In der Demokratie ist das Volk der Souverän

"Wie sollen wir über Verteidigungsausgaben urteilen, wenn wir nicht einig sind, was genau wir verteidigen wollen?" Mit dieser Frage brachte der amerikanische Vizepräsident J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz ein grundlegendes Problem auf den Punkt.

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von David Cohnen am 18. Februar 2025

Seit der Entscheidung Angela Merkels im Jahr 2015, die Grenzen für eine unkontrollierte Massenzuwanderung zu öffnen, stellt sich in Deutschland und Europa eine fundamentale Frage: Was genau soll eigentlich verteidigt werden?

Europa, das sich über mehr als tausend Jahre gegen den Islam zur Wehr gesetzt hat, erlebt heute eine historisch beispiellose Veränderung seiner Bevölkerungsstruktur. Mehr als 25 Millionen Muslime leben mittlerweile in der EU, viele von ihnen integriert, aber ein erheblicher Teil auch in Parallelgesellschaften, in denen westliche Werte nicht anerkannt werden. Immer wieder gehen von dieser Bevölkerungsgruppe Bedrohungen aus - sei es durch Terrorismus, steigende Kriminalitätsraten oder die Ablehnung demokratischer Grundprinzipien. Die Frage nach der inneren Sicherheit ist untrennbar mit der Migrationsdebatte verknüpft.

Das Volk will eine Migrationsbegrenzung

Umfragen belegen immer wieder, dass eine deutliche Mehrheit der deutschen Bevölkerung eine Begrenzung der Migration befürwortet, insbesondere aus muslimisch geprägten Ländern. Dennoch bleibt dieser klare Volkswille von den politischen Eliten weitgehend unbeachtet. Stattdessen verweisen sie auf humanitäre Verpflichtungen, wirtschaftliche Erfordernisse oder internationale Abkommen, ohne die gesellschaftlichen Konsequenzen ernsthaft zu thematisieren. Die Souveränität des Volkes - und damit des Staates - wird missachtet. Dadurch vertieft sich die Kluft zwischen Regierung und Bürgern zunehmend und stellt die Stabilität der Demokratie infrage.

Wenn Regierungen konsequent gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung handeln, stellt sich unweigerlich die Frage nach der Legitimität politischer Entscheidungen. Eine Demokratie lebt vom Vertrauen der Bürger in ihre Institutionen. Wenn sich jedoch der Eindruck verfestigt, dass zentrale Fragen - wie Migration, Sicherheit und Identität - ohne Rücksicht auf den Volkswillen entschieden werden, dann wird dieses Vertrauen nachhaltig erschüttert. Die Folge könnte eine politische Radikalisierung sein, die das bestehende System ernsthaft herausfordert.

Die Debatte über Migration ist daher keine rein administrative Frage, sondern eine Frage der demokratischen Grundordnung. Es braucht eine ernsthafte, offene Diskussion darüber, was Europa verteidigen will: seine kulturelle Identität, seine Sicherheitsinteressen oder ein abstraktes, universales Menschenrechtsideal, das die Eigeninteressen der eigenen Bevölkerung vernachlässigt. Nur wenn diese Fragen geklärt sind, kann eine realistische und mehrheitsfähige Politik entwickelt werden, die sowohl den Sicherheitsinteressen als auch den Werten Europas gerecht wird.

J.D. Vance hat mit seiner Aussage den Finger in die Wunde gelegt. Solange Europas Eliten über die Köpfe der Bevölkerung hinweg entscheiden, wird sich die Spaltung zwischen Regierung und Volk vertiefen. Eine Demokratie, die den Willen der Mehrheit ignoriert, gefährdet nicht nur ihre eigene Stabilität, sondern riskiert letztlich ihren Bestand.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„In der Demokratie ist das Volk der Souverän“ ...

Tatsächlich auch in Old Germany?

Ja mei: „Wenn Deutschland Souverän ist und der Souverän das Volk: Woran liegt es, dass es keine Volksabstimmungen gibt?
Wenn es politischer Wille ist, dass keine Volksabstimmung gemacht wird: Wie kann man das ändern?“??
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/stephan-brandner/fragen-antworten/wenn-deutschland-souveraen-istund-der-souveraen-das-volkworan-liegt-es-das-es-keine-volksabstimmungen

Gravatar: Hans Berger

Bei vielen Politikern herrscht die Meinung dass nach Wahlen die Souveränität des Volkes (Wähler) deaktiviert, und durch die Herrschaft der Abgeordneten ersetzt wird. Deshalb ist ihnen der Wille der Menschen egal. So nach dem Motto "Sei jetzt ruhig du hast doch schon gewäht. Jetzt bestimmen wir". Und spätestens dann kann es gefährlich werden wenn man nicht kuscht.

Gravatar: Croata

Eine Fatwa kann nicht zurückgenommen werden. Einmal ausgesprochen, gilt die für immer !
Islam ist sehr autoritär und die Scharia ist gefährlich.
Islam ist politisch.
Noch sind die eine Minderheit, aber bis wann ?!?!
Theoretisch kann jeder Imam eine Fatwa aussprechen - und alle Muslime werden das folgen....
Egal was - eine Religion des Friedens ist Islam, NICHT.
Sobald die eine Mehrheit in Europa bekommen, werden die Scharia einführen.
- z.B : Homosexuelle, Drogensüchtige einsperren, oder Unglaubige müssen extra Steuer zahlen, oder gar Polygamie, oder Niqab, oder Schweinezucht und Alkohol verbieten....die Liste ist lang.
Musl.Leben hat somit eine Priorität - die Ungläubigen müssen sich unterwerfen.
Fußball verbieten weil haram oder Micky Mouse verbieten weil die Kinder nur Allah ehren sollten!?!?

Gravatar: karlheinz gampe

Deutschland ist keine Demokratie! Es ist eine schmieriige korrupte Altparteien Diktatur! Wo korrupte Parteien nur ihre schmierigen Interessen am Bürger vorbei verfolgen! Als einzige Partei steht die AfD für Demokratie, nämlich die direkte! Denn nur bei der kann der Bürger jederzeit mitbestimmen! Und muss nicht tatenlos zusehen wie korrupte schwarzrotgrüne kriminelle Parteien sich die Taschen füllen, das Land ruinieren und dabei sogar über die Leichen ihrer Bürger gehen!

Gravatar: Werner Hill

Dieser Beitrag trifft voll ins Schwarze!

Insbesondere die Frage, was wir (bzw. "Europa") eigentlich verteidigen wollen bzw. müssen.

Da werden wir mit der angeblichen Bedrohung durch Russland abgelenkt von den wahren Gefahren, als da sind: die Fremdherrschaft durch die US-Globalisten, die Unterwanderung durch den Islam, die Zerstörung von Wirtschaft und Wohlstand durch sinnlose Klimaschikanen und das Hineingezogenwerden in einen Krieg der uns nichts angeht.

Eine sehr große Gefahr sind auch alle jene "Alternativen GEGEN Deutschland", die ihre Seelen an die mächtigen Totengräber Deutschlands verkauft haben und uns verraten müssen, um ihre Pfründen bei Politik, Medien, NGOs etc. zu bewahren.

Nur die AfD kann uns noch retten ...

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