. hatte die itlal. Lira in den 30 Jahren vor der €-Einführung gegen die Mark um 80%(!) abgewertet und es mußte jedem klar sein, daß wir durch den € mit nach unten gezogen werden.

Gemessen am SFr hat der € in 22 Jahren um heftige 39 % abgewertet. Ein solcher Wertverlust wäre der DM wohl weitgehend erspart geblieben.

*) Ähnliches gilt für unsere fortschreitende Entmachtung und Ausbeutung durch die EU!

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