In bewundernswerter Eile …

Nach dem Referendum der Iren werden bereits heute 23 Rechtsgüter, welche die Ehe von Mann und Frau betreffen, auch gleichgeschlechtlichen Partnerschaften zugestanden. In bewundernswerter Eile folgt der Gesetzgeber den Forderungen jener Lobby, die den „gesellschaftlichen Wandel“ selbst inszeniert.

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„Rechtliche Regelungen, die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften schlechter stellen, sollten in allen gesellschaftlichen Bereichen beseitigt werden“, verlangt  der Koalitionsvertrag. Blitzschnell werden nach dem Referendum der Iren bereits heute  23 Rechtsgüter, welche die Ehe von Mann und Frau betreffen, postwendend auch gleichgeschlechtlichen  Partnerschaften zugestanden.

In bewundernswerter Eile folgt der Gesetzgeber den Forderungen jener Lobby, die den „gesellschaftlichen Wandel“ selbst inszeniert.

Bei der Gleichberechtigung von Familien gegenüber Nichtfamilien beeilt sich unsere Regierung dagegen ganz und gar nicht. Sie verharrt vielmehr in Leichenstarre. Bereits 1992, 1998 und 2001 forderte das Bundesverfassungsgericht, dass Familien mit Kindern nicht schlechter gestellt werden dürfen als Bürger ohne Nachwuchs. Trotzdem müssen sich Eltern mit durchschnittlichem Einkommen noch immer gefallen lassen,

     

  • wegen ihrer Kinder weit unter das wirtschaftliche Existenzminimum zu geraten.
  • Noch immer zahlen Familien den Löwenanteil an Verbrauchssteuern.
  • Noch immer werden Mütter bei der Rückkehr aus der Familienzeit in ihren Beruf extrem benachteiligt.
  • Noch immer wird die Leistung der Eltern für ihre Kinder in der Altersversorgung nur minimal berücksichtigt.

    Was tut der Gesetzgeber?  N i c h t s !

    Im Gegenteil: die am meisten steuerlich belastete Kohorte in unserer Gesellschaft war und ist bis heute die Familie mit mehr als einem Kind.

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Die gegenwärtige Betriebsamkeit zugunsten der Homoehe entlarvt glasklar, welch geringen Stellenwert Gesellschaft, Medien, Parlament und Regierung dem generativen Beitrag heterosexueller Paare in Deutschland beimisst.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: siggi

Um Kinder muss man sich nicht kümmern, die bekommen Eltern sowieso, sagte Adenauer. Folgerichtig kümmert sich Politik um Leute ohne Kinder. Diese haben Stimmen, haben Geld. Umgekehrt werden die paar Wenige die Staatskasse nicht leer fressen. Wichtiger ist es, den Kindergedanken in ein höheres Bewusstsein zu bringen. Anreize zu schaffen, weshalb Eltern leibliche Kinder haben werden sollen. Das französisches Modell ist nicht förderlich, auch kein eigenes Einkommen für Kinder. Wollen dann Institutionen den Eltern die Kinder klauen. Siehe Kita-Erzieher Geld.

Gravatar: Janda

Wenn ich glauben würde, dass die Homo-Ehe ein Gegenstück zur Hetero-Ehe wäre, würde ich vermutlich auch die Gleichstellung Homosexueller mit Heterosexuellen in Verbindung mit (leider realen) Benachteiligungen für Großfamilien sehen.

Denn wenn man die schlechte Homo-Ehe gut heißt muss das ja automatisch bedeuten, dass man deren gutes Gegenstück, die Hetero-Ehe mit Kindern, schlecht heißt oder wenigstens nicht ausreichend wertschätzt.

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